Wie entwickelt sich ...

Clairchen

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16. Februar 2009
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Sauerlandgrenzgebiet
Ich habe eine Legung ausprobiert, mit der man eine Entwicklungstendenz aufzeigen kann. Es gab heute wieder einmal einen kleinen Zwist mit meinem Sohn. Ich schaffs einfach nicht, meinen Sabbel zu halten. :tomate:

Es geht immer wieder darum, dass ich unzufrieden bin, weil er sich treiben lässt, keine Initiative zeigt, und ich meine dann, ihm aufzeigen zu müssen, dass er nun bald mal handeln muss (es geht insbesondere um seine Wohnungssuche, er muss nämlich bis zum 1. Oktober eine neue Wohnung gefunden haben), wenn er nicht auf der Straße sitzen will.

Er ist 24, und ich nerve ihn wohl entsetzlich. :(

Die Legung kann ich leider nicht nicht wirklich einstellen, aber man mischt, nimmt 15 Karten heraus und legt die restlichen 21 in Form einer Spirale in der Reihenfolge: 1-4-2-5-3-12-9-11-7-13-8-10-6-20-18-15-17-21-10-14-16. Gegen den Uhrzeigersinn. (Schon beim Legen bin ich verzweifelt)

Bei mir ergab sich:

22 -> 16 -> 20 -> 28 -> 3 -> 18 -> 33 -> 15 -> 13 -> 23 -> 5 -> 19 -> 31 -> 12 -> 25 -> 24 -> 32 -> 11 -> 8 -> 36 -> 30

Die ersten 5 Karten werden gelegt wie das kleine Kreuz, also

00 02 00
05 01 04
00 03 00

und hier wird auch die Richtung der Karten gedeutet.

An die 3. Karte schließt sich dann die Karte 12 an usw. in der Reihenfolge wie oben beschrieben.

Meine Deutung schaut dann so aus (... vielleicht interessierts euch ja, falls ihr das auch einmal ausprobieren wollt):


Die erste Karte „Wege“ bedeutet, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann und wird. Eine Umkehr, eine Veränderung ist wichtig, es muss eine Entscheidung getroffen werden. Die Wege bedeuten wohl auch, dass es immer wieder Wahlmöglichkeiten gibt, weil Entscheidungen wiederholt werden müssen.

Die „Sterne“ sagen, dass es eine Entscheidung in Richtung Vertrauen geben muss. Vielleicht mit der Sicherheit, dass er schon einen Schutzengel haben wird.

Der „Park“ spricht dann von Offenheit und Aufmerksamkeit. Die Beziehung wird gepflegt. Ich lasse meinen Sohn sozusagen in die Welt hinaus. Ich muss ihm anders begegnen, mit mehr Optimismus.

Der „Herr“ könnte bedeuten, dass er sich in meinen Augen zu einem erwachsenen Mann entwickeln muss. Nur so darf ich ihm begegnen. Der Herr selbst schaut auf die Wege, also bedeutet es auch, dass er selbst sein Leben gestalten muss, auch wenn dies (die Wege öffnen sich in Richtung Sterne) vermeintlich zu Chaos führt.

Das „Schiff“ bedeutet, dass er sich vielleicht weiterhin treiben lassen wird, es besteht aber auch die Hoffnung, dass er irgendwann selbst die Segel setzt und das Steuer in die Hand nimmt. Ich muss hier geschehen lassen, auch wenn mich alles verunsichert.

Der „Hund“ kann bedeuten, dass er Freunde an seiner Seite hat. Es wird aber auch bedeuten, dass er ein Mensch ist, der kaum Eigeninitiative zeigt, was dann dazu passt, dass er sich eher treiben lässt (Schiff). Meine Tendenz ist immer, ihn zu beschützen (Hund), aber damit mache ich ihn abhängig. Ich hätte ihn gern zuverlässig, aber er ist wahrscheinlich ganz zufrieden mit seiner Situation.

