Tugendengel
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Der Bär ist jetzt schon so oft als QS gekommen und war für mich nie so richtig klar einzuordnen, besonders nicht in die positive Richtung.
In meinem obigen Beitrag Nr. 2 in dem hiesigen Thread hatte ich ja bereits erläutert, dass und warum mit dem Bären (15) mitunter auch Besitztümer, Vermögensansammlungen und materielle Wohlstandswerte verknüpft werden.
Eine entsprechende gedankliche Zuordnung findet sich über die bislang bereits genannten Gründe hinaus z. B. auch in dem Buch mit dem Titel "Lenormand Thirty Six Cards: An Introduction to the Petit Lenormand" von Andy Boroveshengra, der diesbezüglich ebenfalls konstatiert:
"The Bear indicates good luck in financial dealings. Since money is a form of power, the Bear is a good gauge of where you currently stand in terms of individual prosperity. Itˋs worth remembering this isnˋt so much about your salary, but rather how youˋre doing with savings, pension plans, health insurance, et cetera. Itˋs how your money is working for you.“
Auch in nicht materieller Hinsicht kann der Umgang mit den eigenen Ressourcen immer mal wieder ein wichtiges Thema des Bären (15) sein.
Insofern kann der Bär (15) uns möglicherweise auch dazu auffordern wollen, bei unseren Vorhaben unsere Kräfte gut einzuteilen, mit unseren Ressourcen gut zu haushalten und auch immer wieder Phasen der Regeneration einzuhalten, so wie auch der Bär z. B. immer wieder seine kräftesparende Winterruhe einhält.
Ein weiterer positiver Bedeutungsgehalt wird dem Bären in der Lenormandliteratur auch im Zusammenhang damit beigemessen, dass es eine Reihe von Kartendeutern gibt, die in dem Bären (15) nicht nur eine männliche Autoritätsperson erblicken, sondern vielfach sogar eine weibliche Respektsperson wie z. B. insbesondere die Mutter eines Fragestellers, die die meisten Kartendeuter hier im Forum ja überwiegend eher durch die Schlange (7) verkörpert sehen.
Zur Begründung dafür, warum sich mit dem Bären (15) gerade auch erhebliche weibliche Anteile und mit diesen verbundene positive weibliche Wesenszüge gedanklich verbinden lassen (z. B. eine starke Fürsorglichkeit und ein ausgeprägter familiärer Beschützerinstinkt), findet sich z. B. auf folgender Internetseite
https://www.madame-lenormand.de/lenormandkarten-kombinationen-der-baer/
eine sehr anschauliche und leicht nachzuvollziehende Erklärung, die ich nachstehend mal zitiere:
"Bereits seit ca. 85.000 Jahren gibt es den Bärenkult. Einer der ältesten Kultfunde ist die Figur einer Muttergöttin, geschnitzt aus dem Unterkiefer eines Bären. Zu damaliger Zeit galt jede Höhle als Ge-bär-mutter, als Schoß der Muttergöttin. Dies kam, weil die alten Völker beobachteten wie die Bärin im Winter in einer Höhle verschwand und im Frühjahr mit seinen Jungen wieder heraus kam. Man sah den Bären als den Gesandten der Muttergöttin und glaubte, dass sie selbst in seiner Gestalt wandelte. Die braune Farbe des Bären steht zudem im engen Kontakt mit der Erdmutter. Das Bild der zärtlich ihre Jungen großziehenden gewaltigen, Respekt einflößenden Bärin verkörpert das Bild der Mütterlichkeit wie die beschützende Kraft der großen Mutter. Noch heute schenkt man den kleinen Kindern einen Teddybären, an den sie sich ankuscheln können und der ihnen Trost spendet, wenn sie sich fürchten. Daher steht der Bär auch in den Lenormandkarten als Symbol für die Mutter, kann aber auch andere Autoritäten wie z.B. den Chef anzeigen."
