"Welt ging verloren, Christ ist geboren!"

Syrius

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Diese Worte, in einem der meistgesungenen Weihnachtslieder….. was mögen sie bedeuten??

Was wusste Johannes Daniel Falk (1768–1826), das die Menschen heute nicht mehr wissen?

Einen Kommentar habe ich gelesen:

„Diese Welt sollte nun jenem Satan verloren gehen er sollte nun die Welt verlieren ... Aber sie ging ihm noch nicht verloren ... Nur einen Teil seiner Macht büsste er ein. Noch ist Luzifer Herr auf die¬ser Welt. Vermöchten Engel Gottes die Menschen zu leiten und zu führen, wäre die Welt erfüllt von Freundlichkeit, Liebenswürdigkeit, Güte, Gnade, Barmherzigkeit, Liebe ... Göttliches käme über¬all zum Vorschein, denn Liebe und Treue, Güte und Barmherzigkeit, Freundlichkeit und Liebens¬würdigkeit sind wahrhaftig Eigenschaften der Himmelswelt.
Was aber sind die Eigenschaften, die aus der Hölle kommen? Sind nicht Mord, Krieg, Raub, Totschlag das, was die Hölle auf Erden verbreitet? Noch besitzt die Hölle Rechte auf dieser Welt; noch findet sie Gefolgsleute unter den Menschen. Diese wenden sich dorthin, wo Gewinne winken, an denen sie Gefallen finden. Anders als das Leben und Wirken der Engel ist das Wirken und Leben, das von der Hölle aufsteigend die Menschen beeinflusst und betört, anders ist es...“

Was bedeutet es für Dich?

Gesegnete Weihnachten
Syrius
 
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Was aber sind die Eigenschaften, die aus der Hölle kommen? Sind nicht Mord, Krieg, Raub, Totschlag das, was die Hölle auf Erden verbreitet?

Die Hölle ist im inneren jedes Menschen.
Wie es im Menschen zum Ausdruck kommt, ist individuell.

Für mich ist die Hölle nicht etwas das ich Ausserhalb finde.

Somit gibts für mich auch keinen Satan
Keine Hölle
Keine Sünde

ausserhalb von mir.
 
„Diese Welt sollte nun jenem Satan verloren gehen er sollte nun die Welt verlieren ... Aber sie ging ihm noch nicht verloren ... Nur einen Teil seiner Macht büsste er ein. Noch ist Luzifer Herr auf die¬ser Welt. Vermöchten Engel Gottes die Menschen zu leiten und zu führen, wäre die Welt erfüllt von Freundlichkeit, Liebenswürdigkeit, Güte, Gnade, Barmherzigkeit, Liebe ... Göttliches käme über¬all zum Vorschein, denn Liebe und Treue, Güte und Barmherzigkeit, Freundlichkeit und Liebens¬würdigkeit sind wahrhaftig Eigenschaften der Himmelswelt.
Was aber sind die Eigenschaften, die aus der Hölle kommen? Sind nicht Mord, Krieg, Raub, Totschlag das, was die Hölle auf Erden verbreitet? Noch besitzt die Hölle Rechte auf dieser Welt; noch findet sie Gefolgsleute unter den Menschen. Diese wenden sich dorthin, wo Gewinne winken, an denen sie Gefallen finden. Anders als das Leben und Wirken der Engel ist das Wirken und Leben, das von der Hölle aufsteigend die Menschen beeinflusst und betört, anders ist es...“

Was bedeutet es für Dich?


mal ehrlich : was da zu lesen ist, ist doch wirklich das typisch-dualistische gefährliche durch falsch verstandene reliiogionen durch nicht-aufklärung und volksverdummung, durch priester, sektenführer machtwollende selbsternannte führer

luzifer ist nicht das böse

es gibt nichts böses was der mensch nicht selbst kreieret hat

luzifer ist von der kirche zum bösen gemacht worden

die kirche und religionen sprechen von dem bösen

es gibt vielleicht zu viel materialismus oder zuviel aberglaube
 
mal ehrlich : was da zu lesen ist, ist doch wirklich das typisch-dualistische gefährliche durch falsch verstandene reliiogionen durch nicht-aufklärung und volksverdummung, durch priester, sektenführer machtwollende selbsternannte führer

Hallo, retual, lange nichts mehr voneinander gesehen und gehört. :cry2:

Du sprichst aus dem Geiste der Aufklärung, den ich sehr zu schätzen weiß. Aber mit der Aufklärung ist meines Erachtens auch vieles an Verständnis, Weisheit und Einsicht verloren gegangen; so müssen gefallene Worte vor der Aufklärung nachträglich wohl verstanden werden.
 
Dazu möchte ich gerne was sagen, aber kein Wintermärchen erzählen. Es wird eher so wie die Texte von „Sandira“ und „retual“. Wir wollen es nicht hören und haben es nie richtig begriffen, als Mensch. Ausgehend vom Denkapparat, unserem Gehirn, mit seiner von uns umfangreich angewendeten Logik, über Nahrungsaufnahme und Bewegung hinaus, da ist doch ein Ansatz der besagt die Funktionen dessen was wir „Denken“ und „logische Schlüsse“ zu ziehen bezeichnen, das sind eigentlich Vorbedingungen, die unsere Denkzentrale erforderlich machten.

