wo ist die zahl 0 in der kabbalah?

Häschen;4621074 schrieb:
"Geliebte Maria"!
jetzt wird's albern.
Ich schreibe Noah wird gesehen in Verbindung mit der Sintflutgeschichte


Seufz!



Um das zu analysieren ...
Du bist "Weinrebgläubig" statt diskussionsbereit.
Weiter als mit seinen Redewendungen hast du es bisher nicht geschafft.
Du übernimmst sogar dessen Vorurteile.
Schade.
tja, ich bin wohl zu dumm für deine Art der Betrachtung.
Das tut mir leid, dass du dir bereits soviel Mühe mit mir gemacht hast, und alles für die Katz.
Nur verwunderlich, dass du das bei all dem Durchblick, den du bereits hast, nicht schon viel früher bemerkt hast. ;)
 
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Häschen;4621079 schrieb:
Wo bleiben die Lehren, die in den Texten drin stecken?
Wo bleiben die Weltreiche, die sich durch "Abraham" als Gesetz entwickelten? Wo sind die Erfahrungen beschrieben, wie jeder Schritt im Detail ablief, angefangen von der Wunschentwicklung bis hin zur feinsten Regelung - in Liebe. Das ist von "Abraham bis David", etliche Jahrtausende.

Weiter Jahrhunderte der Entwicklung von Regeln und Philosophien geschahen in anderen Weltreichen, die Anpassung an neue Situationen, bei Sicherung von Bewährtem. Bis schließlich ein Neubeginn .....
wenn du das alles so gut kennst, warum beschreibst du es nicht?

Kopfschütteln? Das finde ich ein billiger Kaffee. Jetzt lass mal knacken. Nicht für mich, bei mir ist da wohl Hopfen und Malz verloren, aber beglücke doch andere Forenteilnehmer mit den Perlen deiner Weisheiten.
 
Wenn man die 0 quantentechnisch beschreiben wollte, wäre sie die Superposition, in der alle Möglichkeiten enthalten sind, aber keine zum Ausdruck kommt.

Die Kabbalah beschreibt die Schöpfung Gottes, daher kommt die 0 darin nicht vor, weil die Schöpfung zum Ausdruck gekommen ist, also zum definierten Licht wurde, statt Superposition.

Daher kann alles, was beschrieben werden kann, keine 0 sein, weil es zum Ausdruck gekommen ist, also definiert wurde und damit zur Schöpfung gehört.

Zur 0 kann man auch zurück kehren, in dem man alles definierte wieder aus dem Geist löscht, d.h. entdefiniert. Das Licht darf dann nicht angeschaut werden, weil die Erwartung in der Person es wiederum definieren würde.
In der Quantenphysik gibts diese Idee mit Alice und Bob und wie es ihnen möglich sein könnte, zur Superposition zu gelangen.
 
dann wär die null ja doch etwas - ein bezugspunkt? ist das dasselbe wie ein gegenüber? nein, null ist doch kein gegenüber... oder schon?

Die 0 ist der Anfang, die Summe aller Möglichkeiten, das "Unmanifeste" das manifest geworden ist. Ein Gegenüber-ja und nein.
Am Beispiel des Kooedinatensystems: Alles konzentriert sich um diesen unmeßbaren Punkt, der keine Menge ist, aber dennoch meßbare Größe definiert.

deinen letzten satz versteh ich nicht. nur weil die null potenzieren, auf andere ebenen versetzen kann, sind alle zahlen in der null enthalten? heisst das, mit dem wechseln von einern zu zehnern, das wiederholen desselben auf höherer ebene, kann sich die null erst in der schöpfung zeigen?

Das sind auch eher philosophische Überlegungen, naja bei mir fließt das sowiso alles ineinander über.Ich sehe keinen Unterschied mehr zwischen diesem und jenen, da alles in Bezug zueinander steht. Meine Überlegungen drehten sich schon um die reelen Eigenschaften der Zahl Null und die Bezüge zur Unendlichkeit.

