Was wäre, wenn wir nicht mehr urteilen? Dann .......

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Hallo

Reinfried schrieb:
Ich habe nicht von mir behauptet, wertfrei oder urteilsfrei zu sein.

Das kann wohl kaum jemand von sich behaupten, "Fehler" sind menschlich und passieren immer wieder.

@Voice:
Hm, wir reden scheinbar aneinander vorbei - du auf Kopfebene, ich auf Herzebene *smile.

Btw, es gibt also niemanden in Deinem Leben den Du schätzt ??

Doch, natürlich - auf Kopfebene betrachtet. Auf Herzensebene braucht man den Wert eines Menschen nicht zu schätzen, man fühlt einfach ;) Klingt jetzt wohl furchtbar banal und überhaupt nicht logisch, ist aber so. Was nicht heissen soll, dass es mir nie passiert, trotzdem auch mal andere Menschen zu bewerten, bin ja selbst auch "nur" einer ;)

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
lichtbrücke;1169139 schrieb:
Das kann wohl kaum jemand von sich behaupten, "Fehler" sind menschlich und passieren immer wieder.

Ich weiß gar nicht, ob man hier von "Fehler" sprechen kann (wäre auch schon wieder eine Wertung *grins*) - ich glaube eher, dass das Werten zum Menschsein dazu gehört.

Ein Baby unterscheidet wahrscheinlich auch schon in "angenehm" oder "nicht angenehm" - bewertet wird ständig, bereits indem wir Gefühlen eine Qualität zuschreiben.

Ich glaube, es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Werten und Verurteilen.

Das Werten kann einfach der Gedanke sein: Ist mir angenehm/unangenehm.

Verurteilen heißt, mich über den anderen zu stellen. Zu richten. Da ist (für mich) der Unterschied.

Liebe Grüße
Reinfried
 
lichtbrücke;1169139 schrieb:
Hallo
Doch, natürlich - auf Kopfebene betrachtet. Auf Herzensebene braucht man den Wert eines Menschen nicht zu schätzen, man fühlt einfach ;) Klingt jetzt wohl furchtbar banal und überhaupt nicht logisch, ist aber so. Was nicht heissen soll, dass es mir nie passiert, trotzdem auch mal andere Menschen zu bewerten, bin ja selbst auch "nur" einer ;)
Liebe Grüsse

lichtbrücke

sieh an sieh, hätte ich jetzt auch so bewertet mit meinem Kopf :clown:

Ich glaube, es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Werten und Verurteilen.

Das Werten kann einfach der Gedanke sein: Ist mir angenehm/unangenehm.

Verurteilen heißt, mich über den anderen zu stellen. Zu richten. Da ist (für mich) der Unterschied.
Liebe Grüße
Reinfried


Yep und Yes. Ich bewerte diese Aussage als für mich sehr annehmbar :D

So und so geht es mir auf den Geist dass bewerten diesen negativen Anstrich bekommt. Soll ja auch vorkommen dass Dinge oder Menschen positiv bewertet, eingeschätzt werden.
 
... gebe es keine Kriege mehr.
Statistisch wird in der Tierwelt weniger gemordet als in der Welt des Menschen, kann es vielleicht sein, dass die nicht mehr werten.
Wenn alle Menschen, die Dinge, die sie tun, aus Liebe tun, und nicht Dinge tun, um anderen zu schaden, dann wäre die Welt einfach wundervoll.
Keiner greift einen anderen mehr an, jeder bleibt bei sich und macht andere nicht für seine Gefühle verantwortlich.
Dann wäre die Welt erleuchtet, alle würden das Einssein fühlen und im Prinzip gäbe es keine Identifikation mehr.
Harmonie und Frieden, Liebhaben und Freundlichkeit.
Trag ein Licht in diese Welt!
nein, Martina, wenn wir nicht mehr urteilen, verrohen wir ethisch-moralisch. es geht darum, die Verwendung menschlicher Handlungsmöglichkeiten als Gesamtheit zu erlernen, das Urteilen gehört dazu. Lies mal genau das Wort: Urteilen. Da wird das Ur geteilt. In Jin und Yang zum Beispiel. Darum geht es beim Urteilen, das merkt man aber erst, wenn man in einer gewissen Harmonie lebt. Dann kann man nämlich "gewissenhaft" urteilen. Und nicht etwa z.B. aus einem Begriff wie Liebe heraus, die mehr oder besser sei, als die Liebe, die jetzt schon da sei. Da ist der Liebesbegriff in meinen Augen merkwürdig benutzt.

:liebe1:
Verwechselst Du vielleicht Urteilen mit Aburteilen? Oder mit dem Vorurteil(en)? Da würde ich innerlich differenzieren.
 
sieh an sieh, hätte ich jetzt auch so bewertet mit meinem Kopf

Dazu braucht's keine Bewertung, das ist schlicht und einfach Tatsache. Und wenn man die Anführungsstriche (un)absichtlich übersieht, ist das halt Pech *fg.

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
lichtbrücke;1169428 schrieb:
Dazu braucht's keine Bewertung, das ist schlicht und einfach Tatsache. Und wenn man die Anführungsstriche (un)absichtlich übersieht, ist das halt Pech *fg.

Liebe Grüsse

lichtbrücke

Tschuldigung ich vergaß das hier :ironie:

Ich überseh selten etwas dazu bewerte ich viel zu gerne :clown:
 
nein, Martina, wenn wir nicht mehr urteilen, verrohen wir ethisch-moralisch. es geht darum, die Verwendung menschlicher Handlungsmöglichkeiten als Gesamtheit zu erlernen, das Urteilen gehört dazu. Lies mal genau das Wort: Urteilen. Da wird das Ur geteilt. In Jin und Yang zum Beispiel. Darum geht es beim Urteilen, das merkt man aber erst, wenn man in einer gewissen Harmonie lebt. Dann kann man nämlich "gewissenhaft" urteilen. Und nicht etwa z.B. aus einem Begriff wie Liebe heraus, die mehr oder besser sei, als die Liebe, die jetzt schon da sei. Da ist der Liebesbegriff in meinen Augen merkwürdig benutzt.

:liebe1:
Verwechselst Du vielleicht Urteilen mit Aburteilen? Oder mit dem Vorurteil(en)? Da würde ich innerlich differenzieren.

Interessanter Blickwinkel.
 
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