wo ist die zahl 0 in der kabbalah?

Geliebte Magda,
Häschen;4620101 schrieb:
Das geht jetzt ein bisschen weit von der Kabbalah und der Zahl "0" weg.
Trotzdem bringe ich es, weil es um Grundsätzliches geht.
ich finde es gehört direkt zum Thema. Im negativen Schatten könnte man das den "ground zero" der Kabbala benennen.

Häschen;4620101 schrieb:
Die Kabbalah wurde unbrauchbar, weil man auf ihre Wortspiele und nicht auf den Weisheitsinhalt achtete.
Kabbala ist sowieso nicht "brauchbar". Solange es um Brauchen geht und Brauchbarkeit, hat man von Kabbala nichts verstanden.

Häschen;4620101 schrieb:
Du, liebe Maria, hast dir noch keine Gedanken um die INHALTE der Bibel gemacht.
Ich nehme deine direkte Rede zum Anlaß, mein Kommunikationsverhalten zu überprüfen und werde dich nicht mehr ansprechen.
Als Proposition jemandem zu sagen, er habe sich noch keine Gedanken um X gemacht, ist ja eine Ungeheuerlichkeit, einfach eklig. Ich weiß nicht, mit welchem Verhalten ich diese Ungeheuerlichkeit eingeladen habe.

Häschen;4620101 schrieb:
Nimmt man z.B. die Geschichte Noah, steht sie unter Beschuss.
wer beschießt sie denn?
Häschen;4620101 schrieb:
Es fehlen Angaben,...
mir fehlt da nix.
Häschen;4620101 schrieb:
die Schlüsse sind nicht nachvollziehbar,...
mir ist das alles sehr wohlgeordnet und nachvollziehbar.

Häschen;4620101 schrieb:
die Formulierung der Sätze ist merkwürdig.
merkwürdig im besten Sinne, ja, des Merkens und Aufmerkens würdig.

Häschen;4620101 schrieb:
Das Alter Noahs ist kaum zu glauben und vieles mehr.
wieso sollte es nicht zu glauben sein? Die moderne Genetik hat entdeckt, dass das menschliche Genom auf eine maximale Lebenslänge von 1000 Jahren angelegt ist. Und WENN man den Text der Bibel einfach mal nimmt und sich überlegt, ob das vielleicht wirklich genauso wahr ist wie es dort steht, bekomt man viele unvermutete Unterstützung von seiten der modernen Wissenschaften.

Häschen;4620101 schrieb:
Ein einwandfreier Inhalt ist jedoch vorhanden.
da ist alles drin, je nach dem wer in den Spiegel guckt, zeigt der Spiegel demjenigen sein häßliches oder schönes Angesicht.

Häschen;4620101 schrieb:
UM DEN GEHT ES. Wie kommt man da heran?
er erschließt sich von selbst durch Lesen, Beten, Meditieren und gelebtes Leben.

Häschen;4620101 schrieb:
Was nützen dir die "passenden" Erklärungen, wenn der Gesamtinhalt schräg ist?
ach, das sind so billige Polemiken. Wie kann man über den Gesamtinhalt reden, wenn er noch gar nicht im einzelnen betrachtet wurde?
Und wie gesagt, von "nützen" gibt es nichts in der Kabbala.

Häschen;4620101 schrieb:
Vielleicht solltest du zur einfachen und direkten Rede übergehen und ehrlich sagen:
"Das habe ich noch nie gesehen...."
dann würde ich ja lügen. Leider habe ich so etwas schon öfter gesehen...

Häschen;4620101 schrieb:
Nimm doch nicht deine Kenntnisse als das Maß aller Dinge.
es wäre ja schön, wenn wir uns einigen könnten, einen anregenden und ichbezogenen Gesprächsstil zu pflegen. Mit diesen ganzen Du-Botschaften komme ich nicht weiter, und wenn du darauf behaarst, wird unser Gespräch, das schöne Inhalte haben könnte, so einseitig.

Häschen;4620101 schrieb:
Du braucht nicht wulstige Vorwürfe zu machen.
das stimmt, das brauche ich nicht. Trotzdem mache ich es manchmal, weil ich es so will.