Der „Schlüssel“ sagt, dass auf diese Weise ein Neubeginn stattfinden kann, bei dem man sich ergänzt. Diese Veränderung in der Beziehung wäre der Schlüssel zu mehr Öffnung. Genauso kann der Schlüssel die Beziehung/ meinen Sohn aber verschließen, wenn ich den „Hund“ anders nutzen würde und ihn wieder versuche zu bewachen und zu beschützen.

Der „Bär“ kann für seinen Vater stehen, dem es momentan leichter fällt, ihn loszulassen. Es kann bedeuten, dass mein Sohn im Grunde ein Einzelgänger ist, aber dass er sehr wohl Stärke und Selbstbewusstsein entwickeln kann.

Wenn ich ihn weiter wie ein unselbständiges „Kind“ sehe, werde ich viel Kummer haben und ihn vielleicht sogar verlieren, sagen die „Mäuse“.

Der „Baum“ sagt, ich brauche Geduld, muss ihm Sicherheit geben von einem eigenen Kraftplatz aus, muss aber bei mir selbst verwurzelt sein, damit er seine eigenen Wurzeln ausbilden und selbst reifen und wachsen kann.

Ich muss mich zurückziehen in meine eigene Abgeschiedenheit („Turm“) und muss genauso akzeptieren, dass er Abstand braucht. Ich muss seine Grenzen akzeptieren und ihn in die Selbständigkeit entlassen.

Die „Sonne“ lässt hoffen, dass dies gelingen kann, dass sich so sehr viel positive Energie entwickeln kann und er (genauso wie wohl ich) seine Persönlichkeit herausbilden wird.

Ohje, die „Eulen“ … ich sollte besonnen sein, die Weisheit meines Alters zeigen. Ich könnte unsere Beziehung aus einem anderen Blickwinkel sehen. Es kann natürlich immer wieder Aufregung und Kummer geben, der kommt und geht, aber wir würden uns auch wieder anders austauschen können.

Der „Ring“ kann dann bedeuten, dass unsere Bindung wiederkäme, wenn ich ihn wirklich wertschätze, seine Qualitäten erkenne (die nicht meinen Vorstellungen entsprechen müssen!!). Sonst würden wir uns ewig im Kreise drehen.

Das „Herz“ sagt mir, dass da viel Liebe ist, die sich aber auch entfalten können muss.

Der „Mond“ kann bedeuten, dass es so eine Veränderung geben wird im familiären Gefühlsleben. Man fühlt sich zugehörig, geborgen. Das mütterlich Beschützende, das Gluckenhafte, wird mich vielleicht immer wieder einholen, und das ist mit den „Ruten“ vielleicht auch ein Streitpunkt, aber mit der Selbstsicherheit, die er dann gewonnen hätte, würde er diesem Konflikt nicht mehr mit Rückzug begegnen, sondern sich zeigen sich mit mir auseinander setzen.

Der „Sarg“ nach den Ruten kann dann bedeuten, dass er seine Aggression gegen mich (die er mit Sicherheit hat, das habe ich heute deutlich gespürt) hinter sich lassen könnte.

Mit dem „Kreuz“ wäre dann unsere/ meine Prüfung vorbei, wir würden uns mit Vertrauen und Aufrichtigkeit begegnen, würden uns gegenseitig akzeptieren, wie wir sind. Wir wären um eine oder viele Erfahrungen reicher, und mit den „Lilien“ würde er vielleicht auch seinen Familiensinn wiederfinden, es gäbe Harmonie und Frieden für uns und in uns.

