Wo ist Gott nicht?

Wo ist Gott

  • Überall, also auch in mir

    Stimmen: 17 77,3%
  • In der Kirche

    Stimmen: 1 4,5%
  • Weiss ich nicht

    Stimmen: 2 9,1%
  • Nirgendwo

    Stimmen: 2 9,1%

  • Umfrageteilnehmer
    22
  • Umfrage geschlossen .

ELi7

Sehr aktives Mitglied
Registriert
28. November 2007
Beiträge
8.762
Ort
Zürich
Hier in diesem Land sind die Leute sehr religiös. Und ich werde immer wieder gefragt, ob ich nicht mit in die Kirche gehen wolle.

Ich stelle dann die Gegenfrage. Wo ist Gott?
Antwort vom Gegegnüber: in der Kirche!
Ich wieder: Ja, das stimmt. Aber er ist doch auch überall oder?
Gegenüber: Ja, das stimmt.
Ich: Ist er dann nicht auch in dir?
Gegenüber: Ja, das stimmt.
Ich: Wenn du mit ihm reden willst, wo redest du mit ihm?
Gegenüber: In der Kirche.
Ich: Warum nicht in dir, wenn er doch auch da ist?
Gegenüber: Aber das mache ich doch.
Ich: Und warum musst du dann in die Kirche?

Schweigen . . .
 
Werbung:
Das macht es aus, finde ich auch.

Wenn wir Gott in einem bekannten und in einem unbekannten Bereich suchen und erkennen. Daran angeschlossen haben wir aber unwillkürlich das Verlangen auch diesen unbekannten Teil wahrzunehmen. Ob der in der Meditationszentrale und im Gemeinschaftssaal zu finden ist? Ja auch, warum nicht. Da habe ich absolut nichts dagegen. Also wenn im Gebet symbolisch eine Hand zur anderen gelegt wird, ist mir das genau so recht, wie die Pose der Unterwürfigkeit für den eigenen Geist. Es sind ebenso alles Richtungen und Verzweigungen.

In wesentlichen hapert es aber daran, wenn wir im Wissen danach streben, dass wir meinen es festhalten zu müssen und auf keinen Fall abgeben dürfen. Oder ist das nicht möglich, dann hindern uns unser eigenen Gebote, etwa „du darfst nicht stehlen“ daran, in der menschlichen Gesellschaft solche Werte der nichtmateriellen Art im Wissen und Erkenntnis aufzunehmen als ein Produkt aus uns selbst, also der Menschheit. Was gibt es da für Masken die man gerne verwendet um den Anschein zu erwecken genau so zu sein wie der links oder die rechts?

Ich bin der Meinung in dieser Optimierungsaufgabe geht es darum die Mitte und die Ausgewogenheit zu finden, aber nicht die Sättigung oder den generellen Verzicht im Allgemeinen.

So wie man 10 Äpfel nicht in 3 und 7 aufteilen kann, weil doch schlicht keine Äpfel da sind,
verliert sich auch die Suche nach Gott, wenn ich nicht bin und auch keine andere Menschen leben.
Oder wenn allein ein Mensch übrig wäre, alles wisse und erkenne,
wen könnte er dann wie Schafe und Böcke trennen?
Der Sinn ginge verloren, wenn es keine Menschheit gibt.

Darum ist aus unserer Position der Mensch das Allerwichtigste was es gibt.

Danach können wir uns gerne über den unbekannten Teil von Gott unterhalten, diesen Sch …-



und ein :danke:
 
Wenn ich Gott wäre, würde ich einen Marktplatz einer düsteren, muffigen Kirche vorziehen.
 
wie meinst Du das..'...und was meinst Du mit Sch....?


... Ähhhm, das habe ich nun vergessen, war wohl nicht so wichtig ...


Im Übrigen habe ich bei dieser Wahl gestimmt: Gott ist in der Kirche.

Dort habe ich ihn nämlich inhaftieren lassen.

Aber es ist nur eine U-Haft und er ist bald wieder auf freiem Fuß.





und ein :weihna1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dort habe ich ihn nämlich inhaftieren lassen.

Aber es ist nur eine U-Haft und er ist bald wieder auf freiem Fuß.

Ok, und Du glaubst zu wissen was Gott ist,wo er ist und was er tut und so weiter...?....dazu fällt mir jeweils ein was E.Tolle zum Wort Gott und Menschen sagt,die glauben zu wissen was Gott ist......
Er sagt: Menschen,die nicht einmal einen flüchtigen Einblick in den Bereich des Heiligen,in die unendliche Weite hinter diesem Wort (Gott) hatten,es mit grosser Überzeugung benutzen,als wüssten sie,wovon sie reden.
Oder sie argumentieren dagegen, als wüssten sie, was sie da ablehnen.
Der Missbrauch,des Wortes "Gott" führt zu abstrusen Überzeugungen,Behauptungen und Ego-Fantasien wie z.B. "mein Gott,unser Gott,der einzig wahre Gott oder dein Gott ist der falsche Gott u.s.w.

