Was ist ein Guru ?

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Hallo Shanti,

Sei bitte so freundlich und überlasse es Elli, was sie als hilfreich erlebt. Es ist halt nicht für alle Menschen selbstverständlich, Google und Wikipedia zu benützen. Dann schnell mal einen Link reinzusetzen kostet ja nichts (vor allem, wenn jemand fragt, was ein Wort eigentlich bedeutet).

LG, Reinhard


Wäre nett, wenn du die Beiträge aufmerksam lesen könntest.
Vielen Dank

shanti
 
Ist es wirklich SOOO schwer, bei der Ausgangsfragestellung eines Threads zu bleiben ??? Die war nicht "Wie finde ich einen Guru ?" sondern ganz einfach "Was ist ein Guru ?".

Zur Erinnerung :


Ist es wirklich so schwer, hier eine vernünftige Diskussion führen zu können? Und wenn du andere Threads aufmerksam verfolgst, wirst du erkennen, dass sich oftmals aus der Ausgangsfragen weitere Fragen entwickeln.
Aber wenn das hier nicht erwünscht ist, ziehe ich meine Frage "gehorsam" zurück und wünsche auch noch viel Vergnügen beim einseitigen Diskutieren. Monolog nennt man das glaub ich.

shanti
 
Ist ja schnell gegangen Gnadenhof. *lach*

;)

Gurus sind Führer-Lehrer Pakete, die ich anwende, wenn ich selbst zu faul, doof oder sonst irgendwie in diese Richtung veranlagt bin, ...wo ich das selbständig Denken können/wollen....gerne anderen Instanzen übergebe-lasse...dgl...WENN ich die nicht in MIR drinnen hab, sondern irgendwo draussen such(t).

Macht aber nix...ist ein ganz normaler Lernprozess und Vergeht wie die Röteln. :liebe1:

(...ich finde leider nix Passendes im Wiki...keine Belege im Netz für meine Aussage...:daisy: ...deshalb MUSS diese einfach falsch sein. :lachen: )

Caya

(lustiger Thread :clown: )
 
Und wenn man nun vielleicht nicht so denk wie "alle" oder "jeder", und man weiß, dass man keinen inneren Guru besitzt, bzw., dass das was vorhanden ist (wie immer man es dann auch nennt) nicht ausreicht, wie findet man dann einen Guru? Oder findet dieser Guru einen? Oder sucht man ihn sich unbewusst aus, oder er einen?????
Weil unter Google:"Suche Guru", einzugeben (so wie wir es bei allen anderem Schickschnack tun) ist wohl nicht des Rätsels Lösung.

shanti
Die Erkenntnis der Notwendigkeit eines Gurus ist der Zeitpunkt der Geburt des Satgurus, des vielzitierten "inneren Gurus". Ab diesem Zeitpunkt kann ein Guru aussen auftreten oder auch nicht, das spielt keine weitere Rolle, weil ab jetzt tatsächlich der innere Guru die Führung übernommen hat. Insofern könnte man sagen, dass für den, der die Notwendigkeit eines Gurus einsieht, paradoxerweise die Notwendigkeit, einen (äusseren) Guru zu finden, wegfällt. Der Satguru wird sich in der Folge verschiedener Erlebnisse, Personen, Begebenheiten, Bücher usw. bedienen, damit ein Lerneffekt eintritt. Dazu kann, muss aber nicht, ein äusserer Guru gehören, und dieser äussere Guru kann ein Heiliger oder ein Scharlatan sein, das spielt ebenfalls überhaupt keine Rolle, da auch von einem Scharlatan dasjenige gelernt wird, was der Satguru als notwendig erachtet.
 
