Schweres Kapitel: Selbsthingabe

Wortdoktor

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Guten Abend zusammen.

Ich muss da dringend was ansprechen. Und zwar , ist es so, dass ich mich nur schwer dem Leben hingeben kann. Vielleicht bedingt durch meine Krankheit, wobei ich das weniger daran fest mache. Es ist einfach das Weltleid, das ich spüre und das mein Hals abschnürrt. Ich kann nicht mehr frei atmen, weil diese Leid mir die Luft abschneidet. Ich bin ein sehr feinfühliger Mensch und nehme sehr viel wahr. Deswegen gehe ich auch immer auf Jahrmärkte, weil da kein Leid herrscht. Da kann ich frisch in mich hineinatmen und es macht mich gesund. Doch sobald ich in den Alltag zurückkehre spüre ich wieder dieses LEID der Menschen, diese Negativität, diese Denkweise der Menschen, die mich anekelt.. Und mit Moral kennen sich manche Menschen auch nicht aus. Ich will nicht sagen dass ich darin fachmann bin aber meine Moral ist mir noch etwas Wert. Und so wie manche Menschen mit ihrer Moral umgehen da scheuts mich echt vor diesen Menschen in die Augen sehen zu müssen. Naja, wie auch immer, das mit Selbsthingabe zu tun hat, Fakt ist, dass ich mich schwer tue in dieser Gesellschaft WAHR Zu nehmen weil alles so FALSCH ist in meinen Augen und man das WAHRE nicht mehr erkennt vor lauter FALSCHHEIT. :schmoll:
 
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Falschheit - ich weiß nicht. Ich halte es eher für Unbewusstheit. Die Leute sind sich weder ihrer Oberflächlichkeit noch ihrer Dummheit bewusst. Sie nehmen nicht wahr, daß sie ihre Umwelt zerstören und daß eigentlich das gesamte System Mensch zum Tode verurteilt ist und daß sie lustig auf das Ende hinarbeiten.

Aber weißt du: was hat das mit Dir zu tun?! Solange Du dir Deiner Wahrnehmungen bewusst bist, ist doch zunächst mal alles gut. Laß die anderen Andere sein, Du bist weder für sie noch für die Geschicke der Menschheit zuständig.

lg
 
Oh doch ich bzw. wir sind auch für die anderen zuständig. Ich fühle mich für die Gesellschaft zu ständig. Vielleicht nehme ich mich selbst auch zu wichtig. Ich weiß es ja nicht. Genau deswegen will ich mich erforschen. Denn ich will die Welt besser machen. Und so bewusst wie ich fühle, sollen auch die andern fühlen. Dann gäbe es weniger LEID auf dieser Welt und die Luft wäre nicht so verdreckt wie sie es heute ist und man könnte noch klarer denken.

Denn ich setze mich dafür ein dass das Gesellschaftliche Miteinander Fortschritte macht und zusammenwächst , nicht gegeneinander arbeitet. Die Menschen sind so zerstörerisch, sie machen sich selbst kaputt. Und das tut mir im Herzen weh, wenn ich sehe, wie die Menschen sich LEID hinzufügen ohne das sie es wissen. Ich weiß nicht wer oder was ich bin jedenfalls fühle ich mich frei von LEID seit dem ich die Opferrolle habe fallen lassen und auf Jahrmärkte gehe. Da tank ich immer wieder neu auf. Aber der Akku hält nicht lange und dann muss ich wieder zur Tankstelle mich aufladen. Oder betäuben mit Cola. Das geht zur Not auch.
 
Was ist Moral ?
Einfach nur richtig oder falsch ? Hängt das nicht von der Perspektive ab ?
Kann es nicht mehrere richtig geben ?

Leid. Der Buddhismus sagt dass Leid ein unausweichlicher Teil des Lebens sei mit dem man sich arrangieren müsse. Eine leidfreie Welt wird es nie geben.
Ob Menschen sich nun absichtlich oder unbewusst Leid zufügen ?
Es ist immer leicht zu kritisieren, aber kannst du diesen Menschen eine konkrete, funktionierende Lösung anbieten ?

Hingabe. Es ist etwas besonderes diese Momente zu erleben, doch denke mal daran ob du das selber kannst und auch ob das sinnvoll oder praktikabel ist jeden Teil deines Charakters vollständig in jede Lebenssituation hineinzugeben.