Häschen;4620101 schrieb:
Was haben den Rabbis die Erklärungen geholfen, mit denen die Judenverfolgungen begannen?
und noch einmal zum Mitschreiben: Kabbala "hilft" nicht.
Wenn man "Kabbala" als Stückchen Zucker für den notleidenden Affenmenschen verkauft, hat man die Kabbala verraten.

Dabei ist es so einfach, wenn man "lesen" könnte, wenn man "41" Jahre alt wäre wie Rabbi Akiba. Der Jude, wo ist er denn? Es ist der "jehuda" in jedem Menschen, und er wird in jedem Menschen vom "Judas" verfolgt. Das Göttliche verbirgt sich, weil es keusch ist, heilig ist, nicht groß tun muss, und sich nur von der liebenden Seele finden lässt.

Häschen;4620101 schrieb:
Die einen machen sie auf Dauer Schuld, den anderen brachten sie Tod.
ich habe das Gefühl, mit diesen Verallgemeinerungen komme ich nicht weiter, gleichzeitig fühle ich, dass da noch viel Raum ist für differenzierte Betrachtungen interessanter Themen.

Häschen;4620101 schrieb:
Darüber hinaus meine ich, dass dir das SYSTEM der Auslegung völlig entgangen ist, wie Millionen in Europa.
Kennst du Friedrich Weinreb? Ich bin in der chassidischen Tradition, und dort sehr glücklich. Wenn mir also etwas entgangen sein sollte, wird es wohl nichts wichtiges sein, weil ich sonst nicht so glücklich sein könnte.

Häschen;4620101 schrieb:
Kritisiert wird, die Bibel ist widersprüchlich.
sicher gibt es Menschen, die so kritisieren, weil sie in sich selbst widersprüchlich sind und genau diese Widersprüchlichkeit dann im Spiegel der Bibel finden. Ich finde die Bibel sehr harmonisch, ein Heiliges Buch, also auch heil, ganz, da ist nichts zu viel und nichts zu wenig, ganz genau so wie es sein soll.

Häschen;4620101 schrieb:
Dass ein Stück des anderen Auslegung darstellt - das wurde nicht überrissen.
den Satz habe ich nicht verstanden. Ist der wichtig, um zu verstehen, was du sagen willst? Dann erkläre ihn bitte.

Häschen;4620101 schrieb:
Der Talmud wird nicht verstanden,...
das sind solche Tilgungssätze. Verständlicher wären sie, wenn man auch noch den Adressaten kennen würde. WER versteht den Talmud nicht?

Häschen;4620101 schrieb:
Anitsemetismus entsteht...
noch so ein Tilgungssatz. Ich vermute, es ist Antisemitismus gemeint, von Anitsemetismus habe ich noch nie gehört. Was auch immer gemeint ist, es wird gesagt, da entsteht "X". Das führt aber noch nicht weiter.

Häschen;4620101 schrieb:
1. Es halten sich nicht alle Dichter an Rechtschreibregeln. Sie erfinden bisweilen.
da berühren wir ein Thema, das mir wesentlich scheint, das der Verbalinspiration. Wenn dort eine Aleph fehlt, ist das Fehlen dieser Aleph vom Heiligen Geist inspiriert und somit hoch bedeutsam.

Häschen;4620101 schrieb:
2. Nicht mal die sieben Regeln von Rabbi Hillel wurden angewendet. Man hätte sie VOR der Bibelübersetzung nehmen sollen.
ich hoffe, wir können uns darauf einigen, dass Übersetzungen sowieso ungeeignet sind, wenn man sich dem tieferen Sinn des Textes nähern möchte.

Häschen;4620101 schrieb:
Die 32 Middot sind für den deutschen Text unbrauchbar.
erlebe ich anders.

Häschen;4620101 schrieb:
3. Was verstehst du unter "Wort Gottes"? Die Aufrufe zum Morden der Midianiter, Hand abhacken, Isaak opfern, und was weiß ich ... die Liste der Ungeheuerlichkeit ist lang.
das ist alles Zeichen für Zeichen das Wort Gottes, ja.
Wenn man dies nun als Ungeheuerlichkeit bewertet, ist man eben ein Ungeheuer, das sich gerade im Spiegel der Heiligen Schrift betrachtet.

