Therapie und Heilung im Horoskop

Hallo Paula, :)

da kann ich zustimmen, mir wird schon schwindelig, wenn jemand erzählt, er ginge seit drei oder mehr Jahren zum gleichen Therapeuten in die Psychoanalyse (wobei diese ja auch beim besten Willen nicht für jede Art von Thema geeignet ist).
Gerade bei sexuellem Missbrauch sind traumatherapeutische Ansätze sehr wertvoll.

Lösungsorientierte Kurzzeittherapie ist auch ein gutes Mittel, das Hier und Jetzt (zunächst oder auch langfristig) wieder lebbar zu gestalten.... es gibt viele Wege und doch ist jeder Weg ein individueller.

Lieben Gruss
Martina
 
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Hallo,

bei Uranus und psychischen Problemen + Therapie

Dass die Betroffenen Therapie bewusst/unbewusst ablehnen? Ich selbst denke, dass Vertrauen eine Rolle spielt. Wenn man es so hinstellt: als sei der zu Therapierende eben "dumm", weil er das Angebot einer Therapie ablehnt, so habe ich doch meine Zweifel, ob das so zu verallgemeinern ist.

Denn wenn erkannt wird, dass die Therapie nichts bringt, dann kann man sich noch so anstellen, dann bringt sie nichts, denn es liegt nicht an der freiwilligen Akzeptanz, sondern an der seelischen Akzeptanz, die man nicht bewusst kontrollieren kann; es wird sicherlich der individuelle Aspekt des Uranus eine Rolle spielen, klar, aber für mich spiegelt sich darin auch das fehlende Bindeglied wieder: Uranus bzw. das Problem im Radix (muss ja nicht immer am Uranus liegen) sucht den Halt und den Aus-Weg, findet ihn nicht, also bringt es nichts. An einem Finden-Wollen muss das nicht liegen. Sondern nicht FINDEN-KÖNNEN.

Es liegt nicht immer an dem Horoskopeigner, der eben seinen Uranus so einmal hat; sondern an der Art, wie man eine Therapie dann konkret veranstaltet. Das durchschaut der Uranus schnell, wenn da nichts bei raus kommt.

Ich verweigere mich der Ansicht, dass manche Therapien mehr seien als blosses und blödes Geschwafel. Oft stehen irgendwelche systematischen Versuche im Vordergrund, man hat ein Psychologie-Programm, und geht nicht wirklich auf jeden Einzelfall individuell ein.
Jeder Uraniker erkennt das nun einmal sehr deutlich.

Aber auf der anderen Seite, mal ganz unabhängig von Uranus, will ich ebenso wie manch einer behaupten:

Dass der Betroffene selbst was tun muss.

Zum Beispiel kann es darum gehen, Erfahrungen und Erlebnisse der Kindheit auszugraben, zu überlegen, ob es da einen Zusammenhang geben könnte usw. - also Aufarbeitung, und das geht nicht alleine in der Weise, dass man mit jemanden redet, sondern man muss, meistens, seinen Ängsten, Abgründen und Gefühlen nachgehen, herausfinden und ausloten, was da vielleicht "stinkt"...
Ohne Auseinandersetzung, ja Konfrontation , und sich in seinen verschiedenen Facetten auch kennen zu lernen, was ja auch bedeutet, eigentlich noch tiefer reinzusteigen, wird es wohl in den meisten Fällen kaum funktionieren...

LG
Stefan
 
Es ist nunmal Realität, daß viele Therapieansätze Gleisen-Prinzip entsprechen. Das merkt ein Klient, wenn er Fragen stellt, die irgendwie nicht angenommen werden, sondern übergangen, denen ausgewichen wird, oder sie nicht ausreichend beantwortet werden. Man kann rhetorisch Vieles wunderbar überspielen, aber ein kranker, verstörter oder verletzter Mensch ist meist hellhörig, je länger er nicht greifend therapiert wird, umso mehr. Und es kommt hinzu, daß viele Therapeuten, (ähnlich anderen Berufen) nicht nach Eignung und Talent ausgebildet werden, sondern aus mannigfaltigsten anderen Gründen. Entweder akzeptiert der Patient die Spielregeln oder er fühlt sich unverstanden und resigniert.
Auf der anderen Seite gibt es genug Beispiele, die zeigen, wie wunderbar passende Therapie helfen und heilen kann. Daran soll man glauben und nicht aufgeben, den kompatiblen Therapeuten/ passende Therapie zu suchen.
 