Verantwortung. Das ist sicher sehr wichtig auch für andere Verantwortung zu übernehmen, dann wiederum hat jeder das freie Recht auf Selbstentscheidung. Darf man anderen sagen wie sie ihr Leben leben sollten ?

:)
 
Zitat von Trixi Maus :
Falschheit - ich weiß nicht. Ich halte es eher für Unbewusstheit. Die Leute sind sich weder ihrer Oberflächlichkeit noch ihrer Dummheit bewusst. Sie nehmen nicht wahr, daß sie ihre Umwelt zerstören und daß eigentlich das gesamte System Mensch zum Tode verurteilt ist und daß sie lustig auf das Ende hinarbeiten.
:thumbup:


Hallo Kirmes,

man sollte immer bei sich bleiben, an sich selbst arbeiten, das strahlt man dann auch aus. Man kann nicht davon ausgehen, dass jeder sich über den Sinn des Lebens und die Umwelt Gedanken macht. Diese Menschen nenne ich die "Sinnfreien". das soll keine Abwertung oder Beurteilung sein, es ist ihr Leben und sie haben das Recht so zu leben.
Man hat nicht das Recht sich in das Leben des anderen einzumischen, mal ganz abgesehen davon, das es selten klappen wird. Jeder hat einen anderen Weg und den muss er gehen.
Du kannst für dich das machen, was du für richtig hältst und wirst sicher auch Menschen treffen, die das ähnlich sehen. :)

Gruß Sonnenkind
 
Oh doch ich bzw. wir sind auch für die anderen zuständig. Ich fühle mich für die Gesellschaft zu ständig. Vielleicht nehme ich mich selbst auch zu wichtig. Ich weiß es ja nicht. Genau deswegen will ich mich erforschen. Denn ich will die Welt besser machen. Und so bewusst wie ich fühle, sollen auch die andern fühlen. Dann gäbe es weniger LEID auf dieser Welt und die Luft wäre nicht so verdreckt wie sie es heute ist und man könnte noch klarer denken.

Denn ich setze mich dafür ein dass das Gesellschaftliche Miteinander Fortschritte macht und zusammenwächst , nicht gegeneinander arbeitet. Die Menschen sind so zerstörerisch, sie machen sich selbst kaputt. Und das tut mir im Herzen weh, wenn ich sehe, wie die Menschen sich LEID hinzufügen ohne das sie es wissen. Ich weiß nicht wer oder was ich bin jedenfalls fühle ich mich frei von LEID seit dem ich die Opferrolle habe fallen lassen und auf Jahrmärkte gehe. Da tank ich immer wieder neu auf. Aber der Akku hält nicht lange und dann muss ich wieder zur Tankstelle mich aufladen. Oder betäuben mit Cola. Das geht zur Not auch.
Natürlich, Du hast schon Recht, wenn Du dich zuständig fühlst. Ich hatte mich mit Absicht etwas provokativ ausgedrückt, um auf das Thema zu kommen. Die Frage ist doch: wo fängt die eigene Verantwortung an und wo hört sie auf?!

Ich nehme mal an, daß Du noch recht jung bist, von daher wirst Du die Grenzen, die Dir gegeben sind, noch nicht erfahren haben. Niemand weiß, ob Deine Grenzen eng oder weit sind. Niemand weiß, wo Deine Begabung und damit auch Deine Zuständigkeit liegt. Das kannst letztlich nur Du selber erfahren und dann aus Erfahrung heraus wissen.

Wenn es darum geht, solche Ziele wie den Erhalt eines Marktes zu erreichen, dann fände ich es wichtig, Verbündete zu suchen. Alleine erreichst Du es vielleicht nicht, aber in einer Gruppe erreichst Du wenigstens irgendetwas. Wer weiß - vielleicht kann der Markt so wie bisher nicht weiter bestehen, weil es sich für die Schausteller ganz einfach nicht lohnt. Aber vielleicht kann eine Veränderung stattfinden, damit wenigstens einmal im Jahr ein Markt stattfindet.

Viel Glück!
 
Oh doch ich bzw. wir sind auch für die anderen zuständig.

Das ist genau der springenden Punkt deines Nicht-An-Das-Leben-Hingeben-Könnens. Du bist NICHT für das Elend der Welt zuständig, diese unlösbare Aufgabe könnte niemand tragen.

Du bist für dein Leben verantwortlich und wenn Du dort das beste gibst, was Du kannst und ein Licht bist, dann strahlt das auch hinaus und verändert etwas; aber Du kannst keines sein, wenn Du dich dem Leben nicht hingeben kannst; dann wirst Du immer eine Gequälte sein, die die Schönheiten des Lebens nicht zu würdigen weiss.
 