Das Wort Gottes ist heilig, vollkommen, und makellos.
Nur das Verständnis der Lesenden ist oft genug nicht heilig, unvollkommen und mit zahlreichen Makeln behaftet.
 
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M290: Solange es um Brauchen geht und Brauchbarkeit, hat man von Kabbala nichts verstanden.

"?????"
Sie ist nicht wegen Wortspielereien geschrieben worden.
Zur Zeit ihrer Entstehung ging es um das Verständnis der Bibeltexte.

M290: Als Proposition jemandem zu sagen, er habe sich noch keine Gedanken um X gemacht, ist ja eine Ungeheuerlichkeit, einfach eklig. Ich weiß nicht, mit welchem Verhalten ich diese Ungeheuerlichkeit eingeladen habe.
Mit deiner Unkenntnis ...
Zum Beispiel siehst du Noah als Sintflutgeschichte, während der Bibeltext mit seinem inneren Inhalt als Wissen um Ruhe gewinnen den Osten eroberte.

M290: Kennst du Friedrich Weinreb? Ich bin in der chassidischen Tradition, und dort sehr glücklich.
Es faszinierte Leser, aber seiner "Weltanschauung" zu folgen bedeutet sich mit deinen Problemen herumzuschlagen. Die Schöpfungsgeschichte hat er nicht erklärt, dass die Naturwissenschaft zufrieden ist. Es zeigt nicht die rabbinischen Auslegungsregeln und erklärt durch seine Vorstellung auch nicht die Entstehung der Kirche. Er betreibt eine zur Mode gewordene eigene Sicht.

Wobei das nicht alleine seine Sache ist, denn Vieles entsteht durch die Position (Bibelübersetzung = Wort Gottes = eindeutig)
Das ist nicht der "neutrale" Standpunkt.
Weinreb konnte oder wollte nichts zum Spalt sagen, der zwischen den Religionen klafft und warum.

In den rabbinischen Erläuterungen finden sich Beispiele zu einer weiteren Sicht. Rabbi Akiba wird der Spruch zugeschrieben: In Jericho half kein Pferd bei der Beseitigung der Trümmer, nur ein Ochse. Wie kann er das wissen, ist wohl die erste Frage. Die eigentliche müsste lauten: "Wie sah er die Geschichte von Jericho, bei der Posauenen die Mauern umfallen ließen?" Das haben die Meisten nicht gerafft, dass er die Quersumme der Erzählung bildet. Die Geschichte handelt vom Überwinden der Mauern, über Geduld aufbringen. Da ist der Ochs mit dem Wort [schor] das "ringen" [sar] ausdrückt - am richtigen Fleck. Ein Pferd [sus] akustisch Freude darstellend, ginge bei Ruinen nicht.
 
Es gibt noch den übertragenen Wert von 0, das ist die 600, die in Zusammensetzungen auftritt.
600 ist die Lüge, scheqer, und wird in der Wahrheit auf 0 gesetzt, so ist die 601 = 1, die 602 = 2, etc.

So ergibt sich zB die 613 als 13, das ist 613=248 Gebote+365 Verbote == 13.
So kommt man auf die Aussage Jesu, die Summe des Gesetzes ist Liebe (ahawa 13).

ok, zu viel für mich, schnall ich nicht.

wer setzt die lüge in der wahrheit auf null? ist das eine tat oder ein geschehen? woran erkennt man, dass man nun bei der wahrheit ist? ich habe da "nur" mein bauchgefühl dazu; nicht schlecht das, allerdings, find ich...
und was ist ein "übertragener wert" in der kabbalah? ist die zur 0 werdende 600 der einzige? ich nehm ja an, nicht...

zum gesetz:
die 248 gebote (worte?), dass sind so nehm ich an die kombinationsmöglichkeiten der 22 zeichen. was sind denn die 365 verbote? jeden tag keine zigarette rauchen? :D

ist die 613 nicht die summe von lüge plus liebe? und gleichzeitig die zahl des gesetzes? würd doch noch sinn machen, weil das gesetz, so nehm ich an, doch für diese liebelügewelt gilt...