Wenn jemand etwas völlig anderes sieht, immer her damit. ;)

LG,
Clairchen

PS: Jaja, alles sehr kompliziert in den Abendstunden ... :D
 
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Die Legung kann ich leider nicht nicht wirklich einstellen, aber man mischt, nimmt 15 Karten heraus und legt die restlichen 21 in Form einer Spirale in der Reihenfolge: 1-4-2-5-3-12-9-11-7-13-8-10-6-20-18-15-17-21-10-14-16. Gegen den Uhrzeigersinn. (Schon beim Legen bin ich verzweifelt)

Bei mir ergab sich:

22 -> 16 -> 20 -> 28 -> 3 -> 18 -> 33 -> 15 -> 13 -> 23 -> 5 -> 19 -> 31 -> 12 -> 25 -> 24 -> 32 -> 11 -> 8 -> 36 -> 30

ich habe null verstanden :confused:
magst du es nicht mit einer anderen legung versuchen? der 7er weg ist doch auch sehr angebracht für solche fragen...
mein töchterlein (14) ist ebenso lethargisch und unmotiviert, daher hängt hier auch der haussegen wieder schief.....

halt den kopf oben :trost:

eo
 
Hallo, würde gerne helfen. Allerdings habe ich die Frage nicht richtig heraus lesen können. War die Frage: Wie soll ich mit meinem Sohn in Zukunft umgehen?
Und mir fehlen leider die Bilder :rolleyes:
Außerdem sind es doch sehr viele Karten.
Oder was wolltest du wissen???
Liebe Grüße
 
Moin Clairchen,

so ganz verstehe ich die Legung auch nicht :rolleyes:

Wird eine chronologische Deutung gemacht :confused: Alle Karten zeigen die weitere Zukunft an..:confused::confused:

Danke
IbkE

P.S. ich würde auch gerne helfen - einen 25 jährigen Sohn sollte man schon was zutrauen ;)
 
oh - wie ich lese bin ich nich die einzigste die es nich ganz verstanden hat
smilie_girl_075.gif


deutet man das jetzt der reihe nach?
oder schaut man zum beispiel wo dein sohn, (beispielsweise der herr, weiß ja nich was du genommen hast für ihn) liegt und was hinter und was vor ihm liegt?

vielleicht mag ja jemand mitsuchen - ich hab das legesystem leider niergends gefunden?)
 
Ich habe eine Legung ausprobiert, mit der man eine Entwicklungstendenz aufzeigen kann. Es gab heute wieder einmal einen kleinen Zwist mit meinem Sohn. Ich schaffs einfach nicht, meinen Sabbel zu halten. :tomate:

Es geht immer wieder darum, dass ich unzufrieden bin, weil er sich treiben lässt, keine Initiative zeigt, und ich meine dann, ihm aufzeigen zu müssen, dass er nun bald mal handeln muss (es geht insbesondere um seine Wohnungssuche, er muss nämlich bis zum 1. Oktober eine neue Wohnung gefunden haben), wenn er nicht auf der Straße sitzen will.

Er ist 24, und ich nerve ihn wohl entsetzlich. :(

Die Legung kann ich leider nicht nicht wirklich einstellen, aber man mischt, nimmt 15 Karten heraus und legt die restlichen 21 in Form einer Spirale in der Reihenfolge: 1-4-2-5-3-12-9-11-7-13-8-10-6-20-18-15-17-21-10-14-16. Gegen den Uhrzeigersinn. (Schon beim Legen bin ich verzweifelt)

Bei mir ergab sich:

22 -> 16 -> 20 -> 28 -> 3 -> 18 -> 33 -> 15 -> 13 -> 23 -> 5 -> 19 -> 31 -> 12 -> 25 -> 24 -> 32 -> 11 -> 8 -> 36 -> 30

Die ersten 5 Karten werden gelegt wie das kleine Kreuz, also

00 02 00
05 01 04
00 03 00

und hier wird auch die Richtung der Karten gedeutet.

An die 3. Karte schließt sich dann die Karte 12 an usw. in der Reihenfolge wie oben beschrieben.

Meine Deutung schaut dann so aus (... vielleicht interessierts euch ja, falls ihr das auch einmal ausprobieren wollt):


Hallo liebe Clairchen, sieht ja spannend aus deine Legung:D. Ich setz mich mal dazwischen, dann müss ich nicht soviel suchen. Ich schreib nur mal was mir noch ergänzend einfällt.


