was ist, wenn es keine zeit gibt?

ja, endloser fluss ist auch eine krasse idee.
irgendwie kann ich mich dieser idee aber besser hingeben, als der idee des "kein fluss".

wenn ich mir vorstelle es würde nie ein ende geben würde ich nicht leben wollen.
also das ende ist sogesehen genausowichtig wie der anfang - für mich jedenfalls.
mfg
 
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ich hab ja auch nichts gegen die zeit - ich frag mich bloss, was sie eigentich tut :D

Sie hinterlässt Spuren..:D:kiss4:

Also ich würd sagen, Zeit ist ein Taktgeber, ein Metronom eigentlich. Jedem System und jedem übergeordneten System hier auf Erden ist so ein Taktgeber immanent - das ergibt eine tolle Polyrhythmik! (I love it, da kann ich so richtig abdancen:D)
 
Anpassen, Einpassen,Verpassen,Aufpassen,....Unpassend.
Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.
Keine Zeit, kein Verbrennen.das wäre doch unromantisch.
 
"was ist, wenn es keine zeit gibt?"

eine frage, die ich mir ab und zu schon gestellt hab, und die mir jeweils das gehirn stocken liess... äh, was? :D

...vielleicht mag ja jemand hier eine zeit lang mit mir darüber plaudern, sinnieren, spekulieren...

...wie es öfters mal meine art ist, hier ein gedichtchen dazu:

zeitloser weg

wohin geht der weg,
wenn er nicht geht?
was schöpft den augenblick?
das leere leuchten der gegenwart

kein jetzt! nicht ein mal das
die idee ist so krass,
dass frieren oder wanken muss
was meint es wisse mehr



hmja... bühne frei :)

:winken5:

kona

Ohne die Raumzeit gäbe es meiner Meinung nach jedenfalls keine wirklichen Veränderungen, also auch nix spannend Überraschendes mehr zu beobachten, geschweige denn ein subjektiv wandelbares andere bewertendes Ego.

Bevor unser - sich gegenwärtig in ungeahnte Fernen ausdehnendes – und von Augenblick zu Augenblick ständig evolutionär weiterentwickelndes Universum vergängliche Gestalt annahm gab es aber vermutlich trotzdem - schon so etwas wie ein ewiges, egoloses „leeres“ Jetzt (bzw. „Die Liebe“ im Sinne von einer Urenergie) – bloß eben ohne ein, sich in bewusster Trennung dazu empfindendes Ich, dass sich dieser „Tatsache“ wirklich bewusst war, glaube ich.

Ich hatte dazu auch mal was mit „Zeit“ im Titel gebastelt :D:


Der Zeitzeuge

Wir poltern durch Zeiten und Welten,
in wechselnden Masken zerfließender Träume.
Bin nur ein Schattenspieler
in den Palästen der ewigen Vergänglichkeit.

Ich sitze unterm Widder-Mond,
Hoffnung schimmert hell
in sonnenhaften Augen.
Gedanken kommen und gehen,
Menschen kommen und gehen,
Gefühle kommen und gehen.

Was bleibt mir denn?
All-Es nur ein flackerndes Kommen und Vergehen.
Das Ende, eine schon im Anfang, fest beschlossene Sache.

Ich sitze unterm Fische-Mond,
Abschiedsträume schimmern matt
in ausgebrannten Augen.
Ich stehe auf,
und gehe…

-Elfman- (Amön Joe)
 
Was empfinden wir als Mensch in dieser Variante der Wirklichkeit, was als Geistseele? Zeit ent-wickeln. der Urknall als plötzliche Ent-wicklung in alle Richtungen. Wir Menschen rätseln wie kleine Amöben und am Monatsanfang und Ende schau ich auf mein Bankkonto. gähnende Leere oder goldige Fülle, das ist hier die Frage.
 
im moment sein ist das eine
das ist toll, diese selbstleuchtende existenz

das andere ist, in den moment hineingehen
hinter diese selbsteuchtende existenz

gibt es da einen durchbruch,
einen seitenausgang aus der zeit heraus?

das frag ich mich,
vielleicht bescheuert
oder sinnlos,
aber ich frag mich das wirklich

Wenn es keine Zeit gibt, wie kann es dann einen "Seitenausgang aus der Zeit heraus" geben? :confused:

Aber vielleicht ist es auch so wie hier, auf dem Bild zu sehen:


Eine Zeit-Welt in(nerhalb) einer Zeit-losen Welt?!
 
Das Zeitmaß gibt uns Menschen Halt. Mein Gehirn streikt auch, wenn ich darüber hinaus will. Die Ewigkeit scheint jedenfalls ohne dieses Zeitmaß auszukommen.

Das stimmt. Das zeitlose Gefühl zu bekommen geht auch nur, wenn der Verstand/das Hirn in den Hintergrund rutscht.
Oder für einen Moment abwesend/ausgeschalten ist.
So würde ich das beschreiben.
 
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Bitte eine Antwort, aber wie nennt man den Zustand der Vergänglickeit sonst, es passiert doch Vergänglichkeit.
 
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