Hmmm... ist also doch nicht so eindeutig und klar, das ganze. Das freut mich. War die Frage also doch nicht ganz überflüssig. Gut, weiter im Text. Jetzt hab ich also zwei Annahmen und weiß soviel wie zuvor
Beim eröffnen des Threads bin ich ja auch eher von Annahme 1 ausgegangen, hatte aber leichte Zweifel, weil sich ein Gedanke durch meinen Kopf schlich, der mich wähnen ließ, dass diese Worte ja irgend woher kommen müssen, ins Bewusstsein aufsteigen, wie aus einem tieferen Grund.
Ich weiß jetzt nicht, wann sich Sprache zu entwickeln begonnen hat, aber ich konstruier mal eine fiktive Geschichte, ein Märchen, zu dem Fall.
Unweit einer Gruppe Urmenschen, die noch nie ein Feuer gesehen haben schlägt der Blitz in einen Baum. Der Baum brennt lichterloh und die Urahnen nähern sich vorsichtig dem Phänomen an. Sie sind sehr neugierig. Einer ganz besonders. In ihm öffnet sich ein Kanal und Worte steigen auf. Rot... heiß... Feuer. In meinem Märchen ist er auch in der Lage, die Worte zu bilden. Die anderen Urmenschen, die nicht ganz so offen sind, für das Unbewusste, schauen ihn verständnislos an, aber sie einigen sich. Das Feuer leuchtet rot und ist heiß.
Das ist eine doofe Geschichte, aber manchmal denk ich mir auch: Die Worte mussten doch irgend woher kommen. Einen Ursprung haben, bevor es zu einer Einigung im Kollektiv kam, was ja grundsätzlich recht nützlich ist und hilfreich, bei der Verständigung.
Es ist schwer... ich weiß es nicht, wie es wirklich war.
Wie ist es mit der Bezeichnung "Mensch." Wie kam es dazu? Durch Vergleich, so wie man einen Roten Punkt mit einem Blauen Punkt vergleicht? Das ist leicht. In dem Fall bin ich der Dritte, der außerhalb steht und Rotpunkt mit Blaupunkt vergleicht. Wie aber ist die Bezeichnung "Mensch" entstanden?
Durch Vergleich mit etwas anderem? Mit einem Tier vielleicht? Mit welchem Tier? Es gibt so viele Tiere? auch der Mensch selbst ist biologisch wie ein Tier gemacht. Nur sein Verhalten ist anders, als das, manch anderer Tiere. Trockennasenaffe eben. Und wer stand außerhalb, als Beobachter, bei diesem Vergleich und bei der Namensvergabe? So wie ich außerhalb stehe, wenn ich einen blauen Punkt mit einem Roten vergleiche? Ist am Ende gar ein unsichtbarer Dritter verantwortlich, für die Begriffe, über die wir uns in der Folge einigen?
Nein... ich sehe, es ist nicht so einfach, klar und selbstverständlich, wie ich gestern noch dachte. Ich glaub, ich muss Colombo und Mister Monk zur Unterstützung anfordern, sonst werd ich diesen Fall niemals lösen.
- Die Namen der Dinge sind nicht mit den Dingen identisch.
- In der Wahrheit sind die Namen der Dinge mit den Dingen identisch.
Beim eröffnen des Threads bin ich ja auch eher von Annahme 1 ausgegangen, hatte aber leichte Zweifel, weil sich ein Gedanke durch meinen Kopf schlich, der mich wähnen ließ, dass diese Worte ja irgend woher kommen müssen, ins Bewusstsein aufsteigen, wie aus einem tieferen Grund.
Das gefällt mir in dem Zusammenhang sehr gut. Eventuell würde ich sogar sagen, ein Ausdruck des Unbewussten, weil ich ja annehme, dass das Wort, die Bezeichnung, der Begriff für Etwas... ja aus diesem Unbewussten erst ins Bewusstsein gelangt....ein Ausdruck deines Bewusstseins
Ich weiß jetzt nicht, wann sich Sprache zu entwickeln begonnen hat, aber ich konstruier mal eine fiktive Geschichte, ein Märchen, zu dem Fall.
Unweit einer Gruppe Urmenschen, die noch nie ein Feuer gesehen haben schlägt der Blitz in einen Baum. Der Baum brennt lichterloh und die Urahnen nähern sich vorsichtig dem Phänomen an. Sie sind sehr neugierig. Einer ganz besonders. In ihm öffnet sich ein Kanal und Worte steigen auf. Rot... heiß... Feuer. In meinem Märchen ist er auch in der Lage, die Worte zu bilden. Die anderen Urmenschen, die nicht ganz so offen sind, für das Unbewusste, schauen ihn verständnislos an, aber sie einigen sich. Das Feuer leuchtet rot und ist heiß.
Das ist eine doofe Geschichte, aber manchmal denk ich mir auch: Die Worte mussten doch irgend woher kommen. Einen Ursprung haben, bevor es zu einer Einigung im Kollektiv kam, was ja grundsätzlich recht nützlich ist und hilfreich, bei der Verständigung.
Es ist schwer... ich weiß es nicht, wie es wirklich war.
Wie ist es mit der Bezeichnung "Mensch." Wie kam es dazu? Durch Vergleich, so wie man einen Roten Punkt mit einem Blauen Punkt vergleicht? Das ist leicht. In dem Fall bin ich der Dritte, der außerhalb steht und Rotpunkt mit Blaupunkt vergleicht. Wie aber ist die Bezeichnung "Mensch" entstanden?
Durch Vergleich mit etwas anderem? Mit einem Tier vielleicht? Mit welchem Tier? Es gibt so viele Tiere? auch der Mensch selbst ist biologisch wie ein Tier gemacht. Nur sein Verhalten ist anders, als das, manch anderer Tiere. Trockennasenaffe eben. Und wer stand außerhalb, als Beobachter, bei diesem Vergleich und bei der Namensvergabe? So wie ich außerhalb stehe, wenn ich einen blauen Punkt mit einem Roten vergleiche? Ist am Ende gar ein unsichtbarer Dritter verantwortlich, für die Begriffe, über die wir uns in der Folge einigen?
Nein... ich sehe, es ist nicht so einfach, klar und selbstverständlich, wie ich gestern noch dachte. Ich glaub, ich muss Colombo und Mister Monk zur Unterstützung anfordern, sonst werd ich diesen Fall niemals lösen.