Als Beispiel:Eine Strecke von einer bestimmten Länge multipliziert mal 2 ergibt die doppelte Länge der Strecke usw. das ist ja soweit ganz logisch.
Die Länge einer Strecke multipliziert mal 0 löst die Strecke auf. Finde es in diesem Zusammenhang schon interessant, dass die 0 zugleich potenzierende und anulierende Eigenschaften hat[/QUOTE]

...bin überhaupt keine mathematikerin, sorry :D

Du, ich auch nicht s.o. :D
 
liebe m290 :)

der thread ist nun einige tage rumgelegen; ich möchte aber gerne auf ein paar deiner aussagen hier noch eingehen... s ist halt eher schwierige materie, find ich, und da brauch ich zeit dafür, zum nachdenken, und zum liegen lassen...

die Lüge als 600 ist nur dann Lüge, wenn sie allein steht.
In Kombination ist sie es nicht, nur in der Reduktion.
So ist 601 die 111. Primzahl, und 111 ist die Aleph, die 1 auf allen drei Ebenen. So hängt also die 601 mit der 1 zusammen.

613=600+13 müsste man anders lesen, zB die 600 als kosmos (griechisch "die Welt", kappa+omikron+sigma+mü+omikron+sigma=600), und dann landen wir bei 613 als "betorah", als alles was in der Torah enthalten ist, die Summe der Torah, und die ergibt sich (unter anderem) als die Kombination von Welt und der Liebe Gottes, so wie eben dann auch Johannes sehr schön schreibt:

Jochanan (Johannes, "Jah ist Gnade") - aus dieser Sicht heraus ist "betorah" nicht als Gericht und Verurteilung gegeben, sondern aus Liebe.
Diese Welt, dieses "kosmos", ist nur ohne Gott eine Lüge, oder buddhistisch gesprochen Maya, Täuschung, Illusion. Doch geliebt ist diese Welt einfach herrlich, alles ist hier, in der Liebe ist das ganze Gesetz (betorah) doch schon erfüllt, weil die 600 in Kombination mit der Liebe nicht die Lüge anzeigt, sondern die Fülle. Die Welt alleine ist Frau Torheit, die verlockt, und von ihr wird gesagt, dass man sie nicht lieben solle noch was in ihr ist..., also auch nicht die Lüge lieben solle.
Ähnlich wie auf der Ebene der Zehner die 70 die Fülle darstellt, auch die Vielfalt, jedoch wenn ich mein Bewusstsein darauf ausrichte, und nur darauf, dann entsteht "resch -> ajin", ra, das Böse. Das Böse sucht nur die Vielfalt, das Schillernde, Bunte, die Zerstreuung. Gleichzeitig ist das Böse nicht in dem Sinne nur "böse", nur schlecht, sondern stets von Gott gewollt, erschaffen, als Same des Guten. So wird "sera", der "Same" in der Kabbala gelesen als "sä ra", als "dies ist böse".

Im "Jonah", in der 71, hingegen, trifft sich die Fülle mit der 1, mit der Einheit, ist aleph und ajin vereint, und "jonah" bedeutet doch schon die Taube als Symbol des Heiligen Geistes.

es scheint mir, dass es immer wieder um verbindung geht. eine rückverbindung, die aus der hülle eine fülle macht :)
lustiger weise wird so die idee eines "ich" viel weniger zentral; wie wenn "ich" nur noch als, haha, verbindungsglied zwischen aussen und innen fungiert...

zur 613: dann verbindest du hier ein griechisches wort, kosmos, mit einem hebräischen, ahawa? ist das usus in der kabbalah?

taubenpost: heut hab ich was schönes erlebt: ich hab in der bibel gelesen, das gleichnis vom senfkorn das die kleinste saat ist am anfang, da flatterte eine taube ans offene fenster und setzte sich da hin. sie war praktisch in der wohnung, und sass da für ein kleines weilchen :) megaschön und friedlich war das...

da kommt man in den Bereich des achten Chakras, des Hridaya padma, das wiederum die Quelle für die sieben Chakren darstellt, die sieben Chakren werden aus dem achten gespeist, und doch bedeutet die 8 dann erstmal das "auf-Null-setzen", die nacht, n-acht, nuit, null-acht...

Dort ist die Finsternis, der Urgrund, der "acht-Geist", hebräisch "chosch", und choschek, Dunkelheit ist "dein Acht-Geist", oder auch die Grenze des Geistes, genau wie die rechem die Grenze darstellt, innerhalb derer die Welt (jedes Kind ist eine Welt) entsteht.

wenn nun die sieben schöpfungstage in genesis 1 die sieben chakren darstellen, gleichzeitig die sieben unteren sephiroth des lebensbaumes (ist eigentlich malkuth der 7. schöpfungstag? schon, oder?), ist die acht dann daath? und wo schwirrt der rest der sephiroth dann noch rum, die oberen drei?
oder ist das doch alles ganz anders?

die grenze des geistes als rechem... ohne begrenzten geist gäbe es keine geburt, das scheint mir verständlich. aber wie passt dann die null zur begrenztheit? ist sie nicht eben grad jenseits der begrenztheit, aber dennoch nicht unendlich?