Die erste Karte „Wege“ bedeutet, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann und wird. Eine Umkehr, eine Veränderung ist wichtig, es muss eine Entscheidung getroffen werden. Die Wege bedeuten wohl auch, dass es immer wieder Wahlmöglichkeiten gibt, weil Entscheidungen wiederholt werden müssen.
Die Wege sehe ich mit QS 23 eher als ein Drücken vor Entscheidungen. Ich denke er zweifelt welcher Weg für ihn der Richtige ist und so schiebt er Entscheidungen auch gerne mal auf die lange Bank.

Die „Sterne“ sagen, dass es eine Entscheidung in Richtung Vertrauen geben muss. Vielleicht mit der Sicherheit, dass er schon einen Schutzengel haben wird.
Sterne mit QS 20 vielleicht müsste er sich auch mal öffnen und klar zu verstehen geben, was ihm eigentlich genau vorschwebt.Vielleicht versucht er sich auch erstmal Klarheit zu schaffen, was für ihn möglich ist unter den gegebenen Umständen. Möglich wäre, dass äußere Umstände seinen eigentlichen Zielen, im Wege stehen und so das Gefühl hat es ist nach wie vor nicht der rechte Zeitpunkt für Entscheidungen.

Der „Park“ spricht dann von Offenheit und Aufmerksamkeit. Die Beziehung wird gepflegt. Ich lasse meinen Sohn sozusagen in die Welt hinaus. Ich muss ihm anders begegnen, mit mehr Optimismus.
Der Park kann ja auch für einen abgeschlossenen Bereich stehen, also sind da schon gewisse Grenzen gegeben. Vielleicht gibst du unbewusst gewisse Grenzen vor, in denen er sich bewegen sollte. Oder er empfindet es einfach so.Und dahinter verbergen sich wieder die Wege.

Der „Herr“ könnte bedeuten, dass er sich in meinen Augen zu einem erwachsenen Mann entwickeln muss. Nur so darf ich ihm begegnen. Der Herr selbst schaut auf die Wege, also bedeutet es auch, dass er selbst sein Leben gestalten muss, auch wenn dies (die Wege öffnen sich in Richtung Sterne) vermeintlich zu Chaos führt.
Mit dem Herrn geht es auch um das Thema Selbstentfaltung dahinter verbirgt sich der Schlüssel. Er hats in der Hand und muss seine Entscheidungen treffen, damit sich seine Hoffnungen und wünsche erfüllen.

Das „Schiff“ bedeutet, dass er sich vielleicht weiterhin treiben lassen wird, es besteht aber auch die Hoffnung, dass er irgendwann selbst die Segel setzt und das Steuer in die Hand nimmt. Ich muss hier geschehen lassen, auch wenn mich alles verunsichert.
Schiff QS Wolken wie es sich weiterentwickelt scheint immer noch nebulös zu sein.

Der „Hund“ kann bedeuten, dass er Freunde an seiner Seite hat. Es wird aber auch bedeuten, dass er ein Mensch ist, der kaum Eigeninitiative zeigt, was dann dazu passt, dass er sich eher treiben lässt (Schiff). Meine Tendenz ist immer, ihn zu beschützen (Hund), aber damit mache ich ihn abhängig. Ich hätte ihn gern zuverlässig, aber er ist wahrscheinlich ganz zufrieden mit seiner Situation.
Hund QS Lilien man übt sich in Geduld, obwohl es innerlich vielleicht anders aussieht.Man bringt sich Loyalität entgegen.Blut ist ja bekanntlich dicker als Wasser;).

