Welches Ich bin ich?

KingOfLions

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Wien
Ich möchte hier mal mit einem Gedanken spielen, der mir im Rahmen meiner Beschäftigung mit der Entwicklung des Menschen gekommen ist.

Wir gehen davon aus - aus mehreren historischen und religiösen Gründen - dass der Mensch die Krone der Schöpfung ist, dass wir das grösste Raubtier dieser Welt sind, dass wir einzigartig sind. Dass wir die grössten Künstler, die grössten Denker, die grössten Lieblinge der Götter sind.

Aber, was wäre wenn ... man den Menschen einmal aus einer ganz anderen Sicht betrachten. Letzendlich sind alle Lebewesen aus einem gallertartigen Zellhaufen entstanden, innerhalb dessen sich Zellen spezialisiert haben, um Stützapparat, Organe und Haut zu bilden. Völlig ohne jede Intelligenz haben sie diese Leistungen vollbracht. Letzendlich kontrollieren uns diese Zellen nach wie vor, wir denken mit Zellen, wir bluten mit Zellen, wir leisten Arbeit mit Zellen. Zellen verändern sich selbständig und zielführend, um das Leben und die Gesundheit des Systems zu erhalten und die Kolonie an das Umfeld anzupassen.

Schaut man sich ein Ameisen oder Termitenvolk an, dann zeigen sich in diesem Volk ähnliche Spezialisierungen. Was auch klar ist. Wie auch eine Zelle hat auch in einem solchen Gruppenwesen das Individuum ein begrenztes Reakationsvermögen (Intelligenz). Insgesamt können solche Staatengebilde aber eine grosse Komplexität annehmen, können nach aussen "intelligent wirken".

Daraus ergibt sich die Kernfrage ... sind die Lebewesen (und damit auch der Mensch) tatsächlich denkende und selbständig handelnde Wesen, oder sind sie Zellgruppen, die von einer Summenintelligenz aus Zellen über Hormone gesteuert werden, und deren Ziel letztendlich nur das möglichst gute Überleben dieser Zellkolonien bis zu ihrem natürlichen Ende ist?

Sind wir eigentlich eine simple Zellkolonie, die von Zellen überwacht und gesteuert wird?


Was spräche dafür? Was spräche dagegen?
 
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@Lincoln

Nö, überhaupt nicht. Das wissen wir eh, dass die Wissenschaft eigentlich noch recht wenig weiss. Primär geht es bei den Aussagen immer aus unterschiedlichen Gründen (vowiegend Pharma) um die Erwachsenen-DNS. Die Ablaufsteuerung von der ersten Zelle bis zum Erwachsenen und bis zum Tod ist immer noch ein schwarzer Fleck auf der Landkarte.

Wobei, um es auf's Thema zu bringen, natürlich diese Sequenzsteuerung primär einmal mit dem grundsätzlichen Aufbau des Körpers (sozusagen als Blaupause) zu tun hat. Wobei das natürlich in sich wieder spannend ist, dass die Zellen ursächlich bereits unseren Körperaufbau bestimmen. Aus hier also wieder aus Augehen der Kontrolle über die Zelle, und letztendlich im Feedback auch Korrekturen des Bauplans entsprechend den Umwelteinflüssen.
 
Aus hier also wieder aus Augehen der Kontrolle über die Zelle, und letztendlich im Feedback auch Korrekturen des Bauplans entsprechend den Umwelteinflüssen.

Nun, ich musste dich fragen. Manchen schmeckt dieses Thema nicht sehr. Besonders in Verbindung deiner Hauptfrage. Die Kontrolle, da geh ich von aus, ist solange vorhanden, "bis", das Bewusstsein des Menschen sämtliche Stränge aktiviert hat, dann kann die Fremdkontrolle wieder eliminiert werden.
 
So als überwachte und gesteuerte Zellkolonie kann man alle Verantwortung getrost abgeben...das wäre doch ein schönes Leben - für jemanden, der keine Verantwortung übernehmen will...da hast du dein dafür und ebenso- dagegen xD
 
So als überwachte und gesteuerte Zellkolonie kann man alle Verantwortung getrost abgeben...das wäre doch ein schönes Leben - für jemanden, der keine Verantwortung übernehmen will...da hast du dein dafür und ebenso- dagegen xD

:LOL:, das ist wieder mal deine pragmatische Art! ;) Ist aber eigentlich eine viel zu hohe Ebene. Letztendlich korrespondiert es natürlich mit dem Thema der Entscheidungsfreiheit. Und dieses Thema ist ja nach wie vor noch nicht geklärt.

Klar, wenn ich nicht frei entscheiden kann, dann habe ich keine Verantwortung für meine Handlung. Nur: Verantwortung ist ein gesellschaftliches Urteil, die Physis/Psyche dagegen ist einfach.
 
Ich sehe das anders herum - die Seele (der körperlose, unsterbliche Teil eines Wesens) "steuert" die Zellen
Das wäre die Idealvorstellung.
Genau so sollte es sein.
In Wahrheit ist das nur bei einer Handvoll erwachter Menschen so.

Die Masse der Menschen agiert nicht, sie reagieren bloss aus ihrem sterblichen Verstand heraus, ihre grauen Masse namens Gehirn = Zellen.

Ihr unsterblicher Teil ist verschlossen und weg gesperrt.
 
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Ich sehe das anders herum - die Seele (der körperlose, unsterbliche Teil eines Wesens) "steuert" die Zellen

nee du, wir steuern sie mit unseren Gedanken, Gefühlen und Emotionen, wir sind das direkt, kann sein, dass eine Wechselwirkung statt findet, weil das göttliche in jeder Zelle enthalten ist, weshalb wir überhaupt am Leben sein können, so verändert sich die Zelle durch unsere Gefühle positiv wie negativ.....weshalb die Zellen von Heiligen Menschen wie z.B. Jesus gestrahlt haben was in alten Aufzeichnungen mit dem Heiligenschein sichtbar war.

Bruce Lipton gibt uns Zugang zu diesem fantastischen Wissen in seinen Vorträgen und Büchern...
- er erkannte, dass das Leben einer Zelle durch ihre Pysische und energetische Umgebung bestimmt wird....
 
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