Warum bestraft mich mein Leben so?

Hanne

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Brandenburg/Deutschland
Hallo an Euch,
ich weis nicht mehr so recht wie ich mein Leben in den Griff bekommen soll. Bis vor neun Jahren war mein Leben relativ normal. Mit Höhen und Tiefen. Allem was halt dazu gehört, dann 1999 bekam meine Mutter die Diagnose Leukämie. Zusammen mit meinem Vater standen wir mit aller Kraft bei Ihr. Nach einem Jahr wurde meiner Mutter gesagt, dass sie die Leukämie nicht besiegen könne. Und seitdem begann mein Leben langsam aber sicher zusammenzufallen.

Mein Vater, vorher schon Quartalstrinker, kam mit der Diagnose nicht klar und dröhnte sich ab da jeden Tag bis ins Koma. Meine Mutter durfte dann nur kurz nach Hause um da von einem Pflegedient betreut zu werden, da aber mein Vater im Dauerstrom war wurde sie in ein Krankenhaus eingewiesen um zur Ruhe zu kommen. Ich ging jeden Tag arbeiten, fuhr dann ins Krankenhaus um bei meiner Mutter zu sein und dann zu meinem Vater um zu schauen ob er noch am Leben ist. Kontakt zu Bekannten ging verloren, da ich keine Zeit für sie hatte und die Angst um meine Eltern groß war.

Ich war ständig unter Strom. Dann eines Tages sprach der behandelnde Arzt mit mir und verlangte von mir die Entscheidung zur Überstellung in ein Hospiz. Beistand von meinem Vater hatte ich nicht und Vertraute die mir einen Rat geben konnten gab es auch nicht. Drei Tage bevor meine Mutter starb telefonierte ich mit meiner Tante und sagte ihr: "Wenn Du Deine Schwester nochmal sehen willst, dann komm jetzt vorbei! In drei Tagen wird sie nicht mehr bei uns sein!" Doch keiner kam.

In der Nacht in der sie starb schlief ich bei meinem Vater. Warum auch immer, denn eigentlich war mein damaliger Freund bei mir zu hause. Auf meinen Freund konnte ich auch hier nicht hoffen, er fühlte sich wegen meiner Fürsorge für meine Eltern nicht beachtet und war beleidigt. Wie auch immer, ich weis dass ich im Krankenhaus meine Handynummer hinterlassen hatte und auch meine private Nummer zu hause. Schließlich kam gegen sieben ein Anruf bei meinem Vater wo man mir mitteilte dass meine Mutter heute nacht verstorben sei. Ich konnte es nicht verstehen, warum man mich nicht auf Handy angerufen hatte aber angeblich war dort kein Anschluss unter dieser Nummer. Ich bin Einzelkind, deswegen hatte meine Mutter auch immer Angst um mich. Hat sie vielleicht in dieser Nacht verhindert dass ich in Angst eine Dreiviertelstunde über die Autobahn zu ihr jage??

Am gleichen Tag bin in ins Hospiz zum Abschied nehmen zu ihr gefahren, sie lag da so friedlich. Als ob sie schliefe. Dann bin ich zu meinem Vater gefahren. Er schaute mich mit großen blauen Augen an und und war relativ nüchtern. Ich konnte ihm nur noch in die Augen schauen und nicken und er wusste dass es zu ende ist.

Danach hat sich mein Vater bis zur Beerdigung zusammengerissen. Von meinem Freund hatte ich mich in der Zwischenzeit getrennt. Nach der Beerdigung erging sich mein Vater in sein Schicksal und trank sich wieder ins Delierium. Aber ich hatte doch schon ein Elternteil verloren und wollte ihn nun nicht auch noch gehen lassen. Ich kämpfte um ihn ohne Ende und endlich willigte er in eine Therapie ein. Mein Vater ist jetzt seit vier Jahren trocken. Ich habe ihm verziehen dass er mich so lange allein lies und verstehe mich mit ihm jetzt wieder besser. Trotzdem kann er es nicht lassen mir ab und an zu erklären dass er lieber sterben will. Er sieht halt keinen Sinn mehr im Leben, aber meine Kraft reicht nicht mehr um ihm ein Leben zu richten.

Nachdem ich das in der Familie (von dem was noch übrig blieb) halbwegs gemeistert habe gingen die Probleme auf Arbeit los. Gegen mich wurde intrigiert, man hat mich ausgegrenzt und gemobbt. Sicherlich gibt es auch hier Gründe von meiner Seite. Aber ich wollte nie jemandem etwas böses. Ich wollte immer nur ehrlich bleiben und mir treu sein. Kriecherei der Ruhe wegen ist nichts für mich und Kritik anbringen sollte doch möglich sein. Nicht so jedoch hier. Hab mich dann von meiner Hausärztin aus der Arbeit herausnehmen lassen und bin zur Therapie für 3 Monate in eine Klinik gegangen. Ich hatte Schatten im Gesichtsfeld und Angst einen Tumor zu haben. Zum Glück war es "nur" eine schwere Verspannung im Nacken die sich nach den 3 Monaten auflöste.

