Allgemeine Frage zum Christentum

bin zwar nicht maria ...aber zum ...glauben hab ich was...es gibt den glauben an eine konfession ... und es gibt den glauben als kraft ..zum beispiel der glaube an sich selbst ...
für mich beginnt der glaube an gott oder das göttliche mit dem glauben an sich selbst...also das was sichtbar ist...dann wird sich daraus der glaube als eine kraft erweisen ,die dich dann nicht hinters licht führt ...sondern ins licht bringt...denn das ist die eigentliche kraft ,die im glauben steckt ...es ist die lichtkraft...schlechthin...
da energie eine richtung braucht ...lenkt man den glauben dann auf ein mantra ...oder göttlichen namen ...auf gott...

braucht es wirklich einen glauben um ich-selbst zu sein,ist nicht jeder glaube
ein verlangen-wunsch auch wenn es gott ist?wozu brauchen wir überhaupt
so etwas wie einen glauben?
 
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braucht es wirklich einen glauben um ich-selbst zu sein,ist nicht jeder glaube
ein verlangen-wunsch auch wenn es gott ist?wozu brauchen wir überhaupt
so etwas wie einen glauben?

der glaube an sich ist eine kraft ,die über dich selbst und dein momentanes wissen hinausführt und hinausführen will....mit der zeit kann diese kraft ...helfen ,dir dein leben mirzugestalten ...nebenbei ...an irgendwas glaubt man immer...
 
der glaube an sich ist eine kraft ,die über dich selbst und dein momentanes wissen hinausführt und hinausführen will....mit der zeit kann diese kraft ...helfen ,dir dein leben mirzugestalten ...nebenbei ...an irgendwas glaubt man immer...

also für mich hat glaube an sich keine existenz,man kann nur an etwas
glauben oder an jemanden-fast gleich wie bei der angst,klingt magisch...
 
Lieber Schreiber,

derschreiber: hi maria,glaubst du das es den richtigen oder falschen glauben gibt-
oder nur glauben?


hihihi, ob ich das glaube? :lachen: der ist gut.
in diesem Sinne glaube ich gar nichts.
Der Glaube an etwas kann "richtig" oder "falsch" sein, nicht im autoritären Sinne, sondern im Sinne eines zielführenden Systems.
Glaube an "Gott" kann sozusagen "leer" sein... ritualisiert, inhaltsleer, in Form erstarrt. Diese Art von Glauben gibt es in allen religiösen Richtungen (und auch außerhalb ihrer...), es gibt keine "bessere" oder "schlechtere" Religion als solche.

Ebenso kann Glaube an "Gott" "erfüllt" sein... das ist so etwas lebendiges, nicht so ganz greifbar, doch unglaublich freudig, das reisst einen mit, trägt einen, hebt einen in Regionen, wo man ohne diesen Glauben nicht Zugang hätte...
auch diesen Glauben gibt es in allen Religionen... und auch außerhalb ihrer...

Gelebter Glaube hat diese Fülle der Hingabe des Herzens... das ist dann wurscht, wie ganz genau die Form aussieht, hauptsache das Herz ist dabei.

Nicht dass es nicht auch "richtige" Formen gibt... die gibt es... doch ohne Herz ist alles nix... auch die beste und reinste Form nützt gar nix so ganz allein... aber wessen Herz sich in Hingabe an das All-Eine öffnet, der wird schon belehrt, der wird schon geführt... wenn er sich denn führen lässt.

Paulus hat das so ausgedrückt:

1 Korinther 13,1-3: "Wenn ich mit den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber nicht Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel. Und wenn ich Prophezeiung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, so daß ich Berge versetze, aber nicht Liebe habe, so bin ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung der Armen austeilen werde, und wenn ich meinen Leib hingebe, auf daß ich verbrannt werde, aber nicht Liebe habe, so ist es mir nichts nütze."
 
Lieber Schreiber,

derschreiber: hi maria,glaubst du das es den richtigen oder falschen glauben gibt-
oder nur glauben?


hihihi, ob ich das glaube? :lachen: der ist gut.
in diesem Sinne glaube ich gar nichts.
Der Glaube an etwas kann "richtig" oder "falsch" sein, nicht im autoritären Sinne, sondern im Sinne eines zielführenden Systems.
Glaube an "Gott" kann sozusagen "leer" sein... ritualisiert, inhaltsleer, in Form erstarrt. Diese Art von Glauben gibt es in allen religiösen Richtungen (und auch außerhalb ihrer...), es gibt keine "bessere" oder "schlechtere" Religion als solche.

Ebenso kann Glaube an "Gott" "erfüllt" sein... das ist so etwas lebendiges, nicht so ganz greifbar, doch unglaublich freudig, das reisst einen mit, trägt einen, hebt einen in Regionen, wo man ohne diesen Glauben nicht Zugang hätte...
auch diesen Glauben gibt es in allen Religionen... und auch außerhalb ihrer...

