Wie ist ein Horoskop aufgebaut?

Wie ist ein Horoskop aufgebaut?






480px-Horoskopaufstellung.jpg

https://www.astro.com/astrowiki/de/Datei:Horoskopaufstellung.jpg



Interessant, weil dabei lernt man die Aspekte als tatsächliche, geometrische Form kennen und wir kennen das doch Alle, sitzt uns ein Mensch gegenüber, ist es etwas anderes, als wenn dieser neben einem sitzt, die Energie ist dabei spürbar eine andere.

find ich toll, wie das die Lernenden dort dargestellt haben


!
 
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Hallo @fckw !

Das beantwortet "wozu". Ich hatte allerdings nach dem "Warum" gefragt.

Die TKZ unterteilen den Himmel genauso. Weshalb also dann noch der Bedarf an Häusern?

Interessante Frage!
Warum braucht es die Einteilung in Häuser, wenn es schon die Einteilung in TKZ gibt?

Meine Antwort wäre:
Ohne die Einteilung in Häuser ist eine aussagekräftige, individuelle Horoskopdeutung nicht möglich. Irgendwann haben die Astrologen das festgestellt und das Häusersystem erfunden.

Ein Beispiel:
Eine Freundin ist nur 3 Tage nach mir geboren, alle Planeten stehen in den gleichen TKZ, fast exakt gleiche Gradzahl. Nur der Mond steht anders: Bei mir in Stier kurz vorm MC, bei meiner Freundin in Krebs in H11.

Wenn ich nur nach den Zeichen gehen würde, müssten wir uns sehr ähnlich sein, wir sind aber grundverschieden, was unser Verhalten, Wünsche und Einstellungen in den verschiedenen Lebensbereichen betrifft. Das lässt sich nicht allein durch die verschiedenen Mondstellungen erklären.

Die Hausspitzen sind allerdings ein Zeichen verschoben und erklären diese Unterschiede zwischen uns perfekt!

Lg Stracciatella
 
Der Aszendent

im Horoskop finden wir ihn auf der linken Radixhälfte, der Seite welche sich mit dem 'Ich' beschäftigt und gegenüber am Deszendeten, die Seite welche sich mit dem 'Du' beschäftigt. Die Unterteilung von den beiden Hälften hat ihren Schnittpunkt bei den Häusern 3/4 und 9/10. in der Senkrechten. Und der Schnittpunkt AC zu DC in der Waagerechten mit den Häusern 12/1 und 6/7.
Der Aszendent ist das TKZ ( Tierkreiszeichen ) welches zum Zeitpunkt einer Geburt am Osthorizont aufsteigt. Auf 180 Grad gegenüber liegt der Deszendent. Die Ermittlung ist auch hier davon abhängig welches TKZ sich am AC ( Aszendenten ) gezeigt hat zum Geburtszeitpunkt. Wenn wir den Zodiak kennen, können wir ebenso leicht bestimmen welches Zeichen sich gegenüber befindet. Der AC ist auch der Schnittpunkt vom Osthorizont und der Ekliptik.
Der AC ist gleichzeitig der Beginn des 1. Hauses. Alle vier Minuten wandert ein nächster Tierkreisgrad über den Osthorizontpunkt, was auch die Uhrzeit des Ereignisses, oder der Geburt eines Kindes für die Berechnung des Horoskopes benötigt. Die 'Wanderung' der Grade hängt damit zusammen weil sich die Ekliptik einmal pro Tag für unsere Augen um die Erde dreht. Es ist aber nur scheinbar, weil sich die Erde ja um sich selber dreht und auch im Sonnensystem auf einer Bahn sich um die Sonne bewegt. Daher gibt es auch rückläufige Planeten von Zeit zu Zeit, was uns auf der Erde so vorkommt, als wenn sich zB. der Mars rückwärts bewegt, ist in Wirklichkeit die parallel Bewegung von den Planetenbahnen, welche sich unterschiedlich schnell bewegen. Doch das ist ja ein extra Thema der Astrologie. Wer möchte etwas ergänzen ?


