Wald, Wild und Wölfe in Deutschland...

.... aber dabei darf niemals Futter ins Spiel kommen.
reden wir mal von unseren Breitengraden
bezogen auf unser Ökosystem, hier

ich würde mal wissen wollen, was sich denn hier so ändern würde/sollte!?


nehmen wir an, der Wolf breite sich weiter aus und vermehrt sich
findet er denn überhaupt genug Nahrung, ohne auf die lebenden Vorräte des Menschen in Schafsform zurückzugreifen?

Es ging um Vögel in einem Feuchtgebiet.
:ROFLMAO:
 
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ich würde mal wissen wollen, was sich denn hier so ändern würde/sollte!?


nehmen wir an, der Wolf breite sich weiter aus und vermehrt sich
findet er denn überhaupt genug Nahrung, ohne auf die lebenden Vorräte des Menschen in Schafsform zurückzugreifen?
Deutschland ist eine der am dichtesten bewaldeten Regionen Europas und, wie ich bereits schrieb, diese Wälder sind vollgestopft mit Rehen, Rotwild, Damwild, Schwarzwild und ein paar Exoten wie Sikahirsche und Mufflons.
Letztere haben als Wildschafe trockener Bergregionen in der hiesigen Landschaft keine Chance gegenüber dem Wolf und werden ausgelöscht werden, sind es größtenteils schon. So what, es war eh nur eine Faunenverfälschung, denn diese Schafe wurden künstlich angesiedelt, damit die "Jäger"schaft was mehr Auswahl zum Ballern hat.
Die anderen sind Wildarten, die von Natur aus immer mit dem Wolf vergesellschaftet waren und sich in seiner Gegenwart behaupten können.

Um explizit auf Deine Nahrungsfrage einzugehen. Im Ostdeutschen gibt es jetzt seit 16 Jahren Wölfe und im Gegensatz zu dem Gewinsel der "Jäger" "die fressen uns alle Rehe weg" (eine dreiste Lüge, um Aufmerksamkeit zu schinden) sind die Jagdstrecken größer denn je (die Zahlen sind öffentlich abzurufen). Außerdem wird das Wild im Durchschnitt größer, stärker, schwerer und natürlich gewitzter, ein Effekt, der in Gegenwart von Predatoren immer zu beobachten ist. Hier liegt übrigens noch ein Grund für das jämmerliche Gezeter der "Jäger"schaft: Gewitzteres Wild ist schwerer zu jagen, Scheibenschießen für Bürosesselquetscher ist nicht mehr... :lachen:
D.h. also, daß die Wildbestände trotz der Wölfe weiter anwachsen. Die "Jäger", die sich Jahrzehnte immer damit rechtfertigten "wir müssen ja den Wolf ersetzen", sind nämlich letztlich nur Stümper, während die Grauen "die Profis" sind. Besonders beim Schwarzwild läuft es allmählich richtig aus dem Ruder. Alles eine Folge der unverantwortlichen "Wildmästerei".

Langfristig können die Wölfe dabei helfen, die Wildbestände zu stabilisieren und die Waldschäden zu vermindern. Es ist weniger der Anteil, der gefressen wird, der zählt, es ist das Faktum, daß Wölfe ihre Beute in Bewegung halten, auch immer Winter, der (wenn man die idiotische Winterfütterrei endlich mal läßt) sehr selektiv wirkt. Es werden wieder Rehe und Co. verhungern, weil die Grauen sie treiben und die Kadaver ergeben etliche Mahlzeit auch für andere Fleischfresser. Das ist natürlich gruselig für Naturromantiker "die armen REhe, die muß man doch füttern", aber der ganz normale Lauf der Dinge.