Gelebter Glaube hat diese Fülle der Hingabe des Herzens... das ist dann wurscht, wie ganz genau die Form aussieht, hauptsache das Herz ist dabei.

Nicht dass es nicht auch "richtige" Formen gibt... die gibt es... doch ohne Herz ist alles nix... auch die beste und reinste Form nützt gar nix so ganz allein... aber wessen Herz sich in Hingabe an das All-Eine öffnet, der wird schon belehrt, der wird schon geführt... wenn er sich denn führen lässt.

Paulus hat das so ausgedrückt:

1 Korinther 13,1-3: "Wenn ich mit den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber nicht Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel. Und wenn ich Prophezeiung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, so daß ich Berge versetze, aber nicht Liebe habe, so bin ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung der Armen austeilen werde, und wenn ich meinen Leib hingebe, auf daß ich verbrannt werde, aber nicht Liebe habe, so ist es mir nichts nütze."

das verstehe ich unter glauben,was anderes kenne ich nicht..........
 
Naja, Gemeinschaft und Gefühl,

das ist wenn sich ein Afrikaner (Moses, Ägypten)
und ein Asiat (Jesus, Israel)
und ein Europäer (ich, ich, ich!)
begegnen und sich über die Welt und Gott unterhalten.

Aber das ist eine andere Geschichte …


und ein :weihna1
 
er ist eben nicht von uns getrennt ...man muss nur wissen wie man ihn kontaktet ...rein ins innere kämmerlein...dort ist er für uns erreichbar ...
Ich meine "getrennt" in einer anderen Bedeutung als du verstanden hast.
Getrennt heißt: Es sind zwei verschiedene Dinge (Begriffe, Wesen,..).
Gott ist nicht ich und ich bin nicht Gott. Kontakten und erreichen kann und muss ich nur wenn ich getrennt bin.

So wie du es ausdrückst siehst du dich auch getrennt von Gott. Und kontaktierst ihn. Und erreichst ihn. Das ist eben der Wesenszug unseres Denkens und vieler Religionen, auch der christlichen.

Anders geht es im fernen Osten zu. Vor allem im Taoismus. GöttInnen werden nur als Erscheinungsformen des Selben gesehen. Alle Dinge, inklusive Menschen, sind ebenfalls Erscheinungsformen dessen.
 
Ebenso kann Glaube an "Gott" "erfüllt" sein... das ist so etwas lebendiges, nicht so ganz greifbar, doch unglaublich freudig, das reisst einen mit, trägt einen, hebt einen in Regionen, wo man ohne diesen Glauben nicht Zugang hätte...
auch diesen Glauben gibt es in allen Religionen... und auch außerhalb ihrer...

Gelebter Glaube hat diese Fülle der Hingabe des Herzens... das ist dann wurscht, wie ganz genau die Form aussieht, hauptsache das Herz ist dabei.
Genau das könnte (sollte?) ja der Inhalt einer Religionsausübung sein.

Bei dem was ich in meiner christlichen "Praxis" (Religionsunterricht etc.) erfahren habe scheint das bestenfalls Neben- oder Abfallprodukt zu sein. Über sowas redet man nicht, das ist fast schon unanständig. Und die Heiligenbilder und -statuen mit ihrem o'g'stochenen Blick, die ich jetzt wieder auf der Reise gesehen habe, haben diesen Eindruck wieder bestärkt.

Der Korinther-Brief ist so die Standard-Rede bei Hochzeiten, da denkt sich jeder "Nicht schon wieder! Andererseits, was soll er sonst sagen". Bei Hochzeiten wird der Korinther-Brief gerade noch gelten gelassen, weil da kann ihn der Priester gleich wieder dem Anlass entsprechend um-interpretieren.
 
Aha, so. Dann sind die Beamten daran schuld. Jene Leute im Staat die ganz nahe am Hof und beim Herrscher agierten. Oder ihre Vorläufer, die Schreiber selbst. Im Christentum wären das also Jünger die sich recht ausführlich mit den Aufzeichnungen befasst haben. In diesem Fall der Trennung wird das auf diesen Absatz hinaus laufen:


Joh 18,

36 Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier.
37 Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.



Es gibt dazu noch eine relative Beschreibung. Die finden wir hier:



Joh 9,

4 Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann.
5 Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.


Aber das darf nicht sein. Er ist das Licht, und daher bleibt er im Christentum das Licht.
Meiner Meinung nach wird bei Johannes sehr ausführlich über die Rückkehr zum Vater berichtet. Gleichzeitig werden die Juden und damit die vorherrschende Kaste der Pharisäer recht heftig verbal attackiert. Damit eigentlich auch der leibliche Vater in dieser Befindlichkeit, genau so wie der Ziehvater Josef, oder zumindest wird versucht der Verhaltensweise der Umgebung den schwarzen Peter zuzuschieben. Denn ich kann hier keinen direkten Zusammenhang zu Pilatus feststellen, für den war diese Person des Jesus von Nazareth ein Rebell gegen das Römische Reich, wie jeder andere auch, und durch seine gesetzten Akzente vielleicht noch ein wenig mehr. Einer den er liquidieren musste und wenn das schon geschehen war, noch besser, dann brauchte er sich selbst nicht mehr seine Hände damit beschmutzen.

