"was ist, wenn es keine zeit gibt?"
eine frage, die ich mir ab und zu schon gestellt hab, und die mir jeweils das gehirn stocken liess... äh, was?
Zeit ist nach meiner Ansicht relativ, je nach Standpunkt oder Perspektive. Ich als menschliches Wesen erleben Zeit als einen linearen unumkehrbaren Ablauf aller Dinge. Zeit manifestiert sich dabei in stetiger Veränderung die beweisbar ist, wenn ich die Vergangenheit mit dem Jetzt vergleiche.
Philosophisch gesehen erlebe ich immer nur das "Jetzt", den Augenblick, eine Sekunde? Eine Millisekunde? Wer kann schon sagen wie lange das "Jetzt" ist, wenn es doch theoretisch betrachtet zeitlos ist?
In der Ewigkeit des Seins wird Zeit ebenso zeitlos nicht relevant sein. Gibt es Zeit? Die Frage ist, was ist Zeit? Stunden, Bewegung, Veränderung? Philosophisch kann über das Thema "Zeit"
lange diskutiert werden

--- doch für mich als menschliches Wesen mit der Erfüllung seiner Bedürfnissen zur Existenz ist Zeit in meiner individuellen Realität vorhanden. Ich messe sie an den Bewegungen der Uhrenzeiger, ich erlebe sie im alltäglichen Ablauf und Tages-Rhythmus, ich erfasse sie in den Veränderungen, die ich erkennen kann...
...wenn ich Zeit habe, ist die Diskussion um ZEIT ein philosophisch interessantes Thema, doch im menschlichen Dasein eine Dimension die mich zum Menschen macht und somit für mich als Mensch existiert, da ich sie messen, erkennen und erfassen kann.
Was könnte sich
wirklich für mich als Mensch ändern, wenn es in Wirklichkeit keine Zeit gibt, sondern diese nur ein Parameter für die menschliche Existenz ist? Nichts --- alles wird so
weiterlaufen wie gestern und heute auch. Menschen, die der Ansicht sind, es gäbe keine Zeit, können doch nicht das manipulieren, was den Ablauf aller Dinge im menschlichen Dasein ausmacht - oder?
Deswegen ist meine Ansicht - in der menschlichen Existenz gibt es die Zeit.
Viel wichtiger ist es für mich was ich mit meiner Zeit mache und wie ich den Ablauf aller Dinge in mein Verständnis zum Sinn meiner Existenz erkenne und verstehe.