:)
 


Wie ein Horoskop aufgebaut ist, ist in der Arbeit von

Robert von Heeren gut erklärt, finde ich.

Hier der Link:


http://www.robertvonheeren.de/Die_Ebenen_des_Horoskops.pdf

Die Ebenen des Horoskops

auf Seite 6 ist z.B. zu lesen:

Unterschied Tierkreis - Sternbilderkreis und die Präzession: Der Tierkreis (oder Zodiak) bzw. die Ekliptik entsprechen trotz Namensgleichheit nicht den Sternbildern! Die Namen stammen zwar ursprünglich historisch davon ab, aber: Da die Sternbilder willkürliche Grenzen haben, nicht zum Sonnensystem gehören und ungleich groß sind, sind sie als Messkreis bzw. Ziffernblatt schlecht geeignet. Dies hat man vor ca. 2000 Jahren bereits erkannt. Der Tierkreis ist eine mathematische Erfindung, um eine bessere Messung der Planetenbewegungen zu ermöglichen...


 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter zum Thema, wie eine Radix aufgebaut ist; dabei bleibe ich der Tradition der Astrologie treu, die Sonne als wichtig zu erachten.

Nach den modernen Erkenntnissen der Psychologischen Astrologie zeigt die Radix, die innere Kommunikation eines Menschen an.

Mit der Stellung der Planeten in Zeichen / Häuser und Aspekte zeigen sich die inneren psychischen Vorgänge an, als einzelne Persönlichkeitsanteile, die auch recht widersprüchlich sein können. So sind die Menschen nun mal.



Also wie ist eine Persönlichkeit aufgebaut?

Die Astrologie ist eine Metapher Sprache, (Symbolsprache) sie bediente sich Jahrhunderte lang der Götter & Göttinnen.

Heute nennt man das eben anders:

Das gibt es die:


Protagonisten (Sonne /Mond / Aszendent – und andere Teilpersönlichkeiten)
Die Bühne
Ein Regisseur
Gegenspieler (ect.)

Die Sonne ist der Hauptdarsteller bzw. der Stammspieler.
Er gibt auch einen Regisseur, der meist (muss aber nicht) ein Zeichenherrscher ist. Welcher muss erkundet werden (ein Planet der herausragend gestellt ist).


Sonne / Mond / AC Zeichen

Ist ein inneres Team,

die Gegenspieler (die Oppositionen)

Spannungsfeld (Planeten im Quadrat)

um das Innere Team abzurunden, geben die Häuser zusätzlich Auskunft.

Auch kritische Grade, wenn man damit arbeiten will.

Das ganze Spektrum des "Werkzeugs" Astrologie ist so umfangreich, das jeder seine Spielwiese findet. :sneaky:

Bei all dem ist es wichtig, sich klar zu machen, was Astrologie kann und was sie nicht kann!

Wenn manche Ratsuchende begreifen, dass der Astrologe keine Fakten liefern kann, sondern das eine Horoskop „eher" Befindlichkeiten und Bedeutungen spiegelt, ist das eine gute Basis, um sich dem eigenen Wesen zu nähern, um für eine Persönlichkeitsentwicklung bereit zu sein.

Manche Fragen die hier im Forum gestellt werden, kann der Astrologe gar nicht beantworten.

Wer jedoch gelernt hat, auch mit der Zeit-Qualität zu arbeiten, kann erstaunliches zu Tage führen.



Also was ist ein Horoskop?

Der Visualisierungsprozess der einzelnen Persönlichkeitsanteile einer Person, gezeigt an den Planeten (Sonne / Mond = Lichter) die mit ´Botschaft´ für uns unterwegs sind.


Sie zeigen, wer wir sind, aber sie tun nichts.

Zusammengefasst kann an sagen, es gibt einen:

Stammspieler (Sonne)
ein kooperatives Team (harmonierende Planeten)
eine innere Herausforderung (Spannungsplaneten)
und eine Bühne (Häuser)


und einen Aszendenten, nach dessen Nase die anderen tanzen. Der Mond ist die Wahrnehmung und Umsetzung vom Erlebten – in der ´Farbe´ seiner Tierkreiszeichen Energie.

