wenn dieser mann kanzler geworden wäre, dann ... gute nacht ...
Da würde ich sagen, ja, gute Nacht.
Zur ausgangsfrage: was mich an österreich stört?
die rechtslastigkeit, die laxheit im umgang mit der nazivergangenheit dieses landes, die freunderlwirtschaft, der mangel an selbstkritik.
ansonsten mag ich das land und die menschen hier, es gibt also auch viele, viele schöne seiten.[/quote]
Der heikle Punkt scheint mir nur zu sein, dass Kritik am Land, in dem man lebt, nichts mit Selbstkritik zu tun hat, weil man da immer von einem Kolektiv redet, wenn man sagt: "DIE ......" aber die Össi-Bevölkerung setzt sich, wie wahrscheinlich auch die Deutsche, aus vielen, verschiedenen Individuen zusammen, die durchaus auch lernfähig sind.
Und so wie den einen die "Laxheit im Umgang mit der Nazivergangenheit" stören darf, darf einen anderen, der nichts mit der nazivergangenheit zu tun hat, außer dass seine Eltern aus der Zeit kommen, stören, dass dem gesamten Kollektiv in einem fort diese verschissene Nazivergangenheit an den Kopf geworfen wird.
Statt mir - Österreicher von Geburt an - Nazivergangenheit an den Kopf zu werfen, sollte man besser darauf achten, nicht zu sagen: "DIE Össis und DIE chinesen und DIE Türken und DIE Polen" weil das scheint mir die bessere Medizin gegen eine Nazi-Zukunft zu sein.