Der „Schlüssel“ sagt, dass auf diese Weise ein Neubeginn stattfinden kann, bei dem man sich ergänzt. Diese Veränderung in der Beziehung wäre der Schlüssel zu mehr Öffnung. Genauso kann der Schlüssel die Beziehung/ meinen Sohn aber verschließen, wenn ich den „Hund“ anders nutzen würde und ihn wieder versuche zu bewachen und zu beschützen.
Schlüssel QS Wolken nach diesem geduldigen Abwarten mobilisiert man seine Energien. Clairchen ich muss mal ein Päuschen machen, das ist ja ganz schön lang.
 
Hi :)

Nur kurz dazwischen geworfen.

Beim kleinen Kreuz mittig deutet man Blickrichtung und Verhältnis der Karten zueinander.

Keine Karten werden festgelegt, man lässt sich überraschen.

Die weiteren Karten werden der Reihe nach gedeutet, Blickrichtung ist zweitrangig. Man bastelt einfach eine Geschichte dazu.

Psst ... muss weiter arbeiten ....
 
So, da bin ich nochmal ... :D

Ja, es war wohl etwas kompilziert rüberzubringen. Im Grunde geht es bei dieser Legung immer um eine Entwicklung. Da können sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeigen. Von daher kann man daraus wirklich eine 'Geschichte' machen. Eine Karte nach der anderen deuten, bis auf das kleine Kreuz zu Beginn.

Und Amazonit, was du noch ergänzt hast, stimmt alles auch voll und ganz. Bei ihm ist es immer etwas nebulös. Er formt sich die Dinge oft, wie er sie sehen möchte. :rolleyes:

Wenn man dazu eine Geschichte schreiben würde, dann könnte die so aussehen:

Es war einmal eine sehr, sehr unentschlossene Prinzessin, die Nacht für Nacht davon träumte, einem Prinzen zu begegnen und mit ihm ein neues Leben zu beginnen.

Endlich entschloss sie sich zu reisen und traf so auf einen treuen Gefährten, der den Schlüssel zu Wohlstand und Reichtum besaß und ihr alles geben konnte, was sie brauchte. Sie bekamen zusammen ein Kind, das sehr gern im Unrat spielte und um das sie sich ihr Leben lang Sorgen machten. Auch als das Kind heranwuchs, zog es sich oft in seinen Turm zurück, in das es kaum jemanden hinein ließ.

Eines Tages brachte ein Schwarm Vögel ihm einen Ring, der energetisch aufgeladen war und in den er sich verliebte. Bei Mondschein sprach er mit dem Ring, was ihm neue Erkenntnisse brachte und Klarheit darüber, dass er sich von seinem bisherigen Weg verabschieden musste. Er erkannte, dass dies sein Schicksal war, und er machte sich auf, um die verborgene Schönheit des Lebens zu finden und sich für Mystik und Religion zu öffnen.


Der letzte Absatz gefällt mich nicht wirklich, ich versuche noch, ihn umzumodeln. Er könnte sich auch darauf beziehen, dass sein behütetes Leben vorbei war, als mein Mann und ich uns trennten. Er könnte aber auch schon auf eine Zukunft hindeuten.

Wie gesagt, das Bild war ein Test. Ich muss mich noch reindenken. Aber ich finds spannend, weil man einfach auch seine 'Phantasie' nutzen kann. ;)

LG,
Clairchen
 
Ich habe eine Legung ausprobiert, mit der man eine Entwicklungstendenz aufzeigen kann. Es gab heute wieder einmal einen kleinen Zwist mit meinem Sohn. Ich schaffs einfach nicht, meinen Sabbel zu halten. :tomate:

Es geht immer wieder darum, dass ich unzufrieden bin, weil er sich treiben lässt, keine Initiative zeigt, und ich meine dann, ihm aufzeigen zu müssen, dass er nun bald mal handeln muss (es geht insbesondere um seine Wohnungssuche, er muss nämlich bis zum 1. Oktober eine neue Wohnung gefunden haben), wenn er nicht auf der Straße sitzen will.