Ich ging auch wieder auf Arbeit und alles renkte sich langsam wieder ein. Langsam, aber der Argwohn gegenüber den Kollegen blieb. Ich fühlte mich wieder wohl und dachte alles könnte wieder gut werden. Dann kam eine Umstrukturierung in unserem Bereich und es wurden neue Stellen mit höherwertigen Posten geschaffen und dazu sollten Auswahlgespräche geführt werden. Wir bekamen zur Umstrukturierung auch einen neuen Chef der die Auswahl zu den höheren Posten treffen mußte. Ich war mir zu dem Zeitpunkt sicher auch darunter zu fallen, meine Arbeit war gut, meine Beurteilung auch. Aber ich hatte nicht mit den Kollegen gerechnet die vorher schon gegen mich intrigiert hatten. Eine meiner Kolleginnen die früher Chefin gewesen war gab falsches Zeugnis über mich ab und einer ihrer Vertrauten wurde der bessere Job gegeben (wobei das auch wieder eine Vorgeschichte hat) gegeben. Ich war am Boden zerstört. Nur weil ich anderen nicht zum Munde redete und eine eigene Meinung vertrat sollte ich damit bestraft werden.

Ich nahm es nicht hin. Zum Glück hatte mein neuer Chef auch ein offenes Ohr für mich. Ich bekam nach langem Kampf auch einen besseren Posten. Jetzt wo ich mein Ziel erreicht habe könnte ich wieder ruhig schlafen und mich freuen und mit Leben anfangen. Aber nein, diejenigen die mich schon immer intrigiert haben machen mich nach wie vor schlecht, hintergehen mich, reden mir übel nach und ich werde den Makel des schlechten Menschen nicht mehr los.

Entschuldigt dass ich so viel geschrieben habe, aber es ist nicht einfach es mit wenigen Worten zu erklären. Ich komme mir vor wie verhext. Ich dreh mich im Kreis, ich will niemandem was böse, hasse aber die Menschen die mich zu dem machen was ich nicht bin und ich kann mich nicht gegen diesen Leumund wehren. Ich weis einfach nicht mehr was ich tun kann. Ich bin für andere an vielem Schuld ohne mein zutun. Ich seh keinen rechten Sinn mehr im Leben, zudem alles was ich mir für mein eigenes Leben vorgenommen habe im Sande verlaufen ist. Ich bin vom Weg abgekommen und weis nicht mehr wie es weitergehen soll.

Was kann ich tun, ich bitte Euch um Hilfe... Hanne
 
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Hey Hanne. Mach einfach weiter. Was kannst du an Anderen schon ändern? Was willst du machen? Suche dir nen richtigen Freund. Wenn du einen hast, der für/mit dir verrecken würde ist das die beste Basis für gescheite Rituale. Nimm bis dahin jede Hilfe an die du kriegen kannst...such Sie nicht bei Menschen die nicht da sind!...niemand erst Recht der Staat nicht läßt dich einfach so verrecken...
 