Schafe sind beim ganzen nur in Gefahr, wenn man sie nicht fachgerecht schützt. Die amtlichen Hinweise sind da nur Mindestanforderungen. Internationale Erfahrungen gehen von höheren Zäunen aus. Aber richtig gemacht ist das dann auch sicher (sofern die Zaunanlage nicht irgend einen Schaden hat). Tatsächlich macht der Anteil von Nutzvieh an der Wolfsnahrung nicht mal 0,8% aus. Nutzviehverluste durch Wetter, Krankheit, Versteigen im Gebirge, Unfälle, Blitzschläge u.ä. sind erheblich höher.
Erwachsene Rinder sind nicht in Gefahr und Kälber in Mutterkuhherden normalerweise auch nicht. Bei den angeblichen Übergriffen auf Rinder war übrigens keineswegs klar, ob der Wolf die Todesursache war oder ob er nur Sekundärnutzer war, der Aas natürlich nicht verschmäht.
Auch Pferde sind normalerweise nicht in Gefahr, weil zu wehrhaft.


Und Menschen? Die sind überhaupt nicht in Gefahr, außer sie begehen gröbste Fehler.
Wenn etwa Idioten meinen, sie müßten sich Welpen für ein blödes Handyfoto in der Rendezvouszone nähern und dabei angeknurrt werden und sich einsch*, haben sie genau das verdient. Das und ein Verfahren werden Verstoßes gegen die Naturschutzgesetze.

Wäre ich zugegegen, würde ich solche Vollhonks noch festhalten, damit die Wölfin die Gelegenheit bekommt, sie einmal herzhaft ins Hinterteil zu beißen. :D 3 Wochen auf dem Bauch zu schlafen ist vielleicht geeignet, mal drüber nachzudenken, daß man Jungtiere grundsätzlich in Ruhe läßt. Selbst Rehe können dann nämlich gefährlich werden und Wildschweine können jemanden, der die Frischlinge bedroht, ausgesprochen übel zurichten. Es wäre nicht das erste Mal...
Wölfe sind dagegen richtig friedlich.


Wo ist die Pointe?
 
Wahnsinn, wie du dich zum Schutz des Wolfes in diese Thematik hineinsteigerst. Und doch ist ein wenig Wolfsromantik nicht zu übersehen.
Wie anders kann ich diesen Satz verstehen?

Die Bildung einer Freundschaft zu einem Rudel (oder einem Einzeltier) basiert auf was anderem: Auf persönlichen Beziehungen! Manche Verhaltensforscher arbeiten auf diese Weise (auch bei anderen Tierarten; denk mal an Diane Fossey und die Berggorillas:

Mit diesem Verhalten erziehst du gleich ein ganzes Rudel zu Problemwölfen heran. Oder glaubst du wirklich, unser kleines Niedersachsen könntest du mit den Weiten der Prärie gleichsetzen?
Ich hoffe, daß eines Tages die Wilden auch in meiner Heimat landen, und mal sehen, vielleicht ergibt sich was. Nur eines ist klar. Sollte es jemals zu einem reproduzierbaren (Nah-)Kontakt kommen und ich entdecke aus der Distanz Menschen, gibt es ein Warnsignal von mir an die Wölfe: Verkrümelt euch, der Feind kommt...
Ach so, anscheinend weißt du gar nicht wie es sich anfühlt wenn der Wolf gegenwärtig ist?
Mir ist ein Wolfsrudel bereits im Wald begegnet und ich vertrieb es, damit es nicht zu einem Problemrudel wird. . . Wölfe sollten Angst vor Menschen haben, sich nicht in deren Nähe aufhalten, damit sie nicht abschußreif werden !!! Das ist meiner Meinung nach aktiver Tierschutz !!!

Hier in Nord-Deutschland ist einfach nicht genug Platz für mittlerweile über 80 Wölfen. Unsere Gegend ist auch keinesfalls mit Norwegen, Schweden, oder dem Yellowstone vergleichbar. Die Wölfe nähern sich den Dörfern und das ist sicher nicht normal.
Ich denke du weisst nicht wie es sich anfühlt mit seinem angeleinten "Imbiss" noch einmal im Dustern Gassi zu gehen im Bewusstsein, dass ein Rudel sich genau in der Nähe meines Dorfes aufhält.
Bei mir 4-mal Canis lupus mit "familiaris", von denen immer jemand bei meinen Wanderungen dabei ist...

