Wie wird man den Staat los?

Hach, der Tag, an dem die Lerngestörten (Voluntaristen) das Sagen haben sollten, an diesem Tag werde ich weinen und die nächste Revolution einleiten.

Es geht nicht darum, dass irgend jemand das Sagen über andere hat.
Mir geht es dabei auch nicht um irgendeine Organisation. Tatsache ist doch, dass die Menschen durch Staatsgrenzen voneinander getrennt werden und sich entfremden. Gutes Beispiel die Spaltung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg.

Wie bezeichnest du denn diejenigen, die heute das Sagen und die Macht für sich beanspruchen?
 
Werbung:
Auch auf die Gefahr hin hier dauerhaft gesperrt zu werden kann ich es mir nicht verkneifen zu fragen, was einen Menschen - wenn man den Staat loswerden will - daran hindert, umsetzen, den Staat, soweit es geht, für sich selbst zu ignorieren und durch die Beziehungen zu ersetzen, die man sich wünscht ?
 
Richtig!

Aber genau da ist der Schnitt- viele Menschen sind unzufrieden klagen über den Staat- aber derweilen geht es vielen Menschen noch sehr gut- sie kennen weder tiefste Armut oder sonstiges Übel dass sich da finden könnte.
Du sprichst von einem totalen Stillstand dass zeigt doch die Angst eines Menschen- vor dem eigenen Versagen und so braucht der Mensch scheinbar doch die Führung eines Staates.
Auf der anderen Seite wenn da nichts mehr wäre- gebe es vllt auch wieder einen Neuanfang- dass wiederum liegt am Volk eines Staates- aber es träumt nur von einer besseren Zukunft.

Na ja, das ich denke das eine totale Abwesenheit des Staates ins komplette Chaos führen würde, heißt ja nicht, dass ich umgekehrt behaupten würde, der Staat sei nicht auch destruktiv. Das Thema liegt weit zwischen schwarz und weiß.
 
Mir geht es dabei auch nicht um irgendeine Organisation. Tatsache ist doch, dass die Menschen durch Staatsgrenzen voneinander getrennt werden und sich entfremden. Gutes Beispiel die Spaltung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg.
Nu ist D ja nicht mehr gespalten und der 2. Weltkrieg ist mehr als 60 Jahre her.
Ich denke "Staatsgrenzen" haben noch nie eine so geringe Rolle gespielt wie heute. Ich fühle mich von niemandem getrennt, dem ich mich zugehörig fühle, kann jederzeit an so gut wie jeden Punkt dieser Erde reisen.
Das Gros der ca. 7 Milliarden Menschen auf dieser Welt sind mir allerdings wirklich fremd, was ich aber nicht als "Entfremdung" bezeichnen würde.

R.
 
Auch auf die Gefahr hin hier dauerhaft gesperrt zu werden kann ich es mir nicht verkneifen zu fragen, was einen Menschen - wenn man den Staat loswerden will - daran hindert, umsetzen, den Staat, soweit es geht, für sich selbst zu ignorieren und durch die Beziehungen zu ersetzen, die man sich wünscht ?

Hallo premiumyak,

ja, das versuche ich weitestgehend. Aber er oder sie sind halt leider immer noch da. Ich finde, dass diese Regierungen die ganze Welt in den Ruin treiben und die breite Bevölkerung folgt blind, weil sie sich als Staatsbürger sehen und nicht als ein Teil von Mutter Erde, die es für folgende Generationen zu berhalten und zu heilen gilt.
Diejenigen, die die Wirtschaft am Laufen halten, die Bäume und Tiere zerstören, Waffen produzieren werden belohnt und können ihr Handwerk in noch größerem Ausmaß fortsetzen.

LG
 
Meiner Ansicht nach ist das nicht denkbar oder nur in sehr weiter Ferne. Letztlich würde das ja bedeuten, wir Menschen müssten uns sehr verändern, nahezu "Heilige" werden. Und die meisten von uns würden es ja nicht mal mit einem "zweiten Ich" schaffen eine WG zu gründen. ;)

hmm ja es wird wohl noch eine weile vergehen müssen..bis der letzte begriffen hat das man Geld nicht essen kann und es einen im Grab nicht erwärmt
 
Es geht nicht darum, dass irgend jemand das Sagen über andere hat.
Mir geht es dabei auch nicht um irgendeine Organisation. Tatsache ist doch, dass die Menschen durch Staatsgrenzen voneinander getrennt werden und sich entfremden. Gutes Beispiel die Spaltung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg.

Wie bezeichnest du denn diejenigen, die heute das Sagen und die Macht für sich beanspruchen?

Hallo Farid. Das Problem mit den Staatsgrenzen sehe ich im Auflösen begriffen. Ohnehin scheint es mir, dass liberale Demokratien ein gangbarer Weg für alle Menschen sind, gewiss aber ist noch Verbesserungsbedarf vorhanden. Wir sollten uns nie der Illusion hingeben, es bestünde die Möglichkeit eines Utopia.
Diejenigen, welche heute das Sagen haben, bezeichne ich als das kleinere Übel.

Warum ich die Voluntaristen ablehne? 60% der Menschen sind normal und damit unwichtig/uninteressant. In den restlichen 40% ist der Sprengstoff verborgen, sowohl jener für neue Freiheiten als auch todbringende Anarchie.

Tragischerweise fordern oft jene die Abschaffung des Staates, die in einem Zustand des Chaos, der Anarchie, keinerlei Lebenschancen hätten.
Natürlich wollen die Voluntaristen diesen Naturzustand nicht, aber es wird sie ebenso überrollen und sie würden bei diesem Experiment nicht nur selbst vernichtet werden (was vertretbar wäre) sondern durch die Abschaffung des Gewaltmonopols viele Unschuldige mit in den Abgrund ziehen. Vergiss nicht, ein Löwe ist deshalb faszinierend, weil er mächtig ist.
 
Werbung:
hmm ja es wird wohl noch eine weile vergehen müssen..bis der letzte begriffen hat das man Geld nicht essen kann und es einen im Grab nicht erwärmt

Es geht dabei doch nicht nur um Geld... Letztlich geht es um Macht und Machtmissbrauch, Freiheit und Begrenzung. Benutzt man die Macht die man hat eher dazu andere einzuschränken und für eigene Zwecke zu benutzen, oder nutzt man sie um anderen zu helfen freier zu werden? Das sind m.A.n. die Kernfragen.
 
Zurück
Oben