visionen

eleonor

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23. Januar 2007
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hallo - gerne hätte ich mich mal über das thema visonen - damit meine mit dem auge sichtbare erscheinungen, unterhalten!
welche varianten von visionen, erscheinungen sind euch bekannt?
l.g.
eleonor:)
 
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Hi Eleonor
Seit meinem sechsten Lebensjahr, bin ich ein von Visionen,
"geplagter Mensch" und es hat mich verrückt werden lassen.
Wie oft, sehe ich Dinge, die mir völlig unverständlich erscheinen, im
nach hinein weiß ich dann, aha wird Realität.

Was das aber alles bedeutet weiß ich nicht, ich sehe es eben vor meinem Geistigen Auge.
Selbst wenn ich manchmal den Versuch gestartet hab, ein Unheil abzuwenden,
weil ich es vorher gesehen hab, es ist mir nie gelungen.
Da hab ich dann irgendwann aufgegeben, und umgeschaltet.
Das ist Fügung, dass soll so sein.

Was mir letztendlich, meine Visionen gebracht haben, ein inneres Wissen, um
eine Höhere Macht, der ich anheim gegeben bin, warum auch immer das so ist.

Das ist kein leichter Weg, er hat mich in das Alleinsein geführt.
klar habe ich treue Freunde um mich, aber diese innere Einsamkeit, durch dieses Wissen,
ist zuweilen, wie soll ich sagen, Welt-Fremd -Unteilbar,
so gern ich das auch wollte.
Ich empfinde es als "Segen und Fluch" gleichzeitig, weil das muss ich ja
auch alles aushalten und das ist zuweilen nicht lustig.
 
hallo alice - deine visionen sind dir seit kindheitstagen vertraut, du hat offenbar auch gelernt damit umzugehen.
hattest du auch schon mal erscheinungen - nicht geistiger natur - sondern sichtbare ?
liebe grüße,
eleonor:flower2:
 
hattest du auch schon mal erscheinungen - nicht geistiger natur - sondern sichtbare ?
wie meinst du das? :confused:



Was mir letztendlich, meine Visionen gebracht haben, ein inneres Wissen, um
eine Höhere Macht, der ich anheim gegeben bin, warum auch immer das so ist.

"there is no god where i am" -LAvL


aber diese innere Einsamkeit, durch dieses Wissen,
ist zuweilen, wie soll ich sagen, Welt-Fremd -Unteilbar,
so gern ich das auch wollte.
willst dus denn teilen? :)
 
visionen...
ich war und bin unfrei... und schön langsam erkenne ich,
ich bin es ja selbst,
ich bin das zentrum des universums, und alles ist für mich da,
in ein befreites leben zu gehn...

'ich' gilt dabei für alle
 
hallo - gerne hätte ich mich mal über das thema visonen - damit meine mit dem auge sichtbare erscheinungen, unterhalten!
welche varianten von visionen, erscheinungen sind euch bekannt?
l.g.
eleonor:)

Da ich mich auch gerade mit Visionen beschäftige, möchte ich einmal aufzeigen, was ich bisher darüber zusammengetragen habe:

Der Mensch produziert körpereigene Drogen: beispielsweise schmerzstillende, morphinähnliche Stoffe (Endorphine), angstlösende, valiumähnliche Substanzen (das sog. Endovalium), LSD-ähnliche endogene Drogen, anregend und wachmachende Neurohormone (z.B. Noradrenalin) oder phantasiefördernde Transmittermoleküle (z. B. Dopamin). Von den Neuropeptiden seien hier nur einmal die endogenen Opiate, die körpereigenen Drogen (Glückshormone) erwähnt, zu denen die Endorphine und die Enkephaline gehören. Sie hemmen die Schmerzwahrnehmung und schütten in Trance Betaendorphin aus. Dieses Opiat kann ein überwältigendes Gefühl von Freude, eine Euphorie erzeugen und ist möglicherweise für die „Süße” des religiösen Erlebnisses (der Erleuchtung) verantwortlich, von der die Mystiker immer wieder berichteten.