Stammspieler ist die Sonne (vielleicht auch der AC).
Team = alle Teammitglieder (Planeten) wollen gehört werden.
Pluralität = verschiedene Persönlichkeitsanteile melden sich zu Wort (die Teammitglieder).
Bühne = (besonders die Häuser) zeigt die Verteilung und die Aufstellung der inneren „Mannschaft“ an.

Bleibt noch die Frage des freien Willens, den ich in diesem Kontext mit Entscheidungen die wir treffen übersetze, weil jeder Entscheidung in der Vergangenheit oder Gegenwart die Zukunft mitgestaltet.

In diesem Sinne weiter ein gutes Gedeihen.

LG





PS. mag jemand, ganz kurz und plakativ etwas zu den Tierkreiszeichen schreiben?
 
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Damit das Thema nicht zu trocken bleibt, hier schon Mal Anschauungsmaterial, ein Beispiel für den Aufbau einer Radix.

Mutter Teresa war eine indische Ordensschwester und Missionarin. Weltweit bekannt wurde sie durch ihre Arbeit mit Armen, Obdachlosen, Kranken und Sterbenden, für die sie 1979 den Friedensnobelpreis erhielt.

Sie wurde am 26.August 1910 als Anjezë Gonxhe Bojaxhiu in Übsküb (heute Skopie) Mazedonien

um 14:30 h geboren (vermutlich gerundet Zeit).

Sonne in der Jungfrau (Herrscher Merkur)
Mond in den Zwillingen (Herrscher Merkur)
Aszendent im Schütze (Zeichenherrscher Jupiter)
Waage MC (Herrscherin Venus)

Galaktische Centrum am AC (später mehr dazu).

Campanus Häuser System



1. Grafik zeigt die gesamte Radix.

2. zeigt die Radix mit hervorgehobener Sonne, und ihren Verbindungen.

Ich möchte dieses Horoskop nicht in allen Details besprechen oder zerlegen.

In der 2. Grafik ist meiner Meinung nach gut zu erkennen, wie wichtige Persönlichkeitsanteile miteinander in Verbindung stehen, die wir aus dem Wirken dieser Person kennen, zumindest das, was sie der Welt von sich gezeigt hat. Hier ist sinnvoll, wenn einem die Person nicht persönlich bekannt ist, zumindest mal eine Biografie zu lesen.

Hervorheben möchte ich hier auch, das Steinbock (Tierkreiszeichen) im 1. Haus eingeschlossen ist und im 7. Haus die Krebsenergie, beide Herrscher sind mit der Sonne verbunden, Saturn (Steinbock) bildet ein Trigon und Mond (Krebs) ein Quadrat zur Sonne.

Die Venus als Herrscherin vom Waage MC steht an der Spitze des 8. Hauses und wird von der Sonne ´regiert´ weil dies die Herrscherin des 8. Löwe Hauses ist.

Sicher kann man viele Lebensstationen hervorheben, mir ging es nur mal um ein Beispiel.


Mutter Terea.png



Horoskop.png


 
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Die Tierkreiszeichen.



1. Die Lebenshaltung des Widders ist die, dass er das Leben als Herausforderung sieht, als ständigen Wettbewerb um den ersten Platz. Dementsprechend befindet er sich in ständiger Unruhe und in gespannter Erwartungshaltung, gleich einem Sprinter vor dem Startschuss. «Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben», könnte sein Leitspruch sein, und deshalb überlegt er niemals lange, sondern stürmt voller Tatendrang los, auch wenn er manchmal noch gar nicht weiß, wohin er denn eigentlich will. Dass er dabei andere zur Seite drängt oder auch schon mal über den Haufen rennt, nimmt er in seinem Eifer kaum wahr.

