es tut weh ... einfach nur weh

Wir geniessen es eben auf die Art, wie wir es eben geniessen können.
Nicht mehr und nicht weniger...wir Menschenkinder...

Immer schön den Fokus auf das Wesentliche, die Seele gerichtet...
oder etwa auf Kramuri und Fakes? :zauberer1

Neeeiiiiiin...
Tatsache! ;)


Caya
 
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Ich bin sooo traurig - traurig weil Menschen sind wie sie sind. Traurig, weil WIR sind, wie wir sind. Traurig, weil eine Welt, die es wert wäre gelebt zu werden, zu versinken scheint. Ich bin traurig, wenn Menschen sich nicht mögen. Ich bin traurig, wenn Menschen sich beschimpfen, sich Gewalt antun. Ich bin traurig, wenn Menschen sind nicht den Respekt zollen, der angebracht wäre ob der täglichen Wunder des Lebens .... und wenn es „nur“ das ÜBERleben ist
Es bricht mir das Herz, dass Menschen nicht in der Lage sind Menschen als Lebewesen zu behandeln. Gleichberechtigt. Egal, welcher Glaube, welche Hautfarbe.
Es bricht mir das Herz, wenn Menschen Tiere misshandeln - Lebewesen, die ein Recht auf Leben haben wie wir.Und ich denke, jedes Tier auf dieser Erde hat sein Recht hier zu leben, sonst wäre es nie geschaffen worden!
Es bricht mir das Herz, wie Menschen Raubbau an der Natur begehen ... einfach so. Kommerz, Materialismus, Neid - und doch, wenn wir gehen, können wir so gar nichts, aber überhaupt gar nichts, mitnehmen.
Wir kommen - und wir gehen ... wie wir geboren sind. Mit nichts! Denn letztlich spielt das, was wir an materiellen Dingen geschaffen haben am Ende keine Rolle mehr.

Wann endlich hören wir auf zu mißhandeln was wir nur geliehen bekamen - zu einem Zweck: es besser zu machen?!

Tun wir das??????
Ich denke nicht. Der hellste Lichtarbeiter hat nicht begriffen, sorry, dass man von Worten nicht leben kann. Sie können anregen zu Nachdenken, sie können anregen, Gedannken zu schaffen .... Taten schaffen sie in den meisten Fällen nicht. Nicht hier, nicht heute. Licht und Liebe - ja toll. Ich lebe diesen Satz täglich, stündlich, minütlich - versuche es jedenfalls. Leben, essen und trinken, kann ich davon nicht. Schön, an morgen zu denken, schön, das Gestern als gestern zu vergessen ... doch wir leben HEUTE. Und heute haben wir für unser Überleben zu sorgen - mit Mitteln, die uns gegeben sind - oder nicht. Mit dem, was uns zur Verfügung steht - vielleicht wenig genug. Und letztlich dann doch mit Liebe und Licht. Vielleicht nährt uns die Liebe - mag sein. Dinge zu tun, die getan werden sollten. Vielleicht nährt uns das Licht - nicht zu verzweifeln, wenn wir nur die Dunkelheit und die Schatten sehen.

In der Verzweiflung Dinge zu tun, die niemals zu rechtfertigen sind - Menschen zu töten, Tiere zu quälen und die Natur zu vernichten - dafür wurden wir alle nicht geboren! Es anders zu machen ... ja, dafür sind wir hier - wir alle! Einem Krieg, der nicht unserer ist, die Stirn zu bieten (und wenn das weltweit passieren würde, würde es keine Kriege mehr geben, denn letztlich sind wir alle nur uns selbst überstellt!) - nur das zu essen und zu trinken, was unser Boden hergibt (und das wäre genug um zu leben!) und nur die Kinder zu zeugen, die wir guten Gewissens in eine Welt bringen, die es auch wert ist, da zu leben! Nur die Tiere zu halten, denen wir den Respekt zollen, dass sie für uns da sind - die wir lieben und die uns lieben!

Das Leben hier und heute könnte so schön, so erfüllend, so ausgeglichen sein - und doch schaffen wir es mit unserer „Menschlichkeit“ es kaputt zu machen.
Ich bin einfach nur traurig - und ich fühle den Schmerz, der nicht meiner ist, nicht sein sollte - und es tut soooo weh!

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Geht mir nicht anders...
 