Die Betroffenen haben das Gefühl einer göttlichen Gegenwart und verfallen teilweise in Ekstase. Auch Lichteindrücke und akustische Wahrnehmungen sind denkbar. Dies sind Phänomene, wie sie auch viele Religionsstifter oder stark religiöse Persönlichkeiten der Geschichte beschrieben. So hatte der spätere Apostel Paulus beispielsweise eine Lichterscheinung und hörte die Stimme Jesu. Mohammed ließ sich den Koran vom Erzengel Gabriel diktieren. Auch die französische Nationalhelden Jeanne d'Arc, die 1431 im Alter von 19 Jahren auf Befehl des englischen Königs auf dem Marktplatz von Rouen in Nordfrankreich auf einem Scheiterhaufen verbrannt wurde, handelte auf Befehl einer göttlichen Stimme. Sie hatte ihre ersten Visionen bereits mit 13 Jahren. Damals soll ihr die Heilige Katharina von Alexandrien, die im 4. Jahrhundert unter Kaiser Maximian den Märtyrertod starb, erschienen sein, später kamen der Erzengel Michael und die Heilige Margareta von Antiochia, die um 305 n.Chr. ebenfalls als Märtyrerin starb, hinzu. Von ihnen glaubte sie den Befehl erhalten zu haben, Frankreich von den Engländern zu befreien und den Dauphin (den Thronerben des Königs von Frankreich) zum Thron zu führen. Der bekannte Yogi Yogananda berichtet davon, Jesus gesehen zu haben: "Eines Nachts, als ich in der Einsiedelei zu Encinitas (USA) saß und schweigend betete, wurde mein Wohnzimmer von einem opalblauen Licht erfüllt, und ich erblickte die strahlende Gestalt des Herrn Jesus."

Der Neurologe Vilayanur Ramachandran, Professor für Psychologie und Neurowissenschaften an der University of California, San Diego, hat die neuronale Grundlage für religiöse Erfahrungen aufgrund eigener Untersuchungen in den Schläfenlappen geortet. Seine Forschungsergebnisse legen nahe, dass religiöse Erfahrungen von der Aktivität der Schläfenlappen abhängen. Die Tatsache, dass dieses Hirngebiet auch für die Sprachwahrnehmung von Bedeutung ist, könnte zudem mit erklären, weshalb ein häufiges Element religiöser Visionen auftritt: das Hören der Stimme Gottes. Gerade im Zustand reduzierter äusserer Reizeinflüsse, was man in Meditationsübungen oder im Gebet üblicherweise anstrebt, wird eine folgenschwere Fehlinterpretation des Gehirns wahrscheinlich: Der innere gedankliche Dialog, den wir fortwährend mit uns selbst führen, kann plötzlich als von aussen kommende Stimme erlebt werden. Das Hirn täuscht sich bei der Lokalisation der Sprachquelle. Dies allerdings rückt das visionäre Vernehmen göttlicher Botschaften in gefährliche Nähe zu den Psychosen, sind doch gerade akustische Halluzinationen ein zentrales Charakteristikum von Schizophrenien. Ob ein mit göttlichen Botschaften Erleuchteter nun als auserwählter Prophet verehrt oder psychiatrisch mit Neuroleptika behandelt wird, dürfte weitgehend von den soziokulturellen Begleitumständen abhängen. Tatsächlich ist das Auftreten religiöser Wahnvorstellungen einer der häufigsten Gründe für die Einweisung in eine psychiatrische Klinik.

Einige religiöse Prominente der Kirchengeschichte stehen unter dem Verdacht, ihre göttlichen Visionen im Neuronengewitter epileptischer Anfälle halluziniert zu haben: Johanna von Orléans (Jeanne d'Arc), Apostel Paulus oder die heilige Teresa von Avila. Dazu gibt es wichtige Hinweise aus den Biografien, gesicherte postume Diagnosen sind aufgrund der lückenhaften Datenlage selbstverständlich nicht zu stellen. Gut möglich, dass Apostel Paulus die Epilepsie meinte, wenn er von seinem „Pfahl im Fleisch” redete (2 Kor 12,7), an dem er leide. Seine Beschreibung der Begegnung mit dem auferstandenen Christus vor Damaskus mit Lichterscheinungen und dem Vernehmen der Stimme Jesu gäbe ein geradezu klassisches Beispiel für einen Schläfenlappen-Anfall, sind doch sensorische Störungen wie Lichteindrücke und akustische Halluzinationen typisch für diese Epilepsieform.

Zweifellos gehört die Gotteserfahrung in einem epileptischen Anfall zu den existenziellsten Erfahrungen, die ein Mensch machen kann. Der russische Schriftsteller Fjodor Dostojewski, selbst nachgewiesenermassen Schläfenlappen-Epileptiker, lässt uns durch eine seiner Romanfiguren an einem solchen Anfall teilhaben: „Die Luft ist erfüllt mit grossem Lärm und ich dachte, ich würde verschlungen. Ich habe wahrhaftig Gott berührt. Er kam in mich, mich selbst hinein; ja, Gott existiert, schrie ich und ich erinnere mich an gar nichts anderes. All ihr gesunden Leute könnt euch das Glück nicht vorstellen, das wir Epileptiker in der Sekunde vor dem Anfall erleben. Ich weiss nicht ob diese Glückseligkeit Sekunden, Stunden oder Monate dauert, aber glaube mir, nicht für alle Freuden, die das Leben bringt, würde ich diese eintauschen.”

