Wie wird man den Staat los?

F

Farid

Guest
Könnt ihr euch ein Leben ohne Staat vorstellen, von dem man regiert wird?

Diesen Fragen geht der folgende kleine Film nach. Er ist produziert worden von Menschen, die sich Voluntaristen nennen und den Staat nur als Unterdrückungs- und Ausbeutungssystem sehen, der aber nicht notwendig ist, wenn jeder Mensch den Mut hat, sich 100% selbstverantwortlich um das Wohl der Gemeinschaft zu kümmern.

Das Fazit des Films ist, dass es noch einige Generationen braucht, bis wir uns emotional soweit entwickelt haben werden, dass wir Niemanden brauchen, der uns sagt wo es lang geht, weil dann jeder so aufgewachsen sein wird, dass er sich nie unterordnen musste sondern in dem respektiert wurde, was und wie er gerade ist. Aber schaut selbst.


Wenn wir anders aufwüchsen und Menschen würden, die sich aufgrund ihrer inneren Stärke zu perfekten Menschen entwickelten, die sich Niemandem unterordnen müssten, dann würden wir auch aufhören, andere Menschen zu knechten. Dann gäbe es keine Konkurrenz sonder wir würden uns mittels Kooperation zu einer Gesellschaft entwickeln können, die ohne Konflikte auskommt. Ist das denkbar?

Quelle: http://faszinationmensch.wordpress....ir-uns-ein-leben-ohne-staat-nicht-vorstellen/
 
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Wenn wir anders aufwüchsen und Menschen würden, die sich aufgrund ihrer inneren Stärke zu perfekten Menschen entwickelten, die sich Niemandem unterordnen müssten, dann würden wir auch aufhören, andere Menschen zu knechten. Dann gäbe es keine Konkurrenz sonder wir würden uns mittels Kooperation zu einer Gesellschaft entwickeln können, die ohne Konflikte auskommt. Ist das denkbar?

Meiner Ansicht nach ist das nicht denkbar oder nur in sehr weiter Ferne. Letztlich würde das ja bedeuten, wir Menschen müssten uns sehr verändern, nahezu "Heilige" werden. Und die meisten von uns würden es ja nicht mal mit einem "zweiten Ich" schaffen eine WG zu gründen. ;)
 
Meiner Ansicht nach ist das nicht denkbar oder nur in sehr weiter Ferne. Letztlich würde das ja bedeuten, wir Menschen müssten uns sehr verändern, nahezu "Heilige" werden. Und die meisten von uns würden es ja nicht mal mit einem "zweiten Ich" schaffen eine WG zu gründen. ;)

Früher hat das doch auch geklappt. Der Mensch sehnt sich doch nach Freiheit. Freiheit hat man aber nur, wenn man nicht von irgendwelchen verirrten Gestalten herumkommandiert wird.
Ja, wir müssten uns verändern. Das fängt schon in der Schule an.
Ich kann mich zum Beispiel nicht erinnern, dass ich in der staatlichen Schule auch nur etwas Weisheit vermittelt bekommen habe.
Ich denke, wenn die Kinder wahre Lehrer hätten, dann würde das aus ihnen andere Menschen machen.

LG
 
Früher hat das doch auch geklappt. Der Mensch sehnt sich doch nach Freiheit. Freiheit hat man aber nur, wenn man nicht von irgendwelchen verirrten Gestalten herumkommandiert wird.
Ja, wir müssten uns verändern. Das fängt schon in der Schule an.
Ich kann mich zum Beispiel nicht erinnern, dass ich in der staatlichen Schule auch nur etwas Weisheit vermittelt bekommen habe.
Ich denke, wenn die Kinder wahre Lehrer hätten, dann würde das aus ihnen andere Menschen machen.

