Tonglen im Alltag

dalai

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21. Juli 2007
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398
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Bayern
Hallo zusammen,

Tonglen ist eine tolle Meditationstechnik. Man stellt sich dabei vor, wie man das Leid von anderen z.B. als graue Luft einatmet, und ihnen als Ausgleich "alles Gute" ausatmet, in Form von goldener Luft (oder meinetwegen Energie).

Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tonglen

Ich habe festgestellt, dass diese Technik aber auch sehr gut funktioniert, wenn man sie im Alltag anwendet. Etwa, wenn man z.B. im Bus sitzt und nebeneinem eine wildfremde Person sitzt. Dabei muss man die Person gar nicht anschauen, sie bekommt davon nichts mit, dass man sich vorstellt, wie man ihr Leid einatmet und ihr alles Gute ausatmet.

Meiner Meinung nach hat Tonglen im Alltag Vorteile, im Vergleich zu Tonglen als Sitzmeditation ohne anwesende Menschen:
-Man kann denjenigen Menschen direkt wahrnehmen, ist nicht sosehr auf Visualisierungskünste angewiesen.
-Man sieht deutlicher, ob man auch wirklich für jeden Menschen Mitgefühl entwickeln kann

Schön und gut, aber warum habe ich diesen Thread aufgemacht?

Erstens: Mich würde interessieren, wer von euch Erfahrungen mit Tonglen gemacht hat, und es eventuell auch im Alltag ausprobiert hat.

Zweitens: Mich würde interessieren, ob es auch Bücher gibt, die Tonglen im Alltag thematisieren. Es kann doch nicht sein, dass ich der erste Mensch bin, der darauf kommt. :)
 
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moin
dalai, ich praktiziere tonglen während der Sitzmeditation- zusätzlich.
Im alltag (Nachmeditation) kann ich dann „beweisen“, ob meine Praxis was taugt und ich sie in Gedanken und Handlungen teilweise umzusetzen imstande bin…..mir und meinen Mitmenschen gegenüber. Soweit ich mich erinnern kann, wurde uns nicht gesagt tonglen in Alltagssituationen zu üben, was sich jedoch nicht ausschließt, dass mans trotzdem tun kann, n’tatsächlicher Rat ist meine Antwort also nicht, aber: das wäre eine Theorie (wie mein Schwager(Lehrer) zu sagen pflegt).. :))
 
ich würde eher sagen:
es tongelt mich. oder:
ich lasse mich tonglen.

ich bekam mal ein Bild dazu:
ich bin eine Waschmaschine... :)
 
hi
Auch ne Waschmaschine muss gut über Ihre/seine ….-programme Bescheid wissen,
also dann:
auf zum fröhlichen „Wäschewaschen“
schon der Buddha sagte- „es gibt keine ungeeigneten Schüler“ - sagt man.
Als „Waschmittel“ wäre „Payu“ ne gute Wahl, das reinigt die Wäsche von Anhaftungen,
ist ökologisch unbedenklich und in unbegrenzter Menge zu haben….., aber nicht zusammen mit Weichspülern (die in den spirituellen Supermärkten zuhauf“ überteuert da wirkungslos“, feilgeboten werden) verwenden.
Wenn dann die „Wäsche“ in die Wiege liebender Güte gelegt wird, dann bekommt man wirklich ein fantastisches „Ergebnis“….. :)))
 
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