Manche Menschen haben ganz wenig Empathie und ziehen Vorteile draus, aber welche genau und ist das auch langfristig so?
Andere haben ganz, ganz viel und sind ständig nah am Wasser gebaut (schnüff) und die religiös inspierten finden das eigentlich richtig, aber nicht immer konsequent.
Andere setzen sich einen Eimer (nichts drin) auf den Kopf und sagen, wenn man nix sieht und fühlt ist man frei.
Gibt´s da Beispiele, die man sich nehmen kann oder hat jemand hilfreiche Ideen oder weiterführende Fragen?
Ähhhh..... also zuerst muss ich dazu mal sagen, dass Meinung grundsätzlich subjektiv ist und alles seine Vor - und Nachteile hat. Das ganze jetzt komplett objektiv darzustellen ist praktisch unmöglich, das es nicht messbar ist.... das nur mal so im Vorfeld.
Vorteile, wenn man wenig Empathie hat: Man weint nicht ständig, hat ein "dickeres Fell", kommt so mehr als " cool" rüber (zumindest denk ich das) und lässt sich vermutlich nicht so leicht ausnutzen.
Nachteile: Schwierigkeiten, sich in andere hineinzuversetzen, daher verletzt man Andere leichter, soziale Schlüsselkompetenzen sind sehr schwierig zu erwerben, da man nicht weiss, was andere wollen.... (das jetzt mal so die ersten Gedanken)
Vorteile, wenn man viel Empathie hat: Kann sich leichter in Andere hineinversetzen, ist daher sehr kommunikativ, verletzt Andere nicht so leicht. Hat es leichter, Andere bei ihren Problemen zu unterstützen und zu merken, wenn gefühlsmäßig etwas " im Argen" liegt. Man kann den Menschen bei Schmerzen besser helfen, da die Vorstellungskraft auf der Gefühlsebene besser ausgeprägt ist. Bei mir reicht das zum beispiel so weit, dass ich selbst den Schmerz körperlich fühlen konnte. Ich habe mich dann abgeschottet. Nun fühle ich nur noch die Energie und deren Blockaden.
Um es kurz zu machen: Kannst du dich besser in eine Person reindenken, kannst du ihr auch besser helfen.
Nachteile: Sensibilität macht angreifbar (ich glaube, die Empathen wissen alle, wovon ich rede), psychisch und physisch.
Über die religiöse Inspiration lässt sich streiten. Ich finde, wer die Religion als Lebenseinstellung sieht (also, im Alltag danach lebt) und nicht die komplette Menschheit bekehren möchte, kann durchaus auf seinem ganz individuell richtigem Wege sein. Ich Kern sind doch alle Religionen gleich. Nur manche haben noch ein paar Gesetze mehr (ganz nach kulturellen Gesichtspunkten.) Wer was wie wann warum glaubt - das mag jeder für sich entscheiden. Und da kann dir auch niemand dabei helfen, denn Glaube ist etwas komplett subjektives. Es gibt zu jedem Glauben auch ein Buch und daher hat jeder Glaube einen wahren Kern. Also: Such dir was aus
Und nun zum letzten deiner Punkte. Ich finde es durchaus eine intensive Erfahrung, mal zwischendurch die Augen zuzumachen und nix zu sehen. Mir allerdings zeitlebens komplett einen Eimer über den Kopf zu stülpen und mich so faktisch aller meiner Sinne zu berauben, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Wie gesagt, es ist eine Sache, mal die Augen zuzumachen und nur mal zu hören, zu riechen, zu schmecken und zu fühlen. Aber mit dem blöden Eimer hätte sich ja alles auf einmal erledigt, also weiss ich nicht ,was das bringen sollte..... und Freiheit ist für mich, wenn ich frei wählen kann
Und genau das rate ich dir jetzt auch: Wähle frei und ohne Vorurteile deinen Weg und versuche möglichst, dir, deiner Persönlichkeit, gerecht zu werden und nicht irgendwem anders.
Alles Liebe
Dark