Welches Ich bin ich?

Meinst du nicht, dass dieser Eindruck, das Einen Gedanken "einfallen", als würden sie Einen einfach "überfallen" (das meintest du doch), eher dadurch entsteht, das nicht bewußte Erinnerungen hochkommen?

Der Mensch ist sehr vielen Impulsen aus der Umwelt ausgesetzt, Die er schlicht nicht alle auf einmal bewußt verarbeiten kann und auch nicht verarbeitet, sowie auch automatisch Unwichtiges aussortiert wird. Aber alles (das rundum Einen geschieht) wird vorerst kurzzeitig abgespeichert, jeder Input. Wenn nicht mehr auf irgendeinen unbewußten Input/Impuls zugegriffen wird (auch das kann wiederum durch einen anderen Input ausgelöst werden), dann wird diese "unwichtige" Information/Input schlicht im Hirn nicht vernetzt und verschwindet einfach.

Bezugnehmend auf den ersten Absatz, bin ich der Ansicht, dass durch irgendeinen Input/Impuls schlicht so eine aus der (kürzlichen) Vergangenheit, noch kurzzeitig abgespeicherte Information/Input, oder Teil davon, aktiviert wird, ins Bewußtsein vordringt und sich dann als bewußter Gedanke manifesiert, dies geschieht in sekundenbruchteilen, sodass der Mensch den Eindruck hat, wie du das beschreibst, das die Gedanken einfach einfallen (ohne das man darauf Einfluß nehmen kann ob sie einfallen oder nicht), od. das einen die Gedanken einfach so überfallen (können).

Was du schreibst, kann nicht ganz stimmen, da ich sehr wohl ganz gezielt und bewußt mir über Alles, was ich grad will, Gedanken machen kann. Zb., indem mich Etwas interessiert und ich dem auf den Grund gehen will, oder wie ich was erledigen will, usw..... Und das kann jeder Mensch. Wenn, dann kann nur Beides stimmen, wobei ich der Ansicht bin, dass der Mensch im bewußten "Wahrnehmen" um ein paar millisekunden dem bereits eingegangenen Impuls nachhängt. Dazu gibts auch einiges an Erklärungen aus der Hirnforschung, das auch im Internet (Youtube) zu finden ist. Habe mir das mal vor Jahren angeschaut, oder gelesen und müsste da erst suchen, hab aber echt jetzt keine Lust dazu.

Auch Entscheidungen kann der Mensch ganz bewußt treffen, sowie auch aus dem Affekt.
Du hast einerseits wohl 100 prozentig recht, andererseits widerspricht das in keiner Weise dem, was ich schrieb. Klar resultieren unsere Entscheidungen aus unseren Abspeicherungen und natürlich entscheiden wir uns mehr oder weniger bewusst oder auch intuitiv aufgrund unserer Abspeicherungen, aber das spricht nicht für ein Ich oder eine freie Wahl. Was das vermeintliche Ich aus meiner Sicht ausmacht ist seine Beschränktheit. Die ist sicherlich unterschiedlich, aber es war nicht wirklich das Ich, was mich meinetwegen beschränkter oder unbeschränkter macht als Dich, es fällt mir zu.
Deswegen ist die ganze Zauberei eigentlich ein Witz, aber wir tun es, weil es sich so ergeben hat. Ich kann nichts dafür:oops:
:clown:
 
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Was man machen kann ist, diesen weniger Aufmerksamkeit zu schenken und im Jetzt zu bleiben.
Aufmerksamkeit schon, sie zur Kenntnis nehmen,.denn sie sind ja da, im Jetzt.
Nur nicht das Bewusstsein hinein ziehen lassen, Gefühle nicht mit Gedanken nähren und umgekehrt. Sonst hängt das Bewusstsein in einer Schleife, wird unbewusst.
 
Du hast einerseits wohl 100 prozentig recht, andererseits widerspricht das in keiner Weise dem, was ich schrieb. Klar resultieren unsere Entscheidungen aus unseren Abspeicherungen und natürlich entscheiden wir uns mehr oder weniger bewusst oder auch intuitiv aufgrund unserer Abspeicherungen, aber das spricht nicht für ein Ich oder eine freie Wahl.
Ich gewann aus deinem Post den Eindruck, dass du meinst, dass der Mensch vollkommen determiniert sei und wenn ich lese, was du hier schreibst, indem du meinst, es spricht nicht für eine freie Wahl, dann ist da ein Widerspruch Zudem was ich meine.

