Wie ist deine Einstellung zum Tod?

Ist es auch dann noch müßig darüber nachzudenken, wenn es doch eine konkrete Auswirkung auf das hier und jetzt hat, je nach dem wofür wir uns entscheiden? Es beeinflußt ja unser Befinden und Verhalten, oder?
Dann ist es meiner Meinung nach nämlich nicht mehr müssig ;-)

du verstehst das falsch palo.
wenn nach dem tod alles aus ist für den einzelnen der stirbt ist es doch das beste was ihm passieren kann.
nur wenn es dann doch so etwas wie eine rechtfertigung des tuns auf der welt gibt wird manchem ziemlich kalt werden.(oder heiß)
mfg
 
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ich habe mir das bereits als kind angegeignet, wenn der materielle körper stirbt, und die seele ins universum gleitet, ist alles gut, ohne körper kein hunger, kein frieren.....rein der geist/seele geht in den schoß des universums zurück
Ja, das ist eine wahrhaft kindliche Vorstellung.
Wenn man dann aber mit dem Älterwerden auch gewisse Gesetzmäßigkeiten (allein physische z. B.) begriffen hat, sollte sich die Vorstellung vom Tod doch ein wenig verändern/erweitern. ;)

@kathaaa
Du hast mich zitiert:
Jedenfalls ist wohl klar: Im Jenseits wird's erst so richtig lebendig.
Aus dem Zusammenhang genommen, wird nicht mehr klar, dass ich das absolut ironisch gemeint habe. :rolleyes:
 
du verstehst das falsch palo.
wenn nach dem tod alles aus ist für den einzelnen der stirbt ist es doch das beste was ihm passieren kann.
nur wenn es dann doch so etwas wie eine rechtfertigung des tuns auf der welt gibt wird manchem ziemlich kalt werden.(oder heiß)
mfg

Der Gedanke daran, dass alles gesühnt wird, mag von der Denke her tröstlich sein oder auch Angst machen, je nachdem. Mir ist das schlicht zu abstrakt, da ich keinen dahingehend karmaübergreifenden Vorstellungen anhänge oder habe.
 
Ein unvermeidlicher Skandal. Trotzdem kann man sich das Leben nicht ohne ihn vorstellen. Vielleicht wäre er erträglicher, gäbe es ihn immer erst ab Erreichen der statistischen Lebenserwartung und niemals unter grauenvollen Begleiterscheinungen.
 
@Palo:
Es ist überhaupt kein Drama daran, wenn nach dem Tod einfach "nichts" (für unsere jetzige Daseinsform nicht vorstellbar) wäre. Ich habe nur gesagt, es ist nicht müssig darüber nachzudenken, zu welchem Ergebnis der einzelne auch kommen mag, weil man durch eine persönliche Einstellung zum Tod durchaus seine Entscheidungsfindung im Hier und Jetzt beeinflusst. Deshalb ist es nicht müßig, weil es einen Sinn, bzw. eine Auswirkung hat. Müßig ist etwas, was überhaupt keine Relevanz hat..
Daher meine Aussage.. ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken
 
Der Tod wird kommen, auch wenn möglicherweise danach nichts mehr kommt.
Deswegen versuche ich das Leben bewusst und im Jetzt zu leben :D

Das Leben ist schön und aufregend :thumbup:
 
Ja, das ist eine wahrhaft kindliche Vorstellung.
Wenn man dann aber mit dem Älterwerden auch gewisse Gesetzmäßigkeiten (allein physische z. B.) begriffen hat, sollte sich die Vorstellung vom Tod doch ein wenig verändern/erweitern. ;)

Besser in dem Fall die kindliche Vorstellung als eine erwachsene verkorkste, die sich kaum noch reparieren lässt.

Vor vielen Jahren holte mich mal ein Betriebschef zu sich, der ca. 1000 Mitarbeiter in seiner Firma hatte. So fragte er mich, also wenn der Mensch stirbt, dann muss doch irgendetwas danach sein, denn die Gedanken müssen doch irgendwo hin. Der Mann hatte zumindest einen Vorstellungsansatz in die richtige Richtung.
 
Besser in dem Fall die kindliche Vorstellung als eine erwachsene verkorkste, die sich kaum noch reparieren lässt.
Und wie auch immer - ob kindlich oder erwachsen: Es bleibt zu Lebzeiten ohnehin nur eine Vorstellung. Die aber wird nicht wahrer, nur weil sie vermeintlich intellektueller ist. Sie ist eben nur etwas der Wahrheit Vor(an)-Gestelltes.

Wenn es soweit ist: Die Wahrheit über den Tod aber, die werden wir wohl niemals einsehen, eben weil uns im memento mori die Instanzen zur Einsicht nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Da fällt nämlich das Einheits-Konstrukt "Mensch" auseinander: Körper, Geist, Bewusstsein, Seele... welche Namen wir diesen Instanzen auch immer gaben... es verflüchtigt sich.

Alles nur Gedanken(-konstrukte). Wenn sein Moment gekommen ist, werden sie sich wohl auflösen. Und dann bleibt nichts mehr.
 
Meine Einstellung zum Tod: Also wir gehen, wenn unsere Zeit abgelaufen ist. Wie, ist wohl die eine Sache die dazu beitragen soll. Unser Körper ist ja nur die Hülle unseres Seins. Aber die Seele bleibt so lange bestehen, bis sie ihre Erfahrungen gesammelt hat. Wenn sie es in dem einen Körper noch nicht erreicht hat, versucht sie es in einem Anderen. Die Seele ist ja Energie, also unabdingbar. Am Besten versucht man auch vorm Tod keine Angst zu haben, denn Angst heißt nichts anderes als kein Vertrauen zum Leben. Und Angst bewirkt und verstärkt Leiden. Man fragt uns ja bei der Geburt auch nicht, ob wir raus ins Licht wollen. Und wir schlüpfen doch, ohne zu wissen was da auf uns zukommt, ob´s weh tut usw.. Bloß war da unser Kopfdenken noch rein und nicht verunsichert durch das Außen. Vertraue dem Leben, vertraue dir selbst, dann wirst du auch verstehen dass das Kommen und Gehen auf dieser Welt dazugehört und alles seinen Lauf und seine Richtigkeit hat. Ist nicht für jeden leicht und klar, aber ich denke besser als sich angstvoll den Kopf zu zerbröseln. Die Seele wird beim Sterben abgeholt, entweder stufenweise geheilt oder sie kann gleich ganz aufsteigen. Je nachdem. Und falls dies wer denkt, es gibt dort kein: du warst schlecht- du warst brav. Denn Jeder IST, so gut er es kann und konnte. Dies zählt auch dort. glg Martina
 
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Mich kotzt der unberechenbare Tod an weil ich nicht selber bestimmen kann wann ich sterbe!!!!!! Also..... ich fände Transhumanismus oder so etwas in diese Richtung besser, weil wenn ich einfach körperlich unsterblich bin kann ich dann solange leben bis alles langweilig wird. Dann sage ich: JETZT WILL ICH STERBEN UND MEINE LANGWEILIGEN ERINNERUNGEN LÖSCHEN LASSEN
 
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