Das Wort "Gott" ist zu einem geschlossenen Konzept geworden.Sobald dieses Wort ausgesprochen wird,entsteht eine Vorstellung u.s.w.
 
Ok, und Du glaubst zu wissen was Gott ist,wo er ist und was er tut und so weiter...?....dazu fällt mir jeweils ein was E.Tolle zum Wort Gott und Menschen sagt,die glauben zu wissen was Gott ist......
Er sagt: Menschen,die nicht einmal einen flüchtigen Einblick in den Bereich des Heiligen,in die unendliche Weite hinter diesem Wort (Gott) hatten,es mit grosser Überzeugung benutzen,als wüssten sie,wovon sie reden.
Oder sie argumentieren dagegen, als wüssten sie, was sie da ablehnen.
Der Missbrauch,des Wortes "Gott" führt zu abstrusen Überzeugungen,Behauptungen und Ego-Fantasien wie z.B. "mein Gott,unser Gott,der einzig wahre Gott oder dein Gott ist der falsche Gott u.s.w.

Das Wort "Gott" ist zu einem geschlossenen Konzept geworden.Sobald dieses Wort ausgesprochen wird,entsteht eine Vorstellung u.s.w.


Das ist unser aller Kosmisches oder Numinoses Sein.
 
Hier in diesem Land sind die Leute sehr religiös. Und ich werde immer wieder gefragt, ob ich nicht mit in die Kirche gehen wolle.

Ich stelle dann die Gegenfrage. Wo ist Gott?
Antwort vom Gegegnüber: in der Kirche!
Ich wieder: Ja, das stimmt. Aber er ist doch auch überall oder?
Gegenüber: Ja, das stimmt.
Ich: Ist er dann nicht auch in dir?
Gegenüber: Ja, das stimmt.
Ich: Wenn du mit ihm reden willst, wo redest du mit ihm?
Gegenüber: In der Kirche.
Ich: Warum nicht in dir, wenn er doch auch da ist?
Gegenüber: Aber das mache ich doch.
Ich: Und warum musst du dann in die Kirche?

Schweigen . . .

In dem Land, in dem du lebst, wäre ich froh, dass die Menschen gerne in die Kirche gehen und würde das nicht weiter hinterfragen. Die Gottesdienste sind völlig anders gestaltet und durch das gemeinsame Beten, Singen und die Musik finden die Menschen zueinander und vergessen für eine Weile die ungerechte Verteilung der Güter dieser Welt und ihre Verachtung den Gringos gegenüber, die sie allesamt für faule reiche Besserwisser halten.
 
Werbung:
Hallo vitella,

für Dich und mich ist es besser zu wissen:

Darum ist aus unserer Position der Mensch das Allerwichtigste was es gibt.

Jetzt kannst Du einwenden, wenn es keine Menschen gibt, nur Gott an sich,
dann ist an dieser Aussage etwas wares daran.
Jedoch ohne Gott kann es nie Menschen geben.

Dann werde ich Dir antworten, das ist zwar nicht von der Hand zu weisen, aber in dieser Vatiante geht die Aktivität des Menschen nicht verloren.

Danach muss ich aber hinzufügen, wir sollten uns also Gedanken darüber machen:

was ist der Mensch?

Solche Ansichten wie, der menschliche Körper sei der Tempel des Herrn, das soll uns ein echter Christ vorführen, etwa ein Fist, dem werde ich vielleicht was erzählen! Aber der kommt nicht ...

Vielleicht lässt er sich von einem billigen Stuntman vertreten?

Sehr oft ist es also ein Herausführen aus Deinen Gedanken hin allgemein zum Thema umd dann erst zu meinen Gedanken, so dass es ist als wären es Deine Gedanken.

Gemeint ist, wenn jemand fragt was soll ich tun für das Jenseits?
bekommt er dann die Antwort zuerst Gott lieben, und dann die Gemeinsamkeit unter den Menschen? Nun, Gott ist irgendwie nicht da in seiner unbekannten Form, also fangt man da mit dem 2. Punkt an, und so kommt man ohne gedankliche Verletzung dorthin, wo der Sprecher einen haben wollte.

Nun ja, so ist das "damals" gelaufen - aber heute sind wir abgehärtet und vertragen schon einiges.

Außerdem bin ich nicht der uneheliche Sohn vom Papst.

Was aber wegen der mindestens 2-Kinder-Regel allgemein höchst erfreulich wäre.




und ein :weihna2
 
Zurück
Oben