Ich bin der Ansicht, dass Beides ist. Wie weit frei ein Mensch wählen und auch handeln kann, hängt vom Grad seiner Bewußtheit, Intelligenz, Erfahrung, Reife, Kreativität, analytischen Fähigkeiten, der Fähigkeit des Begreifens (im Sinne von: mit Körper, Geist und Psyche Etwas durchdrungen habens) und Fähigkeit zum bewußten Handeln ab, also seiner bewußten Entwicklung. Und ein Mensch kann sich ohne weiteres frei gegen eine (diese) Entwicklung entscheiden. Wenn er das kann, kann er sich auch frei Dafür entscheiden.

Klar ist, dass das "die Kräfte, die uns umgeben" oder "die kosmischen Energien" oder "Felder" oder, oder, wie jeder das für sich nennen mag und womit ersie grad in Verbindung steht, auf alles womit sich der Mensch beschäftigt, entscheidet und tut reagieren. Das faszinierende ist, dass man ab einer gewissen Erfahrung ganz bewußt mitbekommt, wie die Kräfte, die uns umgeben, seis die universelle kosmische Energie, Kraftfelder, Informationsfelder, archetypische Muster und Felder, usw.... auf das agieren eines "bewußt denkenden und handelnden" Menschen reagieren, ihn unterstützen, ihm Informationen zufließen lassen und den Horizont erweitern und sogar soweit gehen, ihn klar sehen zu lassen, DASS er sich ganz bewußt frei entscheiden kann. Und es ist auch so, dass der Mensch diese Verbindung jederzeit abstellen kann, wenn er nicht will. Ich habs selbst, im Kleinen, erst kürzlich erlebt, wie schnell das gehen kann. So eine Entwicklung bringt aber sehr große Verantwortung mit sich und "pocht" auf Verantwortungsbewußtsein.
aber das spricht nicht für ein Ich oder eine freie Wahl.
Es kann sein, dass du "Ich" oberflächlicher, noch determinierter und unentwickelter meinst als ich. Das Ich ist ein Instrument. Durch das Ich kann sich der Mensch zu immer größerer Bewußtheit und Freiheit entwickeln, sich überhaupt entwickeln. Es ist lernfähig. Je entwickelter, bewußter und reifer umso freier.

Trotzdem ist es nicht der Weisheit letzter Schluß (und da gehen wir Beide wahrscheinlich konform), denn Die ist erst dann gegeben, wenn sich das Ich mit dem Selbst verbindet. Das Ich kann sehr viel entscheiden und hat auch sehr viel Freiraum, aber es gibt in einem selbst eine "Instanz" die mitunter das letzte Wort hat. Diese Instanz nenne ich das Selbst. Wenn das Ich begriffen hat, dass es ein Instrument des Selbst ist, ist es kaum vom Selbst zu unterscheiden, bzw. steht es damit fast permanent in Verbindung oder eher Rückbindung. Vllt. ist damit gemeint, wenn man von einem "erwachten" Menschen spricht. Zumindest würde ich das so bezeichnen.

Deswegen ist die ganze Zauberei eigentlich ein Witz, aber wir tun es, weil es sich so ergeben hat.
Nein, die Zauberei oder magische Praxis, rituelle Praxis ist kein Witz. Sie ist ein Werkzeug, mit dem man einiges auf die Reihe bringen kann und auch sich dadurch entwickeln kann. Irgendwann, im besten Fall, stellt man fest, dass man schlich direkt zugreifen kann.

Ich denk mal, oder setze voraus, dass wir eh sehr ähnlich darüber "erfahren", fast das Selbe meinen und es vllt. ein wenig anders beschreiben:).

LG
 
Ich gewann aus deinem Post den Eindruck, dass du meinst, dass der Mensch vollkommen determiniert sei und wenn ich lese, was du hier schreibst, indem du meinst, es spricht nicht für eine freie Wahl, dann ist da ein Widerspruch Zudem was ich meine.

