Wald, Wild und Wölfe in Deutschland...

L

Luckysun

Guest
Andreas Kieling berichtet im Tv sehr eindrucksvoll und informativ über Desinformation ...
bzgl. des deutschen Waldes, dem darin lebenden Wild...

und die wahren Beweggründe, warum die Wölfe hier von Einigen unerwünscht sind...

Teil 1:


Teil 2:


Teil 3:


Man muß seine Sichtweisen nicht alle teilen, interessant sind sie allemal...

Gruß, Luckysun
 
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und die wahren Beweggründe, warum die Wölfe hier von Einigen unerwünscht sind...
Die Beweggründe kamen gar nicht zur Sprache.
Aber die kenne ich nur zu gut:

Mißgunst
Neid
Habgier
Geldgier
Allmachtsphantasien
Kontrollsucht
Faulheit/Bequemlichkeit
diffuse Ängste (bekannt als Rotkäppchensyndrom)
Blutdurst
Mordgier
Aberglaube
Haß
Dummheit
Abgehobenheit
usw. usf.

Loise du Toit hat es in ihren Versen besser ausgedrückt als ich es könnte:

"...
Mankind
has chosen me
as its enemy
lack of knowledge
brought fear
bred hatred
enveloped
in a dark cloud
of demonic imagination


Like countless
other earthlings
I am shamelessly
persecuted
..."


Teilzitat aus

Und dieses Video möchte ich Euch nicht unterschlagen, es spricht ab 6:00 Bände:
(w.g., speziell ab Minute 6 "Helmut")
Hier zeigt sich, wie bösartig die Ewiggestrigen ticken. Da sprühte regelrecht der Haßgeifer...
 
*grins* Das untere Schild ist der Brüller. Da hatte einer Humor.

Das obere Schild ist m.W. illegal und reicht für gewaltigen Ärger mit den Ordnungsbehörden (die ich in einem solchen Fall mit einem Belegfoto sofort informieren würde; evtl. auch Anzeige)! Es ist darauf abgestellt, Panik zu erzeugen und die Öffentlichkeit im Sinne der "Jäger"schaft zu manipulieren. Ich weiß von einem Fall, wo solche Schilder zu Anzeige kamen, der "Jäger" dazu verdonnert wurde, alles wieder zu entfernen, und m.W. auch noch eine Ordnungsstrafe kassierte. Zurecht, denn die Aktion hatte zu einiger Verunsicherung im benachbarten Dorf geführt: So konterkariert man Artenschutz, um die eigenen Interessen zu waren!
 
Den mußte ich jetzt hier einstellen... :LOL:

Anhang anzeigen 35211

Super, bei dem unteren Schild zeigte jemand Humor :D

Da obere Schild halte ich jedoch für durchaus berechtigt, zumal Wölfe nicht ganz ohne sind, besonders wenn sie sich an den Menschen gewöhnt haben.
Hier in Niedersachsen kommt es immer wieder zu übergriffen auf Herden und auch Sichtungen von Wölfen.
Hier mal eine Tabelle:
http://www.wildtiermanagement.com/wildtiere/haarwild/wolf/nutztierrisse_karte/
 
Hier in Niedersachsen kommt es immer wieder zu übergriffen auf Herden und auch Sichtungen von Wölfen.
Als Schaf lebt es sich wirklich gefährlich.

Interessant finde ich, wie oft es kein Wolf war. Oder auch, wo es zu mehreren Übergriffen kam und der Zaun nicht entsprechend gesichert wurde. Vom Tierbesitzer.

Und dann müssten auch überall Schilder stehen, die vor Wildschweinen warnen. Insofern.
 
Super, bei dem unteren Schild zeigte jemand Humor :D

Da obere Schild halte ich jedoch für durchaus berechtigt, zumal Wölfe nicht ganz ohne sind, besonders wenn sie sich an den Menschen gewöhnt haben.
Hier in Niedersachsen kommt es immer wieder zu übergriffen auf Herden und auch Sichtungen von Wölfen.
Hier mal eine Tabelle:
http://www.wildtiermanagement.com/wildtiere/haarwild/wolf/nutztierrisse_karte/
Das obere Schild ist und bleibt verboten und wenn ich so ein Schild sehe, gibt es eine Anzeige. Und das Markierte ist einfach nur Unsinn. Aber solche Einstellungen greifen um sich, wenn von Interessensgruppen wie Schäfern und "Jägern" systematisch Stimmung gemacht wird.