248 ist unter anderem "Abraham" oder auch "chemor", der Esel.
Es wird auch gesagt, dass der menschliche Körper 248 Knochen enthalte.

So kann man dann auch eher ahnen, was mit dem seltsamen Bild gemeint sein könnte, wo Jesus auf dem Füllen der Eselin nach Jerusalem einzieht:


buchstäblich ergibt das gar keinen Sinn, er kann doch gar nicht gleichzeitig auf der Eselin reiten und auf dem Füllen der Eselin.

Und es hängt auch noch mit der Geschichte von Bileam und der Eselin zusammen.

Eine Bedeutung dessen ist dann: Wenn Jesus kommt in mir, durchdringt er mich, durchchristet mich, durchglüht mich der Heilige Geist, bis auf die Knochen, und das ist dann der Grund des Friedens (jeru-salem, die Gründung des Friedens).

Eine andere Ebene ist die "rechem" (auch 248, bedeutet "Gebärmutter"), und die damit zusammenhängende weibliche Ebene, die "ruchama", die Barmherzigkeit. Dann ergibt es schon eher Sinn, wenn Jesus auf der "rechem" und gleichzeitig auf der "ruchama" reitet...

rechem wiederum zu lesen zB als "ruach" und die "majim", die Zeit, das Wasser. Der Geist, der sich in diese Raumzeit hineinsenkt, braucht ein Gefäß, in dem er sich betätigen kann, das ist die "Gebärmutter".

das sind sehr schöne erläuterungen, danke sehr :)
nun, dann sind die 248 gebote quasi 248 "gegebenheiten", also der körperliche und seelische rahmen, in welchem gearbeitet, zu jesus hin gelebt wird?

vom geist der sich eingiesst hab ich eben immer dieses trichter-bild, wo energie sich dann in immer verdichtenden schichten durch den trichter fliessend ins körperliche... achje, "ausstülpt" :D
...habe grad bei nigel pennick gelesen, dass ein altes zeichen für eine "wise person" in der nordischen tradition war, dass sie die kleider mit den nähten nach aussen trug, ein symbol für das anders-herum-sein...
interessante sache, das. wo ist innen, wo aussen?

ja, auch das "jam suf", das Schilfmeer, dass dann geteilt wird, ist gleichzeitig das "Meer der Grenze", und beachte die Ähnlichkeit zu "sapha", Sprache, Lippe... so wie die Sprache selbst die Grenze zwischen Nichtsein und Sein darstellt und beschreibt, und im Körperlichen die Lippe die "Mündung" ist, der Übergang zwischen meinem Sein und dem Sein der Umwelt, doch genau dort berührt sich Sein und Nichtsein, deshalb ist Essen und Küssen so wunderbar...

Essen wiederum als "achol", die aleph, die Eins, verbunden mit "kol", mit "alles", also das große "eins-mit-allem"...

aber die null in der kabbalah ist nicht im "nicht-sein" (oder wie heissts da?) jenseits des en sof, sondern in der 600, in der lüge des nichtverbundenseins, wenn ich dich richtig verstehe?

...wenn ich nun mit der sprache an der grenze herumwabere... wie komm ich rüber? "nur" sprachlos? ist da noch die null, oder die angst vor der null im weg irgendwo?

grmpf.

:D

:winken5:
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Kona,
der thread ist nun einige tage rumgelegen; ich möchte aber gerne auf ein paar deiner aussagen hier noch eingehen... s ist halt eher schwierige materie, find ich, und da brauch ich zeit dafür, zum nachdenken, und zum liegen lassen...
das ist schön, wenn es langsam immer mehr reift.

zur 613: dann verbindest du hier ein griechisches wort, kosmos, mit einem hebräischen, ahawa? ist das usus in der kabbalah?
das ist meine Entdeckung, dass die Gematrie nicht nur im hebräischen, sondern auch im griechischen funktioniert, ja noch mehr, dass die beiden eine wunderbare Einheit bilden. Siehe den thread zum Königsweg der Liebe, da ist einiges griechisches drin, und zwar nicht biblisches.