Hallo Hanne,
wir haben irgendwann als Seele einmal beschlossen, welchen Weg wir gehen wollen und welches Karma wir aufarbeiten möchten, auch mit welchen anderen Seelen wir das unternehmen wollen.
Auch Du hast damit Deine Aufgabe für dieses Leben beschlossen. Damit möchte ich Dir sagen, dass Du nicht vom Leben bestraft worden bist, sondern das alles eigentlich in Ordnung ist...jeder macht das auf seine Weise durch...
Ganz wichtig für Dich, wenn Du nicht weiter weißt, Dich tatsächlich jemanden zu öffnen und um Hilfe zu bitten. Ich bewundere Dich für Deinen Mut und finde es wunderbar, dass Du diesen Schritt gehen konntest...
Wie auch immer, ich weis dass ich im Krankenhaus meine Handynummer hinterlassen hatte und auch meine private Nummer zu hause. Schließlich kam gegen sieben ein Anruf bei meinem Vater wo man mir mitteilte dass meine Mutter heute nacht verstorben sei. Ich konnte es nicht verstehen, warum man mich nicht auf Handy angerufen hatte aber angeblich war dort kein Anschluss unter dieser Nummer. Ich bin Einzelkind, deswegen hatte meine Mutter auch immer Angst um mich. Hat sie vielleicht in dieser Nacht verhindert dass ich in Angst eine Dreiviertelstunde über die Autobahn zu ihr jage??
...ja, das kann schon gut möglich sein, dass Du von Deiner Mutter beschützt worden bist, denn Du hast bis zu diesem Zeitpunkt großes geleistet, denn alles unter einen Hut zu bringen, ist garantiert nicht einfach, ich weiß von was Du da redest...deshalb könnte ich mir auch vorstellen, dass Deine Mutter in der Nacht tatsächlich Dein Schutzengel war...
Am gleichen Tag bin in ins Hospiz zum Abschied nehmen zu ihr gefahren, sie lag da so friedlich. Als ob sie schliefe. Dann bin ich zu meinem Vater gefahren. Er schaute mich mit großen blauen Augen an und und war relativ nüchtern. Ich konnte ihm nur noch in die Augen schauen und nicken und er wusste dass es zu ende ist.
...auch für ihn war es dann eine Erleichterung zu wissen, dass sie sich nicht mehr quälen brauchte, auf der anderen Seite hat er eine sehr große und ausgeprägte Verlustangst, die er schon vorher versuchte mit Alkohol zu kompensieren...gelang und wird ihm leider nicht gelingen. Er liebt Deine Mutter sehr, leider kommt er überhaupt nicht mit dieser ganzen Situation klar (von Diagnosestellung bis zu ihrem Gehen)...nun fühlt er sich überhaupt nicht mehr dem Leben verbunden, in seinem Schmerz kann er nicht sehen, wie sehr Du darunter leidest...
Er sieht halt keinen Sinn mehr im Leben, aber meine Kraft reicht nicht mehr um ihm ein Leben zu richten.
...liebe Hanne, es ist seine Entscheidung und auch nicht Dein Leben, Du kannst ihm kein Leben richten, das funktioniert nicht, da er nur noch ein Schatten seiner selbst wäre...Du wirst ihn nicht aufhalten können...dennoch wirst Du nie allein sein, Deine Mutter verleiht Dir ungeahnte Kräfte, denn sie ist immer noch bei Dir...sie weiß um Deine Not und sendet Dir Hilfe, jeden Tag, schau mal genau hin...
Nachdem ich das in der Familie (von dem was noch übrig blieb) halbwegs gemeistert habe gingen die Probleme auf Arbeit los. Gegen mich wurde intrigiert, man hat mich ausgegrenzt und gemobbt. Sicherlich gibt es auch hier Gründe von meiner Seite. Aber ich wollte nie jemandem etwas böses. Ich wollte immer nur ehrlich bleiben und mir treu sein.
...bleib Dir auch treu, für mich sieht es so aus als hättest Du einen anderen Weg nehmen können, ging aber scheinbar irgendwie nicht, denn Du bist immer noch in diesem Unternehmen...
Ich ging auch wieder auf Arbeit und alles renkte sich langsam wieder ein. Langsam, aber der Argwohn gegenüber den Kollegen blieb. Ich fühlte mich wieder wohl und dachte alles könnte wieder gut werden. Dann kam eine Umstrukturierung in unserem Bereich und es wurden neue Stellen mit höherwertigen Posten geschaffen und dazu sollten Auswahlgespräche geführt werden. Wir bekamen zur Umstrukturierung auch einen neuen Chef der die Auswahl zu den höheren Posten treffen mußte. Ich war mir zu dem Zeitpunkt sicher auch darunter zu fallen, meine Arbeit war gut, meine Beurteilung auch. Aber ich hatte nicht mit den Kollegen gerechnet die vorher schon gegen mich intrigiert hatten. Eine meiner Kolleginnen die früher Chefin gewesen war gab falsches Zeugnis über mich ab und einer ihrer Vertrauten wurde der bessere Job gegeben (wobei das auch wieder eine Vorgeschichte hat) gegeben. Ich war am Boden zerstört. Nur weil ich anderen nicht zum Munde redete und eine eigene Meinung vertrat sollte ich damit bestraft werden.
...versuche es doch mal von einer anderen Seite zu sehen, vielleicht hätte Dir dieser Job, den man Dir nun vorenthielt gar nicht so gelegen, vielleicht ist es genauso gekommen, wie es auch richtig sein könnte...
Ich nahm es nicht hin. Zum Glück hatte mein neuer Chef auch ein offenes Ohr für mich. Ich bekam nach langem Kampf auch einen besseren Posten. Jetzt wo ich mein Ziel erreicht habe könnte ich wieder ruhig schlafen und mich freuen und mit Leben anfangen. Aber nein, diejenigen die mich schon immer intrigiert haben machen mich nach wie vor schlecht, hintergehen mich, reden mir übel nach und ich werde den Makel des schlechten Menschen nicht mehr los.
...warum nimmst Du Dir diesen Makel an? Du bist kein schlechter Mensch also zieh Dir doch diesen Schuh nicht an, der passt doch eh nicht...lass es doch einfach, Lächeln, mehr nicht, nimm es nicht mehr so wichtig, es ist nicht wichtig, was andere über Dich reden, nur Du allein musst mit Dir klar kommen, sonst keiner, und wem es nicht passt, der brauch sich doch mit Dir nicht zu befassen, immer lächeln auch wenn Dir zum Heulen ist...oder Du nimmst es an und suchst Dir eine andere Firma, denn es scheint mir als wäre eine neue Aufgabe für Dich fällig...
Entschuldigt dass ich so viel geschrieben habe, aber es ist nicht einfach es mit wenigen Worten zu erklären. Ich komme mir vor wie verhext. Ich dreh mich im Kreis, ich will niemandem was böse, hasse aber die Menschen die mich zu dem machen was ich nicht bin und ich kann mich nicht gegen diesen Leumund wehren. Ich weis einfach nicht mehr was ich tun kann. Ich bin für andere an vielem Schuld ohne mein zutun. Ich seh keinen rechten Sinn mehr im Leben, zudem alles was ich mir für mein eigenes Leben vorgenommen habe im Sande verlaufen ist. Ich bin vom Weg abgekommen und weis nicht mehr wie es weitergehen soll.
...Du brauchst nicht hassen, denn sie können nur spiegeln...sie können nichts dafür, aus irgendeinem Minderwertigkeitskomplex heraus können sie nicht anders handeln, Du bist doch nur ein "Opfer" aber auch nur, wenn Du Dich zu einem machen lässt...klar üble Nachrede, Intriegen, ungerechte Behandlung...nicht leicht, doch ein Lächeln und Nichtbeachtung dieser ganzen Situation kann auch diese Schärfe wegnehmen...denk mal darüber nach, wenn Du möchtest...
Was kann ich tun, ich bitte Euch um Hilfe... Hanne
...Du hast gefragt, ich hab versucht zu antworten, bitte verstehe meine Zeilen als Anregung zum Nachdenken für Dich...
Wenn Du Fragen hast, stelle sie ruhig, sie werden bestimmt beantwortet...

