Woher kommt Arbeitslosigkeit?

Zitat von Bougenvailla Beitrag anzeigen
Deshalb sage ich, nicht alles was Arbeitslos gemeldet ist, ist auch Arbeit suchend oder gewillt zu arbeiten.

Was ist jetzt da falsch gedacht? Ist doch Haargenau das gleiche, nur Du erklärst es ausführlicher.

Nöö, schon ganz richtig, der Ton macht den Unterschied, z.B. gewillt zu arbeiten. Wie der Ton des Threads im allgemeinen.

Noch einmal: Über die Hälfte der Arbeitslosen sind nicht vermittelbar, eben wegen Kleinkinder, AU, stecken in Maßnahmen, auch sehr viele rentenreif, aber Rente zahlt nicht. Diese werden alle von Hartz4 ALG II mitgetragen.
Der Rest, wie du treffend schreibst, wird verwaltet.

Also hier in Richtung Arbeitswilligkeit oder Arbeitsunwilligkeit zu denken, ist Schmarrn, genauso wie die Frage des Threads, warum jemand arbeitslos ist, alleinig auf den Arbeitslosen bezogen.

Na ja, Idioten die Ihre Überlegenheit demonstrieren wollen gibt es überall.
Absicht glaub ich eher nicht, aber evtl. hat dem/der Deine Nase nicht gefallen? Oder bist ihm/ihr auf den Schlips getreten?
(sagt man bei uns so)

Siehst, genau diese Menschen gibt es, die Überlegenheit, die keiner (außer bei Geld in unserer Gesellschaft) über den anderen hat, demonstrieren, um alleinig zu demütigen. Auch Sanktionen verhängen können. Womit sich auch die Frage nach arbeitswillig und arbeitsunwillig erledigt.

Dazu, wieso sollte ich da jemanden auf den Schlips treten, es ist so Gang und Gebe, Behörde, wir sind was, dürfen Menschen triezen und so wird verfahren. Das ist sogar logisch, denn jeder wer von denen was will, soll sich klein fühlen.

Ich habe noch Glück gehabt, bei mir haben die psychologischen Spielchen dieser Sachbearbeiter nicht geklappt. Bei psychisch Kranken sieht das schon anders aus, da ist es heftig, was mit diesen Spielchen der Sachbearbeiter angerichtet wird.

Also da muss ich auf Grund meiner Erfahrung sagen: Behörden sind hinderlich, in jeder Beziehung, Einzelheiten spar ich mir.

Extra unpassende Menschen schicken ist ein schmarrn.
Nein, ich hatte eher den Eindruck die Arbeitslosen werden lieber verwaltet als vermittelt.

Da sind wir uns in zwei Sachen einig, nur noch Verwaltung der Arbeitslosen und hinderlich, woraus aber genau der Schmarrn passiert. Das Unpassende zum Unpassenden geschickt werden, garniert mit die wollen ja gar nicht.
Und damit hast du wieder den Kreislauf, ist ja auch gar nicht anders gewollt, denn wenn alle vermittelt werden würden, dürften sich die Sachbearbeiter selbst verwalten und selbst ALG1, ALG2, oder Grundsicherung, oder sonst was, zahlen. Immer bedenken, gäbe es keine Arbeitslosen, brauchte man auch die Daseinsberechtigung dieser Verwaltung der Arbeitslosen nicht.
Sie wären im Endeffekt dumm, korrekt zu vermitteln, denn sie würden sich selbst damit im Endeffekt auflösen. Es wird daher ein Level Arbeitsloser gebraucht, da damit wieder verdient wird.
Nicht nur Löhne damit gedrückt werden können!
 