Tja Leute, was soll ich sagen. Ich denke, mit 52 bin ich "erwachsen" genug, um fühlen zu dürfen. Ich bin weder in einer Depression noch habe ich vor, in eine solche zu gelangen. Ich denke, ich bin ausgebildet genug, um unterscheiden zu können, ob es MEINE SCHMERZEN sind, die mich vielleich runterziehen können oder ob ich es zulassen darf, dass ich die SCHMERZEN DER ERDE, DER MENSCHEN, DER TIERE UND DER NATUR fühle, die mir sehr sehr weh tun, die mich weinen lassen (innerlich und manchmal auch real) - und doch bin ich so sehr in meiner Mitte, dass ich genau DAS zulassen kann und auch will! Ich lebe damit, seit ich "Kind" war. Ich fühlte immer "den Schmerz" des Universums, der Erde, des Lebens - ich wäre schon längst verrückt, könnte ich damit nicht umgehen. Aber zulassen, hinhören, hinsehen - das darf ich. Und das denke ich darf ich auch an Leute wie euch weitergeben.
Trotzdem danke für eure gutgemeinten Ratschläge - und danke, dass ihr nicht seid wie ich zu sein scheine. Ich lebe mit dem Schmerz dieser Erde - das brachte mich auf den Weg den ich heute gehe - Menschen, Tieren, Pflanzen zu helfen. Reel, spirituell ... ich bin völlig in meiner Mitte - und meine Liebe ist mit euch!
Kiri
 
Ja, das kann ich verstehen, was du erlebst. Ich bin da wohl etwas anders gestrickt, da ich leichter aus dem Wohlbefinden gebe. Jeden Schmerz innerlich mitzuleiden stelle ich mir sehr anstrengend und kräfterzehrend vor. Aber ich erinnere mich spontan an ein Erlebnis als Zehnjährige auf einer Kinderfreizeit... da hatte ich Sorge unbefangen übers Gras zu gehen, weil ich die Grashalme nicht verletzen wollte. Das hab ich niemandem gesagt. Mich erschreckte überhaupt die Grobheit, die ich dort um mich rum erlebte.
Aus meinem jetzigen Erleben ist mir Mitgefühl ohne mitleiden näher. Es geht ja auch um den Umgang mit Schmerz... ob man sich gegen etwas wehrt, oder das zulässt, was gerade nicht zu ändern geht... und ob man jedem seine Erfahrung lassen kann, oder sich für alles verantwortlich fühlt... Das würde ja zur Überforderung führen, die niemandem weiterhilft...
Die Fähigkeit aber, das Leiden in der Welt überhaupt als solches wahrzunehmen, die schätze ich hoch... und du hast meine Sympathie, wenn dein Lebenswerk dadurch begründet ist.

:liebe1:
K.S.
 
Noch ein Beispiel, welches meine Erlebensweise erläutert:
Ich hab im März bei einer Kur viele Krebspatienten um mich gehabt. Die kennen ja alle das Leiden und jeder hat sein Päckchen zu bewältigen. (Auch ich hatte Krebs, wenn ich auch glimpflich davon kam). Und dort hab ich so viel Heiterkeit erlebt, echte Heiterkeit...
die mir sehr vertraut ist...
 
Tja Leute, was soll ich sagen. Ich denke, mit 52 bin ich "erwachsen" genug, um fühlen zu dürfen. Ich bin weder in einer Depression noch habe ich vor, in eine solche zu gelangen. Ich denke, ich bin ausgebildet genug, um unterscheiden zu können, ob es MEINE SCHMERZEN sind, die mich vielleich runterziehen können oder ob ich es zulassen darf, dass ich die SCHMERZEN DER ERDE, DER MENSCHEN, DER TIERE UND DER NATUR fühle, die mir sehr sehr weh tun, die mich weinen lassen (innerlich und manchmal auch real) - und doch bin ich so sehr in meiner Mitte, dass ich genau DAS zulassen kann und auch will! Ich lebe damit, seit ich "Kind" war. Ich fühlte immer "den Schmerz" des Universums, der Erde, des Lebens - ich wäre schon längst verrückt, könnte ich damit nicht umgehen. Aber zulassen, hinhören, hinsehen - das darf ich. Und das denke ich darf ich auch an Leute wie euch weitergeben.
Trotzdem danke für eure gutgemeinten Ratschläge - und danke, dass ihr nicht seid wie ich zu sein scheine. Ich lebe mit dem Schmerz dieser Erde - das brachte mich auf den Weg den ich heute gehe - Menschen, Tieren, Pflanzen zu helfen. Reel, spirituell ... ich bin völlig in meiner Mitte - und meine Liebe ist mit euch!
Kiri

Hallo kiri,

Lach... DAS hört sich allerdings schon etwas anders an, als ich deinen Eingangstext las, kam das bei mir so an, als wärst du traurig und verzweifelt...

