ich weiß, was es ist. Und es ist eine Störung, genau wie Pädophilie und (im weitesten Sinne) Fetischismen und S/M.
Eine starke Objektfixierung wie ein Fetisch und S/M sind zwar ebenfalls als sexuelle Störung klassifiziert, sind aber schlicht und ergreifend kein Problem, solange alle Beteiligten sich der Konsequenzen bewusst und damit einverstanden sind. Setzt also vorraus, mündig genug zu sein, um sich auch bewusst entscheiden zu können. Das ist mir vollkommen wurscht, nichts ist "pervers", solange alle wissen und wollen, was sie tun. Schwieriger wird es zum beispiel bei Objektbeziehungen z.B., wenn der betroffene dadurch starke Einschränkungen in seinem Leben erfährt ect, aber da gehts vom Hundertsten ins Tausendeste.
Was aber DEFINITIV widerlich ist und ich nicht billigen kann und will, ist eben Zoophilie oder Pädophilie. Dort geht es nicht um Sex, sondern um Macht (mehr als zum Beispiel bei der Domina). Es ist eine starke Störung im Sozialverhalten, bei denen die eigene Befriedigung ohne Einverständnis des Mißbrauchten über dessen Bedürfnisse gestellt wird. Es ist artübergreifend und sozial hochgradig defekt.
Es ist ein schmales Brett, auf dem man sich bewegt, wenn man darüber urteilt. Aber für mich ist ganz klar: solche handlungen an sozial schwächeren, die nicht bewusst ihr Einverständnis erklären und sich gegen ihren Mißbrauch weder körperlich noch intellektuell zur Wehr setzen können, gehören für mich strafrechtlich verfolgt. Und genießen keine Akzeptanz von mir.