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vielleicht ganz allgemein hab ich mir schon manchmal gedacht zum thema
naja der aufschwung nachm krieg ist eben vorbei ...
würd hier alles in schutt und asche liegen - hätte wir alle wieder was zu tun
wäre aber auch doof immer krieg spielen weil das system mit arbeitslose (und inflation) nicht umgehen kann weil alle so gut gearbeitet haben um die arbeit zu erleichtern oder zu automatisieren oder sonst wege finden es billiger zu machen

:D hat was

aber warum machen wir es uns nicht einfacher. Entweder die Arbeitslosenzahlen tolerieren, oder weniger Arbeit für alle, damit alle in Arbeit sind.

Aber vielleicht ist das auch einfach, zu einfach ........ wir brauchen ja unsere Prügelknaben.
Da wir aber unsere Prügelknaben brauchen, wäre es auch doof die abzuschaffen, hätten dann ja keine Prügelknaben mehr ........ ist aber auch dämlich :D
 
Nachdem es bis auf Moliere für mich erstaunlicher Weise keine Resonanz auf den Khalil Gibran Beitrag gibt, habe ich Lust einfach nochmal meine persönliche Situation und Einstellung einzubringen.

Ich mache meine Arbeit gerne, bin bisher von meinen Spirits gut geführt, meine große persönliche Herausforderung ist allerdings auch bei entsprechenden Arbeitsumständen in der Liebe zu bleiben und was mir begegnet als Herausforderung anzunehmen. Was sich als ursprünglich ausgebildeter Chemie-Ingenieur, welche dort lange raus ist und auch als solcher diesem Beruf nicht mehr nachgehen möchte keinfalls als einfach herausstellt.
So arbeite ich mit Autistischen Kindern und Jugendlichen als Integrationhelfer für knapp 9 Euro brutto/h, nur gearbeitete Stunden werden auch bezahlt, befristeter Vertrag - das Jugendamt zahlt 22 Euro an den Verein. War auch schonmal selbstständig damit, nur die Region wo ich jetzt lebe gibt das nicht her, haben Vereine abgedeckt.
Das Risiko sofort in Hartz 4/Arbeitslosigkeit zu rutschen, wobei wenn meine Frau etwas verdient wahrscheinlich noch nicht mal in einer Statistik aufzutauchen, weil man grad so über Hartz 4 - Niveau liegt ist immer gegeben. Wobei ich dann mit meinem Selbstversorgungsgarten immer noch genug Arbeit haben.
Soziale Arbeit ist zumeist schlecht bezahlt, also schaue ich jetzt weil ich die Arbeit liebe, noch ein Psychologiestudium zu machen - auch um mitgestalten zu können - schau mer mal.

Meine Frau die aus der Sozialarbeit kommt schult zur Großhändlerin um. Interessanter Weise haben in der Umschulung die Teilnehmer mit guter Ausbildung und guten Noten nur ganz schwer einen Praktikumsplatz bekommen. 100 Bewerbungen sind normal.
Nun ist meine Frau in einem International positionierten Großhandel, nur kleine Filialen mit 5 - 10 Mitarbeitern. Gefordert werden 45 h die Woche zu arbeiten, Pausen sind sich alle einig werden durchgearbeitet, gegessen wird nebenher. Die Mitarbeiter rauchen hemmungslos, drinken ausschließlich Kaffee und sind sichtbar krank.
Ich denke wenn man jung ist wie Tarbagan läßt man sich das noch gefallen, man ist noch formbar, kann noch hingebogen werden, so nannten das meine früheren Chef's.
Mit einem selbstbewußten erwachsenen wachen Menschen läuft so was nur schwerlich. Also muß meine Frau dadurch, daß sie unfreundlich angeredet wird, wenn sie ne 1/4 Stunde raus geht und an der frischen Luft was ißt, 10 Minuten sich mal hinsetzt und den Warenkatalog durchgeht.
Auch sie mag ihre Arbeit, den Großhandel.
Aber auch die externe Sinnentleerung, die Gier nach Macht und Geld, der Mangel an Liebe sage ich führen bei vielen Menschen so oder so herum oft in Arbeitslosigkeit und es fordert viel ab zu sich selbst zu stehen, nichts für zartere Gemüter.