taubenpost: heut hab ich was schönes erlebt: ich hab in der bibel gelesen, das gleichnis vom senfkorn das die kleinste saat ist am anfang, da flatterte eine taube ans offene fenster und setzte sich da hin. sie war praktisch in der wohnung, und sass da für ein kleines weilchen :) megaschön und friedlich war das...
ja, sehr schön.

wenn nun die sieben schöpfungstage in genesis 1 die sieben chakren darstellen, gleichzeitig die sieben unteren sephiroth des lebensbaumes (ist eigentlich malkuth der 7. schöpfungstag? schon, oder?), ist die acht dann daath? und wo schwirrt der rest der sephiroth dann noch rum, die oberen drei?
oder ist das doch alles ganz anders?
ohne Anspruch auf Richtigkeit ist meine Perspektive eher umgedreht, also Malkuth als Wurzelchakra, und dann nach oben zählend.

die grenze des geistes als rechem... ohne begrenzten geist gäbe es keine geburt, das scheint mir verständlich. aber wie passt dann die null zur begrenztheit? ist sie nicht eben grad jenseits der begrenztheit, aber dennoch nicht unendlich?
wie gesagt, 0 = 7.

nun, dann sind die 248 gebote quasi 248 "gegebenheiten", also der körperliche und seelische rahmen, in welchem gearbeitet, zu jesus hin gelebt wird?
das wäre eine Perspektive.

vom geist der sich eingiesst hab ich eben immer dieses trichter-bild, wo energie sich dann in immer verdichtenden schichten durch den trichter fliessend ins körperliche... achje, "ausstülpt" :D
hehe :D

...habe grad bei nigel pennick gelesen, dass ein altes zeichen für eine "wise person" in der nordischen tradition war, dass sie die kleider mit den nähten nach aussen trug, ein symbol für das anders-herum-sein...
interessante sache, das. wo ist innen, wo aussen?
und was ist die Rolle des Körpers? Ist er schon außen, oder ist er noch innen? Oder von beidem etwas oder beides ganz?

aber die null in der kabbalah ist nicht im "nicht-sein" (oder wie heissts da?) jenseits des en sof, sondern in der 600, in der lüge des nichtverbundenseins, wenn ich dich richtig verstehe?
das wäre verkürzt. Die 600 ist auch die Lüge der Perfektion in der Welt des Körperlichen, zb.

...wenn ich nun mit der sprache an der grenze herumwabere... wie komm ich rüber? "nur" sprachlos? ist da noch die null, oder die angst vor der null im weg irgendwo?
da gibts diesen schönen alten Kanon:
ego sum pauper...
nihil habeo...
et nihil dabo.
 
liebe m290

hier bin ich wieder im kabbalah-land...

das ist meine Entdeckung, dass die Gematrie nicht nur im hebräischen, sondern auch im griechischen funktioniert, ja noch mehr, dass die beiden eine wunderbare Einheit bilden. Siehe den thread zum Königsweg der Liebe, da ist einiges griechisches drin, und zwar nicht biblisches.

...ich habe heut ein buch gekauft, magical alphabeths heisst es, von nigel pennick. darin schreibt er auch über eine griechische und christlich griechische gematria. bin noch beim teil übers hebräische (er schreibt dann auch noch über runen und das ogham-alphabeth), kann von dem her noch nicht sagen, wie er die sprachen und zahlen verbindet. kennst du das buch? ich bin selber ja eher kritisch mit zu leichtfertigem crossover von kulturen, auch wenn ich gleichzeitig sicher bin, dass die uns allen zugrundeliegenden gegebenheiten einfach in verschiedenen kulturgewändern auftauchen, überall auf dem planet. aber was nun in welcher kultur wie dargestellt wird - das find ich meist sauschwer zu beurteilen...
wovon, altes und neues testament sind ja schon sehr dicht verflochten, ds NT zitiert ja dauernd das AT, und im AT wird vom NT schon erzählt...

wie gesagt, 0 = 7.

7... der heutige tag, das jetzige sein. die sieben chakren (im jetzigen sein, anderswo auch?); und sieben schöpfungstage. sajin das schwert, ist das der kampf wegen der (so wahrgenommenen) unvollkommenheit?
all das ist 0?

was ist denn die eins, wenn all dies null ist? aleph ist ja der eindrittelversteckte ochse (wenn ich mich recht erinnere), die beiden jod getrennt von der vav, wasser oberhalb und unterhalb der raqia...

