Schweres Kapitel: Selbsthingabe

Zitat von Trixi Maus :
:thumbup:


Hallo Kirmes,

man sollte immer bei sich bleiben, an sich selbst arbeiten, das strahlt man dann auch aus. Man kann nicht davon ausgehen, dass jeder sich über den Sinn des Lebens und die Umwelt Gedanken macht. Diese Menschen nenne ich die "Sinnfreien". das soll keine Abwertung oder Beurteilung sein, es ist ihr Leben und sie haben das Recht so zu leben.
Man hat nicht das Recht sich in das Leben des anderen einzumischen, mal ganz abgesehen davon, das es selten klappen wird. Jeder hat einen anderen Weg und den muss er gehen.
Du kannst für dich das machen, was du für richtig hältst und wirst sicher auch Menschen treffen, die das ähnlich sehen. :)

Gruß Sonnenkind

Hallo Sonnenkind,

natürlich hast du Recht, dass man an sich arbeiten sollte. Genauso sehe ich das auch. Ich finde es schade, dass es so viele Sinnfreien gibt. Ich habe das Gefühl, dass die Sinnfreien in der Überzahl sind und deswegen den Sinn für Begeisterung nicht verstehen können. Das macht mich traurig. Denn ich bin ein Sinnmensch und ich mag es zu sinnieren. Deshalb finde ich es so schwer, gleiche Menschen zu finden, die über das selbe Thema sinnieren. Das macht mich so traurig. Deswegen freue ich mich umso mehr, wenn ich einen von denen finde. Von den Sinnmenschen. Auf 10 Menschen gibt es höchstens 2 Sinnmenschen. Und das tut mir im Herzen weh. Dass die Menschen ohne Sinn das nicht verstehen. Sie fühlen zwar vielleicht auch was aber sie verstehen die Bedeutung dahinter nicht und das ist das schwere, denen die Bedeutung zu vermitteln. Aber weil ich so ein liebenswerter Mensch bin gebe ich nicht auf und mach weiter :banane::banane::banane::zauberer1
 
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Ich kann Dich verstehen und es nachvollziehen - diese Gefühle und Schmerzen kenne ich auch, aber man muss sich darüber hinauskommen. Mich überweltigt das auch oft, sogar in der Arbeit, wo ich am liebsten weglaufen würde...und weiss nicht mehr wie weiter..
Versuch dich nicht zu tief in dies hieneinusteigern das macht es nur schlimmer...Die Falschheit der Welt muss transformiert werden aber dies wird noch eine Weile dauern und es könte ärger auch noch werden.

Daher durchhalten!!
Bitte das Licht die Engel und Gott um Heilung und Schutz für deine Aura, und Wesen, und das alle Negative Energien und Wesen die dieses Gefühl noch verstärken, (weil die es gerne tun um einem zu schwächen)zerstört und entfernt werden sollen von dir. Verusche damit eine Art Abgrenzung aufzubauen...Pass damit auf, deine Liebe zu viel um sonst zu versprühen eher innerlich aufbauen und sich damit stärken. Das gibt auch mehr Halt und sicherheit im Leben. Immer die eigene Liebe geben, und senden damit sollte man aufpassen die wird sehr leicht ausgenützt und gestohlen. In sich und bei sich bleiben, sich damit stärken, beobachter werden aber nicht zu weit hineinzusteigern. Wenn Du Leute kennst die ähnlich denken mit denen darüber reden.


Lg Miklos

Hallo Miklos,

danke für deine Antwort. Ja, genau das Thema Arbeit ist bei mir auch ganz groß im Moment. Ich weiß nicht wie ich mit den Schmerzen umgehen soll. Deswegen geh ich auch oft nicht in die Arbeitstherapie, weil ich es dort einfach nicht aushalte. Dieses Schmerzhafte Empfinden ist nicht tragbar . Es ist so schwer auf den Schultern und verteilt sich im Ganzen Körper und macht mich träge. So träge, dass ich oft nicht aus dem Bett komme und die Schmerzen schon herbeisehne. Dann erfüllt es sich oft von alleine.

Aber ich muss die Liebe geben. Sonst verändert sich nichts im lieblosen Alltag. Ohne Liebe bewegt sich nichts. Herzblut braucht man damit sich was bewegt. Ich muss meine Bedeutung den Menschen vermitteln. Dass die wahrnehmen was mit mir los ist und wohin ich mit diesen Menschen gehen will. Das ist mir wichtig. Ich will die Gemeinschaft fördern und das Zusammenleben. Das ist mir wichtig.
 
