Gutenmorgen oder Hallo fckw
Habe deinen Beitrag gelesen und kann dir sagen, du hast sehr viel durchschaut-erkannt
Der Schleier der Illusion weicht so langsam, wodurch auch immer bewirkt*
Auch wenn mich jetzt wieder einige werten und hassen werden, ich schließe mich fckw an, weil ich weiß das seine Zeilen eine sehr tiefe Bedeutung für die Menschheit haben.
Der, der sie versteht hat sich schon ein großes Stück weiter entwickelt und ist nicht mehr auf fremde Stimmen angewiesen, sondern hört seine eigene*
Es gibt eigentlich fast keine Menschen, die sich wirklich das wünschen, was in diesem Forum "spirituelles Wachstum" genannt wird.
Sie gehen diesen Weg um über diesen Weg zu erkennen, das er es nicht wa(h)r*
Das eigene Ich zu verlieren bedeutet in erster Linie: Schmerz. Angst. Verlust jeglicher innerer Sicherheit. "Entwerden" nannten die christlichen Mystiker diesen Vorgang, und man sollte sich hier nichts vormachen, dieser Vorgang löst Angst aus.
Wenn anstelle von Angst....reine Liebe zu sich selbst entsteht wäre es ja Ok
oder*
Die Frage ist wie erreichen?
Sie sollen Sicherheit schaffen. Sie geben dem Menschen einen Rahmen, innerhalb dessen er sich bewegen kann, innerhalb dessen er sich orientieren kann, sagen ihm, was er zu tun oder zu lassen hat.
Ist nur eine Umpolung.
Wer keine innere Sicherheit in sich fühlt, sucht sie im Aussen.
Das Bedürfnis, sich auf eine solche Weise zu versichern, also Sicherheit zu finden, ist eines der grössten Hindernisse auf dem Weg zum spirituellen Wachstum. Spirituelles Wachstum IST seinem Wesen nach, alle Sicherheiten aufzugeben bzw. sie nach und nach zu verlieren. In der christlichen Mystik muss der Mensch erst ganz leer werden, damit er von Gottes Wille erfüllt werden kann....
Das Göttliche ist schon in uns*
Nicht leer werden sondern das Ich transformieren, anstelle des Ich zeigt sich das Selbst. Man denkt(kontrolliert) sich nicht mehr, sondern fühlt*
Fühlen nicht von Emotionen, sondern das Vertrauen in sich selbst wahrnehmen, das göttliche in uns, den Wesenskern*
Er geht immer nur gerade so weit, als es nicht wirklich weh für ihn tut. Also so weit inneres Wachstum ihn gerade nicht mehr wirklich zu gefährden vermag. "Bis hier, und nicht weiter!" Das ist der heimliche Widerstand, den das Ego aufbringt, um nicht mit den eigenen Verfehlungen konfrontiert zu werden.
So ist es einleuchtend, dass die meisten Menschen dann spirituell am allermeisten wachsen, wenn sie in existentielle Notsituationen geraten.
Ich sage immer, wer das tiefste Leid nicht kennt, kann auch das höchste Glücksgefühl nicht ertragen.
In genauem Wissen, dass ich nun etwas sehr Unpopuläres von mir gebe (oh, und wieviel das über den Menschen aussagt...): Genau darum braucht jeder, der auch nur halbwegs an spirituellem Wachstum interessiert ist, einen "spirituellen Lehrer". Ohne geht es nicht.
Jeder von uns besitzt einen inneren Führer, diesen kann er fühlen..dieser führt ihn auf seinem Weg.
Zuerst ist es das Ich, die Emotionen, das Ego..nimmt man es an, erkennt die Verstrickung, läuft nicht davon vor dem unangenehmen Schmerz, dann zeigt sich langsam das wahre Selbst. Ganz langsam steigt statt Unsicherheit, Vertrauen in sich auf..man fühlt sich, in sich stabil.
Ein spiritueller oder welcher Lehrer auch immer, kann unterstützend Wirken, vorausgesetzt dieser kann sich selbst fühlen, erkannte sich selbst um auch seinen Nächsten erkennen zu können.
Ansonsten wird es wieder eine Lektion, das das Ego benötigt um sich aufzuwerten.
Ein spiritueller Lehrer erkennt diesen Vereitelungsversuch des Ego und vereitelt ihn wiederum.
Dieser sollte Sehend sein* sonst führt ein Blinder einen Blinden ins Tal der Dunkelheit und beide Denken sie sitzen im Licht*
Mann kann es s-ich ja vorstellen, das es so wäre..
All die genannten Systeme (Yoga, Meditation usw.) entführen den Menschen aus dem Hier und Jetzt, indem sie ihn auf ein projiziertes Ziel hinlenken. Der Mensch verliert folglich ständig den Kontakt zu dem, was tatsächlich im Jetzt-Moment da ist, was einfach so existiert (und das ist das Meiste sehr banal), denn so lange die Ich-Vorstellung besteht, muss zwingend auch ein Trennungskriterium aufrechterhalten werden, und wie wir gesehen haben, führt dieses Trennungskriterium unmittelbar zu einem Bruch durch die Realität!
Ich stimme dir voll zu*
Der Fokus richtet sich auf ein Ziel das vermeintliche Sicherheit gibt, das Innere gewöhnt sich an dieses künstliche Sicherheitsgefühl und kaum man sich versieht, sieht man nicht mehr wo man sich selbst drin verhaftet hat. Aus einem Ego ins tiefere Ego hinein.
Ein Entrinnen dem Ganzen kaum möglich, weil Sucht nach Sicherheit.
Gier ist die Bewegung weg von dem, was soeben gerade ist, hin zu einer Projektion in einer "bessere, schönere, angenehmere Welt"!
Harmoniesucht*
Angst vor seinen eigenen emotionalen Verletzungen, man meinst diese nicht aushalten zu können und sucht nach einem einfacheren Aus-Weg.
Denn der durch dieses Tal der Tränen ist schmerzvoll und wird gerne vermieden.
Zum Ende gelangt man in ein tieferes Tal, aus dem man alleine kaum mehr herauskommt.
Denn die Vorstellung der Harmonie wurde zum Lebensinhalt.
Jeder Glaube an eine bessere, schönere, angenehmere Welt in der Zukunft oder sonstwo ist nicht nur eine Flucht, vor dem, was tatsächlich da ist, sondern auch der subtile Versuch, die Ich-Vorstellung weiterhin aufrechtzuerhalten. Es gibt buchstäblich nichts in unserm Leben, was nicht geschieht, das nicht dem Zweck dient, diese Vorstellung zu verfestigen.
Ja, ein Zweck zum Mittel..wie einst mal ein User sagte
Das Mittel sich das Leben einfacher zu machen, die die sich dem Leben mit allen Hochs und Tiefs mit Leib und Seele stellen, wären Illusionsverhaftet.
Fragt sich wer wirklich in der Illusion steckt*
Trennung spürt man nur dann, wenn man sich nicht mehr selbst vertrauen kann. Also vertraut man fremden Stimmen*weil meine seine eigene im Wesenskern nicht mehr wahrnimmt.
Seyla
Jade1