Was du jetzt schreibst, da kann ich schon eher nachvollziehen, was du meinst. Aus dem gleichen Grund schau ich fast nie Nachrichten oder diverse andere Sendungen im Fernsehen, weil ich dann immer diese Schmerzen fühle... die ich dort zu sehen bekomme...

Da kann ich dann oft nicht verstehen, wie es Leute geben kann, die dabei genüßlich in ihr Brot beißen, weil MIR dabei original alles im Hals stecken bleibt...

Gruß, Luckysun

ps.: war nicht bös gemeint, als ich schrieb, wenns länger anhält, vielleicht mal nen Therapeuten aufsuchen....grins...
 
Hi Luckysun, diese Phase, mir keine Nachrichten mehr anzuschaun, keine Zeitung mehr zu lesen - ja, die hab ich auch hinter mir. Augen zu und durch. Was ich nach wie vor nicht kann, HINZUSCHAUEN, wenn Kinder sterben, wenn Tiere gequält werden ... ich weiß es auch so. Ich muss es mir nicht noch "reinziehen". Und genau das meinte ich, als ich sagte ... es tut SO WEH. Es zu wissen, ohne es sehen zu müssen. Es zu fühlen! Das ist ein Schmerz, der so reell ist, dass ich wirklich manchmal - wie geschrieben - schreien könnte, weine - weil's da ist und weil's weh tut. Damit sende ich sicher keine negative Energie aus. Im Gegenteil. Ich fühle - ich höre ... und ich versuche Positives auszusenden. Nämlich mich! Ob's reicht? Keine Ahnung. Doch auch ein Sandkorn kann einen Sandhügel bewegen *lach*.
LG - Kiri
 
Hallo kiri,

diese Art von Schmerz kenne ich nur zu gut, ich glaube, die Kunst dabei ist, sich davon nicht entmutigen zu lassen und ihn in positive Energie für sein eigenes Denken und Handeln umzusetzen...aber manchmal ists halt fast unerträglich... und dann kommen solche posts zustande, gelle?? Ich glaube, die einzige, die das sofort geschnallt hatte, war Sunnygirl...

Luckysun
 
Ich bin sooo traurig - traurig weil Menschen sind wie sie sind. Traurig, weil WIR sind, wie wir sind. Traurig, weil eine Welt, die es wert wäre gelebt zu werden, zu versinken scheint. Ich bin traurig, wenn Menschen sich nicht mögen. Ich bin traurig, wenn Menschen sich beschimpfen, sich Gewalt antun. Ich bin traurig, wenn Menschen sind nicht den Respekt zollen, der angebracht wäre ob der täglichen Wunder des Lebens .... und wenn es „nur“ das ÜBERleben ist
Es bricht mir das Herz, dass Menschen nicht in der Lage sind Menschen als Lebewesen zu behandeln. Gleichberechtigt. Egal, welcher Glaube, welche Hautfarbe.
Es bricht mir das Herz, wenn Menschen Tiere misshandeln - Lebewesen, die ein Recht auf Leben haben wie wir.Und ich denke, jedes Tier auf dieser Erde hat sein Recht hier zu leben, sonst wäre es nie geschaffen worden!
Es bricht mir das Herz, wie Menschen Raubbau an der Natur begehen ... einfach so. Kommerz, Materialismus, Neid - und doch, wenn wir gehen, können wir so gar nichts, aber überhaupt gar nichts, mitnehmen.
Wir kommen - und wir gehen ... wie wir geboren sind. Mit nichts! Denn letztlich spielt das, was wir an materiellen Dingen geschaffen haben am Ende keine Rolle mehr.

Wann endlich hören wir auf zu mißhandeln was wir nur geliehen bekamen - zu einem Zweck: es besser zu machen?!

