Wer von euch hat die Bibel schon von Anfang bis Ende schon mal gelesen?

Wer von euch hat die Bibel , also AT und NT schon mal von Anfang bis zum Ende gelesen?

  • ja

    Stimmen: 9 22,0%
  • mehrmals

    Stimmen: 3 7,3%
  • nicht nur gelesen sondern eingehend studiert

    Stimmen: 8 19,5%
  • ich kann hebräisch und kenne deshalb die direkte Übersetzung

    Stimmen: 1 2,4%
  • Nein , noch nie

    Stimmen: 9 22,0%
  • Nur Teile , aber noch nie alles

    Stimmen: 11 26,8%

  • Umfrageteilnehmer
    41
In jedem Augenblick, in dem wir das Wesentliche eines Menschen nicht erkennen, ihn nicht als Geschöpf im Bilde Gottes sehen, töten wir ihn. Wenn wir jemanden beleidigen, verletzen, töten wir ihn. Wenn wir jemanden gering schätzen, töten wir ihn. Wenn wir ihn be- oder verurteilen, töten wir ihn.
Wir trennen ihn so in unserem Innern von seiner göttlichen, ewigen Herkunft, sehen nur seine sterbliche, irdische Erscheinung. Wir trennen den Baum des Lebens vom Baum der Erkenntnis und sind so selbst getötet. Allein das Diesseitige bleibt, und dies sind die Toten, von denen in der Bibel gesprochen wird. Verloren im Bewusstsein einer Endlichkeit.
Und das bezieht sich auch nicht nur auf Menschen. Jedes Tier, jede Pflanze, jeder Stein und auch jede Kaffeetasse sind Erscheinung vom Wesentlichen.
Immer da, wo wir das trennen, töten wir, sehen nicht das Ewige.
Danke schön.(y)(y)(y)(y)(y)
 
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Habe die Bibel öfter als 1x gelesen. Lese auch immer wieder Abschnitte die mich auferbauen, trösten, anleiten, aber auch ermahnen, aufrütteln, verwundern, irritieren und auch immer wieder ermutigen weiter zu forschen. Es ist spannend immer immer wieder Neues zu entdecken. Vieles auch oft in neuem Licht zu sehen. Letztlich fand ich wiederholt Erklärungen zu Themen die ich nicht verstand in der Bibel selbst. Es stimmt, dass bei genauem Studium Fragen und Unklarheiten durch die Bibel selbst ausgelegt werden. Sie ist einfach oftmals im Gegensatz zu Menschenweisheit stimmig, ein abgeschlossenes Werk und eine für mich ausgesprochen gute Lebens-Anleitung und nicht zuletzt der Kompass zum Heil und ewigem Leben in Gemeinschaft mit Gott.

Trotzdem ist gut daran, nicht alles zu Glauben, dem AT sowieso nicht in deren Symbolsprache.


OK,

Bei Betrachtung der Gebote, kann man doch sehen, dass sie uns, bei ihrer gemeinschaftlichen Einhaltung, ja, man kann schon fast sagen, gemeinschaftlich entkriminalisieren...
Wenn diese eingehalten werden, ja, aber nur dann. Wer hält denn die 10 Gebote oder mw. Worte ein, niemand.


Entschuldige bitte, aber das war nicht eindeutig erkennbar für mich, weil du das so schön Fett hervorghoben hattest...!
Ist ja gut, nix passiert.
 
Frage: Wer von euch hat die Bibel schon von Anfang bis Ende schon mal gelesen?

Antwort:

Ich hab sie gelesen sieben Jahr,
und ich kann sie noch lesen mehr!
Die Sprache ist so wunderbar
und niemals öd und leer!

(y)
 
Liebe Ping,

wenn ich das Kapitel 20 durchlese, macht im Kontext dazu das Gebot „Du wirst nicht töten!“, keinen Sinn. Jetzt haben wir schon drei Interpretationen zu einem scheinbar einfachen Gesetz. Warum meinst Du, da müsse „wirst“ stehen?

Merlin


also in der tora steht: "du sollst nicht morden" und wie man es auch dreht und wendet, das ist das original ...andere sind bloss plagiate!

shimon
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sprichst du selbst andauernd von den Geboten, mokierst dich darüber, dass Gebote ja doch nur dazu herausfordern, sie zu umgehen und fragst nun, wo das mit den Geboten denn steht? Die Logik soll mir mal einer erklären.

Ich sagte, es heißt in der Bibel "Worte".
Mal von der mündlichen jüdischen Überlieferung abgesehen, die von den 10 Worten spricht, steht auch im 1. Satz des besagten Kapitels: "Da redete Gott all diese Worte und sprach:"
Und auch im 5. Buch Mose heißt es wieder: "22 Das sind die Worte, die der HERR zu eurer ganzen Gemeinde redete auf dem Berge,"

Und zum Rest deines Beitrages:
Auch wenn du es immer noch nicht verstehst, ist mit Israel oder Israelit kein Land oder Volk im historisch/politischen Sinne gemeint. Israel ist das Jenseitige im Menschen, sein Verborgenes, das Ewige. Wenn du es unter diesem Aspekt betrachtest, erschließt sich dir vielleicht auch ein anderer Sinn der Befreiung Israels (die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, insofern gebe ich die Hoffnung nicht auf).



halom ping,

du hast schon eine eigenwilklkige interpretation - obwohl ich kein(!) orthodoxes jude bin, meine ich dass juden ein volk sind. das mit jenseitigen gefällt mir nich so, mag deine freie meinungsäusserung sein, für mich ist das jüdische volk eine realität....das mit dem land ist eine andere geschichte. und ob ein volk auch ein land braucht, weiss ich auch nicht so genau. unter jüdischen kabbalisten findest du öfters die theorie: die juden haben keine hemat, sie müssen wandern - um die kabbala unter die völker zu verbreiten....das deckt sich auch mit meienr auffassung (viele sind berufen und nur wenige sind auserwählt).

shimon
 
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halom ping,

du hast schon eine eigenwilklkige interpretation - obwohl ich kein(!) orthodoxes jude bin, meine ich dass juden ein volk sind. das mit jenseitigen gefällt mir nich so, mag deine freie meinungsäusserung sein, für mich ist das jüdische volk eine realität....das mit dem land ist eine andere geschichte. und ob ein volk auch ein land braucht, weiss ich auch nicht so genau. unter jüdischen kabbalisten findest du öfters die theorie: die juden haben keine hemat, sie müssen wandern - um die kabbala unter die völker zu verbreiten....das deckt sich auch mit meienr auffassung (viele sind berufen und nur wenige sind auserwählt).


shimon
Dies ist nicht meine Interpretation, sondern stammt aus der uralten jüdischen mündlichen Überlieferung, in deren ungebrochener Linie Friedrich Weinreb steht, der es nun für alle zugänglich gemacht hat. Er hat sozusagen die Thora durchs Dorf getragen, wie es von je her Brauch war in Zeiten der Not.

Und natürlich gibt es real auch ein jüdisches Volk in dem Sinne, auch ein Israel. So, wie es auch einen realen Jesus gab.
Allerdings ist die Bibel eben nicht 1:1 in die Realität übertragbar, d.h. wörtlich zu verstehen. Man sagt, es bedarf der Weisheit eines Erzengels, um die wörtliche Seite der Bibel zu verstehen.

(viele sind berufen und nur wenige sind auserwählt).
Das ist wahr. Und manche, die auserwählt waren, sind dennoch auf Irrwege geraten.
 
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