Wer genau sagt denn, was "richtig" ist?!?!?!?

Wenn nicht, wer legt denn fest was "richtig" ist? ´Wie funktioniert eure Spiritualität? Nehmt ihr die Meinung anderer an oder sucht ihr eure eigene "Wahrheit"?

Was objektiv nicht existiert, lässt sich nicht pauschalieren. Richtig ist, was funktioniert, sei es eine eigene Erkenntnis, sei es eine Erkenntnis eines anderen. Wenn die Erkenntnis eines anderen bei mir greift, ist sie vom selben Moment an meine eigene.

Nach spirituellen Erkenntnissen sollte man nicht suchen, sondern man sollte darauf warten. Sucht man sie, findet man entweder keine oder man findet welche, die man irrtümlich dafür hält, weil man unbedingt welche finden will; oder man findet welche und leidet unter ihnen, weil sie nicht zu einem passen; oder man findet sehr sonderbare welche und wird verrückt.
 
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Ich lasse mir meine eigene "wahrheit" zufallen. Es kann eben ein "zufall" sein, dass man drauf stösst oder man erlebt ein einschneidendes erlebnis, sodass man nicht mehr anders kann, als sich mit einer erkenntnis, die sich aufdrängt, zu befassen.....

Wenn der anfang gemacht ist, wird das interesse für das eine plötzlich fragen betreffend anderer dinge aufwerfen, in die man sich dann wiederum vertieft. Irgendwie ist es ein prozess, der selbständig abläuft.
Natürlich kann ich auch die meinung eines anderen bei einem selbst griefen, wie es der vorschreibende sagt, dann wird sie zu meiner eigenen überzeugung.
Allerdings denke ich, dass man die erfahrungen damit dann immer selbst machen muss, um den wahrheitsgehalt für sich zu überprüfen.

lg

Mipa:)
 
PS: Und ja, ich denke, dass man grundsätzlich seine eigene "wahrheit" findet, wenn man sich intensiv mit sich selbst beschäftigt, sich kennenlernt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, mein "urwissen/urkraft" woanders oder in seminaren zu finden.
Ich denke, spiritualität ist in uns, sie kann geweckt werden, wenn wir das wollen.....:)
 
Was "richtig" und "falsch" ist, ist eigentlich das gleiche wie die Frage nach "gut" und "böse". Eine der ältesten Fragen aus der Philosophie...
"richtig" und "falsch", da ist das Problem, dass das ein reines subjektives Erlebnis ist - was für mich "richtig" ist, ist für jemand anderen komplett "falsch".
Wenn der Wolf einen Hasen erlegt, ist es für den Wolf das "Richtige", für den Hasen wohl weniger... Nur mal um eines meiner Lieblingsbeispiele dafür zu bringen ;)
Ein objektives "richtig" und "falsch" wird wohl schwer zu finden sein, weil man es nie allen recht machen kann... Da muss jeder selbst seine Entscheidungen treffen, man sollte eben nur nicht vergessen, dass der eine Weg nicht für jeden der Richtige ist und das man andere ihren Weg gehen lassen sollte.
Und eben, dass das, was man selbst für "richtig" und "die absolute Wahrheit" hält nicht automatisch für andere genauso ist.
Leben und leben lassen, oder so.
 
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