Natürlich, Du hast schon Recht, wenn Du dich zuständig fühlst. Ich hatte mich mit Absicht etwas provokativ ausgedrückt, um auf das Thema zu kommen. Die Frage ist doch: wo fängt die eigene Verantwortung an und wo hört sie auf?!

Ich nehme mal an, daß Du noch recht jung bist, von daher wirst Du die Grenzen, die Dir gegeben sind, noch nicht erfahren haben. Niemand weiß, ob Deine Grenzen eng oder weit sind. Niemand weiß, wo Deine Begabung und damit auch Deine Zuständigkeit liegt. Das kannst letztlich nur Du selber erfahren und dann aus Erfahrung heraus wissen.

Wenn es darum geht, solche Ziele wie den Erhalt eines Marktes zu erreichen, dann fände ich es wichtig, Verbündete zu suchen. Alleine erreichst Du es vielleicht nicht, aber in einer Gruppe erreichst Du wenigstens irgendetwas. Wer weiß - vielleicht kann der Markt so wie bisher nicht weiter bestehen, weil es sich für die Schausteller ganz einfach nicht lohnt. Aber vielleicht kann eine Veränderung stattfinden, damit wenigstens einmal im Jahr ein Markt stattfindet.

Viel Glück!

Hallo Trixi,

auch an dich danke für dein Posting. Ja, ich bin schon auf der Suche, Verbündete zu suchen. Aber leute, die auch darüber sinninieren können, so wie ich finde ich nicht so leicht. Von 10 Menschen ist vielleicht einer dabei, der so tickt wie ich. Das ist echt verzweifelnd.

VG
KIRMES
 
Das ist genau der springenden Punkt deines Nicht-An-Das-Leben-Hingeben-Könnens. Du bist NICHT für das Elend der Welt zuständig, diese unlösbare Aufgabe könnte niemand tragen.

Du bist für dein Leben verantwortlich und wenn Du dort das beste gibst, was Du kannst und ein Licht bist, dann strahlt das auch hinaus und verändert etwas; aber Du kannst keines sein, wenn Du dich dem Leben nicht hingeben kannst; dann wirst Du immer eine Gequälte sein, die die Schönheiten des Lebens nicht zu würdigen weiss.

Hallo rainbowrising,

achso ich bin nicht für das Elend dieser Welt zuständig? Aber irgendwie muss ich diesen Menschen doch helfen. Ich kann nicht zusehen wie sie kaputt gehen und ihr leben nicht leben können. JEDER hat ein richtiges Leben verdient und mich macht es traurig wenn man das nicht leben kann. Da muss ich irgendwas für tun damit diese Menschen ihr Leben wieder besser schaffen.

Mich macht es kaputt, wenn ich sehe wie andere Leiden. Ich würd am liebsten allen helfen und alle heilen aber ich kann noch nicht mal einem helfen. Vielleicht darf ich denen gar nicht helfen wer weiß das schon...
 
Hallo Trixi,

auch an dich danke für dein Posting. Ja, ich bin schon auf der Suche, Verbündete zu suchen. Aber leute, die auch darüber sinninieren können, so wie ich finde ich nicht so leicht. Von 10 Menschen ist vielleicht einer dabei, der so tickt wie ich. Das ist echt verzweifelnd.

VG
KIRMES
Ha, also wenn von 10 Menschen einer so ticken würde wie ich, hätt' ich viele Freunde. :)

...ich weiß nicht, ob Du im richtigen Alter für Dein Ansinnen bist! Wenn ich mir jetzt hier im Dorf so eine Initiative vorstellen würde, dann würde man sicher den Bürgermeister, den Rewe-Markt-Leiter, den Bäcker, den Metzger, den Apotheker usw., den Pfarrer und den Leiter der Dorfbank dafür gewinnen wollen. Schließlich lebt das Dorf und auch der Einzelhandel teilweise von solchen Festen.

lg
 
Auf Jahrmärkte gehen, etwas tun um die Welt besser zu machen, damit man noch klarer denken kann. Leid sehen. Cola trinken. Nicht zusehen können, auf der Suche nach Verbündeten sein. Bedeutung vermitteln, wollen, etwas wichtig finden.

Einen ruhigen Standpunkt finden, lediglich betrachten. Stille.

Man kann auf die eigene oder beobachtete Person Bezug nehmende Worte meiden um leichter Zugang zu Akzeptanz zu finden.