Wie weit geht egentlich deine Romantik, wenn dann deine angeleinten "Canis lupus familiaris" zu schaden kämen, würdest du es immer noch so ansehen, als wären sie dann halt das Ende der Nahrungskette???
Nunja, vielleicht hättest du sie dann eben besser schützen sollen, eventuell mit einem tragbaren Wildzaun???
Sorry, diese Überlegung ^^^ war wirklich notwendig, so lange du glaubst es wäre normal, wenn die Wölfe durch die Dörfer streichen. . .
 
Mit diesem Verhalten erziehst du gleich ein ganzes Rudel zu Problemwölfen heran.
Nein. Persönliche, individuelle Beziehungen haben mit allgemeiner Habituierung nichts zu tun. Das kenne ich auch von Füchsen. Es darf nur niemals Futter ins Spiel kommen. Das ist ein absolutes No Go. Es muß auf persönlicher Ebene bleiben. Übrigens kommen Freundschaften zwischen Menschen und Wildtieren immer mal wieder vor. Nicht häufig, aber es gibt sie...

Ach so, anscheinend weißt du gar nicht wie es sich anfühlt wenn der Wolf gegenwärtig ist?
Das übliche Totschlagargument: "Bei dir gibt es ja gar keine Wölfe". No ja, sie sind ungefähr 80 km entfernt, ggf. ein Tagesmarsch. Eine Frage der Zeit also, die Gegend hier ist Wolfserwartungsland. Ich habe einfach keine Angst vor diesen Tieren. Punkt.

Hier in Nord-Deutschland ist einfach nicht genug Platz für mittlerweile über 80 Wölfen. Unsere Gegend ist auch keinesfalls mit Norwegen, Schweden, oder dem Yellowstone vergleichbar. Die Wölfe nähern sich den Dörfern und das ist sicher nicht normal.
Das ist völlig normal. Und wenn Du mir nicht glaubst, lies einfach mal bei Günter Bloch und Co. nach.
Diese kleine Büchlein...
"Der Wolf ist zurück. Was mache ich, wenn ...?" von Bloch und Radinger
...räumt gründlich auf mit all den kursierenden Ammenmärchen.

Der Wolf braucht keine Wildnis (das ist ein weit verbreiteter Irrtum), der kommt mit der Kulturlandschaft und menschlicher Infrastruktur problemlos zurecht. Was nötig ist, ist ein ruhiger Rückzugsort zur Aufzucht der Welpen. Das war's dann auch schon. Ansonsten ist unsere Feld-, Wald- und Wiesenlandschaft ideal für dieses Tier, zumal bei dem Wildbesatz... Und wie eben gesagt, Schafe gehören hinter Zäune.

Ich denke du weisst nicht wie es sich anfühlt mit seinem angeleinten "Imbiss" noch einmal im Dustern Gassi zu gehen im Bewusstsein, dass ein Rudel sich genau in der Nähe meines Dorfes aufhält.
Wo ist noch mal das Problem? Hier in unmittelbarer Dorfnähe leben 2 oder 3 Wildschweinrotten, die in Kombination mit dem Hund entschieden gefährlicher werden können. Ich bin bei Neumond (da sehe auch ich im Dunkeln nichts mehr) mit unseren Junghund beinahe reingeraten. Nach einem warnenden Grunzer im Acker war alles klar. Taktischer Rückzug.
In Wolfsland hält man den Hund an der Leine und das war's. Will man ganz sicher gehen, kann man noch Tierabwehrspray mitführen. Wovon ich persönlich aber abrate, denn nur zu schnell haben sich unerfahrene Benutzer samt eigenem Hund selber mattgesetzt.
Btw., in Sachsen begleitet die Damen des Kontaktbüro Lupus auf ihren Exkursionen ins Wolfsland auch ein Hund. Keine Probleme.