Er ist 24, und ich nerve ihn wohl entsetzlich. :(

Die Legung kann ich leider nicht nicht wirklich einstellen, aber man mischt, nimmt 15 Karten heraus und legt die restlichen 21 in Form einer Spirale in der Reihenfolge: 1-4-2-5-3-12-9-11-7-13-8-10-6-20-18-15-17-21-10-14-16. Gegen den Uhrzeigersinn. (Schon beim Legen bin ich verzweifelt)

Bei mir ergab sich:

22 -> 16 -> 20 -> 28 -> 3 -> 18 -> 33 -> 15 -> 13 -> 23 -> 5 -> 19 -> 31 -> 12 -> 25 -> 24 -> 32 -> 11 -> 8 -> 36 -> 30

Die ersten 5 Karten werden gelegt wie das kleine Kreuz, also

00 02 00
05 01 04
00 03 00

und hier wird auch die Richtung der Karten gedeutet.

Teil 2
Der „Bär“ kann für seinen Vater stehen, dem es momentan leichter fällt, ihn loszulassen. Es kann bedeuten, dass mein Sohn im Grunde ein Einzelgänger ist, aber dass er sehr wohl Stärke und Selbstbewusstsein entwickeln kann.
Bär QS 26 vielleicht findet unterschwellig ein Kräftemessen statt.Die starke Mama, die es ausspricht und der starke Sohn hält dagegen mit Unentschlossenheit.

Wenn ich ihn weiter wie ein unselbständiges „Kind“ sehe, werde ich viel Kummer haben und ihn vielleicht sogar verlieren, sagen die „Mäuse“.
13 QS 20 könnte auch für einen Neuanfang stehen, aber wieder innerhalb eines gewissen Spielraums. Vielleicht begegnet ihr euch auch wieder neu und seht die Situation oder euer Verhältnis zueinander mit offenen Augen.Und 23 QS 36 dahinter verbirgt sich eine Lernaufgabe. Warum immer Zweifeln, niemand ist perfekt. Da ist aufräumen angesagt, eventuell von überholten Vorstellungen. Dazu fällt mir auch noch loslassen ein.

Der „Baum“ sagt, ich brauche Geduld, muss ihm Sicherheit geben von einem eigenen Kraftplatz aus, muss aber bei mir selbst verwurzelt sein, damit er seine eigenen Wurzeln ausbilden und selbst reifen und wachsen kann.
5 QS 13 Stillhalten damit er lernt sich zu bewegen.

Ich muss mich zurückziehen in meine eigene Abgeschiedenheit („Turm“) und muss genauso akzeptieren, dass er Abstand braucht. Ich muss seine Grenzen akzeptieren und ihn in die Selbständigkeit entlassen.
19 QS 10 vielleicht auch acht geben, dass er sich nicht einigelt. Aber auch einen Schnitt machen und jeder achtet auf seine Bedürfnisse, eine gewisse Distanz schaffen.

Die „Sonne“ lässt hoffen, dass dies gelingen kann, dass sich so sehr viel positive Energie entwickeln kann und er (genauso wie wohl ich) seine Persönlichkeit herausbilden wird.
31 QS 10 ein aktives Miteinander, wobei die Grenzen gewahrt werden.Aber auch Vorsicht, dass es nicht zu überschäumenden Emotionen kommt.

Ohje, die „Eulen“ … ich sollte besonnen sein, die Weisheit meines Alters zeigen. Ich könnte unsere Beziehung aus einem anderen Blickwinkel sehen. Es kann natürlich immer wieder Aufregung und Kummer geben, der kommt und geht, aber wir würden uns auch wieder anders austauschen können.
12 QS 32 es zerrt an den Nerven und Gefühlen, Ruhe bewahren.

Der „Ring“ kann dann bedeuten, dass unsere Bindung wiederkäme, wenn ich ihn wirklich wertschätze, seine Qualitäten erkenne (die nicht meinen Vorstellungen entsprechen müssen!!). Sonst würden wir uns ewig im Kreise drehen.
25 QS 7 gedanklich dreht man sich im Kreis, ist verstrickt, aber auch eine Verbindung die man nicht trennen kann. Ihr seid einfach miteinander verbunden.