...das mit der lüge: nachdem ich die frage nach der null gestellt hatte, fühlte ich mich ganz eigenartig. wie wenn ich mir selber den stecker rausziehen würd, systemcrash würde in dieser richtung liegen, so war das gefühl. nicht schlimm, aber sehr deutlich.
ausserdem war die mich umgebende, durchfliessende energie im kleinen pentagrammritual an dem abend viiiel schwächer, ich musste richtig beteuern dass ich die wolle, die energie - irgendwie hatte ich sie mit der idee der null vertrieben, war das verrückte gefühl.
und im spiegel sah ich die in etwa diabolischste version meiner selbst, welche ich je gesehen hab.

schräge sache, die null... vielleicht ertrag ich einfach die idee des null nicht.

zum en sof: ist eigentlich das "sof" in diesem namen das wort, welches auch schilf/ried heisst? ich habe so einen erklärung weinrebs im kopf, dass der schilf eben als symbol für den übergang vom trockenen (wo keine zeit fliesst) zum wasser (wo wir in der zeit sind) steht.
wenn das so ist, ist en sof eigentlich der bereich des nichts-schilfs, also der rand des nichts... ?

grmpf. fast nur neuland hier, bin absolut im schilf der kabbalah :)

liebe grüsse!

kona
 
Logischerweise stellt die Zahl Null das Unmanifeste dar, die Ureinheit, den Ausgangspunkt der Schöpfung, also En Sof.

Die Null als Bezugspunkt in einem Koordinatensystem ist auch immer ein Ausgangspunkt/Mittelpunkt, die absoluten Zahlen orientieren sich in Relation zu diesem Bezugspunkt.

Die Null potenziert auch alle Zahlen um das zehnfache.So sind auch alle Zahlen in der Null enthalten.

dann wär die null ja doch etwas - ein bezugspunkt? ist das dasselbe wie ein gegenüber? nein, null ist doch kein gegenüber... oder schon?

deinen letzten satz versteh ich nicht. nur weil die null potenzieren, auf andere ebenen versetzen kann, sind alle zahlen in der null enthalten? heisst das, mit dem wechseln von einern zu zehnern, das wiederholen desselben auf höherer ebene, kann sich die null erst in der schöpfung zeigen?

...bin überhaupt keine mathematikerin, sorry :D
 
Häschen;4620628 schrieb:
Mit deiner Unkenntnis ...
Zum Beispiel siehst du Noah als Sintflutgeschichte,...
tue ich das? Das wüsste ich aber.

Häschen;4620628 schrieb:
Es faszinierte Leser, aber seiner "Weltanschauung" zu folgen bedeutet sich mit deinen Problemen herumzuschlagen.
der Schluss, wenn ich seiner "Weltanschauung" folge, dass ich mich dann mit meinen Problemen herumschlage, den kann ich nicht nachvollziehen.
Wobei für mich auch noch rätselhaft ist, welche Probleme da gemeint seien könnten.

Häschen;4620628 schrieb:
Die Schöpfungsgeschichte hat er nicht erklärt, dass die Naturwissenschaft zufrieden ist.
Die Naturwissenschaft ist keine Person, und kann deshalb auch nicht zufrieden sein. Abgesehen davon, selbst wenn sie es wäre, verfehlt man den Sinn, wenn man denkt, dass die Schöpfungsgeschichte eine naturwissenschaftliche Abhandlung wäre.
Sie ist es zwar auch, beinhaltet zB das komplette Periodensystem der Elemente mit den Isotopen, aber das zu "sehen" bedeutet im "liber N" und im "liber T" zu lesen.

Häschen;4620628 schrieb:
Es zeigt nicht die rabbinischen Auslegungsregeln und erklärt durch seine Vorstellung auch nicht die Entstehung der Kirche.
das stimmt. Allerdings erhebt er auch nicht den Anspruch.

Häschen;4620628 schrieb:
Weinreb konnte oder wollte nichts zum Spalt sagen, der zwischen den Religionen klafft und warum.
diese Sicht wird korrigiert, wenn man sich näher mit Weinreb beschäftigt.