Wie weit geht egentlich deine Romantik, wenn dann deine angeleinten "Canis lupus familiaris" zu schaden kämen, würdest du es immer noch so ansehen, als wären sie dann halt das Ende der Nahrungskette???
Noch einmal: Angeleinte Hunde sind nicht in Gefahr. Man hält sie dann ggf. kurz bei sich. Der Punkt ist, ich weiß, was ich tue.
Hier wird viel Panik verbreitet und ich frage mich immer "Cui bono?" Wer hat was davon?

Nur mal so an Rande: Meine Beziehung zur Natur hat mit Romantik genau nichts zu tun, die ist anderer Natur. Wenn jemand wie ich da draußen den Tod schon in all seinen Facetten gesehen hat, ist für Naturromantik à la Bienchen und Blümchen, süßen Häschen und Rehlein kein Platz mehr.
 
Das übliche Totschlagargument: "Bei dir gibt es ja gar keine Wölfe". No ja, sie sind ungefähr 80 km entfernt, ggf. ein Tagesmarsch. Eine Frage der Zeit also, die Gegend hier ist Wolfserwartungsland. Ich habe einfach keine Angst vor diesen Tieren. Punkt.
Nein. es hat mit Angst wenig zu tun - ich schrieb schon einmal, Wölfe sind nicht viel anders, als Wildhunde, nur dass ihnen erst einmal klar gemacht werden muss, dass der Mensch und seine Nähe gefährlich ist.

Der Wolf braucht keine Wildnis (das ist ein weit verbreiteter Irrtum), der kommt mit der Kulturlandschaft und menschlicher Infrastruktur problemlos zurecht. Was nötig ist, ist ein ruhiger Rückzugsort zur Aufzucht der Welpen. Das war's dann auch schon. Ansonsten ist unsere Feld-, Wald- und Wiesenlandschaft ideal für dieses Tier, zumal bei dem Wildbesatz... Und wie eben gesagt, Schafe gehören hinter Zäune.
Genau das sage ich doch, der Wolf kommt den Dörfern immer näher - manch ein "Problemwolf" streicht auch tagsüber in der Nähe des Menschen- auch wenn er deines Erachtens genug Freiraum im Wald hat. . .

Wo ist noch mal das Problem? Hier in unmittelbarer Dorfnähe leben 2 oder 3 Wildschweinrotten, die in Kombination mit dem Hund entschieden gefährlicher werden können. Ich bin bei Neumond (da sehe auch ich im Dunkeln nichts mehr) mit unseren Junghund beinahe reingeraten. Nach einem warnenden Grunzer im Acker war alles klar. Taktischer Rückzug.
In Wolfsland hält man den Hund an der Leine und das war's.
In Wolfsland. . . nun aber mal ehrlich, sind Dörfer auch "Wolfsland"? Also ich bitte dich.Schon jetzt dürfen meine Kinder auch nicht mehr unbeschwert im angrenzenden Wäldchen ihre Buden bauen? Sag mal geht es noch?
Im übrigen vergleichst du Füchse und Wölfe tatsächlich mit Wildschweinen.
Wildschweine sind reviertreu, kommen nachts immer wieder zu ihren angestammten Futterstellen und die sind sehr gut durch aufgewühlte Erde erkennbar. Wer sich dort in der Nähe des nächtens aufhält ist entweder ortsunkundig , oder selber schuld.
Der Fuchs, ja da gebe ich dir Recht , streift auch in nachbars Gärten, doch ist er vom Verhalten und vor allen Dingen der Gefährlichkeit eher harmlos. Und bevor du mir ein Rotkäppchensyndrom aufschwatzen willst, lebe erst einmal in der Nachbarschaft von Wölfen, erst dann kannst du erahnen wie es wirklich ist.
Das übliche Totschlagargument: "Bei dir gibt es ja gar keine Wölfe".
Nein es soll wirklich kein Totschlagargument sein, doch in der Realität sieht alles doch ein wenig anders als in Träumereien aus. . . besonders wenn man von der freundschaftlichen Nähe zu einem Wolfsrudel fantasiert, welche man genau durch diesen Hype zu Problemwölfen macht.
 
