Staatsschulden

Gerade bei Deutschland kann ich mir nicht vorstellen, dass das nichts bringen soll; noch dazu in Verbindung mit all den anderen "Nettigkeiten", siehe südliche Schuldenländer etc. Habe neulich erst wieder diesbezüglich einen Artikel im Profil gesehen, aber jetzt, wo ich Zeit zum Lesen hätte, finde ich ihn leider nicht.

Na ja, selbst bei den geschätzen 1% bleiben von den 21 Mrd.€ nur 1 Mrd. für Schuldenrückzahlung ... sprich ... ohne Einrechnung unerwarteter Ausgaben und kurzfristiger Tricks braucht Deuschland nach diesem "großartigen Erfolg" die nächsten 1800 Jahre um seine Schulden zurückzuzahlen ... vorausgesetzt, das Zinsniveau wird nicht höher als es jetzt ist oder die Amerikaner drehen wieder mal am Rating für Deutschland .... Der Erfolg ist also tatsächlich nicht der Rede wert, und mit einem kleinen Fingerstreich wird daraus wieder eine handfeste Neuverschuldung.

Und dabei darf man ja auch nicht vergessen ... um diesen Erfolg zu erreichen lebt Deutschland ja sehr viel auf Kosten seiner Nachbarn. Seien das Steuerrückzahlungen auf Grund von Schwarzgeldkonten in der Schweiz, oder sei es, dass sehr viele Unternehmen ihre Leistungen aus Österreich und der Schweiz abziehen und sie in Deutschland konzentrieren. D.h. Deutschland die umgebenden Länder (den deutschsprachigen Bereich) dadurch ärmer macht und auf seine Kosten lebt.
 
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Na ja, selbst bei den geschätzen 1% bleiben von den 21 Mrd.€ nur 1 Mrd. für Schuldenrückzahlung ... sprich ... ohne Einrechnung unerwarteter Ausgaben und kurzfristiger Tricks braucht Deuschland nach diesem "großartigen Erfolg" die nächsten 1800 Jahre um seine Schulden zurückzuzahlen ... vorausgesetzt, das Zinsniveau wird nicht höher als es jetzt ist oder die Amerikaner drehen wieder mal am Rating für Deutschland .... Der Erfolg ist also tatsächlich nicht der Rede wert, und mit einem kleinen Fingerstreich wird daraus wieder eine handfeste Neuverschuldung.

Und dabei darf man ja auch nicht vergessen ... um diesen Erfolg zu erreichen lebt Deutschland ja sehr viel auf Kosten seiner Nachbarn. Seien das Steuerrückzahlungen auf Grund von Schwarzgeldkonten in der Schweiz, oder sei es, dass sehr viele Unternehmen ihre Leistungen aus Österreich und der Schweiz abziehen und sie in Deutschland konzentrieren. D.h. Deutschland die umgebenden Länder (den deutschsprachigen Bereich) dadurch ärmer macht und auf seine Kosten lebt.

Ja ich weiss, dass Deutschland auf Kosten seiner Nachbarn lebt, und damit meine ich nicht nur den deutschsprachigen Bereich, sondern auch Südländer wie Griechenland, Spanien, Portugal usw.

Kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ansatzweise eine nennenswerte Schuldenrückzahlung bzw. -reduktion angestrebt wird. Mir kommt eher so vor, als würden die europ. Länder das so handhaben wie "der grosse Bruder da drüben".
 
Auch schon entdeckt? Gut so.