Hallo miteinander,

Zitat von paula marx
Auf der anderen Seite gibt es genug Beispiele, die zeigen, wie wunderbar passende Therapie helfen und heilen kann. Daran soll man glauben und nicht aufgeben, den kompatiblen Therapeuten/ passende Therapie zu suchen.

Und genau darum ging es mir in diesem Thread. In einem Horoskop kann so vieles erkannt werden. Und dann müsste auch die entsprechende Therapie damit gefunden werden.

Ich frage noch einmal an die Astrologen hier:
Welche Therapie hat euch geholfen? (Haus 6 und der Herrscher; Haus 12 und der Herrscher; Jupiter´s Konstellation)
Welche Konstellationen zeigt euer Horoskop?
Welche Therapien haben euch nicht geholfen?

Ich gehe auch davon aus, dass jede Therapie sinnvoll ist, auch die diversen Arten von Verhaltenstherapie. Nur muss sie zu dem Menschen auch passen. Vielleicht, so kommt mir jetzt in den Sinn, kommen wir zu den "falschen" Therapeuten, weil die Therapie nicht passt. :)confused: ist so eine Überlegung) Und dann zu sagen, ja der Klient möchte nicht gesund werden, das weiß ich nicht ob das wirklich immer so ist. Denn dies könnte wieder auf die falsche Therapiewahl zurückzuführen sein.

Liebe Grüße Pluto
 
...
Zum Beispiel kann es darum gehen, Erfahrungen und Erlebnisse der Kindheit auszugraben, zu überlegen, ob es da einen Zusammenhang geben könnte usw. - also Aufarbeitung, und das geht nicht alleine in der Weise, dass man mit jemanden redet, sondern man muss, meistens, seinen Ängsten, Abgründen und Gefühlen nachgehen, herausfinden und ausloten, was da vielleicht "stinkt"...
Ohne Auseinandersetzung, ja Konfrontation , und sich in seinen verschiedenen Facetten auch kennen zu lernen, was ja auch bedeutet, eigentlich noch tiefer reinzusteigen, wird es wohl in den meisten Fällen kaum funktionieren...
LG
Stefan

Hallo Stefan,

bei mir GEHT es um meine Kindheit, speziell um meine Mutter und unsere Beziehung miteinander. Bisher hat NIEMAND der Therapeuten mich zuende reden lassen, habs ja schon gepostet. Nun ist es genau so, die MEISTEN der Probleme, Störungen und was weiß ich, werden in der frühen Kindheit gelegt, sind dem Nativen NICHT offen zugänglich, er weiß es eben nicht, ist eher so eine Ahnung. Die Lösung liegt in jedem selbst, er muss sie nur sehen... lernen, dazu ist ein "fähiger" Therapeut von Nöten. Ich bin der festen Überzeung, dass es ohne Konfrontation nicht klappt, in den Leichenkeller der eigenen Seele hinab zusteigen ist kein Zuckerschlecken.

Lieben Gruß

Martin
 
Hallo Pluto :)

In einem Horoskop kann so vieles erkannt werden. Und dann müsste auch die entsprechende Therapie damit gefunden werden.

Und wenn nicht?

Welche Therapie hat euch geholfen? (Haus 6 und der Herrscher; Haus 12 und der Herrscher; Jupiter´s Konstellation)

Wieso meinst du, dass diese Konstellationen ausschlaggebend sind? Hm, ich würde Therapien auch im III. Quadranten suchen - wenn ich sie dann suchen wollte.

Mir hat ja, wie gesagt, eine Verhaltenstherapie viel gebracht, ebenso der Systemische Ansatz. Spitze 6 in Steinbock, Herrscher Saturn in 5, Haus 12 Spitze in Krebs, Herrscher in 12 in Krebs, Uranus als Herrscher von 7 in 12, Jupiter in Skorpion als Herrscher von 5 in 4.

Welche Konstellationen zeigt euer Horoskop?

Die Frage verstehe ich nicht so ganz? Du hast doch schon Konstellationen abgefragt? Welche möchtest du denn wissen?

Welche Therapien haben euch nicht geholfen?

Die, auf die ich mich nicht eingelassen habe. Das lag aber an mir. Bei bestimmten Themen habe ich gekniffen und bin einfach nicht mehr hingegangen.

Ich gehe auch davon aus, dass jede Therapie sinnvoll ist, auch die diversen Arten von Verhaltenstherapie. Nur muss sie zu dem Menschen auch passen. Denn dies könnte wieder auf die falsche Therapiewahl zurückzuführen sein.