In einem ähnlichen Sinne betreffend den weiblichen Anteil des Bären (15) äußert sich z. B. auch der Buchautor Harald Jösten, der in seinem Buch mit dem Titel “Der neue Schlüssel zu den Karten der Mme. Lenormand“ aus dem Verlag KönigsFurt wörtlich geschrieben hat:
“... häufiger wird er jedoch wegen seines weichen, wärmenden Fells mit weiblichen, mütterlichen Aspekten in Verbindung gebracht. Die braune, erdige Fellfarbe verbindet ihn mit dem mütterlichen Aspekt des Elements Erde. Im Traum fordert ein Bär zu mütterlichem Handeln auf oder, je nach Kontext, auch zur Lösung von der Mutter.“[/QUOTE]
Diese, in der Lenormand-Literatur immer wieder anzutreffende Mutter-Deutung des Bären (15) lässt sich meines Erachtens auch frappierend passend mit dem Thema der hiesigen 9-er-Legung von @Löwenmutter_Maxeme in Übereinstimmung bringen, mittels derer sie ja u. a. im Zusammenhang damit, dass ihre Mutter "bald gehen" werde, wissen möchte, was sie noch mit ihrer Schwester zu klären habe, zu der sie nur sehr spärlich Kontakt seit Jahren habe.
Unter Anwendung des vorstehend zitierten Bedeutungsgehalts des Bären (15) könnte man diesen in der 9-er-Legung von @Löwenmutter_Maxeme damit durchaus als die Mutter (Bär) von ihr und ihrer Schwester deuten, welche sich - nach der eigenen Annahme von @Löwenmutter_Maxeme, dass ihre Mutter "bald gehen" werde - ausgerechnet ins 8. Haus des Sarges gelegt hat, hinter dem verstärkend auch noch die Mäuse verdeckt liegen (15 + 8 = 23 = Mäuse), welche ebenfalls noch einmal auf den Verlust (Mäuse) der Mutter (Bär) hinweisen könnten.
Der Bär lässt sich aufgrund seiner überdurchschnittlich hohen Lebenserwartung im Tierreich ferner mit etwas oder mit jemandem Älteren gedanklich in Verbindung bringen. Berücksichtigt man in diesem Zusammenhang dann auch noch die oben bereits angesprochene ausgeprägte Fürsorglichkeit des Bären in der Versorgung und Pflege seines Nachwuchses, kann der Bär mitunter auch das Thema der Altenpflege ansprechen.
Und auch diesbezüglich sehe ich noch einen Klärungsbedarf zwischen @Löwenmutter_Maxeme und ihrer Schwester, und zwar in Bezug auf die altersbedingte Versorgung (Bär) und Pflege (Bär) ihres Vaters, der mir nach den Schilderungen von @Löwenmutter_Maxeme wohl durchaus hilfsbedürftig zu sein scheint:
Ferner kann dem Bären (15), wenn andere Bären Ansprüche auf sein Revier erheben, auch ein gewisses Konkurrenzdenken innewohnen, weshalb der Bär mitunter auch auf eine zu klärende Konkurrenz- bzw. Wettbewerbssituation oder auf einen Wettstreit mit anderen aufmerksam machen kann.Die alte Wohnung meiner Eltern gehört noch ausgeräumt. Das muss bis Ende November geschehen sein. Mein Vater sitzt zwischenzeitlich anteilslos daneben. Ich glaube, mir geht im Moment nicht bei ihm. Er ist gedanklich bei Mutti.
Und so, wie @Löwenmutter_Maxeme das Vorgehen und Verhalten ihrer Schwester beschreibt:
Sie versucht auf Biegen u Brechen die Grundstück an den Mann/Frau zu bringen.
Ich mag nicht, dass mein Papa das Gefühl hat, alles wird verscherbelt. Er hat es immer für uns gemacht.
Mit meiner Schwester ist nicht zu reden. Sie ist sehr harsch u kalt.
halte ich spätere "Machtkämpfe" zwischen den beiden keinesfalls für ausgeschlossen.Ich möchte mich auch nicht mir ihr umgeben. Auch nicht mit ihrem Partner.
So, jetzt brauche ich erst einmal eine Verschnaufpause.
Liebe Grüße!
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