2. Die Lebenshaltung des Stiers ist "Gut Ding will Weile haben" mit diesem Motto lässt er sich zeit, um zu reagieren. Wo immer es sicher und gemütlich ist, lässt er sich gern genüsslich nieder und gibt sich den Freuden des Lebens hin. Er hat ein ausgeprägtes Formgefühl und guten Geschmack. Mit seinen Augen und Lippen will er Sinnlichkeit spüren, er schätzt Komfortzone und Zufriedenheit. Wenn er zufrieden brummt, bringt ihn so schnell nichts aus seiner stoischen Ruhe. Er kann geduldig und lange auf günstige Gelegenheiten warten. Was er aber einmal sein eigen nennt, lässt er nicht gerne wieder los. Das bringt Beständigkeit in sein Leben, macht ihn aber auch schwerfällig gegenüber anstehenden Veränderungen.

3. Die Lebenshaltung des Zwillings und Lebensantrieb ist nun mal die Neugierde. Kaum auf der Welt, ist er entzückt ob all der vielen Eindrücke, die sich ihm bieten. Da passiert so viel um ihn herum, und alles interessiert ihn zugleich. Er kann sich denn auch schwer für eine Sache entscheiden, weil ihm dadurch jedes Mal so viele andere interessante Gelegenheiten durch die Lappen gehen. Dieses Grundgefühl führt oft zu Zersplitterung, Rastlosigkeit und zur Vermeidung von zufiel Tiefgang. Deshalb erinnert ihn sein Gegenzeichen Schütze daran, sich nicht in der Flut alltäglicher Binsenweisheiten zu verlieren, sondern seinen Geist der höheren Erkenntnis zu öffnen, aber auch an die Notwendigkeit, sich immer wieder aus hektischer Geschäftigkeit zurückzuziehen, um den Blick für größere Zusammenhänge zu schärfen. Denn das Ganze ist stets mehr als die Summe seiner Teile.

4. Mit der Lebenshaltung des Krebses nimmt er die Welt vor allem emotional wahr. Seine Feinfühligkeit für sein Umfeld macht sie zum einen empfänglich Menschen für die Bedürfnisse anderer, damit setzt sie aber zugleich permanent der Gefahr aus, verletzt zu werden. Daher hindert es sich, vorwärtszugehen, und so krebsen er immer wieder seitwärts oder zurück, um nicht von der harten Außenwelt überrannt oder von ihrer Empfindsamkeit überwältigt zu werden. Entsprechend sensibel reagierten er schon bei der Geburt auf störende Außeneinflüsse oder mangelnde Zuwendung.

5. Die Lebenshaltung des Löwen ist sich schon bei seiner Geburt sicher, dass die Welt auf ihn gewartet hat und dass er etwas ganz Besonderes ist. Er fühlt sich als Mittelpunkt allen Geschehens und zieht, wenn es sein muss, durch sein Gebrüll die ganze Aufmerksamkeit auf seine Person. Durch dieses Bewusstsein seiner Wichtigkeit begegnet er der Welt selbstsicher und strahlend und erhält dadurch auch entsprechend Aufmerksamkeit und Respekt. Seine Handlungen sind auf Wirkung, Anerkennung und Beifall ausgerichtet, und entsprechend stellt er sich gerne zur Schau. Dabei entwickelt er eine ungeheure Kreativität. Seine äußere Erscheinung ist nicht zu übersehen, häufig sehr attraktiv und oft geprägt von einem stolzen, Auftreten.

6. Die Lebenshaltung der Jungfrau ist, auf diese Welt zu schauen, um eine nüchterne Bestandsaufnahme zu machen. Der Glanz des vorhergehenden Löwezeichens ist verblasst und weicht der Frage nach Nützlichkeit und Produktivität im Alltäglichen. Menschen die im Tierkreiszeichen Jungfrau geboren wurden, betrachten ihre Umgebung von einem funktionalen Standpunkt aus und gliedern sich je nach Notwendigkeit in den Ablauf ein, damit alles funktionieren kann. Sie erleben sich als Rädchen in einer großen Maschinerie, die es in Gang zu halten gilt, weshalb ihre persönlichen Bedürfnisse erst einmal zurückstehen müssen.