LG Siegmund
 
seh ich exakt genauso ...
solange sich die menschen alles gefallen lassen wirds die dinge geben
aber viele lassen sich eben kleinkriegen/erpressen
(aber ich bin ja eine ausnahme - weil ich nicht alles machen lasse aber dann habens mich eben auf nie mehr wiedersehen verjagdt und ams- geld kannst dir dann auch am hut stecken - weil durch das geld die leute ja erpresst werden und somit alles mit sich machen lassen)

obwohl bei 380.000 arbeitslose und 30.000 (hab die zahlen jetzt nicht kontrolliert)
ja eh neunzig prozent der arbeitslosen eigentlich zurecht (die brauchen weder irgendwie drangsaliert oder sonst wie genötigt werden wfür sachen die sie nicht wollen) arbeitslos sind
da braucht man sie nicht in zwangsumschulungen stecken die sie eh nicht wollen oder nur internetsurfen oder sonst was
oder noch schlimmer als billigpraktikanten für 1- 2 euro pro stunde arbeiten lassen und fürs lohndumping verwenden bzw. ausbeuten

grüßlis
Es ist halt alles ein Großes Lügengebäude. Alles wird verfälscht und zurechtgerückt. Das Schlimme daran ist, dass das alles bekannt ist! Steuergelder werden für Sinnlos-Kurse verschwendet und die Politiker stecken wieder mal den Kopf in den Sand.....
Auch ich habe das Gefühl, dass die Arbeitslosigkeit beabsichtigt ist- aus welchen Gründen auch immer.
Bougenvailla schrieb:
Trotzdem sage ich, das Interesse, oder sich um Arbeit zu bemühen ist bei vielen sehr gering, aber die Lohnvorstellungen zu hoch, so können viel freie Stellen noch nicht einmal besetzt werden.
Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht, und meine paar arbeitslosen Bekannten interviewt. Dabei kam heraus, dass ALLE gerne arbeiten wollen und eine Lohnvorstellung zwischen 1100 und 1300 hatten. Das ist nicht gerade viel! Und die bemühen sich sehr wohl um Arbeit, schicken zwischen 5-10 Bewerbungen pro Woche weg. Die wissen schon gar nicht mehr, wo sie hinschreiben sollen. Danach hab ich mir die Jobbörsen angeschaut über ein paar Tage, und selten kamen neue Jobs hinzu. Und wenn, wird viel verlangt. Heute zB gelesen, dass eine Firma einen Chauffeur mit Matura sucht..
Die Lohnangaben reichen von 1100 brutto- 1300 Brutto, ganz selten darüber (meist nur bei höherqualifizierten Jobs).
Lt Umrechnungsprogramm sind 1300 Brutto 1052 Netto.
Manchmal muss man noch eine Wegstrecke von einer Stunde in Kauf nehmen. Rechnet man das Spritgeld weg, bleiben ca 900€ übrig.
ICH würd für 900€ nicht arbeiten gehen!
z.Bspl. suchte ein Frisiersalon (mit Filialen)
5 Lehrlinge.
6 Bewerber sind nicht erschienen, 2 kamen verspätet zum Gespräch, der Rest konnte noch nicht mal einfachste Fragen beantworten wie...Name der Bundeskanzlerin, Hauptstadt, wo liegt Mecklenburg Vorpommern (Antwort: Rußland)..usw.
Ich wette, dass trotz der Nicht-Erschienenen Bewerbern die Stellen trotzdem besetzt werden. Man müsste die Hintergründe dieser Firma kennen, um ein Urteil abzugeben. Denn ich weiß von einem Bekannten, der für seine Kinder pausenlos Bewerbungen wegschickte und Müh und Not dann doch eine Lehrstelle gefunden hat.
Wie wichtig ist die Bundeskanzlerin und wozu muss ich wissen wo Mecklenburg liegt, wenn ich wem die Haare schneide??
Bewerber für Schreiner-Lehre waren nicht in der Lage Mase zu berechnen.
Ich weiß nicht, was Mase sind? Meinst du Maße?
Und sowas berechnen lernt man doch IN der Lehre, oder?
Sicher ist das nicht die Regel, aber eben Gründe für Arbeitslosigkeit.
Eben, es ist nicht die Regel, also kann man sowas gar nicht als Grund aufführen.
Wenn alle so denken würden gäbe es kein soziales Netz mehr und 100% Arbeitslose.
Nein, wenn alle so denken würden, dann gäbe es bald andere Löhne, denn die Arbeitnehmer sind auf Arbeiter angewiesen. Und wenn in einer Fabrik plötzlich niemand mehr erscheint- eine Woche genügt- dann wären die Löhne bald andere!
Es gibt oft die Möglichkeit Zuschüsse zu erhalten. Außerdem, wer was erreichen möchte muss halt mal verzichten und sich auf den Ar.....setzen und lernen.

