Naja, wenn die FA evtl hilft die Verantwortung für Dinge da zu lassen wo sie liegt anstatt sich für Dinge auf die man keinen Einfluss hatte selbst eine vermeintliche Verantwortung aufzuladen, dann wäre das doch auch hilfreich.
Ja das schon.
Aber damit allein ist es ja nicht getan.
Es gilt ja nicht "die Verantwortung" als Ganzes dann abzugeben.
Die Verantwortung für den Täter, welche man als Opfer gern übernimmt, bzw. man übernimmt ja die Schuldgefühle und nicht die Verantwortung, darf man natürlich dahin zurückgeben wo sie hingehört.
Aber man sollte nicht vergessen, weiter zu schauen, wo ich Verantwortungen abgegeben hab, die eigentlich die meinen wären.
Und hier und heute dafür zu sorgen, dass ich diese Verantwortung für mich und mein Leben wieder selbst übernehme, anstatt mir diese weiterhin von anderen "nehmen zu lassen" oder "abschieben zu wollen".
Wenn man dann nämlich die Arme verschränkt und meint "Ach wie schön, jetzt hab ich meine "Schuldigkeit" getan bzw. abgegeben, dann kann man sich eine Familienaufstellung (und nicht nur eine solche, sondern alles was ich dazu "(be)nutze" um meine Verantwortung anderen zuschieben zu wollen) natürlich ebenso gut sein lassen.
Denn zu brauchbaren Ergebnissen und Lösungen für mein weiteres Leben führt dies nicht.
Das hat aber wiederum mit mir zu tun und nicht mit demjenigen welcher nun daran "schuld" hat, dass es überhaupt so weit gekommen ist.
LG
Stern