Von welcher Religion stammen Esoteriker ab?

Für Viele fällt Esoterik auch unter "Hellsehen", "Kartenlegen", "eher oberflächliches Hexenwissen" usw..

Das ist richtig. Esoterik ist die praktische Durchführung und Anwendung von spirituellen Werten.
Freilich gibt es für diese Praxis eine individuelle und allgemeine spirituelle Basis,
aber die spirituellen Grundlagen allein haben lediglich einen theoretischen Charakter.

Jedoch die alleinige Präsentation von Handlungen ohne spirituelle Voraussetzungen,
sei es eine gewollte Darstellung einer Illusion im Alltag (eine ganze Eisenbahngarnitur verschwinden lassen?),
oder eine zufällige Darstellung bei der eine vermutete S
piritualität lediglich als verborgen angenommen wird,
gehören eigentlich nicht hier dazu.


Es versteht sich wohl von selbst, jeder Religionsgründer hatte seinen persönlichen Erfahrungsbereich,
und dieser veranlasste ihn seine darauf beruhenden Ergebnisse aus seiner Praxis,
einem weiten Kreis an Interessierten zugänglich zu machen.

In wie weit solche Vorgaben dann später als Allgemeingut verwendet werden konnten,
war immer wieder von seiner Glaubwürdigkeit im Rahmen seiner Anhänger abhängig,
sowie vom Trägheitsgesetz auf dieser Ebene, was die Vorgänger anbelangt.

Darum war es zum Beispiel sehr clever von Jesus zu sagen:


"Diesen Moses da, den könnt Ihr Euch behalten!"


Aber genützt hat es ihm nicht viel, eher war das Gegenteil der Fall ...


... und ein :sneaky:


-
 
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Jedoch die alleinige Präsentation von Handlungen ohne spirituelle Voraussetzungen,
sei es eine gewollte Darstellung einer Illusion im Alltag (eine ganze Eisenbahngarnitur verschwinden lassen?),
oder eine zufällige Darstellung bei der eine vermutete S
piritualität lediglich als verborgen angenommen wird,
gehören eigentlich nicht hier dazu.
Für mich war der Beginn eigentlich unter anderem , positive Affirmationen und Bilder verwenden, und dadurch Einflüsse nehmen auf
Ereignisse und Zustände des eigenen Lebens.
Ich weiß nicht, ob man es überhaupt Esoterik nennt. Ich kam an ein Buch "Kraftzentrale Unterbewusstsein", das mir geschenkt wurde,
und war fasziniert, von dem was darin stand. Es wurde darin auch das "höhere Selbst" erwähnt, die Kraft (Fähigkeit) halt des Unterbewusstseins,
und dass innere Bilder immer zu ihrer Verwirklichung streben.
Von da aus kam ich zu vielen anderen Büchern, Nachdenken über das Leben, Spiritualität.
Hinzu kam dann noch, dass meine Mutter, die damals häufig schwer Asthma (Atemnot) hatte, einen Kursus bei einem Arzt gemacht hatte
für Autogenes Training, und dann in der Folge die zweite Stufe davon erlebte, nämlich eine bewusst herbeigeführte Innenschau,
nenne es luzides Träumen, Astralreisen, was auch immer.
Das gab mir die Möglichkeit, Vieles von meinem angesammelten "Wissen" auszuprobieren.
Außerdem ging meine Mutter damals, weil sie als Kind missbraucht usw. worden war, zu einer Psychotherapeutin, und erzählte mir
oft über ihre Sitzungen.
Ich verband das Alles und habe daher nicht nur rein "spirituell" nachgedacht, sondern auch psychologisch "analysiert".
Ich fand es eine wunderbare Chance, da ich mir seit frühester Kindheit Sorgen um meine Mutter gemacht hatte, die häufig drohte, zu ersticken,
ihr zu helfen, innerlich sozusagen "aufzuräumen". Konflikte zu lösen usw..
Ich sah es (damals) auch als eine Art Familienheilung = Heilung der von Generation zu Generation immer weiter gegebenen Wunde.

Alldas fand sich für mich unter dem Oberbegriff "Esoterik", obwohl ich nicht wirklich weiß, was genau man eigentlich dadrunter einordnen könnte.
Ich denke, man kann dieses Wort nicht festlegen, außer vielleicht dass es um Inneres geht, um Dinge die eher geistig und nicht offensichtlich
realistisch faktisch zu sehen sind. Das innere Geheimnisvolle halt. :)
 
Das innere Geheimnisvolle halt. :)

Da bin ich etwas mehr kompromisslos als Du.

Zumeist ordne ich Deine vorherigen Erzählungen ein in spirituelle Orientierung und eigene spirituelle Entwicklung.
Sofern es sich um das eigene auf sich bezogenes Verhalten handelt.


Mit Esoterik verbinde ich jedoch das Verhalten auf geistiger Ebene mit anderen lebenden Personen.

