Laut Marxismus soll die kapitalistische Klassengesellschaft durch eine wie auch immer geartete Revolution überwunden werden. Andernfalls fährt wohl die Menschheit möglicherweise total gegen den Baum.
Das Problem ist jedenfalls das man um 1900 rum schon ähnliche Probleme bezüglich des Imperialismus wie heute hatte (da wollte man wohl auch schon China hilen...), dann hat sich der Kapitalismus, schon rein aus dreifachem Selbstzweck (Krieg nach innen gegen die Bevölkerung um diese ruhig zu stellen; Krieg um Ressourcen gegen Mitkonkurrentenstaaten; Krieg zur Ankurberlung der eigenen Wirtschaft) in den Krieg, respektive Faschismus, gerettet.
Jedenfalls gabs ja dann nach dem Krieg durch die fortwährende Kontrolle der herrschenden Klasse (also die Besitzer der Produktionsmittel), dann ein neues, angeblich so viel besseren, Demokratieplacebo, der ja nur, wie schon rasa Luxenburg wußte, dazu dient, die Bevölkerung ruhig zu stellen, während sich das Kapital weiter eine goldene Nase verdient.
Ob man überhaupt irgendwie die (National-)Staaten international mal irgendwann man los wird, hängt auch um so mehr davon ab, wie viele Leute sich weiter durch die, natürlich vom Kapital kontrollierten, Mainstreammedien werden verblöden lassen, anstatt mal selber nachzudenken! Da sollte man mit Alternativmedien ansetzen, da es aber schwer ist, reicht es auch schon, möglichst viele Leute persönlich zu überzeugen, das man auch noch Alternativen zum Kapitalismus hat.
Solle es einen nennenswerten Bewußtseinswandel geben, dann könnte, wenn mal wieder das System sich neu erschaffen muß, es eventuell mal für die Menschheit besser werden. Das wird aber nicht einfach, da man quasi den Kapitalismus gleichzeitig international abschaffen müßte, weil sonst tribt dessen Konkurrenzneid jeden Versuch gleich in den Ruin. Uns selbst wenn man es geschafft hat, warten sicher noch diverse logistische Probleme, die man selbstorgnisatorisch lösen muß, zumindest ist es aber theoretisch denkbar.