...scheint mir, wie wenn die eins in sich geteilt wäre in erscheinendes und verborgenes, und die null ist, obwohl ganz verborgen, ganz da... macht das irgendwie sinn? also mir schon, aber vielleicht bin ich einfach ganz verschoben...

und was ist die Rolle des Körpers? Ist er schon außen, oder ist er noch innen? Oder von beidem etwas oder beides ganz?

ich würd sagen, der körper ist eben beides ganz, ganz aussen und gleichzeitig ganz innen. ein scharnier, ein tor ist er...
der körper ist vielleicht 0 und 7... sieben chakren, welche zusammen zur null werden.

ohne Anspruch auf Richtigkeit ist meine Perspektive eher umgedreht, also Malkuth als Wurzelchakra, und dann nach oben zählend.

ich kann mir eben auch beides vorstellen. von oben nach unten in einer verdichtung zum 7. schöpfungstag in malkuth, quasi das inkarnieren ins sakar/nekeba-sein
oder von unten nach oben in einer entwicklung vom "einfachen" zum "paradiesischen".
das erstere ein weg ins fleisch hinein, das zweitere ein weg aus dem fleisch hinaus...

das wäre verkürzt. Die 600 ist auch die Lüge der Perfektion in der Welt des Körperlichen, zb.

wenn die lüge in der wahrheit (ich gehe mal davon aus, dass dies ein zustand ist) "auf 0 gesetzt wird", würde das heissen, dass perfektion (erlösung?) im körperlichen, im siebten tag (da wär dann vielleicht doch malkuth der siebte tag) dennoch möglich würde?
das gelobte land, das erreicht wird, wenn die lüge in sich zusammenfällt?

da gibts diesen schönen alten Kanon:
ego sum pauper...
nihil habeo...
et nihil dabo.

...ohne geschenk zur hochzeit gehen...

grüsse!

kona
 
...ich habe heut ein buch gekauft, magical alphabeths heisst es, von nigel pennick. darin schreibt er auch über eine griechische und christlich griechische gematria. bin noch beim teil übers hebräische (er schreibt dann auch noch über runen und das ogham-alphabeth), kann von dem her noch nicht sagen, wie er die sprachen und zahlen verbindet. kennst du das buch?
nein.

ich bin selber ja eher kritisch mit zu leichtfertigem crossover von kulturen, auch wenn ich gleichzeitig sicher bin, dass die uns allen zugrundeliegenden gegebenheiten einfach in verschiedenen kulturgewändern auftauchen, überall auf dem planet. aber was nun in welcher kultur wie dargestellt wird - das find ich meist sauschwer zu beurteilen...
wovon, altes und neues testament sind ja schon sehr dicht verflochten, ds NT zitiert ja dauernd das AT, und im AT wird vom NT schon erzählt...
es ordnet sich erstaunlich in dem Grade, in dem man es erlebt.
sonst sind es nur nette theoretische Betrachtungen, oder meinetwegen auch philosophische Betrachtungen. Das allein kann noch nichts, dennoch muss auch diese Ebene durchschritten werden. Es ist der Same, der dann irgendwann in ein Erleben sprießt.


7... der heutige tag, das jetzige sein. die sieben chakren (im jetzigen sein, anderswo auch?); und sieben schöpfungstage. sajin das schwert, ist das der kampf wegen der (so wahrgenommenen) unvollkommenheit?
all das ist 0?
nein, 0=7, nicht 7=0. Die 0 hat eine Blüte, das ist die 7. Die 7 selbst geht in die 8, dort kann sie gleichzeitig sein und nicht sein. Aber 0 wird sie nicht.

was ist denn die eins, wenn all dies null ist? aleph ist ja der eindrittelversteckte ochse (wenn ich mich recht erinnere), die beiden jod getrennt von der vav, wasser oberhalb und unterhalb der raqia...
die 1 ist wiederum die Frucht der 7.

...scheint mir, wie wenn die eins in sich geteilt wäre in erscheinendes und verborgenes, und die null ist, obwohl ganz verborgen, ganz da... macht das irgendwie sinn? also mir schon, aber vielleicht bin ich einfach ganz verschoben...
die geteilte Eins kann man ja auch hübsch im Yin-Yang-Symbol des Daoismus sehen. Oder in der Hand mit dem einen Daumen und den vier Fingern. Das Zeichen Jod, die 10-6-4, das ist die 10, also wieder die 1, aber nun in der Zehnerebene, verbunden durch waw mit der 4.