Häschen;4620628 schrieb:
In den rabbinischen Erläuterungen finden sich Beispiele zu einer weiteren Sicht. Rabbi Akiba wird der Spruch zugeschrieben: In Jericho half kein Pferd bei der Beseitigung der Trümmer, nur ein Ochse.
ja, klar.
Häschen;4620628 schrieb:
Wie kann er das wissen, ist wohl die erste Frage.
solche Fragen entstehen nur durch die Unkenntnis dessen, worauf solche Aussagen zielen.

Häschen;4620628 schrieb:
Die eigentliche müsste lauten: "Wie sah er die Geschichte von Jericho, bei der Posauenen die Mauern umfallen ließen?" Das haben die Meisten nicht gerafft, dass er die Quersumme der Erzählung bildet. Die Geschichte handelt vom Überwinden der Mauern, über Geduld aufbringen. Da ist der Ochs mit dem Wort [schor] das "ringen" [sar] ausdrückt - am richtigen Fleck. Ein Pferd [sus] akustisch Freude darstellend, ginge bei Ruinen nicht.
ja, das ist doch trivial.... und auch nur einer von vielen Aspekten dieser Aussage von Rabbi Akiba.

Sie hängt unter anderem mit einem der täglichen Gebete zusammen, in dem gebetet wird, dass - sollte Gott mich auch alles vergessen lassen - er mir doch wenigstens die Erinnerung an die Aleph lassen solle, das würde mir schon reichen...
 
wer setzt die lüge in der wahrheit auf null? ist das eine tat oder ein geschehen? woran erkennt man, dass man nun bei der wahrheit ist?
die Lüge als 600 ist nur dann Lüge, wenn sie allein steht.
In Kombination ist sie es nicht, nur in der Reduktion.
So ist 601 die 111. Primzahl, und 111 ist die Aleph, die 1 auf allen drei Ebenen. So hängt also die 601 mit der 1 zusammen.

und was ist ein "übertragener wert" in der kabbalah? ist die zur 0 werdende 600 der einzige? ich nehm ja an, nicht...
nein, nicht der einzige. In der Ebene der Einer ist es die 8, in der Ebene der Zehner die 70, in der Ebene der Hunderter die 600. Das sind aber auch nur Beispiele.

zum gesetz:
die 248 gebote (worte?), dass sind so nehm ich an die kombinationsmöglichkeiten der 22 zeichen.
nein, die Kombinationsmöglichkeiten sind 231.

248 ist unter anderem "Abraham" oder auch "chemor", der Esel.
Es wird auch gesagt, dass der menschliche Körper 248 Knochen enthalte.

So kann man dann auch eher ahnen, was mit dem seltsamen Bild gemeint sein könnte, wo Jesus auf dem Füllen der Eselin nach Jerusalem einzieht:

Matthäus 21:5 schrieb:
Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen der lastbaren Eselin.
buchstäblich ergibt das gar keinen Sinn, er kann doch gar nicht gleichzeitig auf der Eselin reiten und auf dem Füllen der Eselin.

Und es hängt auch noch mit der Geschichte von Bileam und der Eselin zusammen.

Eine Bedeutung dessen ist dann: Wenn Jesus kommt in mir, durchdringt er mich, durchchristet mich, durchglüht mich der Heilige Geist, bis auf die Knochen, und das ist dann der Grund des Friedens (jeru-salem, die Gründung des Friedens).

Eine andere Ebene ist die "rechem" (auch 248, bedeutet "Gebärmutter"), und die damit zusammenhängende weibliche Ebene, die "ruchama", die Barmherzigkeit. Dann ergibt es schon eher Sinn, wenn Jesus auf der "rechem" und gleichzeitig auf der "ruchama" reitet...

rechem wiederum zu lesen zB als "ruach" und die "majim", die Zeit, das Wasser. Der Geist, der sich in diese Raumzeit hineinsenkt, braucht ein Gefäß, in dem er sich betätigen kann, das ist die "Gebärmutter".
was sind denn die 365 verbote? jeden tag keine zigarette rauchen? :D
das wäre eine Ebene, auf der man es lesen könnte. Das Rauchen der Zigarette als Wille zur Vernebelung... jeden Tag im Jahr, alle 365 Tage...