Ich wünsche Dir Kraft, Licht und Liebe und den Engel, der Erkenntnis...
Oiron7
 
Hallo Hanne,

erstmal herzlichen Dank dafür, das du dich hier für uns geöffnet hast :umarmen:

Dann kann ich mich den Worten von Orion7 nur anschließen.
Wobei ich allerdings gerne aus meiner eigenen Erfahrung etwas beitragen möchte, vielleicht hilft es dir weiter.

Ich habe einige ähnlich gelagerte Erfahrungen wie du.... mein Vater fing auch irgendwann in meiner frühen Kindheit anzutrinken, nach meinem Auszug zu Hause wurde es dann extrem, so das er sich zu Tode trank. Selbst die Äußerungen, nicht mehr leben zu wollen sind mir bekannt. Es kam sogar dazu das einige der Personen selbst an sich Hand anlegten und alle leben immer noch, weil es nicht ihre Zeit war um aus dem Leben zu gehen.

Selbst das Mobbing am Arbeitsplatz ist mir nicht fremd, nur das ich mich weigere es als Mobbing anzusehen. Ich will da keine Energie zusätzlich hinein investieren, dann würde es wahrscheinlich unerträglicher werden.

Er sieht halt keinen Sinn mehr im Leben, aber meine Kraft reicht nicht mehr um ihm ein Leben zu richten.

Hanne, ich habe jetzt bewußt diesen Satz von dir ausgewählt.
Schau, wir können für andere nicht deren Leben richten, das müssen sie wirklich selbst tun - das sind ihre Lernaufgaben in diesem Leben.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das es einem nicht leicht fällt, aber wir müssen das für uns lernen und annehmen - und ganz besonders müssen wir lernen den anderen loszulassen, damit er sein Leben in den Griff bekommen kann.
Akzepiere für dich, das es die Wahl deines Vaters ist, ob er am Leben bleibt oder nicht und es hat nichts mit dir persönlich zu tun.
Ja, es macht unwahrscheinlich weh, wenn man sich damit abfinden muß, das es nicht in unserer Macht liegt hier eingreifen zu können bzw. es für den anderen zu lösen.
Sehe es als deine ganz persönliche Lernaufgabe an und dein Vater hilft dir bei der Bewältigung dieser, in dem er dir sie immer und immer wieder vor Augen führt.
Dein Vater hat eine unwahrscheinliche Kraft in sich, das hat er in mehrerer Hinsicht bewiesen..... er hatte soviel Kraft bewiesen, das er mit dem Alkohol gegen das Leben rebelliert hat und die Missstände dadurch aufzeigen wollte.
Als er dann vor 4 Jahren es geschafft hat sich aus dem Teufelskreis Alkohol zubefreien, zeigte er wieder diese enorme Kraft, die er in sich hat.

Bitte lass ihn sein Leben auf seine eigene Art und Weise und zu seiner Zeit meistern. Zeig ihm deine Liebe - ABER gib dich selbst nicht auf dabei. Sondern lerne für dich deine eigene Kraft für dein Leben einzusetzen ;)

Noch etwas zum Mobbing....
Tritt hier bitte einfach mal aus deiner Sicht als "Opfer" heraus und schaue dir die Situation aus den Augen eines Aussenstehenden an.

Gegen mich wurde intrigiert, man hat mich ausgegrenzt und gemobbt. Sicherlich gibt es auch hier Gründe von meiner Seite. Aber ich wollte nie jemandem etwas böses. Ich wollte immer nur ehrlich bleiben und mir treu sein. Kriecherei der Ruhe wegen ist nichts für mich und Kritik anbringen sollte doch möglich sein. Nicht so jedoch hier. Hab mich dann von meiner Hausärztin aus der Arbeit herausnehmen lassen und bin zur Therapie für 3 Monate in eine Klinik gegangen. Ich hatte Schatten im Gesichtsfeld und Angst einen Tumor zu haben. Zum Glück war es "nur" eine schwere Verspannung im Nacken die sich nach den 3 Monaten auflöste.