7. Die Lebenshaltung der Waage ist, im Leben etwas zu erreichen und die Schokoladenseite zu sehen. Das ist nicht nur Fassade, sondern entspringt seiner grundsätzlich wohlwollenden und friedlichen Art, auf die Außenwelt zuzugehen. So hat er einen ausgeprägten Blick für die Schönheiten seiner Umgebung und blendet die unästhetischen Aspekte in seinem Umfeld am liebsten ganz einfach aus. Seine Waffe ist eindeutig sein Charme. Dieser drückt sich in seinem offenen, aber nicht aufdringlichen Auftreten aus, welches sich jeder Situation anpasst und nie aus dem Rahmen fällt.

8. Die Lebenshaltung des Skorpions ist, dass diese Welt kein sicherer Ort ist. Er weiß instinktiv, dass er das geschenkte Leben auch jederzeit wieder verlieren kann. Mit der Geburt ist ihm klar, dass es auch um den Kampf um Leben oder Tod geht und alles vergänglich ist. Intensives Erleben zeigt ihm, dass er sich nur durch kontrolliertes und machtvolles Auftreten im Lebenskampf behaupten kann. Dadurch wird die Welt für ihn zum Gegner, den es in Schach zu halten gilt, wodurch er blind werden kann für die genussvollen und erfreulichen Seiten des Lebens. Um nicht in Kontrolle und Machbarkeitswahn zu erstarren, ist es für ihn notwendig, auch Eigenschaften wie Genussfähigkeit und Vertrauen zu entwickeln, die ihm in seinem Gegenzeichen Stier begegnen. Er kann dann mit seiner Unerschrockenheit anderen ein Vorbild sein und seinen sicheren Instinkt sowie seine hintergründigen Erkenntnisse in den Dienst des Lebens stellen.

9. Die Lebenshaltung des Schütze Mensch ist, der Welt optimistisch zu begegnen, voller Zuversicht und Hoffnung. Das Gefühl, willkommen, gerufen und berufen zu sein, begleitet ihn von Geburt an. Er möchte als Hoffnungsträger agieren und tut manchmal des Guten zu viel. Diese Gottvertrauen wirken nicht selten pathetisch, und wer so sehr an das Gute und Wahre glaubt und diese Überzeugung auch ausstrahlt, dem begegnet seine Umgebung entsprechend freundlich. So stellt er all sein Handeln in den Dienst einer Sache, die er aus tiefstem Herzen kommt, dabei überzeugt er mit seiner Begeisterungsfähigkeit und seinem Idealismus, aber es ist auch manchmal eine Mission, die auch abschreckend wirken kann.

10. Die Lebenshaltung des Steinbocks ist nüchtern und auf Aufbau ausgerichtet. Der Steinbock lässt schnell seine Kindheit hinter sich, um sich in der Welt durch seine Leistungen nützlich zu machen und dadurch Anerkennung zu bekommen. Sein Instinkt für schwierige Situationen und Herausforderungen macht ihn häufig zum Einzelkämpfer, und wo andere sich Schwächen eingestehen, beißt der Steinbockmensch auf die Zähne und folgt unbeirrt und konsequent seinem Ziel. Dass sich echte Verantwortung nicht nur auf äußere Pflichten und Aufgaben bezieht, sondern auch in der Achtsamkeit gegenüber den eigenen Bedürfnissen besteht, kann der Steinbockmensch von seinem Gegenzeichen Krebs lernen. Im besten Falle reift er im Laufe seines Lebens – wie ein guter Wein – zu einem charakterlich starken, zugleich gefühlvollen und erlebnisfähigen Menschen.