Viel eher hat das etwas mit der Versöhnungsstrategie hin zum Vater zu tun. Wie leicht konnte da dem Sohn vorgeworfen werden, als Versager habe er nicht einmal einfach dafür Sorge getragen, damit der vorhanden gewesene Enkelsohn am Leben geblieben wäre. Hierher verlegt reimt sich die Argumentation auf wunderbare Weise:

„Das Leben, ist es für Dich nach dem Tode zu Ende?“

Eine Erwiderung, die im Gegensatz der Weltbilder steht, und nie wirklich ausgesprochen worden ist. Nur eine Andeutung erfahren hat, in der Erwartungshaltung, dass der Geist und die Seele in den Generationen weiter bestehen bleibt, wie das im Judentum gelebt wurde. Während die Erwartungshaltung in unserem europäischen Kulturkreis dagegen von einem neutralen und allgemeinen Jenseits ausgeht ohne Bindung an den körperlichen Voraussetzungen. Hier finden wir einerseits Zusammenhänge und Lebensdauer von Personen die mit mehreren hunderten von Jahren eine Beschreibung gefunden haben, und anderseits wird von einer überdimensional ewig deklarierten und unabhängigen Jenseitsorientierung ausgegangen.

Freilich – es fehlten die üblicherweise beizubringenden Beweise dafür.
Sie waren nicht vorhanden, die Bestätigungen über das Dasein des Knirpses im Jenseits. Aber man konnte sehr wohl dafür sorgen, dass eine solche Beweisführung dem Nazaräner selbst zuerkannt werden sollte. War das vollbracht, dann konnte die Folgerung auf seinen Sohn nur mehr eine Formsache darstellen, wenn auch in einfacher und geringerer Konzentration und Ausführung.

Wie dem auch sei:

„Mein Reich ist von dieser und von jener Welt.
Ich bin ein König.
Ich bin definitiv der Erste.
Schluss, aus und basta!“


Das sollten eigentlich die Worte des Nazaräners gewesen sein.
Weil er doch besonderen Wert darauf legte festzustellen, dass das Reich in Euch sei …

Aber gut – wenn so Einer wie ich mit mindestens 2 NTEs der Erste ist,
dann wäre doch Moses mit 1 NTE – der Zweite? :confused:

Michi Nostradamus meint, dieser Zweite wäre der eigentliche Sieger.
Scheinbar hat er aus eigenen Erfahrungen den Ersten disqualifiziert – wegen endgültiger Übertretung. :rolleyes:

Bemerkenswert ist, dass Paulus das Thema von „Brot und Wein“
genau so wie die Problematik eines „verstorbenen Sohnes“, akribisch vermeidet.

Ignoranten, Querulanten; aus der Sicht Davids …




und ein :cool:
 
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Genau deine Zitate zeigen ein grundsätzlich anderes Weltbild als es beispielsweise die Tantriker und Taoisten haben.
Diese Welt - andere Welt.
Tag - Nacht.
Licht - Dunkelheit.
Das ist uns so selbstverständlich dass wir es normalerweise nicht einmal bemerken, und nicht einmal im Traum daran denken würden dass es etwas anderes gäbe.

Den Taoisten würde es nie einfallen gegen das Böse in der Welt zu kämpfen. Sie meinen man muss auch böse sein. Was auf den ersten Blick überrascht, aber indem man das Böse (den Teufel, die Sünde,...) bekämpft stärkt man es nur. Siehe "Die Taktik des Teufels" in diesem Forum.

Die Grußformel "namasté" bedeutet "Ich verneige mich vor dem Gott in dir" - bei uns nicht allgemein üblich.

Jetzt kann man natürlich, so wie du es in dem blau geschriebenen Text getan hast, sogar die Bibel umformulieren.

Der Punkt ist ein anderer: Unsere Gesellschaft ist geprägt von diesem trennenden Geist. Und damit in Wirtschaft, Technik, Medizin etc. sehr erfolgreich. Wir sind für das Trennen immer wieder belohnt worden.

Es wird kaum etwas nützen wenn ein paar Spinner wie wir (ich zähle mich dazu) sagen es wäre schön wenn wir uns ein ganzheitliches Denken zumindest parallel dazu aneignen könnten.

Die Quantenphysik hat Parallelen zum Tao und scheint dessen Betrachtungsweise nahezulegen (siehe "Das Tao der Physik" von Fritjof Capra). Aber wer versteht schon Quantenphysik? Und nicht jeder interpretiert sie in Richtung Tao.

Namasté
 
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