wobei da der Sonnenkalender angesprochen ist, nicht der Mondkalender mit seinen 355 Tagen.

ist die 613 nicht die summe von lüge plus liebe?
nein, eben nicht. 613=600+13 müsste man anders lesen, zB die 600 als kosmos (griechisch "die Welt", kappa+omikron+sigma+mü+omikron+sigma=600), und dann landen wir bei 613 als "betorah", als alles was in der Torah enthalten ist, die Summe der Torah, und die ergibt sich (unter anderem) als die Kombination von Welt und der Liebe Gottes, so wie eben dann auch Johannes sehr schön schreibt:

Johannes 3:16-17 schrieb:
Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn selig werde.
Jochanan (Johannes, "Jah ist Gnade") - aus dieser Sicht heraus ist "betorah" nicht als Gericht und Verurteilung gegeben, sondern aus Liebe.
Diese Welt, dieses "kosmos", ist nur ohne Gott eine Lüge, oder buddhistisch gesprochen Maya, Täuschung, Illusion. Doch geliebt ist diese Welt einfach herrlich, alles ist hier, in der Liebe ist das ganze Gesetz (betorah) doch schon erfüllt, weil die 600 in Kombination mit der Liebe nicht die Lüge anzeigt, sondern die Fülle. Die Welt alleine ist Frau Torheit, die verlockt, und von ihr wird gesagt, dass man sie nicht lieben solle noch was in ihr ist..., also auch nicht die Lüge lieben solle.
Ähnlich wie auf der Ebene der Zehner die 70 die Fülle darstellt, auch die Vielfalt, jedoch wenn ich mein Bewusstsein darauf ausrichte, und nur darauf, dann entsteht "resch -> ajin", ra, das Böse. Das Böse sucht nur die Vielfalt, das Schillernde, Bunte, die Zerstreuung. Gleichzeitig ist das Böse nicht in dem Sinne nur "böse", nur schlecht, sondern stets von Gott gewollt, erschaffen, als Same des Guten. So wird "sera", der "Same" in der Kabbala gelesen als "sä ra", als "dies ist böse".

Im "Jonah", in der 71, hingegen, trifft sich die Fülle mit der 1, mit der Einheit, ist aleph und ajin vereint, und "jonah" bedeutet doch schon die Taube als Symbol des Heiligen Geistes.

...das mit der lüge: nachdem ich die frage nach der null gestellt hatte, fühlte ich mich ganz eigenartig. wie wenn ich mir selber den stecker rausziehen würd, systemcrash würde in dieser richtung liegen, so war das gefühl. nicht schlimm, aber sehr deutlich.
ausserdem war die mich umgebende, durchfliessende energie im kleinen pentagrammritual an dem abend viiiel schwächer, ich musste richtig beteuern dass ich die wolle, die energie - irgendwie hatte ich sie mit der idee der null vertrieben, war das verrückte gefühl.
und im spiegel sah ich die in etwa diabolischste version meiner selbst, welche ich je gesehen hab.

schräge sache, die null... vielleicht ertrag ich einfach die idee des null nicht.
da kommt man in den Bereich des achten Chakras, des Hridaya padma, das wiederum die Quelle für die sieben Chakren darstellt, die sieben Chakren werden aus dem achten gespeist, und doch bedeutet die 8 dann erstmal das "auf-Null-setzen", die nacht, n-acht, nuit, null-acht...

Dort ist die Finsternis, der Urgrund, der "acht-Geist", hebräisch "chosch", und choschek, Dunkelheit ist "dein Acht-Geist", oder auch die Grenze des Geistes, genau wie die rechem die Grenze darstellt, innerhalb derer die Welt (jedes Kind ist eine Welt) entsteht.

zum en sof: ist eigentlich das "sof" in diesem namen das wort, welches auch schilf/ried heisst?
ja
ich habe so einen erklärung weinrebs im kopf, dass der schilf eben als symbol für den übergang vom trockenen (wo keine zeit fliesst) zum wasser (wo wir in der zeit sind) steht.
wenn das so ist, ist en sof eigentlich der bereich des nichts-schilfs, also der rand des nichts... ?

grmpf. fast nur neuland hier, bin absolut im schilf der kabbalah :)
ja, auch das "jam suf", das Schilfmeer, dass dann geteilt wird, ist gleichzeitig das "Meer der Grenze", und beachte die Ähnlichkeit zu "sapha", Sprache, Lippe... so wie die Sprache selbst die Grenze zwischen Nichtsein und Sein darstellt und beschreibt, und im Körperlichen die Lippe die "Mündung" ist, der Übergang zwischen meinem Sein und dem Sein der Umwelt, doch genau dort berührt sich Sein und Nichtsein, deshalb ist Essen und Küssen so wunderbar...