Tun wir das??????
Ich denke nicht. Der hellste Lichtarbeiter hat nicht begriffen, sorry, dass man von Worten nicht leben kann. Sie können anregen zu Nachdenken, sie können anregen, Gedannken zu schaffen .... Taten schaffen sie in den meisten Fällen nicht. Nicht hier, nicht heute. Licht und Liebe - ja toll. Ich lebe diesen Satz täglich, stündlich, minütlich - versuche es jedenfalls. Leben, essen und trinken, kann ich davon nicht. Schön, an morgen zu denken, schön, das Gestern als gestern zu vergessen ... doch wir leben HEUTE. Und heute haben wir für unser Überleben zu sorgen - mit Mitteln, die uns gegeben sind - oder nicht. Mit dem, was uns zur Verfügung steht - vielleicht wenig genug. Und letztlich dann doch mit Liebe und Licht. Vielleicht nährt uns die Liebe - mag sein. Dinge zu tun, die getan werden sollten. Vielleicht nährt uns das Licht - nicht zu verzweifeln, wenn wir nur die Dunkelheit und die Schatten sehen.

In der Verzweiflung Dinge zu tun, die niemals zu rechtfertigen sind - Menschen zu töten, Tiere zu quälen und die Natur zu vernichten - dafür wurden wir alle nicht geboren! Es anders zu machen ... ja, dafür sind wir hier - wir alle! Einem Krieg, der nicht unserer ist, die Stirn zu bieten (und wenn das weltweit passieren würde, würde es keine Kriege mehr geben, denn letztlich sind wir alle nur uns selbst überstellt!) - nur das zu essen und zu trinken, was unser Boden hergibt (und das wäre genug um zu leben!) und nur die Kinder zu zeugen, die wir guten Gewissens in eine Welt bringen, die es auch wert ist, da zu leben! Nur die Tiere zu halten, denen wir den Respekt zollen, dass sie für uns da sind - die wir lieben und die uns lieben!

Das Leben hier und heute könnte so schön, so erfüllend, so ausgeglichen sein - und doch schaffen wir es mit unserer „Menschlichkeit“ es kaputt zu machen.
Ich bin einfach nur traurig - und ich fühle den Schmerz, der nicht meiner ist, nicht sein sollte - und es tut soooo weh!

...so hab' ich auch mal gedacht und es hat mich verzweifelt und wütend gemacht,...

...und dann hab' ich erkannt,...

...der Mensch ist ein Raubtier !

:zauberer1
 
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Hallo Kiri!

Du hast mich zu einer Überlegung angeregt, und ich möchte betonen dass ich sie nicht auf dich gemünzt habe. Deine Worte gaben gepaart mit einigen Beobachtungen den Anstoss dazu.


Ich denke manchmal, Gemütszustände wie der von dir beschriebene sind ein typisch westlich-christliches Phänomen.
In anderen Kulturen, wo es den Menschen weitaus schlechter geht als uns, herrscht größere Gelassenheit und häufig sogar viel Freude.

Zwar gibt es Anzeichen einer Besserung, aber in Indien ist die gleichgültige bis abschätzige Haltung ärmeren Schichten gegenüber noch immer aktuell - wg. der degenerierten Karmavorstellung.
Etwas ähnliches kommt im Calvinismus zum Tragen, da wo man sozusagen selbstverschuldet arm ist, da man sich ja anscheinend nicht ausreichend bemüht!

Durch das (degenerierte) Christentum sind noch immer viele Menschen geprägt von einem aufoktruierten Bild des Leids als höchste und lobenswerteste, zu vollbringende Leistung.

Wer leidet ist gut, ja wer leidet ist sogar besser!

Leiden ist cool !!!

Den Weltschmerz tragen!
Ja, welch große Leistung, schliesslich hatten wir ein unerreichtes -und unerreichbares!- Vorbild darin, nicht wahr?
Das sich nicht mal beklagt hatte darüber.

Schliesslich trägt der Mensch mit seinem paradiesischen "Sündenfall" die Schuld, jawohl die Schuld am Leid der Kreatur! - so erklären es die Kleriker und Theologen.

Die ganze Welt auf einmal retten! Alles auf sich nehmen! Mit göttlichem Edelmut und Opferbereitschaft die Schmerzen der Welt tragen!
Ja!
Dabei weiss man ganz genau, dass einem dazu die über- bzw. UNmenschlichen Fähigkeiten fehlen.


So entartet das Einfühlungsvermögen (alias die marktesoterisch inflationierte Empathie) in im Grunde negative Verletzlichkeit, und es floriert das Minderwertigkeitsgefühl, kompensiert durch einen noch grösseren Erlösungswahn.


Das Resultat: unzählige unglückliche Menschen, die ein gefundenes Fressen für den Heilermarkt darstellen.
 
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