Das Stöbern ist des Sehers Lust



>>…dadurch die U.S.A. als direktes Vorbild, weshalb wir die „Vereinigten Staaten von Europa“ real umzusetzen vermögen. Ein regierbares, geeinigtes Europa ist jedoch nicht möglich, wenn das eine Land reich, das andere Land arm ist. Da sich flächendeckender Reichtum und Wohlstand aus den unterschiedlichsten Gründen und Gegebenheitennicht in jedem europäischen Land entwickeln lassen, und dies auch gar nicht in unserem Interesse liegen kann, ist eine schnellstmögliche Angleichung durch Herabstufung kapitalreicher, wirtschaftsgesunderLänder an ärmere Länder unbedingt anzustreben. Diese Herabstufung werden wir durch Maßnahmen erreichen, indem wir intakte Länder, und hier denkeich in erster Linie an Deutschland, einbinden werden, die Verschuldung anderer Länder zu tragen und deren Defizite auszugleichen. Eine fortschreitende Schwächung wäre somit gewährleistet und erhielte (in Anerkennung der Notwendigkeit von Rettungsschirmen) durchaus ihre offizielle Legitimation. Die Wichtigkeit einer Verschuldung Deutschlands – und zwar über Generationen hinaus – muss keiner wirtschaftspolitischen Beurteilung standhalten, sondern als gesellschaftspolitischeNotwendigkeit verstanden werden. So ist es auch der Bevölkerung zu vermitteln, denn ansonsten werden wir früher als erwartet auf Widerstand stoßen. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist zum jetzigen Zeitpunkt (noch) notwendig. Da es den Prozess der notwendigen Schwächung Deutschlands mit unterstützenden Maßnahmen zu beschleunigen gilt,möchten wir zeitgleich die Möglichkeit jedweder Einwanderung anregen und unterstützen. Und zwar massivst. Hier wird es auch in den nächsten Jahren wichtig sein, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die sich uns bieten. Das Land mit Zuwanderung zu fluten, sollte von allen als notwendig verstanden werden. Die deutsche Regierung ist aufgefordert, die Umsetzung ihres Auftrags (entsprechend der Vorjahre) auch weiterhin, nach Kräften, zu verfolgen. Protest und Aufbegehren wird, wenn es denn überhaupt in größerem Maße dazu kommen sollte, nur aus dem rechten Lager erwartet. Diesem wird sich die breite Masse nicht anschließen – das Risiko gesellschaftlicher Ächtung wäre (dank jahrzehntelanger erfolgreicher Erziehungsarbeit) einfach zu hoch. Wenn sich die Hinweise auf religiös-militante Ausschreitungen muslimischer Migranten auch häufen, es sei angemerkt, dass diese uns doch viel mehr nützen als schaden. Trägt ihr Einfluss nicht dazu bei, den Identitätsverlust der Deutschen zu beschleunigen? Entsteht nicht dadurch ein weitausgemäßigteres Volk, als wie es uns in der Vergangenheit die Stirn bot? Halten wir uns noch einmal vor Augen, worum es uns letztendlich geht: Wir möchten bis zum Jahre 2018…<<
 
Auch der Staat kann ja nicht mehr ausgeben, als er einnimmt
Vielleicht sollte das Volk dem Staat viel mehr auf die Finger schauen, etwa so wie der Staat dem normalen Steuerzahler auf die Finger schaut.
Unsinninge Ausgaben, Verschwendung, Fehlkalkulationen, Prestigeobjekte, Straßen und Brücken ins Nichts...so das man oftmals glaubt, es entscheiden Leute, die entweder den Wert des Geldes, das sie verschwenden, nicht kennen oder sonst irgendwie vor die Mauer gelaufen sind.

http://www.schwarzbuch.de/
 
Ja ich weiss, dass Deutschland auf Kosten seiner Nachbarn lebt, und damit meine ich nicht nur den deutschsprachigen Bereich, sondern auch Südländer wie Griechenland, Spanien, Portugal usw.

Kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ansatzweise eine nennenswerte Schuldenrückzahlung bzw. -reduktion angestrebt wird. Mir kommt eher so vor, als würden die europ. Länder das so handhaben wie "der grosse Bruder da drüben".

