Warum ich?

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hm, ist wirklich ne gute frage, warum ich!!!

rüdiger dalhke hat ein gutes buch geschrieben, das heißt:
krankheit als weg

und ich muss sagen, es trifft den nagel genau auf den kopf. auch wenn es menschen oft nicht wahrhaben wollen, die meisten krankheiten haben einen psychischen, seelischen ursprung und das kann man in diesem buch gut nachlesen.

ich sehe es bei mir, kaum zieht es mir pusteln auf, bin total krank, obwohl keiner krank ist, ich nehme das buch zur hand schau nach und mach mir gedanken. ich kann euch sagen, es hat nicht ein einziges mal gegeben, wo die krankheit mit den symptomen psychischen ursprungs nicht überein gestimmt hat, es ist phänomenal ;)
 
Hi Catman,

wenn es noch Dinge gibt, die unausgesprochen sind, und Du mit deiner Frau sprechen möchtest, dann wende dich an John Olford.
(Siehe den Link oben Lotus-Spirit...)
Ich kenne ihn als ein zuverläßiges Medium und war selbst erstaunt, was er leistet. Ich bin nun als Maschinenbauingenieur nicht gerade einer der Gut- und Leichtgläubigen, aber er hat mich restlos überzeugt und mir auch schon sehr geholfen.
Wenn Du möchtest, dann kann ich Dir auch helfen einen Kontakt zu knüpfen und die Fahrt bis Augsburg ist durchaus machbar. Ich kann Dich auch fahren, wenn du keine Möglichkeit hast, kein Problem. Mühlviertel ist nicht allzuweit.

Die Kommunikation findet meißt in der Nachts statt, nur wir erinnern uns nicht mehr dran, am nächsten Morgen.:)

Lieben Gruß
Willibald
 
Es passt irgendwie rein zum thema, dann auch wieder nicht..

weil es vorher angesprochen wurde..

Meine Großmutter ist bald 80. Und trotzdem noch immer fit. Sie kümmert sich um meinen Großvater. Natürlich hat sie auch ihre weh-wehchen.. und trotzdem redet sie immer vom baldigen sterben. Sie würde bald sterben, sie brauche nichts mehr und würde sich auch nichts mehr gönnen wollen..

ehrlich gesagt, dass tut verdammt weh. sicher muss man sich auch im klaren sein, dass man irgendwann stirbt. aber wenn man schon noch lebt, sollte man es auch noch geniessen.

Die Uroma meines Freundes ist genauso. Man sieht wie es ihr von woche zur woche schlechter und schlechter geht, weil sie sich auch einredet, es wäre bald soweit. Es ist aber nicht soweit. Wenn der Lebenswille nicht da ist, dann gehts langsam zu ende.. traurig sowas.. :(
 
Achtung geht sehr tief ins Herz!!!!!!!!
Ich würde gerne verschiedene Meinungen zu diesem Thema sammeln. Warum ich? das ist die Frage die sich Menschen stellen die eine Diagnose " Krebs, Tumor, MS..." erhalten. Warum gerade ich? Ich war immer brav......
das ist es vielleicht oft, man war immer brav, hat immer alles geschluckt, alle "negativen" Emotionen - und der Körper will eines Tages nicht mehr brav sein und schlucken. Und dann steht man da und fragt sich, was man falsch gemacht hat.
Das gilt vielleicht nicht für jeden, der eine entsprechende Krankheit entwickelt, es gibt ja auch noch andere Gründe - aber bei Krebs habe ich schon öfter gehört, dass gerade die lieben, netten Mütter, Ehefrauen, Menschen krank werden.

Gestern hat mir jemand erzählt eine Mutter von 2 Kindern, 32 Jahre jung hat einen Gehirnschlag und ist im Koma, Gehirnregionen wie Sprache, Bewegung... abgestorben, keine Chance auf "Leben". Warum sie?
Warum sie, weiss ich nicht, ich kenne sie ja nicht, vielleicht war sie überfordert. Für die Kinder ist es natürlich schlimm - diese könnten auch fragen, warum sie jetzt ohne Mama sein müssen. Und die Kinder haben mit Sicherheit nichts Schlimmes getan, ausser Kind-Sein.