Aber diese willkürlichen Unterteilungen sind ohnehin miteinander eng verwandt.
Denn die Verbindung ist die Geisterwelt, wie man so sagt, und die lässt sich sowohl in der eigenen Spiritualität feststellen,
wie auch in der Kommunikation unter den Lebenden. In der Gemeinschaft steht die Nutzung dieser Quelle im Vordergrund,
und darum spricht man auch schnell von einem Medium, einem Zauberer oder so …


Bist Du jedoch in diesem Genre hauptsächlich auf Dich selbst fixiert,
dann wirst Du bald als sehr religiös und tiefgläubiger Mensch beschrieben.
Egal ob eine Deine Religion bekannt ist dabei, oder auch nicht.


In diesem Zusammenhang, mit Schwerpunkt Religion, da ist mir heute ein extrem teuflischer Gedanke durch den Kopf gegangen:

Lässt man Jesus und Abraham vorerst wegen unbestätigter Meldungen außen vor,
dann bleiben noch Moses und Mohammed als große Gestalten in den Weltreligionen,
und dabei ist auffällig, beide haben aus Umständen des Alltags andere Menschen getötet.
Dies wird jedoch in der jeweiligen Religion weit zurückgedrängt, bis es nicht mehr erkennbar ist.
Obwohl es offenherzig dokumentiert wurde – die genauen Stellen in den Schriften will ich jetzt nicht anführen.


Es muss daher besonders bei diesen Personen in ihrer Zeit etwas festgestellt worden sein,
in deren Leben muss spirituell oder esoterisch etwas entschieden wichtig Erklärtes gewesen sein,
um solche grundlegenden Querlinien der Gemeinschaft zu negieren oder zu akzeptieren/dulden.


Jetzt kommt aber noch dazu, in meinem Verständnis über das Jenseits,
da gelangt beim Töten von Mensch zu Mensch, durch programmatische Übertragung das Opfer zum Täter.
Bemerkenswert darum, denn Moses wollte nichts von einzelnen Kontakten ins Jenseits wissen,
und Mohammed soll festgestellt haben es gäbe sozusagen auch Djings im Jenseits, vor denen man sich in Acht nehmen muss.
Und Flugs - hast Du es nicht gesehen? - ist schon wieder eine Abteilung der Hölle erfunden.


Flipp jetzt nicht gleich aus, wenn ich es nun so formuliere:

Für ein Dasein im Jenseits ist das zur-Welt-kommen in diesem Bereich für jeden erforderlich.
Allein das Bewusstsein wird dabei transportiert, angereichert mit Erinnerungen.


Niemand ist schon jetzt vorzeitig durch eine solche Prüfung!
Verstanden?


… und ein :weihna1

-
 
Ich meine, ursprünglich war Esoterik stets der innerste eher nach außen geheim gehaltene Kern einer Religion .
Jede nach außen als Volksreligion geführte Religion hat so einen innersten esoterischen Kern.

Im Christentum wird das zum Beispiel "Christliche Mystik genannt", ich denke, das hat Übereinstimmung mit esoterischem Denken.
Obwohl ich auch mal jemanden kannte, der Esoterik und Spiritualität für Gegensätze hielt.

Für Viele fällt Esoterik auch unter "Hellsehen", "Kartenlegen", "eher oberflächliches Hexenwissen" usw..

Viele Esoteriker, so fiel es mir am Anfang auf, nehmen sich für sie exotische Religionen aus anderen Ländern,
sehen sie von einer tieferen Weise vielleicht, als das ursprüngliche Land,
und nennen es dann Esoterik.
So zum Beispiel ist das viel mit dem Buddhismus geschehen. :)

Ich sehe das anders. Es wird eine exotische Sichtweise genommen und dann bequem zurechtgeschustert bis es dem eigenen Gutdünken in den Kram passt und dann als esoterisch bzw. spirituell verkauft.
Gern werden auch mehre exotische Religionen bunt zusammengemixt und, weil sie ja so beliebt sind, als "Lakota-Weisheit" an den Mann und die Frau gebracht.
Manchmal nutzen das auch echte Indigene und erfinden was nettes für Weiße, die gern Indianer spielen wollen, wie z.B. dieses unsägliche Medizinrad, das nur ein westliches Horoskop mit netten Tiernamen ist und gar nichts mit der indigenen Kultur zu tun hat.

Gruß

Luca
 
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Ich hatte mich auch sehr gewundert, muss ich sagen, nachdem ich dachte, ich beschäftige mich im weiteren Sinn mit Esoterik, obwohl ich dem eigentlich nicht wirklich einen Namen gegeben habe, noch heute gebe. Und dann hab ich einmal das Stichwort im Internet eingegeben, und siehe da, lauter fliegende Hexen, Glaskugeln und allerlei buntes Zeug erschien, dass ich dachte, ich bin auf einem Jahrmarkt. :D
Hatte auf jeden Fall mit meiner Art Beschäftigung damit nichts zu tun. :)
Dieser Begriff ist nicht festgelegt, würde ich sagen, und ob "jemand sich etwas zurechtschustert" oder wirkliche innere Hilfen und Wege findet, liegt jedem im eigenen Ermessen.
Gemeinsam hat Esoterik grundsätzlich von der Wortbedeutung her, dass es der innerste Kern einer Lehre, wie zum Beispiel bestimmter Religionen sein soll.
Inzwischen aber kann man ja von innerlich und "geheim" kaum noch reden.
Dennoch wird es diese stillen Lehren auch noch geben, aber die wird man kaum im lauten Gewimmel finden.

Liebe Grüße
 
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