LG

Die Lehrer hatten aber auch keine anderen Lehrer. Und ich glaube nicht, dass das früher geklappt hat. Unsere Vorfahren waren ja nicht unbedingt die friedlichsten Wesen des Planeten und Hierarchien gibt es seit es Menschen gibt. Ganz früher waren das zwar keine Staaten, aber eben Stämme mit Häuptlingen oder wie auch immer man die genannt hat... eher Diktatoren im kleinen Rahmen wahrscheinlich und in der Macht auf ihr Dorf begrenzt. Aber dann eben nicht selten im Krieg mit anderen Stämmen.

Wo Menschen sind, bilden sich Hierarchien. Das ist ja in engen Beziehungen schon oft der Fall... muss auch nicht in jedem Fall schlecht sein, solange es insgesamt ausgeglichen ist, aber die Regel ist doch eher dass sich eine Art Führungsperson herauskristallisiert und viele suchen ja auch danach. Menschen sind unterschiedlich... in ihren Fähigkeiten, in ihrer charakterlichen Struktur usw. Ich glaube nicht, dass sich das wirklich ändern wird. Höchstens etwas harmonisieren.
 
Einfach mal die Augen schließen und denken morgen ist er nicht mehr da.

Das wäre zuerst mal, und wohl auch sehr lange, eine Katastrophe. Angenommen, ab morgen würde alles was staatlich organisiert wird "streiken", gäbe es innerhalb kürzester Zeit Verarmung, Ausschreitungen, Plünderungen, medizinische Versorgung nur noch für jene die sie zahlen können usw.
Insgesamt Recht des Stärkeren.
 
Herzlichen Dank für Deine Anregung !

Die Argumentation des Filmes ist für mich in sich schlüssig. Wenn man aber die Unterscheidung zwischen ´ Staat ´ und Gemeinschaft auf die Ausdrucksformen zurückführt, die sie für uns bedeuten, dann würde ich sagen, daß es hier im Forum ( und sicher auch außerhalb ) vermutlich viele Menschen gibt, die auf dem erstrebenswerten Weg der Bewußtwerdung der Zwänge und deren Transformation in freiwilliges soziales Leben sind, was für mich das Ziel (m)eines esoterischen Lebensweges darstellt.

Wir sind noch nicht da, aber alle wollen dahin, oder ? ;)
 
Das wäre zuerst mal, und wohl auch sehr lange, eine Katastrophe. Angenommen, ab morgen würde alles was staatlich organisiert wird "streiken", gäbe es innerhalb kürzester Zeit Verarmung, Ausschreitungen, Plünderungen, medizinische Versorgung nur noch für jene die sie zahlen können usw.
Insgesamt Recht des Stärkeren.


Richtig!

Aber genau da ist der Schnitt- viele Menschen sind unzufrieden klagen über den Staat- aber derweilen geht es vielen Menschen noch sehr gut- sie kennen weder tiefste Armut oder sonstiges Übel dass sich da finden könnte.
Du sprichst von einem totalen Stillstand dass zeigt doch die Angst eines Menschen- vor dem eigenen Versagen und so braucht der Mensch scheinbar doch die Führung eines Staates.
Auf der anderen Seite wenn da nichts mehr wäre- gebe es vllt auch wieder einen Neuanfang- dass wiederum liegt am Volk eines Staates- aber es träumt nur von einer besseren Zukunft.
 
Hach, der Tag, an dem die Lerngestörten (Voluntaristen) das Sagen haben sollten, an diesem Tag werde ich weinen und die nächste Revolution einleiten.
 
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Eigentlich bräuchte man nur eine Verfassung wo das wichtigste in vernünftiger Art und Weise geregelt ist. Und das was dort drinnen steht, sollte befolgt werden und wer es nicht befolgt wird von der Gemeinschaft ausgeschlossen. Ich meine; Politiker gibt es doch nur noch um sinnlose Gesetze zu erfinden die einem nicht weiter bringen. Wenn aber alles fest geregelt wird, braucht man keine Politiker die neue Gesetze erfinden.
 
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