Übergriffe auf Herden erfolgen fast immer nur dann, wenn die unzureichend geschützt sind. Besonders die "Goldenstedter Wölfin" ist da ein gutes Beispiel. Was wurde ihr nicht alles unter die Pfoten geschoben. Mal abgesehen davon, daß die meisten Fälle ihr gar nicht zugeordnet werden konnten, erfolgte bei den restlichen Übergriffen der Angriff auf Herden, die faktisch ungeschützt waren. Ich habe "Zäune" gesehen, die waren eine reine Lachnummer. Oder es waren Lücken in den Zäunen oder die E-Anlagen defekt (auf einem Bild konnte man sehen, daß die Kabelverbindung vom Weidezaungerät zum Zaun selber gar nicht hergestellt wurde) oder kein Untergrabschutz oder... oder... oder...

Um noch mal auf das Markierte zu kommen. Bei Wölfen, die den Menschen scheinbar zu nahe kamen, handelte es sich immer um Jungwölfe auf der Dispersion. Die mögen mit 2 Jahren körperlich erwachsen sein, geistig sind sie es nicht (das mentale Erwachsensein erreichen sie mit 3...4 Jahren). Sie sind unterwegs, ein eigenes Revier und einen Partner zu suchen, laufen dabei oft hunderte Kilometer (wobei sie natürlich gerne mal Straßen oder Feldwege nutzen, weil das Energie spart) und berühren natürlich auch die Randbereiche von Siedlungen. Ein völlig normales Verhalten, was Dir jeder wirkliche Wolfsexperte (nicht die selbsternannten, die derzeit wie Pilze aus dem Boden schießen, aber faktisch keine Ahnung vom natürlichen Verhalten dieser Tiere haben) bestätigen wird.
Besonders, wenn es sich bei dem jungen Wolf um einen A-Typ handelt, ist der auch mal was naßforsch und vorwitzig. Aber das wächst sich aus und erwachsene Wölfe sind fast immer recht reserviert.

Hier haben auch die Medien viel Unheil angerichtet. Jede Begegnung wurde hochstilisiert und dramatisiert, von Politikern ausgeschlachtet und dabei schön unterdrückt, daß Menschen mit ihren verfluchten Handy-Cams die Jungwölfe regelrecht stalkten und daraus dann eine ungebührliche Annäherung an Menschen gemacht wurde, eine glatte Verdrehung der Tatsachen.
Letztens war ein Fall in der Zeitung, daß eine Frau einen jungen Wolf mit dem Auto regelrecht verfolgte und die Landstraße entlangjagte (mit bis zu fast 50 km/h, man konnte den Tacho sehen), ihn dabei mit den Handy filmend. Der arme Kerl rannte aus Leibeskräften, bis er endlich seitlich wegkonnte... :(
Riesenaufmachung in irgend einem Lokalblatt. Diesmal ging der Schuß allerdings nach hinten los.
a) ist Handynutzung während der Fahrt so oder so verboten und b) hat sie ein streng geschütztes Tier bedrängt und gequält und sich damit noch in der Öffentlichkeit produziert. Es gab ein paar Anzeigen von Artenschützern gegen diese "Heldin", die sie a) hoffentlich den Führerschein kosten und b) ihr eine fette Strafe wegen Verstoßes gegen das Artenschutzgesetz einbringen. Solche geltungssüchtigen Typen gehören nicht in die Zeitung, sondern vor Gericht und drakonisch abgeurteilt. Im Grunde gehört auch der Redakteur abgeurteilt: Er hätte das Material ablehnen oder sofort an die Staatsanwaltschaft weiterleiten müssen. So war's indirekt Beihilfe zur Tierquälerei.

Noch einmal: Wölfe, die sich so offenherzig blicken lassen, sind gewöhnlich Jungwölfe auf der Dispersion. Die bedrängt man nicht, die läßt man einfach in Ruhe ihres Weges ziehen und freut sich an ihrem Anblick, anstatt diffuse Ängste zu kultivieren.

