Welches Ich bin ich?

Weil ich prinzipiell jedes Sandkorn oder eine Ansammlung von ihnen beobachten kann, die in meinem Garten einen Weg bilden, weiß ich, dass ich unmöglich eines von ihnen oder eine Ansammlung von ihnen sein kann.

Weil ich prinzipiell jede meiner biologischen Körperzellen beobachten kann (mit entsprechenden Optik-Instrumenten), weiß ich, dass ich unmöglich eine Zelle oder eine Ansammlung von ihnen sein kann.

Weil ich geistig prinzipiell mit allem verbunden bin, weis ich, dass ich geistig in allem enthalten
bin und alles in mir...

1. Kor.12,26..
Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben,
25 auf dass im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder einträchtig füreinander sorgen.
26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.
27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied.
 
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Weil ich geistig prinzipiell mit allem verbunden bin, weis ich, dass ich geistig in allem enthalten
bin und alles in mir...

1. Kor.12,26..
Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben,
25 auf dass im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder einträchtig füreinander sorgen.
26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.
27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied.
Du irrst dich.
Verbundensein ist etwas Anderes als Enthaltensein.

Die Verkehrsampel ist mit dem Stomnetz verbunden, aber sie ist nicht in ihm enthalten.
Du bist mit deinem Kühlschrank verbunden, weil du deine Aufmerksamkeit auf ihn richtest. Aber du bist nicht in ihm enthalten. Es sei denn du lebst im Gemüsefach oder so.
 
Du irrst dich.
Verbundensein ist etwas Anderes als Enthaltensein.

Die Verkehrsampel ist mit dem Stomnetz verbunden, aber sie ist nicht in ihm enthalten.
Du bist mit deinem Kühlschrank verbunden, weil du deine Aufmerksamkeit auf ihn richtest. Aber du bist nicht in ihm enthalten. Es sei denn du lebst im Gemüsefach oder so.

...Verbunden-sein ist für mich dasselbe wie Enthalten-sein, darin enthalten ist Verbundenheit,
ohne Strom kein Licht ohne Licht keine Verbundenheit mit dem Strom...welcher Gedankengang führt dich da zu dieser Trennung..?

26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.
27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied.

das sagt aus, dass der Finger auch mit dem Fuss verbunden ist durch den Körper, aber einzeln ist der Finger kein Körper und er kennt den Fuss nicht, trotzdem sind sie verbunden im selben Körper, so wie wir alle im Leib Christi und wie alle Lampen dieser Welt mit dem Stromnetz......
 
Weil ich geistig prinzipiell mit allem verbunden bin, weis ich, dass ich geistig in allem enthalten
bin und alles in mir...

1. Kor.12,26..
Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben,
25 auf dass im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder einträchtig füreinander sorgen.
26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.
27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied.
Womit wir wieder bei meiner von Dir unbeantworteten Frage wären "wie machst Du das?", denn die Antwort, welche Du in diesem Beitrag schreibst hat zur Konsequenz, das Du tatsächlich keinen Einfluss auf Deine Gedanken hast. Sie tauchen auf und wieder ab. Wenn Du in Allem enthalten bist und alles in Dir, hast Du keine Existenz oder bist alles. Du hast null Einfluss auf Deine Taten und auf Deine Gedanken. Vielleicht ergibt es sich, dass das in Frieden hingenommen werden kann, vielleicht auch nicht. Auch jedes geschriebene Wort von mir ist völlig unbeeinflusst vom vermeintlichen User. Es kam einfach . Ich könnte Retrospektive halten und es so versuchen zu begründen, es wird kein Entscheider zu finden sein, außer diesem "Alles" .
Kein Ich nirgends.
 
...Verbunden-sein ist für mich dasselbe wie Enthalten-sein, darin enthalten ist Verbundenheit,
Was dich persönlich zufriedenstellt, ist nur für dich von Bedeutung.

Jemand der behauptet, dass Verbundensein und Enthaltensein dasselbe ist, den will ich in seinen Gedanken nicht länger stören.
 
*hust*
http://www.focus.de/gesundheit/ratg...e-diktieren-was-wir-empfinden_id_4769840.html

Daraus:
colourbox7022168.jpg


Montag, 29.06.2015, 10:03


Das System der Hormone sorgt nicht nur dafür, dass alle Körperfunktionen reibungslos ablaufen. Es nimmt auch massiv Einfluss auf unsere Psyche. Ob wir vor Wut fast platzen oder auf Wolke sieben schweben - Adrenalin, Oxytocin oder Serotonin steuern die Emotionen.

  • Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol sorgen für Stress.
  • Endorphine lösen Glücksgefühle aus.
  • Oxytocin kann liebevoll, aber auch misstrauisch stimmen.
Hormone, die auf das psychische Befinden Einfluss nehmen, entstehen vor allem in der Schilddrüse, den Nebennieren und der Hirnanhangdrüse (Hypophyse).

weiterlesen im Link :whistle::rolleyes:
 
*hust*
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Daraus:
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Montag, 29.06.2015, 10:03


Das System der Hormone sorgt nicht nur dafür, dass alle Körperfunktionen reibungslos ablaufen. Es nimmt auch massiv Einfluss auf unsere Psyche. Ob wir vor Wut fast platzen oder auf Wolke sieben schweben - Adrenalin, Oxytocin oder Serotonin steuern die Emotionen.

  • Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol sorgen für Stress.
  • Endorphine lösen Glücksgefühle aus.
  • Oxytocin kann liebevoll, aber auch misstrauisch stimmen.
Hormone, die auf das psychische Befinden Einfluss nehmen, entstehen vor allem in der Schilddrüse, den Nebennieren und der Hirnanhangdrüse (Hypophyse).

weiterlesen im Link :whistle::rolleyes:

Funzt aber auch andersrum. Ich hab immer noch die Entscheidung darüber, ob ich vor Wut tatsächlich platze oder nicht. Beschließe ich, mich zu beruhigen, wird der Körper entsprechend reagieren. Ich selbst kann bewusst dafür sorgen, dass mein Körper Endorphine ausschüttet, indem ich was Schönes mache, Bananen und/oder Schoki futter oder mir nen Bleistift zwischen die Zähne klemme. Sooo ausgeliefert sind wir dann auch nicht. Ich kann auch bewusst entscheiden, ob und wie sehr mich einen Situation stresst oder eben nicht, indem man sich die auslösenden Faktoren ansieht. Hinter Stress steht auch erst immer mal ein bestimmter Gedanke oder Glaubenssatz. Ich rede jetzt von unnötigen Stress, nicht von lebensnotwendigen. Es ist schon gut und richtig, dass der Körper Mechanismen in Gang setzt, die mich dazu bringen mich zB schnell aus einer unmittelbar lebensbedrohlichen Situation entfernen zu können. Wenn sich der gleiche Mechanismus aber einschaltet, weil ich eine Spinne sehe, dann ist das vielleicht nicht mehr so nützlich. Mit Techniken wie zB Meridianklopfen können streßauslösende Gedanken ganz leicht ausgehebelt werden, hat zumindest bei mir gut funktioniert, und die ganze Streßmaschinerie kommt gar nicht in erst in Bewegung.
 
Der Witz ist allerdings, das Du keinen Einfluss auf Deine Gedanken und Gefühle hast, sie fallen ein und Du kannst es nicht verhindern oder beeinflussen, was einfällt.
Was man machen kann ist, diesen weniger Aufmerksamkeit zu schenken und im Jetzt zu bleiben. Das hat den Effekt, das Du deutlich ökonomischer wirst in Deiner vermeintlichen Zeit.

Sehr gute Beschreibungen und Tipps gibt es beispielsweise auf youtube durch Mooji ( mein Favorit), Eckhart Tolle, Christian Meyer, usw.
Meinst du nicht, dass dieser Eindruck, das Einen Gedanken "einfallen", als würden sie Einen einfach "überfallen" (das meintest du doch), eher dadurch entsteht, das nicht bewußte Erinnerungen hochkommen?

Der Mensch ist sehr vielen Impulsen aus der Umwelt ausgesetzt, Die er schlicht nicht alle auf einmal bewußt verarbeiten kann und auch nicht verarbeitet, sowie auch automatisch Unwichtiges aussortiert wird. Aber alles (das rundum Einen geschieht) wird vorerst kurzzeitig abgespeichert, jeder Input. Wenn nicht mehr auf irgendeinen unbewußten Input/Impuls zugegriffen wird (auch das kann wiederum durch einen anderen Input ausgelöst werden), dann wird diese "unwichtige" Information/Input schlicht im Hirn nicht vernetzt und verschwindet einfach.

Bezugnehmend auf den ersten Absatz, bin ich der Ansicht, dass durch irgendeinen Input/Impuls schlicht so eine aus der (kürzlichen) Vergangenheit, noch kurzzeitig abgespeicherte Information/Input, oder Teil davon, aktiviert wird, ins Bewußtsein vordringt und sich dann als bewußter Gedanke manifesiert, dies geschieht in sekundenbruchteilen, sodass der Mensch den Eindruck hat, wie du das beschreibst, das die Gedanken einfach einfallen (ohne das man darauf Einfluß nehmen kann ob sie einfallen oder nicht), od. das einen die Gedanken einfach so überfallen (können).

