Hallo Catman
Gestern hat mir jemand erzählt eine Mutter von 2 Kindern, 32 Jahre jung hat einen Gehirnschlag und ist im Koma, Gehirnregionen wie Sprache, Bewegung... abgestorben, keine Chance auf "Leben". Warum sie?
Die Frage nach dem Warum kann ich dir leider auch nicht beantworten. Sicherlich bergen derartige Situationen für die betreffende Seele Lernerfahrungen, die sie machen möchte; an denen sie wachsen und reifen möchte. Von aussen ist das halt nicht erkennbar, verstandesmässig nicht unbedingt erklärbar. Ist nur mein Gefühl, Anspruch auf Richtigkeit gibts natürlich keinen. Wenn man es schafft *es* (mit seinen ganzen äusseren Begleiterscheinungen) anzunehmen, geht es einem psychisch besser, das Leben wird wieder lebenswert(er). Und so mancher Mensch entwickelt danach Fähigkeiten, welche unter "normalen" Umständen möglicherweise nie zum Ausdruck gekommen wären.
Mein Mann hatte seinen ersten Schlaganfall im Alter von 24 Jahren erlitten; zu einer Zeit, wo die Medizin noch längst nicht da war wo sie heute ist; Medikamente eingeschlossen. Auch er lag etliche Tage im Koma; man wusste nicht, ob er nochmal aufwachen würde oder nicht. Als er wieder *da* war, musste er neu sprechen lernen, neu gehen lernen. Als wir uns kennen lernten,
war seine einzige "störende" Behinderung eine durch die einseitige Lähmung "unbrauchbare" Hand. Den Fuss zog er zwar ein wenig nach, aber er konnte sich ohne Stock fortbewegen.
Den Ausspruch "keine Chance auf Leben" zu akzeptieren, fällt mir ein wenig schwer. Mir ist natürlich nicht der genaue Befund bekannt, aber ich weiss, welch enorme Kraft Gedanken/Worte haben. Ich vermeide jetzt absichtlich das Wort Gebet, da ich nicht weiss, wie du bzw. die Angehörigen der jungen Mutter zu Gott bzw. zur Spiritualität stehen. Ich habe, als mein Mann den ersten Herzinfarkt erlitten hatte (sehr spät erkannt, das halbe Herz abgestorben), 6 Stunden lang ihm mit meinen Gedanken (Gebeten) Kraft geschickt; ihm aus der Ferne die Überzeugung "eingeimpft", dass er es schafft. Laut Arzt war es ein Wunder, dass er diesen Infarkt überlebt und ihn so gut überstanden hatte.
Erzählt habe ich dir das, weil ich damit dir und den Angehörigen ein wenig Mut machen möchte, zu "kämpfen"; nicht aufzugeben, sondern voll Überzeugung zu sein, dass *sie* den Weg zurück ins Leben findet. Und das wünsche ich speziell der jungen Mutter und ihrer Familie aus ganzem Herzen
Falls ich euch mit Mentalarbeit unterstützen kann und darf, lass es mich bitte wissen
Viel Kraft an euch alle, und liebe Grüsse
lichtbrücke