Was kommt nach dem Tod?

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Ja, kann man so sehen - aber es geht hier darum, zu erkennen, dass das Schreckliche oder eben das Leid einen Sinn haben.
Wer einen Sinn im Leid oder dem Bösen sucht, hat ein grundsätzliches Problem mit seiner Gefühlswelt. Ein gewisses Defizit, das auf rationaler Ebene kompensiert werden soll. Das ist an sich nicht ungewöhnlich, wenn damit aber eine Art Gedankenkarussell in Gang gesetzt wird, schon. Am Ende dreht sich dann alles nur noch um ein Thema, das eine verhängnisvolle Botschaft in uns ausstreuen kann.

Es ist auch ein großer Irrtum, dass jeder Mensch aus seinen Katastrophen lernen könne, das hängt ganz alleine von seinen genetischen Wesenszügen ab. Während ein Teil der Menschen tatsächlich daraus lernt, zerbricht der andere Teil an ihren Katastrophen.

Ich kann jedenfalls im Leid keinen Sinn erkennen, nur mein Mitgefühl für die Betroffenen. Ja und wer allzu gerne dem Bösen nachhängt, sollte etwas mehr über das Gute nachdenken.


Merlin
 
Halte ich etwas das offensichtlich falsch ist eventuell für wahr, dann ist das für mich skeptisch genung!
Das ist bei der grundsätzlichen Skepsis allem gegenüber. Also dort, wo ich sage grundsätzlich kann Wahrnehmung auch falsch sein. Aber dass diese Skepsis zur Kritik wird, brauche ich Anhaltspunkte, an denen ich es festmachen kann.

LGInti
 
Gibt es ein Leben nach der Geburt?
von Henry Nouwen

Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter.

"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.

"Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das, was draußen kommen wird", antwortet der andere Zwilling.

"Ich glaube, das ist Blödsinn,", sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?"

"So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"

"So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz."

"Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."

"Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum."

"Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird für uns sorgen."

"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Hast du Beweise dafür? Wo ist sie denn bitte?"

"Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"

"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."

"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt ..."
 
Gibt es ein Leben nach der Geburt?
von Henry Nouwen

Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter.

"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.

"Ja, auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das, was draußen kommen wird", antwortet der andere Zwilling.

"Ich glaube, das ist Blödsinn,", sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?"

"So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"

"So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz."

"Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."

"Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum."

"Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird für uns sorgen."

"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Hast du Beweise dafür? Wo ist sie denn bitte?"

"Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"

"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."

"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt ..."
das gefällt mir aber sehr.:)
 
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