seriös?

sind fliessend. es gibt leute, die sowas als sekte empfinden. und diese darstellung oben hat mich beunruhigt. also ich fänds scheusslich, wenn man sich meiner bedient (überrumpelt) und mich auch noch als tod vor einen heulenden menschen stellt.
:bwaah:das ist konfrontation total. und nicht so ganz auf freiwilliger basis. NICHT jedermanns sache. ist auch gut so.

gruss
mina
 
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Liebe Mina,

bist du dir bewusst, was du hier gerade tust?

es gibt leute, die sowas als sekte empfinden.

1. Du behauptest mit dem Verweis auf irgendwelche "Leute", es handele sich um eine sogenannte "Sekte". Diese "Leute" bist aber du. Bitte übernimm deine Veranwtortung für diese Wertung.

2. Ist dir klar, wie es wirkt und wirken soll, wenn du den Begriff "Sekte" verwendest mit allen seinen Implikationen? Ähnlich dem Wort "Missbrauch" soll er die Menschen mobilisieren und bereit machen zu Übergriffen, wo er gebraucht wird. Er ist ein Wort mit Täterenergie bei dem, der es verwendet.

Ich halte das für ungünstig und wenig förderlich für eine Klärung, Mina. Und ich glaube, du hast so eine Wirkung nicht beabsichtigt.

Allerdings gebe ich dir Recht, dass es sicher eine Menge Leute gibt, die nach so einer Beschreibung derartige Gedanken haben könnten, da sie nicht dabei waren und es nicht mit erlebt haben.

Ich habe die Aufstellung auch nicht mit erlebt, kann dir aber sagen, dass dieses Vorgehen, Leute auch manchmal überraschend einzuladen, in einer Rolle zu stehen, völlig normal ist. Man kann sicher darüber diskutieren, ob es hilfreich ist, einen "Neuling" gleich am ersten Tag in so eine "große" Rolle zu stellen.

Auch kann man sicher diskutieren, inwieweit es besser gewesen wäre, am Anfang -wie ich es mache- sehr deutlich zu machen, dass man Rollen ablehnen kann, die einem zu heftig sind. Oft ist es aber auch wichtig, einen Menschen in eine Rolle zu stellen und dem Aufstellenden sowie den anderen Stellvertretern eben NICHT gleich zu sagen, für was oder wen der steht. Nur so kann man die unmittelbaren Reaktionen der anderen Stellvertreter realistisch prüfen. Dabei ist es wichtig, dass sie ganz frei von ihren intellektuellen Bewertungen nachspüren können, was es ändert, wenn der da steht.

Oft, wenn die anderen schon vorher wissen: da steht jetzt der Tod, wollen sie dem Aufstellenden in sozialer Absicht "helfen" und es ein wenig abmildern durch ihre Äußerungen. Sie fühlen sich verantwortlich, wo sie keine Verantwortung haben. Sie wollen es ihm erleichtern, sein Schicksal. Das verfälscht dann das Ergebnis und nimmt dem Aufstellenden die Möglichkeit, sich der Wirklichkeit ganz zu stellen. Das schwächt ihn und verhindert Entwicklung. Man hilft demjenigen mehr, wenn man ganz einfach offen wahrnimmt und die eigenen Bewertungen weg lässt. Und das ist besser gewährleistet, wenn man es nicht gleich wissen kann, um wen es sich handelt, der da noch dazu gestellt ist.

Ich gebe dir Recht, wenn du meinst, dass es von außen gesehen an ein Marionettenspiel erinnert, wenn der Leiter bei Aufstellungen eingreift. Das ist nachvollziehbar. Aber wenn man es ein par Mal erlebt hat, weiß man, wieso auf diese Weise gearbeitet wird. Und das hat mit "Sekten" gar nichts zu tun.

Aus gutem Grund - einem anderen, als dem, welchen du mutmasst - wird in solchen Veranstaltungen grundsätzlcih nicht diskutiert. Und schon gar nicht nach einer Aufstellung. Das würde das Geschehene auf eine intellektuelle Ebene heben, die dort nicht angemessen ist und es würde die gute Wirkung der Aufstellung in der Seele zerstören.

Aber für jemanden, der nur zulassen kann, was er sich DENKT bzw. immer gedacht hat, für den wirkt das sehr ungewöhnlich, weil außerhalb seines Vorstellungsraumes.

Ich hoffe, ich konnte das erhellen.