Was die gerissenen Schafe angeht: Nicht rumjammern, sondern ordentlichen Herdenschutz betreiben (dafür gibt es Zuschüsse). Es soll mir aber keiner kommen mit "die armen Schäfchen, wie sie doch leiden, wenn der Wolf eines reißt". Reine Heuchelei!

Der ganze Ärger fußt darauf, daß das Schaf im falschen Magen landete: Nicht beim Metzger und dann auf dem Teller, sondern in einem hungrigen Jungwolf, dem's zu einfach gemacht wurde...

Und dann müssten auch überall Schilder stehen, die vor Wildschweinen warnen. Insofern.
Ein einziger, schlechtgelaunter Keiler ist gefährlicher als sämtliche Wölfe Europas und Amerikas zusammen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für deinen aufschlußreichen Bericht Grauer Wolf.

Ich persönlich finde es nicht richtig, dass in unserem recht dichtbesiedeltem Land Wölfe ausgesetzt wurden.

Mittlerweile haben wir bereits 9 Rudel hier in Niedersachsen und jedes Jahr werden es mehr.
Letztes Jahr wurde MT6 abgeschossen, weil er nachweislich einen Hund biss. Dieses ermorden des Wolfes fand ich persönlich einfach nur grauenhaft !!!
Die Verantwortung auf die Landwirte und Schäfer abzuwälzzen, ihre Weiden besser zu schützen, finde ich übrigens grenzwertig.
Es ist schlicht unmöglich, jede Weide derart zu sichern, damit kein Wolf mehr Tiere reißen kann.

Wenn ich nun bei mir ums Eck durch die Wälder streife, bin ich schon drauf vorbereitet einem Wolf zu begegnen. Solange er sich vertreiben läßt ist ja noch alles ok, doch die Gefahr, dass er sich an Menschen gewöhnt liegt mit jedem neuen Rudel welches sich entwickelt auf der Hand. . .

Schade um diese edlen Tiere, die es nicht verdient haben abgeknallt zu werden.
https://www.agrarheute.com/news/problemwolf-greift-hund-weg
 
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Ich persönlich finde es nicht richtig, dass in unserem recht dichtbesiedeltem Land Wölfe ausgesetzt wurden.
Diese Wölfe wurden nicht ausgesetzt, sondern wanderten von selbst zu.
Sie gehören zur Mitteleuropäischen Flachlandpopulation (die meiden tatsächlich lt. Verbreitungskarten die Mittelgebirge). Würde ihnen das Gelände nicht zusagen, wären sie nicht gekommen.

Letztes Jahr wurde MT6 abgeschossen, weil er nachweislich einen Hund biss. Dieses ermorden des Wolfes fand ich persönlich einfach nur grauenhaft !!!
Dieser sogenannte Biß war ein winziger Ratscher, für den ich nicht mal zum Tierarzt gegangen wäre (geschweige denn, zu den Zeitungsschmierern): Bisserl desinfizieren und gut ist. Sturm im Wasserglas und sonst nichts.
Die Ermordung von MT6 war ethologisch keineswegs gerechtfertigt (da bin ich mit sämtlichen, echten Wolfsexperten einer Meinung; ich habe sämtliche "Fälle" mitverfolgt), sondern ein politisches Baueropfer an Schafhalter, "Jäger" und Rotkäppchen...
Das Tüpfelchen auf dem i war dann die Geschichte, als er sich auf altem Militärgelände am Zaun zum Schlafen niederlegte (wie entsetzlich gefährlich aber auch, ein schlafender Wolf in seinem eigenen Revier...). Leider gehörte dieser Zaun zu einer dort neu eingerichten Flüchtlingsunterkunft und der Gutmenschenmob tobte: Wolf gefährdet "unsere Flüchtlinge". Die Medien sprangen voll drauf an und das besiegelte mehr oder minder das Todesurteil.