Ich möchte da gar nicht so in die Schiene kommen, dass das vielleicht als Bösartig angesehen wird, oder als der Schuldkomplex den Deutschland anscheinend scher stark gegenüber anderen Ländern hat. Ganz im Gegenteil, würde es die "reichen" Länder nicht geben, dann hätten die ärmeren Länder es sehr schwer, Absatzmärkte zu finden und den eigenen Status wenigstens etwas anzuheben oder durch Wirtschaftsmigration gut bezahlte Arbeitsplätze zu finden. Das "Ausnützen" liegt dann eher auf Seiten der Wirtschaft, aber das ist eh eine alte Weisheit, dass der Händler mehr verdient als derjenige der die Arbeit macht.

Die Politik kann sich eine Schuldenrückzahlung gar nicht leisten. Denn würden sie das - mit dem heutigen Schuldenstand - tatsächlich anstreben, dann würde im Staat gar nichts mehr gehen. Arbeitslosigkeit, Verfall der Infrastruktur (was wir ja an guten Beispielen in den USA sehen), und daraus resultierend natürlich Abwahl, Extremismus, Chaos - und das für die nächsten 100 Jahre. Dadurch hat sich dieses System praktisch als Automatismus installiert, und lässt sich auch nicht mehr so leicht aufbrechen - es sei denn ein Land würde sich dazu durchringen, zu sagen dass es die Schulden für nichtig erklärt (was ja manche Länder der 3. Welt auch schon gemacht haben).

Also ... für unsere 1. Welt brauchen wir uns in keiner Weise auf die Schuler klopfen, wie gut wir das gemacht haben ....
 
Nö. Der alte Hase heißt: Zinsen. Solange Zinsen bleiben, ändert sich nix, nur das Gefälle mag sich verschieben, Inhaltlich tauschen....
 
Nö. Der alte Hase heißt: Zinsen. Solange Zinsen bleiben, ändert sich nix, nur das Gefälle mag sich verschieben, Inhaltlich tauschen....

Na ja, na klar kann ich es auf die bösen Zinsen schieben ... nur ... unsere Politiker sollten (vorzugsweise) Geschäftsleute sein, die eine Ahnung von Wirtschaften haben. Und wenn es Geld eben nur gegen Zinsen gibt, dann ist das so, und dann muss ich halt den Verbrauch einschränken.

Nur, das Geld mit offenen Händen hinausschmeissen, die Wähler gewogen stimmen mit Ausgaben die Luxus sind, das geht halt nicht, wenn es eng wird. Kann mal als Privater ja auch nicht, 10 Kredite haben und sich dann über die Zinsen beschweren und sich trotzdem ein goldenes Fahrrad kaufen ... funktioniert irgendwie nicht.
 
Ich frage mich, wie die VR China das in den Griff bekommen will. Im Westen ist die Bonität ja (noch) relativ gut. (Obwohl ich da auch eine größere Blase in den USA und eine Kleinere in der EU sehe.)
Entweder Inflation oder Staatsbankrott oder höhere Steuern für Wohlhabende. Alles dieser 3 Möglichkeiten reduziert die Schulden des Staates auf Kosten seiner Gläubiger.
Früher hatte ja mal jemand die Idee, dass, wenn ein Staat seine Schulden nicht mehr zurückzahlen könnte, er diese einfach "streichen" könnte.

Wenn das nicht geht, dann wird es wohl zum Gesellschaftlichem Chaos führen - auf lange Sicht.

Manchmal frage ich mich schon, ob es etwas gibt, das (gegenwärtig) keine Blase ist. Genauso verrückt sind Negativzinsen. Wie wird wohl die Zukunft aussehen. Die Ökonomen werden wohl bald ihre Lehrbücher wechseln/neu erfinden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
China hat eine Staatsverschuldung von etwa 42%, also weit unter der der europäischen Staaten. Grund dafür ist, dass die kommunistische Regierung natürlich sehr nationalistisch und protektionistisch ist, und China sehr viel exportiert.
 
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