Doch sobald ich in den Alltag zurückkehre spüre ich wieder dieses LEID der Menschen, diese Negativität, diese Denkweise der Menschen, die mich anekelt.. Und mit Moral kennen sich manche Menschen auch nicht aus.

Hei,
ich frage mal ganz provokant, ob es nicht darum geht, vom eigenen Leid abzulenken...

Moral ist ein schönes Wort, was verstehst Du genau darunter? Und woher willst Du wissen, daß sich manche Menschen nicht auskennen.

Ehe Du die Verantwortung für andere (fremde) Menschen übernehmen willst (was m.M. nach eh nicht geht), solltest Du erst bei dir selber anfangen. Dafür sorgen, daß es dir gutgeht.

lg
 
Guten Abend zusammen.

Ich muss da dringend was ansprechen. Und zwar , ist es so, dass ich mich nur schwer dem Leben hingeben kann. Vielleicht bedingt durch meine Krankheit, wobei ich das weniger daran fest mache. Es ist einfach das Weltleid, das ich spüre und das mein Hals abschnürrt. Ich kann nicht mehr frei atmen, weil diese Leid mir die Luft abschneidet. Ich bin ein sehr feinfühliger Mensch und nehme sehr viel wahr. Deswegen gehe ich auch immer auf Jahrmärkte, weil da kein Leid herrscht. Da kann ich frisch in mich hineinatmen und es macht mich gesund. Doch sobald ich in den Alltag zurückkehre spüre ich wieder dieses LEID der Menschen, diese Negativität, diese Denkweise der Menschen, die mich anekelt.. Und mit Moral kennen sich manche Menschen auch nicht aus. Ich will nicht sagen dass ich darin fachmann bin aber meine Moral ist mir noch etwas Wert. Und so wie manche Menschen mit ihrer Moral umgehen da scheuts mich echt vor diesen Menschen in die Augen sehen zu müssen. Naja, wie auch immer, das mit Selbsthingabe zu tun hat, Fakt ist, dass ich mich schwer tue in dieser Gesellschaft WAHR Zu nehmen weil alles so FALSCH ist in meinen Augen und man das WAHRE nicht mehr erkennt vor lauter FALSCHHEIT. :schmoll:

Ich kann Dich verstehen und es nachvollziehen - diese Gefühle und Schmerzen kenne ich auch, aber man muss sich darüber hinauskommen. Mich überweltigt das auch oft, sogar in der Arbeit, wo ich am liebsten weglaufen würde...und weiss nicht mehr wie weiter..
Versuch dich nicht zu tief in dies hieneinusteigern das macht es nur schlimmer...Die Falschheit der Welt muss transformiert werden aber dies wird noch eine Weile dauern und es könte ärger auch noch werden.

Daher durchhalten!!
Bitte das Licht die Engel und Gott um Heilung und Schutz für deine Aura, und Wesen, und das alle Negative Energien und Wesen die dieses Gefühl noch verstärken, (weil die es gerne tun um einem zu schwächen)zerstört und entfernt werden sollen von dir. Verusche damit eine Art Abgrenzung aufzubauen...Pass damit auf, deine Liebe zu viel um sonst zu versprühen eher innerlich aufbauen und sich damit stärken. Das gibt auch mehr Halt und sicherheit im Leben. Immer die eigene Liebe geben, und senden damit sollte man aufpassen die wird sehr leicht ausgenützt und gestohlen. In sich und bei sich bleiben, sich damit stärken, beobachter werden aber nicht zu weit hineinzusteigern. Wenn Du Leute kennst die ähnlich denken mit denen darüber reden.


Lg Miklos
 
Zuletzt bearbeitet:
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Deine Wahrnehmungen können auch ein eindeutiges Zeichen für eine Hochsensibilität sein. mir geht es auch so. doch auch wenn diese Hochsensibilität nahezu als Störung und Ausnahme deklariert wird, bin ich der Meinung, dass es eine Fähigkeit ist, die jeder hat, nur verschieden stark ausgeprägt. Auch wenn wir uns immer mehr isolieren, dann sind wir noch immer ein Herdentier und dieses Empfinden für die Gemeinschaft ist sicher sehr wertvoll. Das Bewusstsein wird uns sicher noch den Weg weisen, wozu wir in der gruppe fähig sind und wie wir unsere Energie gemeinsam bündeln und nutzen können.
 
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