Die beste Doku zu diesem Thema ist immer noch diese hier:
Unser täglich Gift, Arte.
http://www.youtube.com/watch?v=rz3BMJXlTig
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Sehe ich anders, denn die Lebensmittelindustrie wird nichts produzieren was der Konsument nicht kauft.
Also gibt der Käufer den weg vor!
In meiner Küche wirst Du kein Fertigprodukt finden (außer 2-3 Beutel gefrorenes Gemüse im Winter.
Was ich essen möchte, bestimme ich.....jeden Tag wird frisch gekocht, nach meinem Geschmack..... ist zudem billiger.
Ja- die wollen Profit machen, aber sorry --- das geht auch nur, weil es ja fleißig Abnehmer gibt ...
Die Masse der Menschen mit geringer Bildung fragt nach Ernährung erst dann, wenn überhaupt, wenn sie erkranken und Ernährung als Grund diagnostiziert wird. Auch deshalb finde ich, Ernährung (alles, was damit zusammenhängt + Kochen) sollte im Schulunterricht einen fixen Platz haben.
Genau das! Mir ist das auch zu einfach, immer alles auf die böse Industrie zu schieben. Ja- die wollen Profit machen, aber sorry --- das geht auch nur, weil es ja fleißig Abnehmer gibt ...
Diese ganzen "Abnehmer" würde es wohl kaum geben, wenn die Industrie ordentlich und sachgemäß und vorallem ehrlich über die Inhaltsstoffe aufklären würde.
Selbstverständlich gibt die Industrie den Weg vor. Das fängt bei der Werbung an. Die Menschen springen drauf an, weil sie dem Glauben schenken. Aber wer glabut, jeder Mensch sei selbst schuld, der soll es halt glauben. Mal sehen wie es dann aussieht, wenn es solchen Menschen dann selbst irgendwann betrifft.
Sicher, nicht alle Menschen tun das. Aber genügend.
Food-Design
Ein Blick auf die Zutatenliste zeigt, wie künstlich viele Lebensmittel heutzutage sind.
Erfrischungsgetränke mit Fettsäuren, Joghurt mit dem Geschmack von Erdbeeren ohne jede Erdbeere oder Pizza mit Käseimitat, das aus Pflanzenfett, Wasser, Eiweißpulver und Aromen besteht: Ein Blick auf die Zutatenliste der Lebensmittel zeigt, wie künstlich unsere Nahrung mittlerweile sein kann. Eine Vielzahl von Lebensmitteln wird quasi konstruiert - damit sie so schmecken und aussehen, wie sich das die dabei vorgestellten Zielgruppen angeblich wünschen.
In diesem Prozess werden Grundnahrungsmittel oftmals nicht mehr verfeinert, vielmehr stellen die Unternehmen ihre Produkte aus preiswerten Grundsubstanzen lebensmitteltechnologisch her. So landet etwa statt echter Garnelen Surimi auf dem Teller, eine Masse aus zerkleinertem Fisch mit etlichen Zusatzstoffen und Aromen. Ebenso entwickeln Food Designer seit Jahren "Functional food" - Lebensmittel mit Zusätzen, zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren, künstlich erzeugten Vitaminen oder auch Bakterienkulturen. Eine eher exotische Variante ist die so genannte Molekulargastronomie; sie arbeitet neben traditionellen auch mit chemischen und technischen Verfahren. So entstehen Speisen, wie weißer Tomatenschaum, mit völlig neuen Eigenschaften, mit veränderter Textur und ungewöhnlichem Aussehen, Geschmack oder Mundgefühl.
Die Masse der Menschen mit geringer Bildung fragt nach Ernährung erst dann, wenn überhaupt, wenn sie erkranken und Ernährung als Grund diagnostiziert wird. Auch deshalb finde ich, Ernährung (alles, was damit zusammenhängt + Kochen) sollte im Schulunterricht einen fixen Platz haben.
Menschen mit zu geringer Bildung, so so .... Habe nicht den Eindruck, als dass man das Problem in deren Ecke schieben könnte, dafür kenn ich zuviele "ausreichend" Gebildete ( das sind alles total behämmerte Wörter, find ich ) die sich auch total beschissen ernähren.
Aber ja- ich geb dir Recht- ich finde das sollte bereits in der Schule stattfinden, wie vieles andere auch, was so auf der Strecke bleibt, aber das wär ein neues Thema für sich.
Bei uns daheim ist das gerade sehr present, da mein Ex Mann und ich ernährungstechnisch in zwei völlig verschiedenen Welten leben ( und der, mit der schlechten Nahrung ist er bei höherer akademischer Graduierung ) ...
Ich sehe es anders:
Wer nicht gezwungen wird, als Kind, den Vorstellungen der Erwachsenen zu folgen, was für sie das Richtige ist, behält die Fähigkeit, richtig für sich selbst zu entscheiden. Essen ist immer Spiegel der Psyche. Wie wäre es mit: Tut mir das wirklich gut, was ich esse? Wenn ich mit meiner Seele im Kontakt bin, ist das Essen stimmig? Oder esse ich aus Kompensation und wenn ja, kann ich es auch anders lösen? Möchte ich das?