Wölfe sind nicht viel anders, als Wildhunde,
Welche Wildhunde? Solange Du die nicht näher spezifizierst, ist eine sinnvolle Antwort nicht möglich. Die verschiedenen Canidenarten sind im Verhalten durchaus nicht gleichzusetzen. Schon zwischen Wolf und Coyote gibt es deutliche Unterschiede, Dingos sind schon wieder eine andere Nummer, die verwilderten Hunde der Toskana wieder eine andere. Du kannst also keineswegs von irgend welchen "Wildhunden" auf Wolfsverhalten schließen. Nicht einmal das Verhalten von Gehegewölfen läßt sich auf die Wilden übertragen und das ist eine Art...

Also ich bitte dich.Schon jetzt dürfen meine Kinder auch nicht mehr unbeschwert im angrenzenden Wäldchen ihre Buden bauen? Sag mal geht es noch?
Das ist Dein Kopfkino!

Genau das sage ich doch, der Wolf kommt den Dörfern immer näher - manch ein "Problemwolf" streicht auch tagsüber in der Nähe des Menschen- auch wenn er deines Erachtens genug Freiraum im Wald hat. . .
Damit sind wir wieder bei unerfahrenen, dispergierenden Jungwölfen...

Wildschweine sind reviertreu, kommen nachts immer wieder zu ihren angestammten Futterstellen und die sind sehr gut durch aufgewühlte Erde erkennbar. Wer sich dort in der Nähe des nächtens aufhält ist entweder ortsunkundig , oder selber schuld.
Das wechselt durchaus. Hier ware den ganzen Sommer über nichts zu sehen, im Herbst war es wohl der alte Apfelgarten mit gärendem Obst, daß die Schwarzkittel anzog. Darum ging es aber nicht. Es ging um die Interaktion mit dem Hund.

Und bevor du mir ein Rotkäppchensyndrom aufschwatzen willst, lebe erst einmal in der Nachbarschaft von Wölfen, erst dann kannst du erahnen wie es wirklich ist.
Ich warte drauf, die Grauen sollen sich mal beeeilen...

Genau das sage ich doch, der Wolf kommt den Dörfern immer näher - manch ein "Problemwolf" streicht auch tagsüber in der Nähe des Menschen- auch wenn er deines Erachtens genug Freiraum im Wald hat. . .
Es gibt keine Problemwölfe, es gibt nur Problemmenschen. Das beste Beispiel war die unfaßbare Hysterie um MT6, der aber andererseits von diesen verfluchten Handyknipsern regelrecht verfolgt wurde. Wenn ich einen Wolf sehe, dann stalke ich nicht hinterher, mache auch nicht auf Rumpelstilzchen, sondern lasse ihn friedlich seiner Wege ziehen.
 
ich für meinen Teil kann da ganz gut mit Leben, das der Wolf wieder zurück kommt.
Wenn die Freiheit des Menschen, das Ausrotten einer Spezies zur Folge hat,
kann das nicht gut sein.

Was mich wundert ist deine Vorliebe zu Jägern.
Du bist doch auch einer, wieso nun diese Gruppe von Menschen auf deiner AntiListe?
Wo holst Du dein Fleisch her? Aus dem Supermarkt?