Studenten haben auch nicht die fette Kohle, haben sie es dann aber geschafft und verdienen gutes Geld werden sie beneidet oder beschimpft.
Die meisten Studenten werden von ihren Eltern gesponsert. Ich hatte eine Zeit, wo ich mit Studenten zu hatte, und weiß von einigen, daß die mit 19 Jahren schon die halbe Welt umreist haben. Das können die sich selbst gar nicht verdient haben. Viele studieren ewig und 2 Tage....
Ich kennen niemanden, der einen Studenten beneidet oder beschimpft, nur weil er nach dem Studium mehr Geld verdient. Leider ist das gar nicht der Fall, da ich eine Magistra kenne, die ständig auf Jobsuche ist. Viel verdient die nicht....
Lohn soll der Leistung angemessen sein, aber es gibt schon leider auch viele die unter bezahlt sind.
Ja, Lohn soll der Leistung angemessen sein.....dann müsste man den Politikern etliches wegnehmen und zB auf Bauarbeitern und Putzfrauen aufteilen:D
Arbeit ist oft nicht mehr attraktiv, wenn man mit H4 das gleiche Geld bekommt.
Arbeit ist oft nicht mehr attraktiv, wenn man nur ausgebeutet wird für einen Mindestlohn. Ich hab das auch schon hinter mir. Viele Stunden-wenig Geld.
Natürlich sinkt die Motovation arbeiten zu gehen, wenn man grad mal 100€ mehr verdient als man Hartz4 hat. Wieviel ist Hartz4? Bestimmt grad zum überleben, klingt aber so, als ob das ein hoher Betrag wäre. Die Löhne sind einfach zu niedrig!
Wer hat den die Politiker gewählt? Wer lässt sie so agieren? Ihr Süppchen kochen und die dicke Kohle einstecken?
Sie wurden von uns gewählt und wir lassen es somit auch zu.
Ja, nur was hat man für eine Wahlmöglichkeit bei den Wahlen? Man kann zwischen Unfähig und Unfähig wählen.
Was mir fehlt vom Volk, wäre mehr Widerstand.
Deshalb gibt s leider viele "kleine Männer" Hauptsache ihm gehts gut nach ihm die Sintflut und passt´s mal nicht wird gejammert. Aber was tun na dafür sind doch die anderen zuständig.
Leider ist das so
 
Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht, und meine paar arbeitslosen Bekannten interviewt. Dabei kam heraus, dass ALLE gerne arbeiten wollen und eine Lohnvorstellung zwischen 1100 und 1300 hatten. Das ist nicht gerade viel! Und die bemühen sich sehr wohl um Arbeit, schicken zwischen 5-10 Bewerbungen pro Woche weg. Die wissen schon gar nicht mehr, wo sie hinschreiben sollen. Danach hab ich mir die Jobbörsen angeschaut über ein paar Tage, und selten kamen neue Jobs hinzu. Und wenn, wird viel verlangt. Heute zB gelesen, dass eine Firma einen Chauffeur mit Matura sucht..
Die Lohnangaben reichen von 1100 brutto- 1300 Brutto, ganz selten darüber (meist nur bei höherqualifizierten Jobs).
Lt Umrechnungsprogramm sind 1300 Brutto 1052 Netto.
Manchmal muss man noch eine Wegstrecke von einer Stunde in Kauf nehmen. Rechnet man das Spritgeld weg, bleiben ca 900€ übrig.
ICH würd für 900€ nicht arbeiten gehen!