Das „Herz“ sagt mir, dass da viel Liebe ist, die sich aber auch entfalten können muss.
24 QS 12 ihr seid auf dem richtigen Weg. Höre auf dein Herz und natürlich wieder weise und umsichtig agieren.

Der „Mond“ kann bedeuten, dass es so eine Veränderung geben wird im familiären Gefühlsleben. Man fühlt sich zugehörig, geborgen. Das mütterlich Beschützende, das Gluckenhafte, wird mich vielleicht immer wieder einholen, und das ist mit den „Ruten“ vielleicht auch ein Streitpunkt, aber mit der Selbstsicherheit, die er dann gewonnen hätte, würde er diesem Konflikt nicht mehr mit Rückzug begegnen, sondern sich zeigen sich mit mir auseinander setzen.
32 QS 13 sich gefühlsmäßig neu zu begegnen. Warmherzige Gefühle können mit Ängsten einhergehen. Vielleicht auch völlig neue Erfahrungen.11 QS 32 spiegelt das auch nochmal wieder.

Der „Sarg“ nach den Ruten kann dann bedeuten, dass er seine Aggression gegen mich (die er mit Sicherheit hat, das habe ich heute deutlich gespürt) hinter sich lassen könnte.
8 QS 18 der Sarg ist für mich auch eine Karte der Entwicklung. In der bisherigen Legung ging es um Grenzen und Neuland, das betreten wird. Jetzt kommt eine Entwicklung. Das erkennen, das man sich auf dem falschen Weg befindet. Konsequenzen werden gezogen, um Platz für Neues zu machen.

Mit dem „Kreuz“ wäre dann unsere/ meine Prüfung vorbei, wir würden uns mit Vertrauen und Aufrichtigkeit begegnen, würden uns gegenseitig akzeptieren, wie wir sind. Wir wären um eine oder viele Erfahrungen reicher, und mit den „Lilien“ würde er vielleicht auch seinen Familiensinn wiederfinden, es gäbe Harmonie und Frieden für uns und in uns.
36 QS 5 Altes wird begraben.30 QS 10 die einschneidende Veränderung bringt letztlich den Frieden. Die Lilie sehe ich etwas gespalten, da sie ein gewisse Kühle ausstrahlt. Insofern könte es innerlich doch noch anders aussehen.
Wenn jemand etwas völlig anderes sieht, immer her damit. ;)

LG,
Clairchen

PS: Jaja, alles sehr kompliziert in den Abendstunden ... :D

So liebe Clairchen, die Geschichte musst du nun aber selber formen;)
 
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Hallo Amazonit,

vielen Dank, dass du dir so viel Mühe gemacht hast. Ich kann alles nachvollziehen, was du noch ergänzt hast. Auch dass mein Sohn seine Unentschlossenheit gegen meine 'Forderungen' einsetzt. Es ist ja auch so, je mehr man ihn auf etwas stoßen will, desto unwilliger wird er.

Ich war auch die letzten Wochen brav und geduldig, aber dann ... :tomate: ... hinterher könnte ich mir so auf die Zunge beißen.

Auch wenn du sagst, es ist für uns beide eine Lernaufgabe, ist das für mich stimmig. Für mich ist es eine sehr intensive, seltsame Beziehung (wenn man das so nennen kann), es ist von meiner Seite aus oft eine irrationale Angst oder Sorge da, die ich nicht erklären kann. Auch wenn wir uns manchmal wochenlang weder sehen noch hören. Es ist schon eine Verstrickung, denke ich.

Bei meiner Tochter habe ich das nicht.

Jedenfalls danke ich dir sehr für deine zusätzlichen Anregungen. :)

Liebe Grüße,
Clairchen
 
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