11. Die Lebenshaltung des Wassermanns ist, nicht das Gewöhnliche sonders das Besondere zu suchen. Er zeigt seiner Umgebung immer wieder neu, seine provozierende und ungewohnte Lebenseinstellung. Seine Vision eines idealen Gesellschaftssystems lässt ihn allerdings bisweilen zu einem kühlen, distanzierten Theoretiker werden, der alle menschlichen Konzepte seine unmittelbare Umgebung häufig vernachlässigt. Er gleicht dann dem zerstreuten Professor, dessen Leben hauptsächlich im Kopf und mit wenig Bezug zum Körper abläuft. Dadurch ist seine Ausstrahlung kaum herzlich oder erotisch, dafür aber interessant oder exzentrisch.

12. Die Lebenshaltung des Fisches ist, sich auch in eine Parallelwelt zu zubewegen. Nichts ist eindeutig, da es sich gerne zurückziehen, am liebsten ins Paradies, so ist es nur logisch, dass er nicht gerne im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht, und sich dabei nicht wohl fühlen würde, er kann sich auch nicht so gut abgrenzen. Diese enorme Durchlässigkeit bedeutet auf der anderen Seite aber auch wenig Abgrenzungsvermögen gegenüber Fremdeinflüssen sowie mangelnde Widerstandskraft gegenüber den Anforderungen des Lebens. Sucht- und Fluchtverhalten zeigen sich dann, wenn er sich überfordert fühlt und der Welt zu entfliehen hofft, indem er sich einnebelt, wenn er sich zurückziehen und seinen Tagträumen nachhängen kann fühlt er sich am wohlsten.


Quellennachweis:

Astrologie Wissen
Astrodata
 
Ergänzend zu Donnas Beitrag möchte ich hier noch eine Beschreibung der Zeichenprinzipien von Peter-Johannes Hensel mit euch teilen.

Prägnant, elementar und leicht zu merken, wie eine Geschichte, in der ein Zeichen aus dem vorhergehenden entsteht:

1. Widder: ist (reine) Energie, die umgesetzt werden will

2. Stier: ist eine Verdichtung dieser Energie, also Materie, sie erhält eine physische Form

3. Zwillinge: Bei Zwillinge werden aus einer Form viele und sie erhält die Fähigkeit der Bewegung - lebt - es entsteh ein Wesen, allerdings noch ohne ein (Ich-)Bewusstsein.

4. Krebs: Im Zeichen Krebs erhält das Wesen ein Gefühl für die eigenen Bedürfnisse, sodass es für sich selbst sorgen kann, (über)lebensfähig ist.

5. Löwe: Das Wesen erhält ein Ich-Bewusstsein - es wird sich seiner Selbst bewusst und erkennt, dass es lebt - und das möchte es ohne Einschränkung tun (Lebensfreude).

6. Jungfrau: ist die innere Stimme der Vernunft, die sagt: "Verschleudere deine begrenzten Ressourcen nicht. Lerne, hauszuhalten und auszuwählen, was gut für dich ist."

7. Waage: Hm, denkt das Wesen, bis jetzt habe ich mich nur mit mir beschäftigt - nun nimmt es die anderen bewusst wahr, erkennt Gemeinsamkeiten, Beziehungen entstehen.

8. Skorpion: Im Skorpion kommt Instinkt hinzu (Die passt zu mir - die will ich!), Intensität, der Wille, Dingen auf den Grund zu gehen - wobei man nicht immer Schönes findet.

9. Schütze: Nach den ernüchternden Funden des Skorpions geht der Schütze auf Sinnsuche, nach etwas Positivem - und versucht andere von seinem Weltbild zu begeistern.

10. Steinbock: Der Steinbock prüft die Glaubenssätze des Schützen auf ihre Realitätstauglichkeit. Er hat ein klares Ziel vor Augen, ist bereit, konsequent dafür zu arbeiten.

11. Wassermann: möchte weg, wo es zu eng wird - mental, emotional, räumlich frei sein - hin zu dem, wo er so sein kann, wie es sich für ihn gut und richtig, wahr anfühlt.

12. Fische: ist in dieser Wahrheit angekommen. Es gibt schlussendlich nur eine. Er ist mit dieser Einheit verschmolzen - ein Zustand schwer beschreibbar, nur instinktiv erfühlbar.
 
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