Ich bin der Ansicht, dass Beides ist. Wie weit frei ein Mensch wählen und auch handeln kann, hängt vom Grad seiner Bewußtheit, Intelligenz, Erfahrung, Reife, Kreativität, analytischen Fähigkeiten, der Fähigkeit des Begreifens (im Sinne von: mit Körper, Geist und Psyche Etwas durchdrungen habens) und Fähigkeit zum bewußten Handeln ab, also seiner bewußten Entwicklung. Und ein Mensch kann sich ohne weiteres frei gegen eine (diese) Entwicklung entscheiden. Wenn er das kann, kann er sich auch frei Dafür entscheiden.

Klar ist, dass das "die Kräfte, die uns umgeben" oder "die kosmischen Energien" oder "Felder" oder, oder, wie jeder das für sich nennen mag und womit ersie grad in Verbindung steht, auf alles womit sich der Mensch beschäftigt, entscheidet und tut reagieren. Das faszinierende ist, dass man ab einer gewissen Erfahrung ganz bewußt mitbekommt, wie die Kräfte, die uns umgeben, seis die universelle kosmische Energie, Kraftfelder, Informationsfelder, archetypische Muster und Felder, usw.... auf das agieren eines "bewußt denkenden und handelnden" Menschen reagieren, ihn unterstützen, ihm Informationen zufließen lassen und den Horizont erweitern und sogar soweit gehen, ihn klar sehen zu lassen, DASS er sich ganz bewußt frei entscheiden kann. Und es ist auch so, dass der Mensch diese Verbindung jederzeit abstellen kann, wenn er nicht will. Ich habs selbst, im Kleinen, erst kürzlich erlebt, wie schnell das gehen kann. So eine Entwicklung bringt aber sehr große Verantwortung mit sich und "pocht" auf Verantwortungsbewußtsein.

Es kann sein, dass du "Ich" oberflächlicher, noch determinierter und unentwickelter meinst als ich. Das Ich ist ein Instrument. Durch das Ich kann sich der Mensch zu immer größerer Bewußtheit und Freiheit entwickeln, sich überhaupt entwickeln. Es ist lernfähig. Je entwickelter, bewußter und reifer umso freier.

Trotzdem ist es nicht der Weisheit letzter Schluß (und da gehen wir Beide wahrscheinlich konform), denn Die ist erst dann gegeben, wenn sich das Ich mit dem Selbst verbindet. Das Ich kann sehr viel entscheiden und hat auch sehr viel Freiraum, aber es gibt in einem selbst eine "Instanz" die mitunter das letzte Wort hat. Diese Instanz nenne ich das Selbst. Wenn das Ich begriffen hat, dass es ein Instrument des Selbst ist, ist es kaum vom Selbst zu unterscheiden, bzw. steht es damit fast permanent in Verbindung oder eher Rückbindung. Vllt. ist damit gemeint, wenn man von einem "erwachten" Menschen spricht. Zumindest würde ich das so bezeichnen.


Nein, die Zauberei oder magische Praxis, rituelle Praxis ist kein Witz. Sie ist ein Werkzeug, mit dem man einiges auf die Reihe bringen kann und auch sich dadurch entwickeln kann. Irgendwann, im besten Fall, stellt man fest, dass man schlich direkt zugreifen kann.

Ich denk mal, oder setze voraus, dass wir eh sehr ähnlich darüber "erfahren", fast das Selbe meinen und es vllt. ein wenig anders beschreiben:).

LG
Jetzt wiederholst Du Dich.
Mir ist das ähnlich unsympathisch wie Dir, weil es feststellt, das wir letztlich substanzlos sind. Wer mag das schon?
Da ist keiner.
 
Jetzt wiederholst Du Dich.
Mir ist das ähnlich unsympathisch wie Dir, weil es feststellt, das wir letztlich substanzlos sind. Wer mag das schon?
Da ist keiner.
Mag sein, etwas ausführlicher.