Hätte der Wolf einen natürlichen Feind? wie würden sich seine Bestände regulieren? Käme es zur Überpopulation? Könnte es sein, das dann irgendwann wieder Jagt auf den Wolf gemacht wird?

und zwecks der Pointe
schon vergessen worum ging nochmal?
mal nicht so dröge!
:sleep:
 
[...]
In Wolfsland. . . nun aber mal ehrlich, sind Dörfer auch "Wolfsland"? Also ich bitte dich.Schon jetzt dürfen meine Kinder auch nicht mehr unbeschwert im angrenzenden Wäldchen ihre Buden bauen? Sag mal geht es noch?[...]
.
ich finde wir sollten diesen Teil näher beleuchten
es geht hier doch um eine Frage des Prinzips.
Du hast den Wunsch das deine Kinder unbeschwert ihre Kindheit verbringen können und der Wolf kommt dabei in die Quere, unweigerlich ist klar
die Freiheit des Menschen darf kein Millimeter beschnitten werden

aber vom Tier schon.
oder wie?
Gibt es da keine Möglichkeiten einer Coexistenz?
Hat sich alle Freiheit zu nehmen, etwas mit Rücksichtnahme zu tun?
Dürfen wir uns einfach alle Freiheit nehmen?

oder können wir auch Rücksicht üben? und unsere Freiheiten selbstständig regulieren?
 
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ich finde wir sollten diesen Teil näher beleuchten
es geht hier doch um eine Frage des Prinzips.
Du hast den Wunsch das deine Kinder unbeschwert ihre Kindheit verbringen können und der Wolf kommt dabei in die Quere, unweigerlich ist klar
die Freiheit des Menschen darf kein Millimeter beschnitten werden

aber vom Tier schon.
oder wie?
Gibt es da keine Möglichkeiten einer Coexistenz?
Hat sich alle Freiheit zu nehmen, etwas mit Rücksichtnahme zu tun?
Dürfen wir uns einfach alle Freiheit nehmen?

oder können wir auch Rücksicht üben? und unsere Freiheiten selbstständig regulieren?

Natürlich ist es möglich in Coexistenz mit dem Wild und auch den Wölfen zu leben, wenn jeder genug Freiraum hat sich zu entfalten.
Die Population der Wölfe hier bei uns in Niedersachsen ist jedoch schon recht groß und @GrauerWolf schreibt ja selbst er lebe in einem Wolfserwartungsland. Also wird hier bei uns die Population weiter steigen, erst dann wandern einige Wölfe ab.
Ich finde nicht wir müssen unsere Weiden sichern, sondern die Wälder sollten gesichert werden, so wie es auch schon teilweise an den Autobahnen und Schnellstraßen der Fall ist, mit Wildschutzbrücken die die einzelnen Terretorien miteinander verbinden.
Wäre es nicht ein Traum, am Rande eines riesigen Nationalparks zu wohnen?
Unseren Waldspaziergang könnten wir relativ gesichert auf vorgegebenen Wegen absolvieren, ohne kreuz und quer die Fauna zu zertrampeln. Die Felder und Weiden wären wieder sicher und auch die Hochsitze würden das Gesamtbild der wundervollen Umgebung nicht mehr stören.
Das wäre für mich aktiver Tierschutz, der mit dem Menschen und auch den Bedürfnissen des Wildes in Einklang zu bringen wäre.
Harmonie pur eben
Anstatt den Schäfern 100 tausende für den Ersatz der gerissenen Lämmer zu geben und Unterstützung für Weidezäune, sollte tatsächlich der Wald als Schutzzone der Wildtiere bestehen, in dem die Jäger endlich zu Hegern werden und nicht auf regelrechte Treibjagd gehen.
Doch leider ist das nur Utopie, ein Traum eben und die Moral von der Geschicht', traue manchem Jäger nicht. . .

Was mich wundert ist deine Vorliebe zu Jägern.
Du bist doch auch einer, wieso nun diese Gruppe von Menschen auf deiner AntiListe?
Wo holst Du dein Fleisch her? Aus dem Supermarkt?

Hätte der Wolf einen natürlichen Feind? wie würden sich seine Bestände regulieren? Käme es zur Überpopulation? Könnte es sein, das dann irgendwann wieder Jagt auf den Wolf gemacht wird?
Genau das würde auch mich sehr interessieren - eine Antwort genau darauf wäre wirklich interessant für mich @GrauerWolf ;)
 
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