Und sehen wir uns im Spektrum des Lebens um, erkennen wir ein wenig „erschreckt“, dass wir gar nicht die Ersten sind als Menschen, denen das so gelungen ist. Das Verdrängte in uns sagt, die Fähigkeit des menschlichen Denkens könnte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus einem tierischen Stamm herrühren, der vielleicht immer noch aktiv ist.

Positiv, dass es ihn gibt, aber eventuell doch ein wenig gefährlich in seinem weiteren Bestehen?
Aus meiner Sicht ist das der Beginn für Gut und Böse,
in der Personifizierung für die Funktionen zu denen wir Gott und Teufel sagen.
Wenn wir nur in unserem engeren betroffenen Rahmen darüber nachdenken.

Freilich, wir könnten uns locker durchringen und unser Sein in einer allgemeinen Natur verstehen, und darüber hinaus eine für alles verantwortliche planmäßige Gesetzmäßigkeit. Dreht es sich aber um „das Eingemachte“ unser menschliches Leben, da tritt immer wieder der Aspekt des „Scheuklappenblickes“ auf.

Wir sind auch rasch zur Hand mit Verbesserungsvorschlägen für die vorhandene Situation und lassen gerne Engel, Heilige und was weiß ich was noch alles, mitwirken, damit sich die erkannte und beiseite geschobene Grundtendenz verbessern möge.

Scheinbar mit Erfolg, denn die Beseitigung unserer natürlichen Feinde hat uns heute dazu geführt, dass wir uns nur noch mit uns selbst beschäftigen im Bekämpfen und nennen das komischer Weise „Arterhaltung“. So als wären wir unser größter Feind.

Ein religiöses Anschauungsmaterial habe ich auch bereit. Es betrifft Paulus, er hat es gesagt und aufgeschrieben, und ganz sicher darüber hämisch gelacht. Als er erklärte, dass Christus sich geopfert habe, um so gegensätzliche Interessen wie religiöse jüdische Führung und römische Statthaltung auf einen Nenner zu bringen, ein gemeinsames Handeln zu ermöglichen, im Augenblick, und in Zukunft darauf aufbauend. Der Doppelagent, der …
Das widerspricht selbstverständlich den Intuitionen wenn man dazu die Worte des Nazaräners selbst gelten lässt wie sie in der Bibel geschrieben wurden. Dabei handelt es sich um eine schockierende zukünftige Abfolge der Ereignisse, zu der wir heute wohl „Trauma“ sagen möchten, dadurch wird zwar aus der „Aufopferung“ die „Verletzung“ einer anderen Person, sagen wir einmal in der Gestalt von Petrus, und diese Veränderung bewirkte dann eine Bewusstseinserweiterung, die es ermöglichte in spirituelle Sphären vorzudringen, zu denen er davor nicht gelangen konnte. Und solche Ereignisse, wer kann es verdenken, die teilt man in der Folge auch gerne mit denen die dabei gewesen sind. Erwartete eine weitere Steigerung, von einem augenblicklichen Moment.

So hat irgendwie am Ende jeder das Seine.

Der Weltliche seine Weltverbesserung im Zusammenleben?
Der Geistige die durch Entwicklung gesteigerte Voraussetzung seiner spirituellen Abhängigkeit nun von einem sehr familiär geprägten umhüllenden Seelenverband?

Wie das der Einzelne von uns benennen möchte, als Christussyndrom,
oder ob er sich trotzdem zu Tierversuchen in dieser Angelegenheit hingezogen fühlen will,
das lasse ich an dieser Stelle ganz einfach offen.



und ein :weihna2
 
Ich hab das immer so verstanden: Die Gefahr bestand, dass die Welt verloren geht, und da wurde Christus geboren, um sie zu retten.

Hallo Seelenwanderer,


ja wie bestand denn vor 2000 Jahren die Gefahr, dass die Welt verloren geht, was es rechtfertigen würde, dass der Sohn Gottes persönlich ein Menschenleben auf sich nimmt?
 
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Die Hölle ist im inneren jedes Menschen.
Wie es im Menschen zum Ausdruck kommt, ist individuell.

Für mich ist die Hölle nicht etwas das ich Ausserhalb finde.

Somit gibts für mich auch keinen Satan
Keine Hölle
Keine Sünde

ausserhalb von mir.

Hallo Sadira,

grundsätzlich müssten wir davon ausgehen, dass es für alle eine einzige Wahrheit gibt, die zu erkennen gibt, warum und wozu wir hier auf der Erde sind und was es mit der Erlösung durch Jesus Christus auf sich hat.

Satan, die Hölle und die Sünde gibt es dann entweder für alle oder für niemanden. Und da Satan schon in der Bibel Erwähnung fand, ist davon auszugehen, dass es ihn auch gibt.

lg
Syrius
 
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