Deshalb ja auch mein Buchtipp. :)

Liebe Grüße
Rita
 
Ich bin der festen Überzeung, dass es ohne Konfrontation nicht klappt, in den Leichenkeller der eigenen Seele hinab zusteigen ist kein Zuckerschlecken.

Lieben Gruß

Martin

Hallo Martin,

ich hab zwar noch nie eine Therapie gemacht, kenne die Problematik aber aus meinem nächsten Umkreis.
Deiner obigen Aussage stimme ich voll zu. Ich denke, dieses hinab steigen ist unglaublich schwer und erfordert einen Begleiter, der nicht nur mal eben so seinen Therapeuten-Job macht. Er muss sich einlassen und bereit sein mit hinab zu steigen, das Dunkle anzuschauen und damit ja im Grunde auch sein "Dunkles" anzuschauen. Das ist sicher keine leichte Aufgabe, jedenfalls aus meiner Sicht.

lg
Gabi
 
Hallo Martin,

ich hab zwar noch nie eine Therapie gemacht, kenne die Problematik aber aus meinem nächsten Umkreis.
Deiner obigen Aussage stimme ich voll zu. Ich denke, dieses hinab steigen ist unglaublich schwer und erfordert einen Begleiter, der nicht nur mal eben so seinen Therapeuten-Job macht. Er muss sich einlassen und bereit sein mit hinab zu steigen, das Dunkle anzuschauen und damit ja im Grunde auch sein "Dunkles" anzuschauen. Das ist sicher keine leichte Aufgabe, jedenfalls aus meiner Sicht.

lg
Gabi

Liebe Gabi,

ich hatte eben eine lange Erwiderung auf deinen Post geschrieben... Uranus wollte aber, das es sich ins Nirvana verzieht...

Also kurz und knapp: Yepp! Recht hast du.

Lieben Gruß

Martin
 
Hallo Pluto, ich hab nachgeschaut und festgestellt, daß Häuserachse 6/12 nur einmal griff, bei einem Mediziner, der an Medikamentensucht gelitten hat. Sonst bei keiner Therapie ohne Medikamenteneinsatz ist die genannte Achse aktiv gewesen. Einerseits 3/9, auch 2/8, anderseits 5/11. Am leichtesten ging es bei HE mit positivem Mars/ Neptun, drunter auch Halbsextile, tut mir leid Jan Martin, ich hab sie noch nie negativ erlebt. Am schwierigsten mit spannungsgeladenem Mars/Neptun. Jupiter Mars Aspekte spielten in verschiedener Qualität eine Rolle, Jupiter überhaupt bei einigen HE heimtückisch, weil positiv aspektiert, aber eher als fallen lassen, immer wieder neu anfangen, aufgeben - Aspekt.
Ich schaue die Therapien noch an, das geht erst Morgen.
 
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Hallo Martin und Gabi :)

Martin schrieb:
Ich bin der festen Überzeung, dass es ohne Konfrontation nicht klappt, in den Leichenkeller der eigenen Seele hinab zusteigen ist kein Zuckerschlecken.


Ich denke, dieses hinab steigen ist unglaublich schwer und erfordert einen Begleiter, der nicht nur mal eben so seinen Therapeuten-Job macht. Er muss sich einlassen und bereit sein mit hinab zu steigen, das Dunkle anzuschauen und damit ja im Grunde auch sein "Dunkles" anzuschauen. Das ist sicher keine leichte Aufgabe, jedenfalls aus meiner Sicht.

Hm, ich habe es so erlebt, dass die Angst vor dem vermeintlich Dunklem viel größer war als die tatsächliche Begehung des "Leichenkellers". Was ich zu sehen bekam, war bei Weitem nicht so dunkel und Angst erregend, wie ich befürchtet hatte. Die Angst vor der Angst war größer als das, was sich zeigte. Das war eine sehr erstaunliche Erfahrung.

Mein bisheriges Fazit: Das genaue Hinsehen ist meist weniger schlimm als das, was ich mir in meiner Vorstellung zurechtgebastelt habe. Was mir half, waren Therapeuten, die das, was ich als prägend erlebt hatte, in einen neuen Kontext stellten. Stichwort: Reframing.

Das Schwerste war - rückblickend betrachtet - meine Widerstände aufzugeben, mich sozusagen "weichzukochen". Ich schätze, das schafft ein jeder auf seine Weise. Da ich zuvor recht schmerzfrei war, war es entsprechend schmerzhaft. Danach, als ich zugänglicher war, ging es verhältnismäßig schnell und ich konnte mir quasi beim "wachsen" zuschauen.

Liebe Grüße
Rita
 
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