Und im schema jisrael der Name Gottes jhwh als echad, die vier Zeichen sind Eins.

Die Binnenstruktur der 1 ist dann die erscheinende 1 mit der verborgenen 7 als Stengel, als Stiel, und die 0 als Wurzel...



ich würd sagen, der körper ist eben beides ganz, ganz aussen und gleichzeitig ganz innen. ein scharnier, ein tor ist er...
der körper ist vielleicht 0 und 7... sieben chakren, welche zusammen zur null werden.
wie gesagt, die Richtung von zu Null werden funktioniert nicht.
es geht aber 7+0=7, wenn du verstehst. Es ist das Verschmelzen im Bewusstsein. diese eigenartige Schaltung, wenn man "ja" sagt zu dem, was im Bewusstsein ist, dass das dann verschwindet und sich verwandelt, hinterher aber wieder da ist.

In Sprache ist es das Ego, die 808, die in der Mitte die 0 trägt, umringt von den beiden Säulen. Die Mittelsäule ist die "eimi", das ja zum sein, und dann kommt das korban, das Opfer, das was nähergebracht wird und mich selbst näherbringt.

ich kann mir eben auch beides vorstellen. von oben nach unten in einer verdichtung zum 7. schöpfungstag in malkuth, quasi das inkarnieren ins sakar/nekeba-sein
oder von unten nach oben in einer entwicklung vom "einfachen" zum "paradiesischen".
das erstere ein weg ins fleisch hinein, das zweitere ein weg aus dem fleisch hinaus...
die beiden Wege gibt es, nur wichtig dabei festzuhalten, dass sie asymmetrisch sind.
Aber aus dem Fleisch heraus bedeutet nicht ins 0 gehen! Es verwandelt sich, so wie der sterbliche Leib Unsterblichkeit anzieht. Es ist der alte Denkfehler, der sich auch manchmal in dieser Fehlkonzeption von "Nirvana" zeigt. Wir gehen ins "nichts". Nein. Es gibt das Sein und das Nicht-Sein, doch das Nicht-Sein ist genauso "da" wie das Sein. Wie Original und Spiegelbild. Und doch hat das Original eine andere Qualität als das Spiegelbild.

wenn die lüge in der wahrheit (ich gehe mal davon aus, dass dies ein zustand ist) "auf 0 gesetzt wird", würde das heissen, dass perfektion (erlösung?) im körperlichen, im siebten tag (da wär dann vielleicht doch malkuth der siebte tag) dennoch möglich würde?
das gelobte land, das erreicht wird, wenn die lüge in sich zusammenfällt?
Die Lüge wird ja nicht "vernichtet" in dem Sinne. Sie wird erfüllt, also aus der 600 entsteht ja etwas. Es gibt die Lüge der Schlange, dieses "ihr werdet sein wie Gott, erkennend Gut und Böse", und die Erfüllung, wie Johannes schreibt "wir werden ihm gleich sein".
Die Lüge besteht ja quasi in der Vorspiegelung, wie eine Fata Morgana, und doch gibt es eine echte Oase, von der die Spiegelung stammt, nur ist die noch ziemlich weit weg.
Wenn die 600 dann auf 0 gesetzt wird, zerbricht das schöne Spiegelbild, die Illusion, es zeigt sich der Weg, die 32, und in dem Gehen des Weges wird die 64 erfahrbar, die Wahrheit.
Doch die Perfektion gibt es nicht. Perfektion ist symmetrisch, und die Schöpfung ist asymmetrisch. Damit es keine Perfektion gibt, damit es keinen "Übermenschen" gibt, damit die Liebe sein kann, so wird gesagt, "opfert" Adam seine 70 Jahre im Paradies. Adam lebt 930 Jahre, und 70 Jahre fehlen zur "Perfektion". Doch wenn die da wäre, würde die Schöpfung zerbrechen. So ein Übermensch ist nicht zum Aushalten.
Und natürlich gibt es die Perfektion, aber eben als Illusion. Dort darf sie sein, und dann zerbricht sie an sich selbst.
In der vierten Welt, in der Olam Assiah, der Welt des Tuns, der unvollkommenen Unvollkommenheit, dort gibt es die 600, die Perfektion, den Anschein der Vollkommenheit.
 