Was so dann noch 5 Euro netto in der Stunde bedeutet und dafür bekommt man nicht einmal Jobs.
Sogar wo Tariflöhne herrschen, wird weiter unter dem geringsten Tariflohn gedrückt.

Es kommt nicht von ungefähr, dass derzeit ein genereller Mindestlohn von 8,50 gefordert wird. Denn der Weg ist dahin, dass noch unter 5 Euro/Stunde gedrückt wird.

Und es betrifft nicht mehr die nicht ausgebildeten, Konditoren in Bayern bekommen grad noch 5,26 Euro ...... wau ..... und das bei den Kuchenpreisen.
Billigster Kraftfahrer fand ich für 5,11 Euro ...... grandios.

Und diese Arbeitsplätze werden angenommen, auch noch weit darunter, Friseure = 3,06 Euro.

Genau das, dieses Lohndumping hat erst Hartz4 richtig gebracht, wer nicht für weniger arbeiten will, fliegt raus. Da es genügend auf dem Hartz4-Markt gibt und wenn die wieder mit der Lohndrückerei nicht einverstanden sind, fliegen die auch raus und die nächsten kommen. Eine große Drogeriemarktkette hat es ganz offen vorgemacht.

Dazu noch, Hartzer müssen sich bewerben, die sogenannte Eigeninitiative und sie haben alles anzunehmen. Wenn es nicht reicht, wird aufgestockt. Ein Paradies für Arbeitgeber, wie ein Selbstbedienungsladen zum Einsparen. Auf Dauer alle Arbeiter betreffend, denn jeder ist austauschbar und austauschbar und austauschbar und austauschbar, bis der richtige Lohn erreicht ist. Und dann interessieren Qualifikationen nicht mehr, dann zählt nur noch der Preis. Nur, mit einem Problem, die mit Qualifikationen zieht es dann genauso runter. Irgendwann gibt es dann Fachkräfte für lau. Da freut sich das Arbeitgeberherz.
 
Deshalb sage ich, nicht alles was Arbeitslos gemeldet ist, ist auch Arbeit suchend oder gewillt zu arbeiten.


Es gibt aber auch noch jede Menge arbeitslose Menschen die Arbeit suchen und nicht gemeldet sind weil sie keinen Anspruch auf Alg 1 oder Alg2 haben.
ZB Mütter die in den Job zurück wollen aber deren Männer so viel verdienen daß kein ALG 2 Anspruch besteht. Oder längere Zeit Arbeitslose die noch so viel Vermögen haben daß sie keinen Anspruch auf Alg 2 haben.
 
Dazu noch, Hartzer müssen sich bewerben, die sogenannte Eigeninitiative und sie haben alles anzunehmen. Wenn es nicht reicht, wird aufgestockt.


Jepp. Suvention von Hungerlöhnen aus Steuergeldern. Da wird dann aus Steuern der besser verdiendenden der Hungerlohn aufestockt. Wäre evtl sinnvoll wenn man die Arbeitgeber zwingt, den Leuten gleich einen existenzichernden Lohn zu zahlen und das dann auf die Kunden umzulegen anstatt hier den Quersubventionierungswahnsinn anzuschmeissen.

http://www.sozialleistungen.info/ne...ufstocker-kommen-deutschland-teuer-zu-stehen/
 
