Schalom Alechem
Aus der Stille heraus
sucht mein Herz nach Worten
was ists, dass in mir klingt?
was das schreiben will?
was will ich künden
von was singen?
wie in Worte fassen
was da schweigt?
Und doch, nicht schweigen wills
aus innerem berichten
was nur ein Hauch ist
der vorüber schwebt
kann diese Zartheit ich in Worte fassen?
ist die Sprache leicht genug für diesen Tanz?
oder kann ichs nur umrunden
verweisen auf den Glanz?
es währ, als ständ ich nichtig in der Mitte
und ein Hauch von nichts umkreiste mich
doch liegt auf diesem zarten Scheinen
ein gar unbeschreiblich Glanz
gleich tausend kleinen Lichter
schwach schimmernd und doch so stark
das es mich gefangen nimmt
mit seiner süsse
und steigen Bilder auf
wie will ich sie beschreiben
ohne Kitschig zu verfallen
eine Rose hier, ein tropfen Blut
ein Schwert, mir übliche Bilder
doch nicht dies ist's was zu schreiben ist
nicht davon wll ich euch berichten
darin mich nicht befangen
Huschte da ein Flügel?
was für ein Gülden Rauschen?
wessen kleid umfängt mich gütig?
wie fühl ich mich geborgen?
es hebt mich auf, hoch über Welten
gar lustig scheint der Menschen lauf
hier oben wirkts gar kleinlich
wie die Menschlein törticht treiben
Doch ach, und hei ich lache
seh ich mich doch auch dort unten
in Menschlichem Gewand gar menschlich treiben
Närrischer Noch als all die andren
ein Hoch und tief, ein auf und ab
alles scheint in mir zu sein
hier erhabnes singen, heilig gar
und dort der schlimmste Schuft
und jetzt noch leicht, ein schweben
trag ich doch die grösste last
und wie ich nun erhoben bin
lieg ich auch zerschunden
Liebe Grüsse
FIST
Aus der Stille heraus
sucht mein Herz nach Worten
was ists, dass in mir klingt?
was das schreiben will?
was will ich künden
von was singen?
wie in Worte fassen
was da schweigt?
Und doch, nicht schweigen wills
aus innerem berichten
was nur ein Hauch ist
der vorüber schwebt
kann diese Zartheit ich in Worte fassen?
ist die Sprache leicht genug für diesen Tanz?
oder kann ichs nur umrunden
verweisen auf den Glanz?
es währ, als ständ ich nichtig in der Mitte
und ein Hauch von nichts umkreiste mich
doch liegt auf diesem zarten Scheinen
ein gar unbeschreiblich Glanz
gleich tausend kleinen Lichter
schwach schimmernd und doch so stark
das es mich gefangen nimmt
mit seiner süsse
und steigen Bilder auf
wie will ich sie beschreiben
ohne Kitschig zu verfallen
eine Rose hier, ein tropfen Blut
ein Schwert, mir übliche Bilder
doch nicht dies ist's was zu schreiben ist
nicht davon wll ich euch berichten
darin mich nicht befangen
Huschte da ein Flügel?
was für ein Gülden Rauschen?
wessen kleid umfängt mich gütig?
wie fühl ich mich geborgen?
es hebt mich auf, hoch über Welten
gar lustig scheint der Menschen lauf
hier oben wirkts gar kleinlich
wie die Menschlein törticht treiben
Doch ach, und hei ich lache
seh ich mich doch auch dort unten
in Menschlichem Gewand gar menschlich treiben
Närrischer Noch als all die andren
ein Hoch und tief, ein auf und ab
alles scheint in mir zu sein
hier erhabnes singen, heilig gar
und dort der schlimmste Schuft
und jetzt noch leicht, ein schweben
trag ich doch die grösste last
und wie ich nun erhoben bin
lieg ich auch zerschunden
Liebe Grüsse
FIST