Essen wiederum als "achol", die aleph, die Eins, verbunden mit "kol", mit "alles", also das große "eins-mit-allem"...
 
Schöpfungsgeschichte:
M290: Sie ist es zwar auch, beinhaltet zB das komplette Periodensystem der Elemente mit den Isotopen, aber das zu "sehen" bedeutet im "liber N" und im "liber T" zu lesen.
Dem Wortsinn nach steht das nicht da.


Noah wird gesehen als Sintflutgeschichte.
M290:tue ich das? Das wüsste ich aber.
Komisch ...

Aussagen zu Geschichten über Jericho
M290: ja, das ist doch trivial.... und auch nur einer von vielen Aspekten dieser Aussage von Rabbi Akiba. .... Sie hängt unter anderem mit einem der täglichen Gebete zusammen, in dem gebetet wird, dass - sollte Gott mich auch alles vergessen lassen - er mir doch wenigstens die Erinnerung an die Aleph lassen solle, das würde mir schon reichen...

Mit dem kann wirklich kein Mensch etwas anfangen, liebe Maria.
Du bringst Durcheinander, das jedes Beschäftigen mit dem Thema verleidet. Irgendwelche "Größen", mögen sich mit immer mehr "Spinnereien" hervortun - und werden bewundert. Für was?

Kann das ein Otto Normalverbrauchen nutzbringend anwenden?
 
Zitat M290 von Matthäus 21:5, Lutherbibel
Saget der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen der lastbaren Eselin.
buchstäblich ergibt das gar keinen Sinn, er kann doch gar nicht gleichzeitig auf der Eselin reiten und auf dem Füllen der Eselin.

Und es hängt auch noch mit der Geschichte von Bileam und der Eselin zusammen.

Eine Bedeutung dessen ist dann: Wenn Jesus kommt in mir, durchdringt er mich, durchchristet mich, durchglüht mich der Heilige Geist, bis auf die Knochen, und das ist dann der Grund des Friedens (jeru-salem, die Gründung des Friedens).

Nachvollziehbarkeit = "0"
Das Loch ist noch tiefer:

1) liegt ein griechischer Text vor.
2) die Übersetzung hängt vom Verständnis ab, das verbindene "Und" ist fraglich.
3) Der Hauptzusammenhang bei Matthäus 21:
Lehren über Vollkommenheit sehen, Bewährtes wiederholen
(Nichts davon erzählst du.)
4) deine Erläuterung erklärt nicht andere Einzelheiten, dass der Text komplett wird.
(Was ist "Tochter Zion". Wer soll mit ihr reden?)
5) es fehlt die Gesamtstruktur zur Texterläuterung.
6) es gibt verschiedenen Bezeichnungen für "Esel",
mit Mehrfachbedeutung fallen sie ziemlich verschieden aus.
7) Vergleich Geschichte Bileam - ohne das Gesamtkonzept des AT - und ohne die Namensvielfalt.
Eselsbogen?

M290: Jochanan (Johannes, "Jah ist Gnade") - aus dieser Sicht heraus ist "betorah" nicht als Gericht und Verurteilung gegeben, sondern aus Liebe.

Wie soll ein Mensch damit (Rückschlüsse ohne Nachvollzug / falsche Wortkonstruktionen) je die Bibel begreifen, die Inhalte erkennen ...
Der Mix aus irgendwas verleidet es sogar dem Willigsten.

"Johannes" zeigt eine Sammlung aus Lehren über Barmherzigkeit und Gefallen finden. Mit denen kann ein Mensch etwas anderes anfangen als "Glauben finden".