Viele Grüße
Christoph
 
wirft kein gutes licht auf die person, die allegra unvorbereitet "gepackt" hat. das mit der sekte kann man auf alles anwenden. auch auf schneeballsysteme. ist eigentlich egal. sekte ist ein wort, das dich wohl beunruhigt. du brauchst dich aber nicht angesprochen fühlen. wenn du deine sache gut machst, ist es doch ok. aber die sache bei allegra finde ich ziemlich daneben. das scheinst du ja auch zu bestätigen.

die tatsache, dass sie UNVORBEREITET diese konfrontation erleben musste, ist genug, um hier von sektenhaftigkeit sprechen zu können. dann noch: das bleibt alles hier, darüber wird nicht gesprochen, jeder muss damit selber fertig werden... das kann man auch unterschiedlich auffassen.

mina
 
Liebe Mina,

also ich würde mir als teilnehmer oder gar Austellender VERBITTEN, dass die Anderen Teilnehmer nach einer Aufstellung mit dem, was da gesehen wurde, losgehen und das anderswo mit Namensnennung usw. erzählen.

Insofern stimme ich dir zu, wenn du sagst:

dann noch: das bleibt alles hier, darüber wird nicht gesprochen, jeder muss damit selber fertig werden... das kann man auch unterschiedlich auffassen.

Die Tatsache, dass derjenige selbst nach einer Aufstellung nicht darüber sprechen soll, verhindert die Einmischung anderer in seine Seele. Es sind oft die Anderen, welche ein Schicksal nicht ertragen können (z.B. den nachen Tod), der Betroffene selbst kann es aber. Und diese Anderen mischen sich dann ein aus Egoismus und nennen es "helfen" und "durcharbeiten".

Gruß
Christoph
 
dann dürfte hier kein guter hellingerjünger hier mit leuten, die gestellt haben, über ihre erfahrungen sprechen. aber man profiliert sich ja gerne...

mina
 
Mina,


... ist eine Formulierung, die Leute u.a. gegen mich aufhetzen soll. Du weißt genau, dass es weder "Jünger" von Bert Hellinger gibt (weil weder eine Sekte, noch ein Guru da sind), noch dass ich oder andere hier einer solchen Sekte angehören.

Ich gehöre auch sonst keiner Gruppierung an, die mit Bert Hellnger zu tun hat. dennoch empfinde ich seine Erkenntnisse als wesentliche Bereicheung meines Lebens und meiner Arbeit.

Vielleicht liest du mal, was der zum Thema "Gurus" und Offenbarungsreligionen einigen hier ins Stammbuch geschrieben hat.* Sicher ist das mit der Gründung einer "Sekte" nicht zu vereinbaren.

Du willst offenbar bewusst negative Emotionen gegen mich und andere schüren und Leute zu Untaten mobilisieren.

Ich finde diesen Beitrag von dir sehr hart an der Grenze - auch mit Blick auf die Hausordnung hier.

Christoph
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*Hellinger, Bert: "Gottesgedanken", München 2004
 
konfrontationstechnik ist eine provokation für mich. da du das nicht verstehen willst und darauf rumreitest (siehe mein letzter beitrag), nehme ich mir dasselbe recht.

mina
 
soll hier gegen irgendwen aufgehetzt werden. ich weiss, dass du vor einiger zeit einige ätzende erfahrungen hattest hier. aber an dem quatsch war ich nicht beteiligt. hatte auch keinen moment lang das bedürfnis.

mina
 
mina73 schrieb:
wie hier menschen hier zu marionetten gemacht werden.
ich hab ganz viele aufstellungen erlebt, bei denen marionetten zu menschen gemacht wurden ... sprich: ihre systemischen verstrickungen lösen und ihr eigenes nehmen konnten.

ist es so viel angenehmer, dem schlimmen treu zu bleiben, das du erlebt hast mina? an welchen drähten tanzt du da?

alles liebe, jake
 
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ZITAT JAKE
ich hab ganz viele aufstellungen erlebt, bei denen marionetten zu menschen gemacht wurden ... sprich: ihre systemischen verstrickungen lösen und ihr eigenes nehmen konnten.

ist es so viel angenehmer, dem schlimmen treu zu bleiben, das du erlebt hast mina? an welchen drähten tanzt du da?

alles liebe, jake

ZITAT ENDE


>>WAS SOLL DIESER QUATSCH???

ist mir scheissegal, was du erlebt hast. das hat mit dem thema nix zu tun. oder brauchst du unterricht im lesen und verstehen?

du geilst dich daran auf, dich zu profilieren, herr vom und zum fach.

eine billige art.

der christoph geht wenigstens zur hälfte auf mich ein.

du aber "bekämpfst deine feinde" (ich schätze mal, dass du auf dieser schiene bist, so wie du dich hier aufführst).

mina
 
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