Was du schreibst, kann nicht ganz stimmen, da ich sehr wohl ganz gezielt und bewußt mir über Alles, was ich grad will, Gedanken machen kann. Zb., indem mich Etwas interessiert und ich dem auf den Grund gehen will, oder wie ich was erledigen will, usw..... Und das kann jeder Mensch. Wenn, dann kann nur Beides stimmen, wobei ich der Ansicht bin, dass der Mensch im bewußten "Wahrnehmen" um ein paar millisekunden dem bereits eingegangenen Impuls nachhängt. Dazu gibts auch einiges an Erklärungen aus der Hirnforschung, das auch im Internet (Youtube) zu finden ist. Habe mir das mal vor Jahren angeschaut, oder gelesen und müsste da erst suchen, hab aber echt jetzt keine Lust dazu.

Auch Entscheidungen kann der Mensch ganz bewußt treffen, sowie auch aus dem Affekt.
 
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Sind wir eigentlich eine simple Zellkolonie, die von Zellen überwacht und gesteuert wird?

Ja und Nein.
Ja, wenn wir auf einer gewissen Ebene eine einzelne Zelle betrachten und sie mit einer x-beliebigen anderen gleichwertigen vergleichen, dann liegt die Versuchung Nahe von einer gewissen Struktur auszugehen, die sich aus kleineren Strukturen der selben Gattung zusammensetzt und so weiter.
Jedoch.. Nein, da wir definitiv mehr sind als ein sich wiederholendes Muster. Ich denke dass der menschliche Organismus nicht nur bottom-up, also von "unten nach oben", reagiert (und überhaupt in diesem Sinne entstanden ist) sondern ebenfalls top-down, also von "oben nach unten". Wo es bis zu einem gewissen Grad der Komplexität und Entwicklung noch gar kein "oben" gab, entstand dieses schlagartig ab einem kritischen Punkt innerhalb der Organisation. Wo bisher bottom-up die Regel war, existierte plötzlich eine höhere Instanz die nach unten wirken konnte und somit die Regeln änderte. Zumindest erklärt es meiner Meinung nach das Gefühl des eigenen "Ich". Dieses "Ich" fühlt sich nicht so an als wäre es eine Kombination aus vielen kleinen Organismen die aus vielen weiteren kleinen Organismen bestehen und so weiter, sondern als wäre da zumindest ein grob gesammelter Punkt, der die Herrschaft über sämtliche andere Punkte besitzt und den man mit sich selbst, als Einheit, in Verbindung setzt. Der Beweis hiervon ist natürlich schwierig aber man kann zumindest einige Dinge als Indizien anführen. Zum Beispiel stirbt der komplette Organismus mit ziemlicher Sicherheit wenn gewisse Schlüsselelemente des zentralen Nervensystems beschädigt werden. Zudem spricht die Kombination von unbewussten Funktionen (Herzschlag), unbewusst- und bewusst steuerbaren Funktionen (Atmung) und rein bewussten Funktionen (Mathematik) für die Verwendung mehrerer Systeme zugleich, die sich nicht mit der Funktionsweise von einzelnen Zellen erklären lassen.. und zumindest beim Gehirn besteht der dringliche Verdacht von Emmergenz.
Ich bin davon überzeugt das wir Summe unserer Teile sind und gleichzeitig auch von jedem einzelnen Teil beeinflusst werden oder werden können, ohne es überhaupt zu merken.
Das Thema verursacht auf jeden Fall starke Kopfschmerzen und führte bisher nichtmal mit einem Doktortitel in Neurobiologie zu verwertbaren Erkenntnissen. Wir wissen so wenig, dass es erstaunlich ist, wie ungemein klug wir uns eigentlich fühlen. Aber ich glaube schon das wir eine gewisse Kontrolle ausüben die von einem übergeordnetem Sammelpunkt des Zellsystems ausgeht, obwohl jederzeit die Möglichkeit besteht diese Kontrolle über Bord zu werfen wenn Bedarf oder der Glaube an Bedarf dafür entsteht. Je nach dem sind wir also mehr als Tiere oder einfach nur Tiere, manchmal durch bewusste Entscheidungen und manchmal aufgrund äusserer Gegebenheiten, aber stets mit der Möglichkeit des Wechsels.
 
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