Jepp. Suvention von Hungerlöhnen aus Steuergeldern. Da wird dann aus Steuern der besser verdiendenden der Hungerlohn aufestockt. Wäre evtl sinnvoll wenn man die Arbeitgeber zwingt, den Leuten gleich einen existenzichernden Lohn zu zahlen und das dann auf die Kunden umzulegen anstatt hier den Quersubventionierungswahnsinn anzuschmeissen.

http://www.sozialleistungen.info/ne...ufstocker-kommen-deutschland-teuer-zu-stehen/

Daher sollen doch die Arbeitslosen weg, weil sie die Steuerzahler belasten und daher wird auch gesucht, um zu finden, dass sie arbeitsunwillig sind.
Dazu sind die Hartzer noch nicht willig einzusehen, dass sie unerwünscht und überflüssig sind. Dafür gibt es dann die Sanktionen als Anreiz, bis auf 0 runter, dass ist dann Förderung in die Einsicht aus der Statistik endlich zu verschwinden. Bei einigen klappt es sogar, sie verschwinden aus der Statistik.
Daher finde ich immer den Begriff willig so treffend, man muss erst willig sein, einzusehen.

Und, es ist nicht einmal sarkastisch gemeint, sondern nur eine Zusammenfassung, was sich manche denken und sogar hier im Forum auch niedergeschrieben wurde.

Die Griechen sind dementsprechend schon willig geworden, die Suizidrate ist erheblich angestiegen. Ist rein gesellschaftlich gesehen, eine Bereinigung der Statistik. In DE nehmen auch die Zahlen zu.

Eine schöne Gesellschaft, dass meinte ich auch zum Thread, die Ursachen der Arbeitslosigkeit nur an den Arbeitslosen fest zu machen, in Richtung arbeitswillig und arbeitsunwillig. Aber die gewollte, gesteuerte Arbeitslosigkeit dabei ganz willig übersehen.
 
suizid wird mir persönlich eh viel zu wenig beachtung geschenkt in den medien ...
obwohl da fast doppelt soviel sterben wie an verkehrsunfällen wo jeder bimbo der in den graben fährt gleich einen zeitungsartikel bekommt ...

ich bin schon gespannt wie sich das ganze weiterentwickelt so in 20 oder 30 jahren
sollen ja andere probleme hinzukommen weil ja jüngere jahrgänge fehlen (geburtenrückgang)

meiner meinug wäre aufgabe des staates dafür zu sorgen dass die leute wenn sie arbeiten von dem geld auch leben können was sie verdienen
also auf arbeitgeberseite sorgen dass genung gezahlt wird
mit den ganzen aufstockungszeugs wird das ja immer noch schlimmer und hungerlohn lukrativ gemacht ...

aber ist ja eh oft so dass man lieber symptome behandelt anstatt ursachen
bei der ursache hätte man ja das problem geregelt aber bei den symtomen kann man sich längerfristig wichtig machen
ist ja auch eine allgemeine beamtenbeschäftigungsstrategie
politik kommt mir ja auch so vor ... hätte man sich die letzen jahrzehnte damit beschäftigt die ursachen zu lösen müsste man nicht dauernd an den symtomen herumtun
aber dass ist ja wie bei den arbeitsämtern ... so richtig effizient dürfen die ja gar nicht arbeiten sonst würden sie am eigenen ast sägen ...
naja und wenn jeder gerechte löhne bekommt ... verliert der staat auch an einfluss

ich tu mir auch schwer den staat als das volk zu beschreiben
sind ja mehr die beamten die sich alles so regeln dass sie wichtig sind und arbeit sich beschaffen anstatt ein funktionierendes system auf die beine zu stellen wo sie nicht mehr gebraucht werden

grüße liebe
daway
 
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Eher selten, wer einen Weg sucht und das ernsthaft will, wird auch eine Möglichkeit finden.

Tatsächlich ? hast du dich schon mal mit der Arbeitsmarktsituation in irgendeinem Land beschäftigt ? Ich denke nicht .

