Seltsame Verkrampfung in einer Körperseite

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chaya_wien

Guest
Hallo,
ein Freund von mir leidet seit mehr als zwei Jahren unter einem - für mich - schwer einstufbaren Krankheitsbild. Ich würde ihm gerne weiterhelfen, z.b. mit Tipps im naturheilkundlichen Bereich und hoffe hier auf Tipps.
Also: es begann vor zwei Jahren mit einem Hörstürz, seitdem einseitiger Tinnitus (am linken Ohr). Nun ist es so, daß dieser Freund schon Jahre davor mal ins Spital musste, er hatte einen "Totalausfall" auf der linken Seite, d.h. er spürte nichts mehr und damals wurde er mit Anfall auf Schlaganfall eingeliefert, allerdings brachten ausgiebige medizinische Checks keine Ergebnisse zutage und ihm wurde mangels genauerer Erkenntnisse ein "Nervenleiden" diagnostiziert.
Seit dem Hörsturz kommt es nun mindestens einmal im Monat dazu, dass sich bei ihm die linke Seite total verkrampft, sich sein Ohr wieder verlegt, der Tinnitus extrem laut wird, er auf der einen Seite kaum mehr etwas hört und sein Rücken total hart wird. Er ist normalgewichtig, geht seit zwei Jahren zum Kieser-Training und achtet auch sonst auf eine gesunde Ernährung, seine Werte sind nach wie vor alle in Ordnung. Es wurde schon einiges ausprobiert: Kinesiologie, Massagen, Akupunktur, Osteopatie...alles ohne echte Erfolge.
Dieser Beschwerdeablauf kommt immer wieder, zum Glück ist nach zwei Tagen dann wieder alles in Ordnung, aber ich finde es schon merkwürdig und für den Freund ist es ein großer psychischer Streß, da er mittlerweile schon sehr auf sich und seine physische wie psychische Gesundheit achtet und es anscheinend davon unabhängig immer wieder zu diesen "Anfällen" (sorry, mir fällt keine bessere Bezeichnung dafür ein) kommt.
Irgendwelche Tipps oder Vorschläge?
Ich würde ihm wirklich gerne helfen.
Danke und servus,
chaya_wien
 
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Schönen Guten Morgen!

Die Symptome könnten auf eine halbseitige Dystonie hindeuten, möglicherweise aufgrund einer Borreliose-Infektion. Andere Ursachen wären z.B. Parkinson (hier wäre es eher Muskelstörungen am ganzen Körper, aber auszuschließen wäre es nicht), eventuell bei Diabetikern kann ein Unterzucker solche Symptome hervorbringen.

Doch Tinnitus und Dystonie passen als Spätfolge zu einer Borreliose-Infektion. Ist das schon geklärt worden?

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Reinfriede,
ja, das mit der Borreliose ist naheliegend und wahrscheinlich (als er mit den Symptomen damals ins Spital eingeliefert wurde, wurde er positiv auf Borrelieninfektion untersucht, nun kann man allerdings nicht mehr im Blut messen), aber leider wissen wir wenig, was man aktuell tun kann, damit diese halbseitige Dystonie nicht mehr auftritt und zu einer so argen Verschlechterung führt, denn im Grunde bleibt die Furcht des Freundes, einmal ganz das linke Gehör zu verlieren :(
Also es kann sein, dass die Ausgangsschädigung mit Borrelien zu tun hat, aber nun sind die Werte negativ, die Frage ist ja eher, warum es nun wieder akut wird? Und vor allem: was man dagegen tun kann?
Danke für die Antwort und die Hilfe :)
chaya_wien
 
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