Bedenke einfach mal, das andere dich fürchten und beneiden könnten und sie damit nicht für sich selbst klar kommen. Bekämpfe sie nicht und versuche sie zu akzeptieren.

Bleib für dich authenisch und versuche nicht zu kritisieren, wobei ich jetzt nicht meine, das du deine Meinung zu gewissen Dingen nicht zum Ausdruck bringen darfst. Versuche es mal einfach auf eine andere Art und Weise zu zeigen oder zu sagen. Und schau, was du für dich selbst in der Situation mitnehmen darfst.

Wobei das auch nicht immer ohne Reaktion bleibt *schmunzel*
Als ich das letzte Mal die Äußerung machte "das ich für ein paar Euronen mehr nicht bereit bin meine Lebensqualität aufzugeben" bekam ich per Telefon eine Morddrohung für meine Familie - das mich das nicht eingeschüchtert hat dürfte wohl klar sein.
Da knabberte wohl der Neid an jemandem besonders, vorallem da ich in der Abteilung die einzige bin die nicht über Geldmangel jammert und dabei liegt es nur an meiner Einstellung zu Geld *g*

aber der Argwohn gegenüber den Kollegen blieb

warum? Wenn du argwöhnisch bist, dann wird der auch ganz sicher vom anderen bedient. Sie spiegeln dich ;)

Ich nahm es nicht hin.

ja, ja.... das liebe Kämpfen für alles und nichts.

Wie oft kämpfen wir für andere und vergessen uns selbst dabei? Und vorallem mischen wir uns durch dieses Kämpfen für andere in deren Dinge ein.

All diese Erfahrungen, die wir in diesem Leben machen, haben doch nur den Sinn uns zu schulen und weiterzubringen.
Ich nenne sie gerne Spiele und ich entscheide dabei, ob und wie weit ich dabei mitspielen mag.

Vielleicht regen dich meine Worte etwas zum Nachdenken an.

Alles Liebe dir
Afrodite01
 
Liebe Hanne!

Das du dich beginnst jemanden anzuvertrauen sehe ich als richtigen Weg zur Heilung. Der mir wichtigste Mensch in meinem Leben hat unlängst zu mir gesagt:
" Jeder Mensch kann eine Last tragen. Manche können es länger, manche kürzer. Doch wenn man merkt, dass die Last einem zu schwer wird, soll auch eingestanden werden, dass man es nicht mehr alleine schafft und um Hilfe bitten. Es ist besser Hilfe anzunehmen, als zusammenzubrechen. "

Ich sträubte mich gegen seinen Satz, da ich es bis jetzt immer alleine irgendwie geschafft habe. Doch er hat zu 100 % recht. Und er hilft mir meine Last leichter zu machen, obwohl ich es meinem Freund wirklich nicht leicht mache.

So gebe ich auch dir den Rat, dich jemandem anzuvertrauen. Ich habe mich auch sehr lange gegen eine Gesprächstherapie gewehrt. Sie hat für mich das gleiche Stigma der " unfähigkeit es selber zu schaffen ". Doch selbst hier erkenne ich den grossen Wert, wenn dir ein Aussenstehender einfach nur zuhört, keine Ratschläge erteilt, jedoch gute Ansätze zum Nachdenken gibt.
Schau, dass du aus deinem Schneckenhaus herauskommst und versuche, die Leute auch mit anderen Augen zu sehen. Nicht als die Monster, die dir böses wollen. Auch nicht als bemitleidenswerte Kreaturen, die zuwenig Selbstvertrauen habe und diese mit Gemeinheiten kompensieren müssen. Sieh sie, wie schon erwähnt, als Spiegel und überlege dir, was sie dir damit sagen wollen.
Heute grüssen mich wildfremde Menschen auf der Strasse. Einfach so! Und ich grüsse zurück und freue mich. Früher als ich noch in meinem Panzer steckte passierte sowas nie. Und ich bemerkte nicht einmal wie sehr ich mich abgeschottet habe. U.a. ist Psychoterror am Arbeitsplatz auch für mich kein Fremdwort.
Es ist ein langer, manchmal frustrierender Weg. Am Ziel bin ich noch lange nicht. Dennoch kann ich dir sagen, es lohnt sich den Schritt zu wagen.
 
Wie antwortet man am besten auf Eure Zeilen? Von ganzem Herzen Danke ich Euch dass ich mich öffnen durfte. Es tut so gut sich verstanden zu fühlen. Wie ich in meiner Vorstellung schon geschrieben habe bin ich auch für Kritik zu haben, oder auch ein "Augenöffnen". Auch wenn das nicht komplett von heute auf morgen geht der erste Schritt ist getan und ich fühle unter "Meinesgleichen" zu sein. Trotzdem möchte ich noch auf einzelne von Euch eingehen:

@orion7

Meine Mutter war immer eine kleine liebevolle aber auch durch die Ehe eingeschüchterte Frau. Die Selbstzweifel die an ihr genagt haben hab ich versucht zu nehmen. Sie war halt meine kleine Mutti. Und in dieser Nacht hatte sie wohl mehr Kraft als sie sich selbst zugetraut hat. Sie war mein Engel. Bist Du sicher dass sie bei mir ist?? Nach ihrem Tod habe ich einmal von ihr geträumt. Ich wünschte ich könnte sie empfinden. Aber ich weis nicht wie.