Weißt du was ich in WIen lebend mit dem Ams anstellen musste das diese kapieren das ich nur am Computer arbeiten möchte ?

Wer sich weiterbilden möchte kann das jeder Zeit, muss sich eben finanziell einschränken.

Ach ist das so ? dann darf ich dich mal aufklären da du ganz offensichtlich davon keine Ahnung hast :

Heute eine weiterbildung Umschulung oder den 2ten Bildungsweg zu gehen bedeutet Intensivausbildung . Das heißt 1 -2 Jahre je nachdem was du lernen möchtest tagtäglich in den Kurs zu gehen .
Lehren die normalerweise 3 oder 4 Jahre dauern werden auf 1,5 Jahre komprimiert , was wiederrum bedeutet das du jeden Tag von 7 bis 17 Uhr im Kurs sitzt . Danach hast du noch die Heimreise vor dir Essen ausruhen und lernen . Und das musst du 1,5 Jahre lang durchhalten .
Danach wirst du auf den Arbeitsmarkt geworfen und hast wenig bis gar keine Chancen in den Beruf einzusteigen weil dir die Berufsbezogene Praxis fehlt .



Sicher hat sich vieles verändert, aber das ist doch normal oder?

Wenn ich hier so die Beiträge lese, dann fällt mir vor allem auf........

Jammer...Jammer... Jammer...

Und mir fällt auf das jemand der vor 20 oder mehr Jahren einfach so ne Lehre abgeschlossen hat keinen Plan davon hat wie es heute ausschaut . In Österreich gibt es für 10.000 Arbeitslose Jugendliche 250 Lehrstellen.
Alles klar ?
Vor 20 30 Jahren war das nicht der Fall , man bekam damals noch die Chance sich zu beweisen . Man konnte auch ohne Ausbildung als QUereinsteiger anfangen . Das gibt es heute nicht mehr .
Wer was anderes behauptet hat null Ahnung wie es am Arbeitsmarkt tatsächlich zugeht .

Alle die bösen Betriebe, der böse Staat, die böse Politik, das böse Arbeitsamt, na, eben alle sind schuld, nur bei sich selbst schaut man nicht.

Fühlst du dich gut regiert ? Findest du es in Ordnung das dein Deutscher Ex Präsident für 1 Jahr Präsident sein 20k Abfindung bekommt und jetzt noch ein Büro + Mitarbeiter verlangt für die der Steuerzahler aufkommen muss ? Ja ? Na du bist aber ein braver Bürger ...
Ich trau mich wetten so bequeme Bürger wie du einer zu sein scheinst wünscht sich jeder Politiker .




Weshalb sind Menschen Arbeitslos?

Zu faul zum arbeiten, sich im sozialen Netz ausruhen.
Zu alt, Erfahrung scheint nicht so gefragt zu sein.
Nicht bereit sich weiter zu Bilden.
Zu hohe Lohnvorstellungen.
Erlernter Beruf kann aus gesundheitlichen Gründen nicht ausgeübt werden.

Selbst war ich noch nie arbeitslos gemeldet, habe auch mit 55 Jahren noch Arbeit gefunden und alles ohne Studium

Stell dir vor ich kenne einen Grafiker der Comics und Autobemalungen mit der Hand gezeichnet hat . Der hat den Beruf von der Pike aufgelernt war fast 30 Jahre in diesem Beruf war immer am Arbeiten selten krank .
Dieser Mann wurde wegrationalisiert weil er dem Chef zu teuer kam .
Mit 50 steht er da Arbeitslos ersetzt durch Computer .
Solche und ähnliche Schicksale gibt es zu hauf nur scheinst du blind dafür zu sein und willst diese nicht sehen .

Und wenn du noch nie Arbeitslos gemeldet warst kannst du von Arbeistlosigkeit und woher die kommt , da kannst du einfach nicht mitreden . ;) Da musst du dir einfach sagen lassen was Sache ist .
 
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