LG
Ahorn
 
Hi Catman,

wenn es noch Dinge gibt, die unausgesprochen sind, und Du mit deiner Frau sprechen möchtest, dann wende dich an John Olford.
(Siehe den Link oben Lotus-Spirit...)
Ich kenne ihn als ein zuverläßiges Medium und war selbst erstaunt, was er leistet. Ich bin nun als Maschinenbauingenieur nicht gerade einer der Gut- und Leichtgläubigen, aber er hat mich restlos überzeugt und mir auch schon sehr geholfen.
Wenn Du möchtest, dann kann ich Dir auch helfen einen Kontakt zu knüpfen und die Fahrt bis Augsburg ist durchaus machbar. Ich kann Dich auch fahren, wenn du keine Möglichkeit hast, kein Problem. Mühlviertel ist nicht allzuweit.
Die Kommunikation findet meißt in der Nachts statt, nur wir erinnern uns nicht mehr dran, am nächsten Morgen.:)
Lieben Gruß Willibald

Entschuldigung, irgend etwas schief gegangen, ich kann mit meiner Frau auch ohne Medium sprechen, sie wohnt bei mir im gleichen Haus.

Diese Frau um die es in dem Thread geht ist die Frau von jemanden den ich persöhnlich gar nicht kenne, ich habe von dieser Geschichte durch eine Bekannte erfahren. Ich habe ja persönlich mit meiner Diagnose kein Problem, mich stören nur ein paar Nebenwirkungen der OP, (ua. Gleichgewichtsorgan wurde beschädigt), sonst habe ich das Ding ja sehr gut geschauckelt.
 
Hi Catman,

ja dann war's für was anderes gut. gib's einfach weiter.:)
Die Diagnose Krebs kommt jedenfalls nicht per Zufall. Das ist ein Irrglaube und diejenigen die eben nicht "Brav" sind, leben am Besten. So is das leider. "Brav"-Sein hilft nicht gegen Krebs, im Gegenteil. Den Zeigefingerschwenkenden lieben und strafenden Gott, den gibt es leider nicht. Wir selbst sind unser Richter und Gott. Und das einzige Glaubensbekenntnis, das ich anerkenne ist: Erkenne dich selbst.
Gott macht alles gesund und belebt und spendet Kraft und Freude ohne Unterlass. Es liegt an uns das zu erkennen.
Manchmal dient eine Ohrfeige, die uns zu Boden wirft auch dazu, dass wir plötzlich den Himmel sehen können.

Gruß
Willibald
 
Danke Hamied, danke für diesen Satz!


Heute, nach 9 Jahren und fast 4 Monaten meiner Krebsdiagnose kann ich den Satz nur unterstreichen...

Ich bin heute so dankbar, das ich diese Diagnose bekommen habe...mein Leben hat sich in fast jeder Hinsicht verändert...

Ich bin eine Andere geworden...

Wie schon gesagt: Ich funktioniere nicht mehr, ich lebe!

Ich danke Gott dafür

die Antenne

Hallo Antenne :umarmen:

Ich glaube, wie gesagt ebenfalls daran und ich muss sagen, dass mich genau dieser Satz in vielen schwierigen Situationen weitergebracht und geholfen hat.
Ich hatte selbst anfang 20 einen Bandscheibenvorfall, das ist jetzt eine Bagatelle im Vergleich zu allem anderen hier, aber was ich damit sagen möchte ist, dass ich damals beruflich einfach nur unglücklich war und jeden Morgen mit Magenschmerzen dort hin musste.
Wäre der Bandscheibenvorfall nicht gekommen, wäre ich heute noch in dieser Brange und hätte wohl nicht zu mir gefunden.
Und, wenn ich mir manches Schicksal hier durchlese, dann denke ich oft, dass die eigenen Probleme im Endeffekt derart minimal sind, im Vergleich zu all diesen anderen Dingen und Geschehnissen.
Das zeigt mir aber auch, dass der Mensch soviel Kraft und Energie in sich trägt, ohne es vorher auch nur annähernd zu wissen und vorallem, dass das Leben dennoch lebens- und liebenswert ist, selbst mit Handicap oder Krankheit.