Damals wurde die Büchse der Pandora geöffnet und es kam genauso, wie ich seinerseit prophezeit habe: Das Geblöke nach Abschüssen wurde häufiger und lauter, siehe aktuell der Fall "Pumpak", bei dem die Politik ebenfalls mit blindwütigem Aktionismus und ohne ethologischen Sachverstand vorging. Man wollte einfach Wolfsblut fließen sehen, gegen jede wissenschaftliche Erkenntnis. Ekelhaft!

dulcina schrieb:
Die Verantwortung auf die Landwirte und Schäfer abzuwälzzen, ihre Weiden besser zu schützen, finde ich übrigens grenzwertig.
Es ist schlicht unmöglich, jede Weide derart zu sichern, damit kein Wolf mehr Tiere reißen kann.
Natürlich ist das möglich. Schäfer Neumann, der inzwischen recht bekannt ist, hat, nachdem er auf fachgerechten Herdenschutz setzte, kein Schaf mehr verloren. Und das ist etliche Jahre her, mitten in Wolfsland.
Praktische Erfahurngen liegen vor mit E-Zäunen von 105 bis 115 cm Höhe plus Flatterband noch mal 20...30 cm darüber. Dieses Hinderniß (wenn intakt und gepflegt!) wurde noch nie überwunden und ich rechne auch nicht damit.
Wenn sich natürlich Wildschweine dran abgearbeitet haben oder bei einem Sturm ein Ast drauffiel, dann ist's Essig mit dem Schutz. Logisch!

Wenn ich nun bei mir ums Eck durch die Wälder streife, bin ich schon drauf vorbereitet einem Wolf zu begegnen. Solange er sich vertreiben läßt ist ja noch alles ok, doch die Gefahr, dass er sich an Menschen gewöhnt liegt mit jedem neuen Rudel welches sich entwickelt auf der Hand. . .
Unsinn!
Wenn du einem Wolf begegnest, bleib einfach ruhig stehen und genieß den Anblick. Der tut Dir nichts.
Jedes Jahr sterben in D rund 20 Menschen an Insektenstichen, vorzugsweise Bienen und Wespen. Wieviele Leben haben Wölfe auf dem Gewissen? Nicht mal eines pro 10 Jahre (Europa und Nordamerika zusammen) und dem gingen immer grobe menschliche Verhaltensfehler voraus.

Schade um diese edlen Tiere, die es nicht verdient haben abgeknallt zu werden.
https://www.agrarheute.com/news/problemwolf-greift-hund-weg
Da hast Du ja die richtigen Anti-Wolf-Hetzseiten zusammengetragen. Typisch dafür ist lautes Gejammere und keinerlei Fachwissen.

Indes hat ein Wolfsexperte eine neue Theorie, warum die Wölfe zunehmend keine Scheu gegenüber Menschen zeigen. Wie az-online berichtet, ist der Experte Andreas Wilkens der Ansicht, dass es zu Kreuzungen zwischen Wolf und Hund gekommen sei. Anlass für diese Theorie geben neue Aufnahmen, die den Wolf sehr nah zeigen, so dass seine Merkmale gut erkennbar sind. Es sei zu sehen, dass der Wolf hundetypische Merkmale aufweist wie eine hohe Hundestirn und einen quadratischen Rumpf.

Das Niedersächsischen Amts für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz bestätigt diese Theorie jedoch nicht. Die DNA der deutschen Rudel sei gut untersucht. Man habe bisher keinen Hinweis auf eine Vermischung der Tierarten gefunden.
https://www.az-online.de/uelzen/suderburg/heidewolf-vielleicht-keiner-6336742.html

Wieder einer dieser Möchtegernexperten, die überall aus dem Boden schießen und meinen, sich produzieren zu müssen. Der Mann ist mitnichten ein Wolfsexperte, sondern ein Dummschwätzer, der ggf. noch die Interessen der "Jäger"schaft verfolgt.
Und daß er Valerius Geist zitiert, der in der Wolfsforscherszene völlig irrelevant ist (der Mann ist emeritierter Professor für Nordamerikas große Huftiere und hat ein ganz gewaltiges, persönliches Problem mit Wölfen; daß dieser Mann der Liebling der deutschen "Jäger"schaft ist, liegt auf der Hand) und ebenfalls keineswegs ein Wolfsexperte, spricht ganze Bände und beweist, wes Geistes Kind er ist:
Ein Wolfshasser, dem jedes Mittel recht ist, diese Tiere zu diskreditieren, inkl. gezielter Falschinformationen.
Solche "Experten" braucht niemand, der Wolf gleich gar nicht.
 
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