Wald und weiße Blätter

Und in der guten alten Zeit hatten wir auch, dank Mangel an Hygiene, viel mehr Krankheiten durch die Unsauberkeit und Menschen starben daran.....

jep, stimmt. einfach so liegenlassen ist nicht das Angestrebte. wenn schon, dann einbuddeln.
und wie gesagt, es gibt bereits ein voll durchdachtes und ausprobiertes Konzept: von Kot zu Humus. (Goldeimer)
 
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jep, stimmt. einfach so liegenlassen ist nicht das Angestrebte. wenn schon, dann einbuddeln.
und wie gesagt, es gibt bereits ein voll durchdachtes und ausprobiertes Konzept: von Kot zu Humus. (Goldeimer)

Dann sollen sie sich halt Beutel mitnehmen, ihre Hinterlassenschaft einsammeln und dann verhumussen.
Obwohl die Nachbarn dürften sich über den lieblichen Geruch freuen.

Außerdem mal bedenken, dass die Waldbewohner, die Tiere, die dort leben, eben nicht, wie viele Menschen, Medikamente schlucken, angefangen von Antibabypille, Antibiotika, Blutdruckmittel etc..

Gruß

Luca
 
sind ja nicht nur Damen die Blätter im wald zurücklassen.

viel schlimmer finde ich den kot der hunde in den schwarzen Tüten fein eingepackt, verknotet und in den wald hineinschmeißen,
oder Blätter auf dem kothäufchen legen , so das man sie nicht sieht, aber wenigsten ordentlich auf dem weg dann ausrutscht.
Das ist echt eine Schweinerei. Das ist so paradox und lächerlich den Kot in Plastiktüten zu entsorgen und liegen zu lassen.... und das auch noch in der Natur. Gebt diesen Menschen ein Hirn...
 
was meinst du, wo die Wildschweine, Rehe, Häschen und Mäuse usw hinkacken?

im Sommer kam im TV aus der Sendereihe Quarks ein längerer Bericht über Kot.
früher wars völlig normal, daß die Ausscheidungen im Feld eingebuddelt wurden.
und was wird denn auch heute als Dünger benutzt? richtig: Tierfäkalien. nur bei
denen des Menschen stellt man sich komisch an und verschwendet diese wertvolle
Ressource, weil es irgendwie ibäh (in den Köpfen) ist. es gibt schon seit Jahren
eine Gruppe junger Männer, die ein Konzept entwickelt haben, wie man den Kot
wieder sinnvoll nutzen könnte. es dauert aber halt wie üblich sehr lange, bis etwas
Neues auf politischer Ebene überhaupt erstmal Gehör erlangt und sich durchsetzt.

ein kurzes Video über die Geschichte des Stuhlgangs:
https://www.planet-wissen.de/video-geschichte-des-stuhlgangs-100.html

hier ein Ausschnitt aus der Sendung, in der die Firma Goldeimer vorgestellt wird:
https://www1.wdr.de/mediathek/video...o-menschliche-faekalien-als-duenger--100.html
.


Die Azteken haben ihre Fäkalien auch zum Düngen ihrer Feldfrüchte verwendet, sie hatten sogar wirklich eine No-Waste-Gesellschaft, obwohl deren Stadt wirklich groß war, mehr als 100.000 Einwohner. Davon könnten wir uns eine Scheibe abschneiden sowie auch (etwas OT, ist aber nur kurz :o ) von deren Art des Anbaus von Getreide und Gemüse. Statt Monokulturen pflanzten sie Bohnen, Kürbisse und Mais zusammen, durch diese Kombination schützten sich die Pflanzen gegen Schädlinge und düngten sich gegenseitig. Und es gab genug Überschuss, so dass die Bevölkerung Vorräte anlegen konnte.
 
Die Azteken haben ihre Fäkalien auch zum Düngen ihrer Feldfrüchte verwendet, sie hatten sogar wirklich eine No-Waste-Gesellschaft, obwohl deren Stadt wirklich groß war, mehr als 100.000 Einwohner. Davon könnten wir uns eine Scheibe abschneiden sowie auch (etwas OT, ist aber nur kurz :o ) von deren Art des Anbaus von Getreide und Gemüse. Statt Monokulturen pflanzten sie Bohnen, Kürbisse und Mais zusammen, durch diese Kombination schützten sich die Pflanzen gegen Schädlinge und düngten sich gegenseitig. Und es gab genug Überschuss, so dass die Bevölkerung Vorräte anlegen konnte.

Terra Preta...
 


Ja, so ähnlich, doch die Azteken lebten ja nicht im Gebiet des Amazonas-Beckens. Und ihre Kultur dauerte auch nur höchstens 200 Jahre an, während dieser Zeit bauten sie ihre große Metropole auf künstlichen Insel auf einem See. Von daher hat dort diese schwarze Erde mit der beschriebenen Mischung dort nicht existiert.
 
Ja, so ähnlich, doch die Azteken lebten ja nicht im Gebiet des Amazonas-Beckens. Und ihre Kultur dauerte auch nur höchstens 200 Jahre an, während dieser Zeit bauten sie ihre große Metropole auf künstlichen Insel auf einem See. Von daher hat dort diese schwarze Erde mit der beschriebenen Mischung dort nicht existiert.

http://www.ithaka-journal.net/auf-den-spuren-der-terra-preta-in-mittelamerika

Ja wird wohl so ähnlich sein, wie Terra Preta.
 
Es sind nicht nur die weißen Blättchen. Und die Tütchen, die bekloppterweise, aber fürsorglich verpackt, die Natur verschandeln.
Seinen Darmbrei in die Natur zu hinterlassen, wäre ja wenigstens noch biologisch abbaubar. Abgesehen davon, dass es ekelig ist, wäre das ja noch verständlich.

Aber Plastik und Kippen! Das verschandelt die schönsten und angenehmsten Orte.

Ich erzähle euch mal ein Beispiel. Da setzt einer liebevoll eine selbstgezimmerte Bank in die Natur. Wunderschön!
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er die Bank beschriftet. Mit dem Hinweis, doch bitte nicht an diesem wundervollen Ort, zu rauchen. Es dauerte keine 24 Stunden und die Bank war geradezu zugekleistert mit vielen, vielen Zigarettenstummeln. Vorher war da nix!

Ich frage mich manchmal, was hier in den Köpfen der Menschen vor sich geht. Wollen die mit Müll dekorieren? Ist das Trotz oder einfach nur grenzenlose Dummheit?

Ich verstehe es nicht. Klopapier im Wald. Man... Nach mir die Sinnflut?

Nicht Corona ist die wahre Gefahr. Auch hier sag ich: der Mensch selbst ist es.
 
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Da setzt einer liebevoll eine selbstgezimmerte Bank in die Natur. Wunderschön!
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er die Bank beschriftet. Mit dem Hinweis, doch bitte nicht an diesem wundervollen Ort, zu rauchen. Es dauerte keine 24 Stunden und die Bank war geradezu zugekleistert mit vielen, vielen Zigarettenstummeln. Vorher war da nix!

Ich frage mich manchmal, was hier in den Köpfen der Menschen vor sich geht. Wollen die mit Müll dekorieren? Ist das Trotz oder einfach nur grenzenlose Dummheit?
Das ist simple Psychologie. Dumm, das an die Bank zu schreiben und im Grunde selbst schuld.
 
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