Analog ist "Mohammed", von [xamad] abgeleietet, liebenswert. Doch leider wurde das gleiche auch im Koran nicht verstanden, dafür gab es hässliche Karrikaturen.

M290: Im "Jonah", in der 71, hingegen, trifft sich die Fülle mit der 1, mit der Einheit, ist aleph und ajin vereint, und "jonah" bedeutet doch schon die Taube als Symbol des Heiligen Geistes.

Stöhn...
Die biblischen Geschichten erläutern bereits durch ihre Erzählung. Wenn die passenden Begriffe verstanden werden, so reicht das. Dann versteht man sie erstmals. Die Bibel soll zum Verstehen sein, ist nicht zum Verwirren gemacht.

Warum ist die Taube das Symbol?
Das beantwortest du nicht.
Es kommt ein Schwamm mit irgendwas, das du vermutlich selbst nicht weißt.
Rückschlüsse werden fraglich.

M290: Eine Bedeutung dessen ist dann: Wenn Jesus kommt in mir, durchdringt er mich, durchchristet mich, durchglüht mich der Heilige Geist, bis auf die Knochen, und das ist dann der Grund des Friedens (jeru-salem, die Gründung des Friedens).
Also, wenn sich das so äußert ...
Sind die AT-Schreiber verkehrt, die anders reimten?
Du reimst Theatralik.
Die anderen schafften Nachvollzug.

Ihr "Jerusalem" war nicht nur eine Festung, eine Burg [jerusalem] - etwas zum Anfassen, sondern auch die Beschreibung was "Burg" ist.
Das ist [jeru schalem] man wird sehen, dass nichts fehlt.
[Schalom] ist Friede, Wohlstand und [jeru] werden sehen.

Ich habe kein Glühen in den Knochen, schlotternde Knie vielleicht, denn es fehlt viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Häschen;4620785 schrieb:
Noah wird gesehen als Sintflutgeschichte.
von wem? wo? Belege es. Behauptungen kann ja jeder aufstellen.

Häschen;4620785 schrieb:
Mit dem kann wirklich kein Mensch etwas anfangen, liebe Maria.
Du bringst Durcheinander, das jedes Beschäftigen mit dem Thema verleidet. Irgendwelche "Größen", mögen sich mit immer mehr "Spinnereien" hervortun - und werden bewundert. Für was?

Kann das ein Otto Normalverbrauchen nutzbringend anwenden?
Es muss doch nicht jeder etwas damit anfangen können, und ich werde nicht müde zu betonen, es NÜTZT NICHTS. Nein, es bringt überhaupt keinen Nutzen, sich mit diesen Dingen so zu beschäftigen.

Doch erstaunlich, die paar tausende Menschen, mit denen ich im Laufe der Zeit mich austauschen konnte bis jetzt, konnten und können sehr viel damit anfangen.
Vielleicht ist das Leben ja einfach gnädig mit mir und schenkt mir genau die Begegnungen mit den Menschen, mit denen ein Austausch möglich ist.

Abgesehen von dir. :D

Du verreisst es nur, kritisierst, wirfst es weg, was ich schreibe.
Dann tu es doch.
Keiner zwingt dich, meine Texte zu lesen.
Stell mich auf ignore, denn du scheinst ja ein gewaltiges Problem damit zu haben, und ich habe nicht die Absicht dich zu ärgern.

Und Du hast doch für Dich einen großartigen Zugang gefunden, dann lebe ihn.
Finde Menschen, die etwas anfangen können mit Deiner Art des Zugangs, und gut isses.
 
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Häschen;4620786 schrieb:
Nachvollziehbarkeit = "0"
:lachen: --- dann sind wir ja genau beim Thema.

Aber ernsthaft, der bisherige Dialog mit dir beschert mir ein tiefes Wiedererkennen. Friedrich Weinreb erzählte einmal davon, dass er sich darüber wundert, dass er sich mit den gelehrigsten Menschen irgendwie manchmal überhaupt nicht austauschen könne, dass nicht die Bohne an Verstehen da sei.

Und andere, deren Sprache er kaum beherrschte, verstanden auf Anhieb, es war eine Gemeinschaft da, ein wunderbares Miterleben, Mitfühlen, Miteinander.
 
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