Ich habe neulich erst für meine Ausbildung bei Google etwas über das Nervensystem gesucht und kam per "Zufall" auf eine Seite in der ein junger Mann (22) sein Schicksal beschreibt. Mir ging das wirklich sehr, sehr nahe und seine Persönlichkeit (stellvertretend für all die vielen anderen, auch für die eure) beeindruckt mich stark.
Er hatte einen unverschuldeten Unfall und ist seit dem querschnittsgelähmt, dennoch trägt er einen unwahrscheinlichen Frieden in sich und angagiert sich für die Forschung und hat ein Projekt aufgestellt, um anderen Betroffenen zu helfen.

Doch glaube ich, dass die Frage nach dem "Warum ich?" anfangs immer auftaucht, nur wie ich schon sagte ist das entscheidende, was wir dahinter sehen.
In jedem Leid und Schicksal kann auch ein Glück und eine Aufgabe stecken, für sich selbst und für viele, viele weitere Menschen.

Liebe Grüße
Hamied :liebe1:
 
Sehr interresant finde ich einfach, dass die Superchristen, das sind die Menschen die jeden Tag zur Kirche gehen und jede Sendung im Fernsehen die auch nur einen Hauch von Religion enthält anschauen, an manchen Tagen sogar 2-3 mal zu rkirche laufen und so weiter..., die sind die diese Frage nach immer brav stellen. Diese Menschen leben aber meistens nicht so wie man es erwarten könnte, also in Frieden mit den Mitmenschen. Im Gegentum die meisten sind sogar sehr egoistisch und finden nichts dabei mit anderen Menschen tage- wochenlang kein Wort zu reden usw...
Das habe ich mit warum ich, war doch immer brav gemeint. Ich bin ja der Mensch der die Aussage eines Menschen unterstützt der da sagt: Ist man ein Auto nur weil man in der Garage schläft?
Wie schon gesagt(geschrieben) ich habe ja meinen Weg gefunden und will anderen einfach helfen ihren zu finden. Da finde ich ja die Aussage von antenne total super:
Ich bin heute so dankbar, das ich diese Diagnose bekommen habe...mein Leben hat sich in fast jeder Hinsicht verändert...Ich bin eine Andere geworden...Wie schon gesagt: Ich funktioniere nicht mehr, ich lebe!
Ich danke Gott dafür.
****
Ich würde die Sache sofort nocheinmal durchziehen, ich habe so viel über mich und andere Menschen (Freunde werden zu Femden - Fremde zu Freunden) gelernt, dass ich auch sagen kann Danke Gott. Vor allem habe ich es bekommen und nicht meine Frau oder gar meine Tochter, ich habe es ausgelebt, ausgehalten, ob sie es auch gekonnt hätten......

Durch meine Frage in diesem Thread habe ich auch wieder viele Menschen und Meinungen kennegelernt. Dafür Danke.
 
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Nachtrag:

Heute habe ich eine Antwort gefunden, eine Antwort auf den Umgang mit so einem Vorfall und seinen Folgen:
Du wirst einfach aus deinem Leben, aus deiner Umgebung gerissen und musst versuchen nun wieder deine Wurzeln zu verankern. Suche dir eine neue Aufgabe, wenn du die alten Aufgaben nicht mehr erfüllen darfst oder kannst.
So kannst du wieder deinem Leben einen Sinn geben, dich wieder verankern ...
 
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