Die Erkenntnis der Notwendigkeit eines Gurus ist der Zeitpunkt der Geburt des Satgurus, des vielzitierten "inneren Gurus". Ab diesem Zeitpunkt kann ein Guru aussen auftreten oder auch nicht, das spielt keine weitere Rolle, weil ab jetzt tatsächlich der innere Guru die Führung übernommen hat. Insofern könnte man sagen, dass für den, der die Notwendigkeit eines Gurus einsieht, paradoxerweise die Notwendigkeit, einen (äusseren) Guru zu finden, wegfällt. Der Satguru wird sich in der Folge verschiedener Erlebnisse, Personen, Begebenheiten, Bücher usw. bedienen, damit ein Lerneffekt eintritt. Dazu kann, muss aber nicht, ein äusserer Guru gehören, und dieser äussere Guru kann ein Heiliger oder ein Scharlatan sein, das spielt ebenfalls überhaupt keine Rolle, da auch von einem Scharlatan dasjenige gelernt wird, was der Satguru als notwendig erachtet.

Also wenn man sich mit Satguru noch nie beschäftigt hat, wie kann man dann die Geburt dessen erkennen? Nur dadurch, dass man die Notwendigkeit eines "Lehrers" sieht?
Außerdem frag ich mich, ob dieser äußerliche Guru sich auch als Guru sehen muss? Oder ob ein persönlicher "Lehrer" auch nichts von seinem "Lehren" ahnen kann? (hoffe, dass war verständlich ausgedrückt *g).

shanti
 
Also wenn man sich mit Satguru noch nie beschäftigt hat, wie kann man dann die Geburt dessen erkennen? Nur dadurch, dass man die Notwendigkeit eines "Lehrers" sieht?
Außerdem frag ich mich, ob dieser äußerliche Guru sich auch als Guru sehen muss? Oder ob ein persönlicher "Lehrer" auch nichts von seinem "Lehren" ahnen kann? (hoffe, dass war verständlich ausgedrückt *g).

shanti
Diese Begrifflichkeiten sind letztlich nichts als schwache Versuche, Dinge und Abläufe in Worte zu fassen, die sich dem intellektuellen Verständnis entziehen. So wenig wie du in der Lage bist das Gefühl des Verliebtseins durch den Verstand vollends zu erfassen, so wenig bist du in der Lage, den Satguru durch den Verstand zu erfassen. Ausserdem: Ist denn das wirklich nötig? Muss man das Erlebnis des Verliebtseins wirklich in intellektuell wohlklingende Worte fassen, damit es stattfinden kann? Doch wohl eher nicht. Selbst wenn du dir nicht erklären kannst, wie und warum du verliebt bist, bist du es dennoch.
So verhält es sich auch mit dem Satguru.

Ebenfalls sind die Lernsituationen keineswegs notwendigerweise solche, wo einer in Form von Büchern oder Vorträgen irgendwelche komplizierten Themen darlegt. Das ist eher die Ausnahme, denn die Regel. Der Satguru kann auch die Form eines Hundes annehmen, der dir durch seine natürliche Art die Freude des Lebens zeigt, oder eine Wolke, die am Himmel vorbeizieht, und dich gewahr werden lässt, dass du und die Natur eine Einheit bilden. Der Satguru kann eine Situation im Kunstmuseum sein, in welcher dir ein junger Kunststudent voller Leidenschaft die Entstehung eines Bildes von Van Gogh erklärt. Der Satguru kann ein Kinofilm sein, den du erst ignorierst, und wo dich dann so lange Freunde unabhängig voneinander fragen, ob du gerne mal ins Kino kommen möchtest, bis du zusagst. Der Satguru kann sogar das Ausfüllen der Steuererklärung oder das Beobachten eines Autounfalls sein. Es ist eher eine Frage der Interpretation der Realität, oder eine Frage der inneren Haltung, als eine von mir unabhängig existierende, "tatsächliche" Instanz.

Mit anderen Worten: Der Satguru ist das Verständnis des Lebens als Lernvorgang, als Potential zur Selbstentfaltung, und nicht ein objektives Ding an und für sich oder irgendeine geheimnisvolle Kraft in mir drin, die auf magische Weise Zusammentreffen mit Meistern des Okkulten arrangiert. Letzteres KANN eintreffen, MUSS aber keineswegs. Für den, der offen und neugierig ist, finden sich überall Gelegenheiten in Hülle und Fülle, an denen er wachsen, lernen und die Schönheit der Schöpfung für sich entdecken kann.
 
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