Dass es für meinen Vater eine Erleichterung war sie nicht mehr leiden wissen zu müssen, so habe ich es noch nie gesehen. Danke für den Einblick. Wir schaffen es bis heute nicht über ihren Tod zu sprechen. Ich wünschte ich könnte mich mit ihm über die Zeit im Krankenhaus und im Hospiz austauschen. Auch um es für mich zu verarbeiten. Aber er blockt und will nicht reden. Aber damit werde ich wohl leben müssen. Eines weis ich, er liebt mich so wie ihn und das muss mir wohl vorerst genügen.

@Afrodite01/orion7

Zum Thema Arbeit habe ich Euer beiden Zeilen wieder und wieder gelesen. Darauf dass mich vielleicht jemand beneiden könnte, dass ich stärker bin als andere, dass hab ich bisher verdrängt. Es macht sich so gut das Opfer zu spielen. Heute kann ich Euch schreiben dass ich seit gestern viel entspannter auf Arbeit gehe. Selbst mit meiner ärgsten Feindin konnte ich Worte wechseln ohne dass mir die Galle hochkommt. Das ist echt eigenartig. Von heute auf morgen bin ich nicht das Lamm. Es wird immer noch Rückschläge geben, sicher aber es ging.

@Afrodite01

Ich liebe meinen Vater und das wird wohl eines meiner ungelösten Probleme bleiben. Durch den Verlust meiner Mutter hänge ich an ihm noch mehr als vorher. Er war mein Wegbereiter, mein Lehrer, mein Verbündeter und einer der wenigen der mich mit meinen Irrungen und Wirrungen verstehen kann. Ich weis ich muss loslassen, aber das ist eine schwere Aufgabe. Mir fehlen mehr von seiner Sorte. Ich habe keinen Menschen mit dem ich mich so austauschen kann wie mit ihm. Zu ihm hat man früher immer Spinner gesagt, weil er so viel wußte, so intelligent und weltgewandt ist. Das gleiche scheint bei mir zu sein. In meinem Bekanntenkreis gibt es nur für mich oberflächliche Menschen. Und ich weis nicht wie ich auf andere treffen soll. Nun bin ich bei Euch gelandet. Sicher ein Anfang....

@Klothilde

So wie ich schon oben geschrieben habe ich finde niemanden dem ich mich anvertrauen kann. Gesprächstherapie? Ich hatte damals eine Therapeutin nach meinem Aufenthalt im Krankenhaus. Zum Anfang lief das alles gut, dann lief alles auf meinen Vater hinaus. Eine Lösung für die Zukunft gab es nicht. Ich war tief enttäuscht. Aber ich konnte mich hier anvertrauen. Nicht Auge in Auge aber ich habe Antworten gefunden. Und ich hatte das Gefühl das jeder der auch nur einmal über meinen Beitrag gelesen hat in Gedanken bei mir war und das tut verdammt gut.

@euch allen. Ich bin froh endlich den Weg hierher gefunden zu haben. Es tut gut zu lesen wie ihr denkt und fühlt. Ich danke für diese wunderbare Aufnahme hier.

Hanne
 
Liebe Hanne,
Wie antwortet man am besten auf Eure Zeilen?
...mit dem Herzen, so wie Dein Gefühl es Dir geraten hat..QUOTE]Von ganzem Herzen Danke ich Euch dass ich mich öffnen durfte.[/QUOTE]...diesen Weg hast Du ganz allein gefunden also danke, dass Du Dich hier uns öffnetest...
Es tut so gut sich verstanden zu fühlen.
...ja, es gibt tatsächlich einen Ort, wo nicht die Oberflächlichkeiten der Welt vorherrschen, habe ich auch erst finden müssen, es gibt keinen Zufall...
Wie ich in meiner Vorstellung schon geschrieben habe bin ich auch für Kritik zu haben, oder auch ein "Augenöffnen". Auch wenn das nicht komplett von heute auf morgen geht der erste Schritt ist getan und ich fühle unter "Meinesgleichen" zu sein.
...es ist schön zu sehen, wenn wir alle dazu beitragen konnten...gern geschehen...
@orion7

Meine Mutter war immer eine kleine liebevolle aber auch durch die Ehe eingeschüchterte Frau. Die Selbstzweifel die an ihr genagt haben hab ich versucht zu nehmen. Sie war halt meine kleine Mutti. Und in dieser Nacht hatte sie wohl mehr Kraft als sie sich selbst zugetraut hat. Sie war mein Engel. Bist Du sicher dass sie bei mir ist??
...Du hast ihr ein Leben lang die Kraft gegeben, die sie sich für sich vielleicht gewünscht hätte, nun konnte sie Dir etwas davon wieder geben und glaub mir, sie tat es nur aus Liebe zu Dir...
Nach ihrem Tod habe ich einmal von ihr geträumt. Ich wünschte ich könnte sie empfinden. Aber ich weis nicht wie.
...wenn Du manchmal ein tiefe Wärme in Dir spürst, sag doch mal ganz spontan, Danke Mama, und höhre auf die Gedanken, die dann kommen...ja, ich bin mir sicher, dass sie noch bei Dir ist, sie ist schon im Licht, das heißt aber nicht, dass sie nicht doch über Dich wachen kann...

