"Welt ging verloren, Christ ist geboren!"

teigabid warscheinlich hast du recht. aber müssen wir das wirklich ergründen wollen? können wir nicht einfach an einen gott glauben der die welt im innersten zusammenhält so wie es uns der nazaräer geraten hat? und uns einfach vertragen und mit maß und ziel in freude leben?

ich habe eine beitrag von dir gelesen, wo du das echte unausweichliche ende ansprichst, wo du eine nicht materiele nur geistige existenz als lösung anbietest die geübt werden will, ich finde diese weitsicht übertrieben, obwohl du nach menschlichem ermessen recht hast.
aber bevor ich mich damit befasse will ich auf gott vertrauen, so wie es uns aufgetragen wurde und das leben leben, da ist noch genug zeit.
mfg



Ich bin erstaunt.

Aber Du hast recht. Ich gehe davon aus, neben dem Nahverhältnis von verstorbenen Seelen in unser Leben, da ist dieser Kontakt zu uns „in höheren Sphären“ so etwas wie ein Extrajob.

Eigentlich sollte es darum gehen mit Seele/Geist die Materie zu überwinden,
nachdem zuvor die Abhängigkeit dazu immer geringer geworden ist,
um dann an geeignetem Ort wieder Materie mit Seele zu binden.

Die Kommunikation in unser Leben ist da fast schon kontraproduktiv.
Sinn macht das nur in einer geplanten Weiterentwicklung,
oder in Warnungen vor Gefahren, die wiederum Notfallskonzepte erforderlich machen …



und ein :weihna1
 
Werbung:
Hallo Teigabid,

aus meiner Sicht siehst Du das etwas zu eng. Die Herkunft von Gut und Böse auf die Erde zu verlege, in die Zeit, nachdem die Menschen erschaffen waren, ist viel zu spät.

Vielmehr ist das Böse doch die Ursache, wieso es zur Schaffung von Materie und somit des Menschen kam. Wie so viele verwechselst Du hier die Ursache mit der Wirkung.

lg
Syrius



Da sind wir wohl gegenteiliger Meinung,
für mich steht der Mensch im Mittelpunkt, also die Menschheit.



und ein :fechten:
 
Diese Worte, in einem der meistgesungenen Weihnachtslieder….. was mögen sie bedeuten??

Was wusste Johannes Daniel Falk (1768–1826), das die Menschen heute nicht mehr wissen?

Einen Kommentar habe ich gelesen:

„Diese Welt sollte nun jenem Satan verloren gehen er sollte nun die Welt verlieren ... Aber sie ging ihm noch nicht verloren ... Nur einen Teil seiner Macht büsste er ein. Noch ist Luzifer Herr auf die¬ser Welt. Vermöchten Engel Gottes die Menschen zu leiten und zu führen, wäre die Welt erfüllt von Freundlichkeit, Liebenswürdigkeit, Güte, Gnade, Barmherzigkeit, Liebe ... Göttliches käme über¬all zum Vorschein, denn Liebe und Treue, Güte und Barmherzigkeit, Freundlichkeit und Liebens¬würdigkeit sind wahrhaftig Eigenschaften der Himmelswelt.
Was aber sind die Eigenschaften, die aus der Hölle kommen? Sind nicht Mord, Krieg, Raub, Totschlag das, was die Hölle auf Erden verbreitet? Noch besitzt die Hölle Rechte auf dieser Welt; noch findet sie Gefolgsleute unter den Menschen. Diese wenden sich dorthin, wo Gewinne winken, an denen sie Gefallen finden. Anders als das Leben und Wirken der Engel ist das Wirken und Leben, das von der Hölle aufsteigend die Menschen beeinflusst und betört, anders ist es...“

Was bedeutet es für Dich?

