Sinn?

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Ja man muss nicht. Aber normalerweise hilft es.
Man kann auch eine Prinzessin sein, die an Depressionen leidet...

Probleme helfen jedenfalls meinen Erfahrungen nach, sich etwas bewusst zu werden.
Wenn man immer nur geistlos in den Tag hinein lebt, bringt alles nicht viel.
Man kann auch geistvoll den Tag leben, ohne Probleme zu haben, weil man eben mit Geist viele Probleme auch verhindern und lösen kann.
 
Guten Morgen :)

Vielleicht hat ja jemand über seine Religion Antworten auf die Fragen gefunden, die ich mir stelle.

Wenn es einen Schöpfer gibt - wofür erschuf er uns?

Weshalb?
Weshalb mit einer begrenzten Zeit? Wofür leben wir?

Im Endeffekt ist ja alles, was wir versucht haben zu erarbeiten, mit dem Tod futsch. Warum dann anstrengen?

Liebe Grüße
Ich habe keine Ahnung aber vielleicht ist es so, wie es Christian Morgenstern in meiner Signatur sagt. :dontknow:
 
In Film „Blade“ gibt es eine Szene, die so läuft: eine verführerische Frau bringt einen ahnungslosen Mann in einen fremden Nachtclub. Alle scheinen viel Spaß haben und er will die Party auch in vollen Zügen genießen. Inzwischen stellt der Mann fest, dass im Club etwas nicht stimmt, kann aber nicht genau erkennen, warum. Seine Befürchtungen werden jedoch bald bestätigt, als Blut aus der Sprinkleranlage fließt und alle Gäste des Clubs als Vampire entlarvt werden. Der junge Mann kann den schrecklichen Kreaturen, die ihn jetzt umgeben haben, nicht entkommen und scheint zum sicheren Tod verurteilt zu sein, bis einer der Vampire die Aufmerksamkeit auf eine Person lenkt, die gerade eingetreten ist – den "Daywalker" Blade: den Erlöser.
Soviel zu Partys, deren Veranstalter ich nicht kenne.

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Ich kenne den Film. Wir sind auch nicht OT. Es geht um Sinn. Du hast mit Lila angefangen, das hat mich dazu gebracht, diese hinduistische Sichtweise zu erwähnen. Gott verkleidet sich als Myriaden von Wesen, seit anfangsloser Zeit, jedes schlägt bei seiner Geburt die Augen auf und sagt Ich Bin. Dabei gibt es nur EIN Selbst. In x Verkleidungen. Das mit sich selbst Verstecken spielt. Und im Kali Yuga wird es sehr, sehr hart. Aber es ist nicht immer Kali Yuga, dunkles Zeitalter. Es kamen und kommen auch andere.

Ich weiß nur, ich habe gelernt, von Guruji, sehe Gott in allen und allem.
 
Dabei gibt es nur EIN Selbst. In
Ich weiss. Das nennt man Advaita (Monismus). Aber ich bin Gnostiker und Gnostizismus ist eine Form von Dualismus. Wir glauben an Gegensätze, die jedoch nicht gleichwertig sind, wie im Manichäismus. Der minderwertige Pol ist dem Untergang geweiht. Es nutzt nichts zu wissen, dass alles eins ist. Wir leben in der Dualität und da müssen wir durch. Augen schliessen und von der Einheit träumen, ist illusorisch. Gnosis macht die Augen auf. Zumindest bei den Auserwählten. Die anderen schlafen, psychisch betrachtet.
 
Also eigentlich ist ja der Mensch schon ein Schöpfer.
Anthroposophie lehrt die Entwicklung des Menschen vom Instinkthaften bis hin zum Ich-Bewusstsein, durch welches erst der Mensch vom Instinkt frei und schöpferisch werden kann. Aber seine Entwicklung, göttlich zu werden, setzt sich fort ...
 
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Ich weiss. Das nennt man Advaita (Monismus). Aber ich bin Gnostiker und Gnostizismus ist eine Form von Dualismus. Wir glauben an Gegensätze, die jedoch nicht gleichwertig sind, wie im Manichäismus. Der minderwertige Pol ist dem Untergang geweiht. Es nutzt nichts zu wissen, dass alles eins ist. Wir leben in der Dualität und da müssen wir durch. Augen schliessen und von der Einheit träumen, ist illusorisch. Gnosis macht die Augen auf. Zumindest bei den Auserwählten. Die anderen schlafen, psychisch betrachtet.
Die Zustände, die im Kali Yuga herrschen, sind auch dem Untergang geweiht. Aber lt Hindusicht, in diesen ganz großen Zeitzyklen, kommt eben immer wieder mal eins. Quasi, immer dann, wenn "Gott" schon wieder einmal zu lange schläft und sein Traum(Maya) dadurch immer mehr ins Destruktive abdriftet, er sich immer mehr selbst vergisst und im Traum verliert... Wobei die Ebene des Brahman selbst immer unberührt bleibt von diesem zyklischen Werden und Vergehen.

Wie auch immer, sich gewärtig sein, dass es in letzter Konsequenz keine wirkliche Trennung geben kann, in einem Kosmos, wo alles zusammen schwingt und pulsiert, heißt ja nicht, dass man auf unserer irdischen Ebene nicht Unterscheidungen treffen kann oder soll. Oder das Kreuz der Materie nicht meistern müsste. Da hast du recht, das bleibt keinem Menschen erspart.

Aber die duale Welt als unwert ansehen? Nur weil sie vergänglich ist? Hat denn die darin durch Erfahrung gewonnene Erkenntnis keinen Wert? Die Bewusstwerdung?

Dass es ums Erwachen geht, zur "höchsten Wirklichkeit", in der Gnosis, so wie du sagst, aber auch im Yoga, so wie ich sage, auf diesen kleinsten gemeinsamen Nenner können wir uns ja mal einigen.
 
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