Sehe ich nicht so, dass wir substanzlos wären. Wenn wir das wären, würde diese Instanz, die ich das Selbst nenne, nicht auf mich "achten", sich nicht in bestimmten Fällen ganz klar entscheidend melden, mich nicht fragen, sondern schlicht gewähren lassen und es wäre wurscht, was mit mir geschieht, wenn Ich sich absolut falsch gegen das Selbst/den höheren Willen entscheidet.

Wenn da keiner ist, dann brauchen wir nix mehr tun, nicht hier diskutieren, nicht schreiben, gar nix, auch nicht essen, leben oder Sonstiges, sondern uns gleich hamdrahn.:D:)

Ich mag Mystik, aber nicht, wenn sie absolut weltfremd wird. Mystik soll die "Gesetze" (Kräfte, Energien, Zusammenhänge und etc..) erklären, klären, und nicht deren Existenz absprechen.

Aber jeder wie ersie mag.
 
Aufmerksamkeit schon, sie zur Kenntnis nehmen,.denn sie sind ja da, im Jetzt.
Nur nicht das Bewusstsein hinein ziehen lassen, Gefühle nicht mit Gedanken nähren und umgekehrt. Sonst hängt das Bewusstsein in einer Schleife, wird unbewusst.
Naja, im Jetzt haben sie keine Zeit, auszuholen:D
Im Präsentsein erübrigt sich das .
 
Mag sein, etwas ausführlicher.

Sehe ich nicht so, dass wir substanzlos wären. Wenn wir das wären, würde diese Instanz, die ich das Selbst nenne, nicht auf mich "achten", sich nicht in bestimmten Fällen ganz klar entscheidend melden, mich nicht fragen, sondern schlicht gewähren lassen und es wäre wurscht, was mit mir geschieht, wenn Ich sich absolut falsch gegen das Selbst/den höheren Willen entscheidet.

Wenn da keiner ist, dann brauchen wir nix mehr tun, nicht hier diskutieren, nicht schreiben, gar nix, auch nicht essen, leben oder Sonstiges, sondern uns gleich hamdrahn.:D:)

Ich mag Mystik, aber nicht, wenn sie absolut weltfremd wird. Mystik soll die "Gesetze" (Kräfte, Energien, Zusammenhänge und etc..) erklären, klären, und nicht deren Existenz absprechen.

Aber jeder wie ersie mag.
Du hast recht, es sollte einen praktischen Nutzen haben.
Es hat einige Vorteile für mich. Je löchriger dieses Ich wird, desto mächtiger wird das Restgefüge. Allerdings wird dieses anspruchsloser, bittere Ironie :cautious:
:D
 
Weil ich prinzipiell jedes Sandkorn oder eine Ansammlung von ihnen beobachten kann, die in meinem Garten einen Weg bilden, weiß ich, dass ich unmöglich eines von ihnen oder eine Ansammlung von ihnen sein kann.

Weil ich prinzipiell jede meiner biologischen Körperzellen beobachten kann (mit entsprechenden Optik-Instrumenten), weiß ich, dass ich unmöglich eine Zelle oder eine Ansammlung von ihnen sein kann.

Sehe ich nicht als zwingenden Beweis. Ganz im Gegenteil, denn auch die Zellkolonie könnte Neugierde entwickelt haben, und sich die als "Mensch" entwickelten Eigenschaften zunutze machen, mehr über sich selber zu erfahren.
 
Es gibt keine simplen Zellkolonien, Zellen sind hochkomplexe Wesen.

1280px-Biological_cell.svg.png


https://de.wikipedia.org/wiki/Zelle_(Biologie)#/media/File:Biological_cell.svg

Zudem sind sie sicher intelligent, denn sie müssen unterscheiden können, was gut für sie ist und was nicht und auch mit anderen Zellen kommunizieren.

Es geht um Zellkolonien, und nicht um das Innere von Zellen.Genauso wie man Städte betrachten kann, ohne die einzelenen Menschen zu sehen.
 
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  • Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol sorgen für Stress.
  • Endorphine lösen Glücksgefühle aus.
  • Oxytocin kann liebevoll, aber auch misstrauisch stimmen.

Umgekehrt wird ein Schuh draus ... die entsprechenden Gefühle lösen die zugehörigen Hormone aus, um den Körper auf die Reaktionen auf dieses Gefühl vorzubereiten.
 
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