Beobachtetes Leid und abweichendes Verhalten können so durch den Betrachter besser verkraftet werden.

Muß, wenn dem Betrachter diese Sichtweise möglich ist, weiter geholfen werden, und falls ja, wie?
 
Guten Abend zusammen.

Ich muss da dringend was ansprechen. Und zwar , ist es so, dass ich mich nur schwer dem Leben hingeben kann. Vielleicht bedingt durch meine Krankheit, wobei ich das weniger daran fest mache. Es ist einfach das Weltleid, das ich spüre und das mein Hals abschnürrt. Ich kann nicht mehr frei atmen, weil diese Leid mir die Luft abschneidet. Ich bin ein sehr feinfühliger Mensch und nehme sehr viel wahr. Deswegen gehe ich auch immer auf Jahrmärkte, weil da kein Leid herrscht. Da kann ich frisch in mich hineinatmen und es macht mich gesund. Doch sobald ich in den Alltag zurückkehre spüre ich wieder dieses LEID der Menschen, diese Negativität, diese Denkweise der Menschen, die mich anekelt.. Und mit Moral kennen sich manche Menschen auch nicht aus. Ich will nicht sagen dass ich darin fachmann bin aber meine Moral ist mir noch etwas Wert. Und so wie manche Menschen mit ihrer Moral umgehen da scheuts mich echt vor diesen Menschen in die Augen sehen zu müssen. Naja, wie auch immer, das mit Selbsthingabe zu tun hat, Fakt ist, dass ich mich schwer tue in dieser Gesellschaft WAHR Zu nehmen weil alles so FALSCH ist in meinen Augen und man das WAHRE nicht mehr erkennt vor lauter FALSCHHEIT. :schmoll:


Ich versteh grad nicht, warum auf Jahrmärkten so positiv sein sollen :confused:

Ich war am Wochenende grad auf einem, und zwar auf einem der eh noch ok ist, aber an und für sich treiben sich doch dort die allerausgefinkeltsten Halsabschneider rum. Minderwertige Ware zu Höchstpreisen, wo ich mich dann frag - wozu braucht jemand den ganzen Schrott überhaupt?

Die Besucher lungern schon Mittags beim 5. Bier auf irgendwelchen grindigen Holzbänken rum und können sich kaum noch gerade halte - rote Nase, glasige Augen und reden jede Menge Schwachsinn.

Wenn ich da so meine Blicke schweifen lass, dann seh ich echt tiefe tiefe Abgründe.



:confused:
Zippe
 
Ja Zippe,

das wunderte mich auch, aber mag sein, die bunten Lichter und ein paar strahlende Kinderaugen verdecken das ganz gut.

Leid, das Elend der Welt, @Kirmes, das alles sind auch Aufgaben und Erlebnisse, die Menschen weiterbringen können. Nicht zwingend natürlich, aber oft ist es so. Und manche Menschen richtigen sich schlicht in dem ein, was sie kennen und finden es gut so, trotz negativer Ausrichtung.

Interessant fände ich, warum du meinst, anderen Menschen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Vorschreiben insofern, als das Du deren Leid weghaben willst. Was passiert dann in dir? Ist es ein Glaubenssatz, etwas in dir selbst, das Leid um jeden Preis vermeiden will? Wenn es so ist, wieso ist das so?

LG
Any
 
achso ich bin nicht für das Elend dieser Welt zuständig? Aber irgendwie muss ich diesen Menschen doch helfen.
Wer sind 'diese Menschen'. Und warum meinst Du, ihnen helfen zu müssen?
Ich kann nicht zusehen wie sie kaputt gehen und ihr leben nicht leben können.
Was oder wer sagt dir, daß sie kaputt gehen? Vielleicht leben sie ihr Leben genauso, wie es für sie gut ist?
JEDER hat ein richtiges Leben verdient und mich macht es traurig wenn man das nicht leben kann. Da muss ich irgendwas für tun damit diese Menschen ihr Leben wieder besser schaffen.
... oder es dir besser geht...?



Du bist nicht für das Wohl der anderen verantwortlich. Es wäre ja auch ganz schön anmassend, wenn Du meinst zu wissen, was sie brauchen. Bleib mal bei dir und sieh zu, daß es dir gut geht. Dafür bist Du nämlich sehr wohl verantwortlich. Und wenn Du das nicht schaffst, wie willste das denn bei anderen schaffen? *fragendguck*
 
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