Dass es für meinen Vater eine Erleichterung war sie nicht mehr leiden wissen zu müssen, so habe ich es noch nie gesehen. Danke für den Einblick.
...manchmal können wir nur das sehen, was vor uns ist aber nicht ringsherum, ist auch nicht schlimm...wir werden immer wieder zu unseren Antworten, die wir vielleicht brauchen, geführt, nur sehen müssen wir allein, ist manchmal nicht so einfach...
Wir schaffen es bis heute nicht über ihren Tod zu sprechen. Ich wünschte ich könnte mich mit ihm über die Zeit im Krankenhaus und im Hospiz austauschen.
...sag ihm doch mal, dass es für Dich sehr viel bedeutet, mit ihm darüber reden zu können, mehr nicht, vielleicht braucht er ein wenig Zeit für diesen Satz, vielleicht geht er später darauf ein...
Auch um es für mich zu verarbeiten. Aber er blockt und will nicht reden.
...ich habe so das Gefühl, dass es für ihn ein sehr schlimmer Schmerz bedeutet und er Angst hat, dass es genau so schlimm wie damals wird...deshalb er nicht reden und nicht höhren kann...
Aber damit werde ich wohl leben müssen. Eines weis ich, er liebt mich so wie ihn und das muss mir wohl vorerst genügen.
...das ist das Wichtigste von allem...denn die Zeit zurück drehen funktioniert nicht aber im Hier und Jetzt mit den Menschen, die hier und jetzt sind, zu lieben und zu leben, darauf kommt es an...

@Afrodite01/orion7

Zum Thema Arbeit habe ich Euer beiden Zeilen wieder und wieder gelesen. Darauf dass mich vielleicht jemand beneiden könnte, dass ich stärker bin als andere, dass hab ich bisher verdrängt. Es macht sich so gut das Opfer zu spielen.
...ja, es könnte einfacher sein als über sich selbst nachzudenken...es kann aber auch in Krankheit enden und das wird es bei Dir nicht...denn Du hast Deine "Opferrolle" verlassen können...super...
Heute kann ich Euch schreiben dass ich seit gestern viel entspannter auf Arbeit gehe. Selbst mit meiner ärgsten Feindin konnte ich Worte wechseln ohne dass mir die Galle hochkommt. Das ist echt eigenartig. Von heute auf morgen bin ich nicht das Lamm. Es wird immer noch Rückschläge geben, sicher aber es ging.
...wir werden nicht zu Lämmern gemacht, das schaffen wir ganz allein, genau so wie wir es schaffen zu Wölfen zu werden...die Macht der Gedanken!!!...ich könnte mir vorstellen, dass Du auf Deinem richtigen Weg bist...und ich wünsche Dir alles Gute, viel Licht und Liebe auf Deinen Weg...


@euch allen. Ich bin froh endlich den Weg hierher gefunden zu haben. Es tut gut zu lesen wie ihr denkt und fühlt. Ich danke für diese wunderbare Aufnahme hier.

Hanne
...sei willkommen in unserer Mitte und fühle Dich verstanden...
Licht und Liebe für Dich und einen Engel, der Dich immer behütet
Orion7, fühl Dich einfach mal herzlich in den Arm genommen, :umarmen:
 
Hallo Hanne,

es freut mich sehr, das bei dir etwas in Bewegung gelangt ist.

Zum Thema Arbeit habe ich Euer beiden Zeilen wieder und wieder gelesen. Darauf dass mich vielleicht jemand beneiden könnte, dass ich stärker bin als andere, dass hab ich bisher verdrängt. Es macht sich so gut das Opfer zu spielen. Heute kann ich Euch schreiben dass ich seit gestern viel entspannter auf Arbeit gehe. Selbst mit meiner ärgsten Feindin konnte ich Worte wechseln ohne dass mir die Galle hochkommt. Das ist echt eigenartig. Von heute auf morgen bin ich nicht das Lamm. Es wird immer noch Rückschläge geben, sicher aber es ging.