Quelle: Ein Gefühl schöner als Glück
 
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'ich' gilt dabei für alle

Auch das Gefühl, das Zentrum des Universums zu sein, ist physiologisch zu erklären:

Die mystische Erfahrung, der Verbindung zu Gott, die Erfahrung des absoluten Seins, das Verschmelzen der individuellen Seele mit dem Unvergänglichen, ist in allen Religionen bekannt. In jüngster Zeit haben Neurologen sowohl betende Nonnen als auch meditierende Mönche untersucht, um die Vorgänge, die als Unio mystica, als Einssein mit dem Kosmos, als ekstatische Verbindung zu Gott, betrachtet werden, besser zu verstehen. Dabei hat man festgestellt, dass im Gehirn zweierlei geschieht. Zum einen findet im vorderen Bereich des Gehirns, im Stirnbereich, in dem sensorische Signale empfangen und verarbeitet werden, kognitive (mentale, geistige, intellektuelle) Prozesse stattfinden, emotionale und psychische und bewusstseinsbildende Funktionen verarbeitet und neuronalen Regelkreise gesteuert werden, ein eindeutiger Aktivitätsanstieg stattfindet.

Dagegen findet im Parietallappen (Scheitellappen – etwa von der Kopfmitte bis zum oberen Hinterkopf), der neben dem Sehen, Fühlen, Riechen und der Sprache, für die räumliche Wahrnehmung, für Zeitabläufe, das Körperempfinden, die Ich-Identität zuständig ist, eine Verminderung der Gehirnaktivität stattfindet. Durch die Abnahme der Gehirnaktivität im Scheitellappen verlieren die Meditierenden oder Betenden den Sinn für das Selbst, die Ich-Identität und erfahren sehr oft ein Gefühl von Raum- und Zeitlosigkeit. Der Scheitellappen scheint am Höhepunkt der Meditation immer weniger mit Blut versorgt zu werden. Er wird sozusagen abgeschaltet. Der Scheitellappen gibt uns Orientierung in Raum und Zeit und verleiht uns ein Gefühl für unseren Körper. Wird dieses Areal still gelegt, können wir nicht mehr zwischen unserem Körper und der äußeren Welt unterscheiden. Es entsteht der Eindruck, als würden wir mit der Welt verschmelzen. Dieses Gefühl spielt bei vielen Religionen eine entscheidende Rolle.
 
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Was das aber alles bedeutet weiß ich nicht, ich sehe es eben vor meinem Geistigen Auge.
Selbst wenn ich manchmal den Versuch gestartet hab, ein Unheil abzuwenden,
weil ich es vorher gesehen hab, es ist mir nie gelungen.
Da hab ich dann irgendwann aufgegeben, und umgeschaltet.
Das ist Fügung, dass soll so sein.

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Hi
Solche Visionen habe ich sehr sehr oft,Weltgeschehnisse wie auch im eigenen Umfeld.
Begonnen hat dies bei mir nach dem ersten klinischen Tod nach einem Unfall.
Meine Erkenntnis ist, wir können nur sehen was auch wirklich geschied,aufhalten oder das Gesehene ändern wollen kann nicht gehen,
denn wenn wir es verhindern könnten,
würde es ja nicht wirklich geschehen,
also hätten wir es nicht in der Vision sehen können.
Anderen erzählen oder aufschreiben habe ich versucht, wurde danach durch Schlaflosigkeit und totaler Unruhe bestraft.
Seither behalte ich das Meiste für mich und harre der Dinge mit bedingter Gelassenheit.
Sicher fühle ich mich sehr unwohl wenn ich mit Menschen spreche und ihr Schicksal weiß,
mir aber nichts anmerken lassen darf,
denn kein Mensch kann mit der eigenen Todesmitteilung z B. leben, er würde bestimmt verrückt werden.
Außerdem würden mich meine Mitmenschen meiden oder in die Klapse stecken.
Über das Warum oder Weshalb ich das vor dem Geschehen als Vision sehen kann/muss ,mache ich mir schon lange keine Gedanken mehr.

Ist es Fluch oder Segen ? ich weiß es nicht.

Liebste Grüße
das__LICHT
:)

PS: Wissenschaftler ,Neurologen und viele Andere suchen sicher eine Erklärung oder Rechtfertigung solcher Visionen,
da sie selbst Angst davor haben dass es etwas gibt was Sie nicht kontrollieren können.
Wissen, kann als Macht missverstanden werden,was ich nicht so sehe.aber bei vielen Angst erzeugt, warum auch immer.
 
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