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nein.


es ordnet sich erstaunlich in dem Grade, in dem man es erlebt.
sonst sind es nur nette theoretische Betrachtungen, oder meinetwegen auch philosophische Betrachtungen. Das allein kann noch nichts, dennoch muss auch diese Ebene durchschritten werden. Es ist der Same, der dann irgendwann in ein Erleben sprießt.



nein, 0=7, nicht 7=0. Die 0 hat eine Blüte, das ist die 7. Die 7 selbst geht in die 8, dort kann sie gleichzeitig sein und nicht sein. Aber 0 wird sie nicht.


die 1 ist wiederum die Frucht der 7.


die geteilte Eins kann man ja auch hübsch im Yin-Yang-Symbol des Daoismus sehen. Oder in der Hand mit dem einen Daumen und den vier Fingern. Das Zeichen Jod, die 10-6-4, das ist die 10, also wieder die 1, aber nun in der Zehnerebene, verbunden durch waw mit der 4.

Und im schema jisrael der Name Gottes jhwh als echad, die vier Zeichen sind Eins.

Die Binnenstruktur der 1 ist dann die erscheinende 1 mit der verborgenen 7 als Stengel, als Stiel, und die 0 als Wurzel...




wie gesagt, die Richtung von zu Null werden funktioniert nicht.
es geht aber 7+0=7, wenn du verstehst. Es ist das Verschmelzen im Bewusstsein. diese eigenartige Schaltung, wenn man "ja" sagt zu dem, was im Bewusstsein ist, dass das dann verschwindet und sich verwandelt, hinterher aber wieder da ist.

In Sprache ist es das Ego, die 808, die in der Mitte die 0 trägt, umringt von den beiden Säulen. Die Mittelsäule ist die "eimi", das ja zum sein, und dann kommt das korban, das Opfer, das was nähergebracht wird und mich selbst näherbringt.


die beiden Wege gibt es, nur wichtig dabei festzuhalten, dass sie asymmetrisch sind.
Aber aus dem Fleisch heraus bedeutet nicht ins 0 gehen! Es verwandelt sich, so wie der sterbliche Leib Unsterblichkeit anzieht. Es ist der alte Denkfehler, der sich auch manchmal in dieser Fehlkonzeption von "Nirvana" zeigt. Wir gehen ins "nichts". Nein. Es gibt das Sein und das Nicht-Sein, doch das Nicht-Sein ist genauso "da" wie das Sein. Wie Original und Spiegelbild. Und doch hat das Original eine andere Qualität als das Spiegelbild.


Die Lüge wird ja nicht "vernichtet" in dem Sinne. Sie wird erfüllt, also aus der 600 entsteht ja etwas. Es gibt die Lüge der Schlange, dieses "ihr werdet sein wie Gott, erkennend Gut und Böse", und die Erfüllung, wie Johannes schreibt "wir werden ihm gleich sein".
Die Lüge besteht ja quasi in der Vorspiegelung, wie eine Fata Morgana, und doch gibt es eine echte Oase, von der die Spiegelung stammt, nur ist die noch ziemlich weit weg.
Wenn die 600 dann auf 0 gesetzt wird, zerbricht das schöne Spiegelbild, die Illusion, es zeigt sich der Weg, die 32, und in dem Gehen des Weges wird die 64 erfahrbar, die Wahrheit.
Doch die Perfektion gibt es nicht. Perfektion ist symmetrisch, und die Schöpfung ist asymmetrisch. Damit es keine Perfektion gibt, damit es keinen "Übermenschen" gibt, damit die Liebe sein kann, so wird gesagt, "opfert" Adam seine 70 Jahre im Paradies. Adam lebt 930 Jahre, und 70 Jahre fehlen zur "Perfektion". Doch wenn die da wäre, würde die Schöpfung zerbrechen. So ein Übermensch ist nicht zum Aushalten.
Und natürlich gibt es die Perfektion, aber eben als Illusion. Dort darf sie sein, und dann zerbricht sie an sich selbst.
In der vierten Welt, in der Olam Assiah, der Welt des Tuns, der unvollkommenen Unvollkommenheit, dort gibt es die 600, die Perfektion, den Anschein der Vollkommenheit.

Hey :)

Jetzt wird einiges klarer, muchos dankos!

Werd mir das mal ne weile zu gemüte führen, und dann wohl den faden wieder aufnehmen...

Schönen tag dir!

Kona
 
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