Ja, es macht sich gut Opfer zu spielen, weil wir dann glauben können nicht die Verantwortung für die Dinge übernehmen zu müssen. Und doch bleiben wir in der Verantwortung *g*
Entspannter zur Arbeit zugehen, ist auch mein Lösungsansatz und das ich mich von den anderen nicht mehr von mir ablenken lasse. Da mir meine Arbeit trotz allen Widrigkeiten sehr viel Freude macht und ich dabei noch sehr erfolgreich bin, stört das zwar die anderen. Sie spüren ihre eigene negative Denkweise und versuchen jetzt mir meine positive zu verbieten *g* Anfangs liess ich das zu, jetzt bleibe ich bei mir und wenn es arg wird, gibt es auch von mir mal eine klare Ansage. Da ist es mir dann auch egal wie sie damit zurecht kommen, ist ihre Aufgabe und nicht die meinige mehr *g*

Ich liebe meinen Vater und das wird wohl eines meiner ungelösten Probleme bleiben. Durch den Verlust meiner Mutter hänge ich an ihm noch mehr als vorher. Er war mein Wegbereiter, mein Lehrer, mein Verbündeter und einer der wenigen der mich mit meinen Irrungen und Wirrungen verstehen kann. Ich weis ich muss loslassen, aber das ist eine schwere Aufgabe. Mir fehlen mehr von seiner Sorte.

Gerade an solchen Menschen können wir wachsen. Bei mir ist es mein Bruder, der versucht mich auf meinem Weg weiterzubringen. Dabei hat er allerdings den Part übernommen, mich zu behindern und auszubremsen.
Als er vor ca 3 Jahren seinen Selbstmordversuch tätigte, war ich es, die für ihn kämpfte, die versuchte ihn ins Leben zurückzuholen mit dem Ergebis, das ich irgendwann nicht mehr konnte.
Dabei habe ich gelernt, das ich ihn nicht hier halten kann, wenn er gehen will und das er sein Leben selbst leben muß und dafür auch die Verantwortung trägt.
Ich mußte lernen loszulassen und ich habe es mir unwahrscheinlich schwer gemacht, dabei kann loslassen auch sehr leicht geschehen.

Wenn wir loslassen, verlieren wir den anderen nicht - sondern machen Platz für neues, das dann zu uns kommen kann.

Zum Loslassen schwirrt mir gerade noch die Technik "The Work" durch den Kopf. Vielleicht würde sie dir dabei sogar helfen...

Hier findest du mehr dazu

Herzlich
Afrodite01
 
hallo Hanne,

du beschreibst einen Zustand, welcher vielen Menschen auf gleiche Weise in der Welt passiert.
Den meisten Menschen auf der Welt geht es übrigens viel schlimmer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Kein Mensch hat ein Recht auf Glück gepachtet oder gemietet.
Einige Schicksalsschläge kann man natürlich nicht vermeiden- man soll sie als eine Art Entwicklung ansehen. Andere verursacht man selber, durch eigene Persönlichkeit....usw.

Du schreibst nur über die Vergangenheit. Kein Wort über die Zukunft????
Kann es sein, dass du in der Vergangenheit lebst, sie fast zu einem Dämon zelebrierst??

Vergesse nicht, dass du nach vorne leben solltest.
LEBE!
und entwickele eine nach deinen Kräften angepasste Lebenstaktik/Strategie.

Verstärke deine guten Fähigkeiten. Analysiere Fehler und mache sie nicht mehr.
Deine verstorbenen Verwandten "leben" weiter in Gedanken, im Himmel, als Lichtgestalten---ähnlich wie alle die andren, die bereits gegangen sind.


Fange damit an SICH SELBER zu kreieren! Spaß am Leben zu finden!

Grüße
Juna
 
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Hallo Juna,

du beschreibst einen Zustand, welcher vielen Menschen auf gleiche Weise in der Welt passiert.
Den meisten Menschen auf der Welt geht es übrigens viel schlimmer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich bin hierhergekommen um Antwort auf meine Vergangenheit und Gegenwart zu finden. Das es anderen schlimmer geht ahne ich, aber warum spielst Du meinen Kummer so herunter?? Ich will das Leid nicht messen und es tut gut hier die Seele gestreichelt zu bekommen.

Kein Mensch hat ein Recht auf Glück gepachtet oder gemietet.
Einige Schicksalsschläge kann man natürlich nicht vermeiden- man soll sie als eine Art Entwicklung ansehen. Andere verursacht man selber, durch eigene Persönlichkeit....usw.

Mein Ausschütten der Gefühle ist die Bitte nach einem Ernstgenommenwerden. Ich will weder Glück pachten noch mieten. Das alles mußte ich mit wenig oder keinem Beistand durchmachen. Es ist nicht schön wenn Deine eigene Mutter Dich fragt ob sie sterben wird und es Dir den Hals zuschnürt. Ja und jeder ist seines Glückes Schmied.

Du schreibst nur über die Vergangenheit. Kein Wort über die Zukunft????
Kann es sein, dass du in der Vergangenheit lebst, sie fast zu einem Dämon zelebrierst??

Ich schreibe nicht nur über die Vergangenheit, ich schreibe über die letzten neun Jahre. Von damals bis heute. Solang ich nicht weis was ich in der Vergangenheit falsch gemacht habe kann ich nicht klar nach vorne schauen.

Danke für Deine Worte

Hanne
 
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