Gesegnete Weihnachten
Syrius

wenn du nach innen gehst ...und dir sagst:
heilige nacht und die augen schliesst ...dann geht die äussere welt dir verloren
und das lichtkind wird in dir geboren...wenn du stille werden kannst:)
gib dich hin...die alte welt...deine vergangenheit und komme ins jetzt der inneren heiligen nacht:)
 
wenn du nach innen gehst ...und dir sagst:
heilige nacht und die augen schliesst ...dann geht die äussere welt dir verloren
und das lichtkind wird in dir geboren...wenn du stille werden kannst:)
gib dich hin...die alte welt...deine vergangenheit und komme ins jetzt der inneren heiligen nacht:)

Das ist wunderbar, wie Du das schilderst und auch erfahren kannst - DANKE!

lg
Syrius
 
Hallo Seelenwanderer,


ja wie bestand denn vor 2000 Jahren die Gefahr, dass die Welt verloren geht, was es rechtfertigen würde, dass der Sohn Gottes persönlich ein Menschenleben auf sich nimmt?

Sehr vereinfacht gesagt: Stell dir vor, dass im Ursprung die Menschheit "in Gottes Schoß" war, das heisst nicht getrennt von ihrem geistigen Mutterboden. Dann beginnt der Weg in die Freiheit, damit aber auch der Weg in die Trennung und Vereinzelung, und das birgt das Risiko, dass die menschliche Seele sich immer mehr abschnürt von diesem göttlichen Mutterboden. Bis dahin, dass die menschliche Seele sogar sämtliche Geistigkeit leugnet. Diese Gefahr sieht der, der sich Sohn des Menschen nannte, und beschließt, ein mächtiges Gegengewicht zu setzen durch seine Inkarnation. Das ist sozusagen ein magischer Akt.
 
Tag auch :beer3:


jetz hab ich mehr zeit mit dem richtigen smiley suchen gebraucht als mit schreibseln, hoffentlich ist der wenigstens entsprechend

lucifer ist cool

Ja, "Luzifer" als "Versucher" zur Erkenntnis und Freiheit, ist durchaus cool, das heisst, nicht kalt, sondern eher heiss, aber cool in dem Sinn, wie wir heutzutage dieses Wort gebrauchen. Problematisch wird unser Verhältnis zu ihm (wie übrigens auch unser Verhältnis zu Satan, der eine andere Wesenheit ist, in der Bibel werden diese zwei deutlich unterschieden als Diabolos und Satanas) erst, wenn es einseitig wird.
 
Ich hab gerade was ganz treffendes dazu auf Facebook zitiert gesehen:

Der Mensch war Gottes Bild
Weil dieses Bild verloren,
Wird Gott, ein Menschenbild,
In dieser Nacht geboren

Andreas Gryphius (1616-1664)
 
Werbung:
Sehr vereinfacht gesagt: Stell dir vor, dass im Ursprung die Menschheit "in Gottes Schoß" war, das heisst nicht getrennt von ihrem geistigen Mutterboden. Dann beginnt der Weg in die Freiheit, damit aber auch der Weg in die Trennung und Vereinzelung, und das birgt das Risiko, dass die menschliche Seele sich immer mehr abschnürt von diesem göttlichen Mutterboden. Bis dahin, dass die menschliche Seele sogar sämtliche Geistigkeit leugnet. Diese Gefahr sieht der, der sich Sohn des Menschen nannte, und beschließt, ein mächtiges Gegengewicht zu setzen durch seine Inkarnation. Das ist sozusagen ein magischer Akt.

Lieber Seelenwanderer, das sind gute Gedanken.

Allerdings bin ich der Ansicht, dass die Freiheit "in Gottes Schoss" am grössten ist und 'im Quadrat der Enfernung' abnimmt. In Gottes Näche zu sein bedeutet in höchstem Masse kraft und Kreativität zu bekommen und zu geniessen und im Gleichklang und Harmonie zum Willen Gottes zu sein. Eine grössere Freiheit gibt es nicht.

lg
Syrius
 
Zurück
Oben