Schizophrenie

Xalis

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11. März 2010
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Hallo, ich habe da ein paar Fragen. Und zwar ab wann versteht man Schizophrenie als eigene "Krankheit" ? Es muss ja auch betroffene Menschen geben, die damit klar kommen und es verbergen wollen, vielleicht aus Angst...
Ich habe damit mit einer Freundin gesproche, die war total wütend danach und hat herum geschrien, dass solche "Verrückte" eingesperrt werden sollten.

Dann war ich sauer auf sie weil sie so leichtfertig etwas sagte. Aber langsam verstehe ich ein wenig. Trotzdem, es muss doch Menschen geben die Schizophren sind, damit aber klar kommen

Und ich wollte noch fragen was Symptome dafür sind, Selbstgespräche zum Beispiel, aber tun wir das nicht alle hin und wieder?

Freue mich schon auf eure Antworten ... :danke:
 
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Hier in diesem Thread ging es auch gerade erst darum, also u.a. um Schizophrenie:

https://www.esoterikforum.at/threads/140576

Ich finde es gerade ein wenig merkwürdig, wenn sich jemand so derart aufregt, also wütend ist und auch rumschreit, wo es um so ein Thema geht - warum diese so heftige Reaktion? Oft reagiert man ja auch so, wenn es da sowas wie eine 'Wunde' in einem gibt, sonst würde man sich da ja nicht so reinsteigern bzw. könnte man da entspannt und gelassen darüber reden, ruhig/vernünftig?

Oder eben weil manche Menschen so sind wie sie sind bzw. weil sie vielleicht immer so sind...
 
Hallo

Bin seit paar Minuten hier angemeldet, und das Wort „Schizophrenie“ hat mich gleich angesprochen.

Ich kann hier keinen Wissenschaftlichen Beitrag leisten, aber für mein erstes Kommentar hier wollte ich einfach mal meinen Senf dazu geben.

Ich dachte in meiner Puperteeren Phase das ich Schizophren sei. Da hatte ich so viele Gedanken in meinen Kopf, die ich kaum ordnen konnte. Und jeder Gedanke bekann irgendwie ein Eigenleben, und ich konnte diesen Gedanken selbst öfters nicht mehr so richtig folgen „g“. Nun ja. Jetzt nenn ich es mal Phantasie, aber früher wahr es sehr viel stärker ausgeprägt. Ich stellte mir dann in meinen Gedanken vor, Ich wäre ein römischer Kaiser auf den Potest und würde meine Untertanen lauschen die zu Millionen vor mir versammelt wären, und alle ihre Gedanken mir Mitteilen wollten.
Ein paar Jahre später hatte ich dann so extreme Stimmungsschwankungen, wobei ich aber meistens überhaupt kein Sinn dahinter Stand.

Aber irgendwo, ich hoffe ich schreib jetzt kein Blödsinn hab ich gelesen, das Schizophren etwas abgekoppeltes ist. Wenn eine Persönlichkeit weiß was die andere tut.... man könnte Theoretisch eigentlich Nachtwandler als Schizophren bezeichnen... aber die Bezeichnung soll wohl auf die Psyche schließen, und als Nachtwandler ist man wohl nicht sehr zu sprächen „g“. Wenn jemand eine Meinung vertritt und ohne jeden Grund sie wieder Ändert, und es ist einen Überhaupt nicht bewußt, das man kurz zuvor ne andere hatte, und dann felsenfest überzeugt ist, das ist so richtig,... und wenn das dann ab und zu hin und her schwankt... das ist glaub ich Schizophrenie zu tun. Also könnte man eigentlich Schizophrenie gleich mit Politikern + Wahlversprechen gleichsetzen, oder? „g“

Das ist meine Meinung dazu,... hmm
 
sein und doch nicht sein sollen ...
körpern aber ihn doch nicht haben sollen
gefühle ..die verboten sind und im dunklen dann ihre fantasie kreieren...
eine welt eine gegenwelt in der ich sein darf
der ich bin
und das auch lebe
aber es nicht recht verwebe
lerne noch .
bald ist der mensch nicht mehr mein feind und ich mir ein freund:)
 
Wenn eine Persönlichkeit „nicht“ weiß was die andere tut

Hust Hust

Und wenn sie es doch weiß, weitestgehend? ...wenn diese zwei Persönlichkeiten soweit alles voneinander wissen?

Dann sind es keine 'zwei' Persönlichkeiten - aber es sind eben doch zwei Menschen. Zwei Persönlichkeiten aber gleichzeitig doch nur eine?

Ähem. ;)
 
Sorry, hat im Grunde ja nichts mit 'Schizophrenie' zu tun. Glaube aber, für einige Menschen doch... (noch).
 
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Hallo, ich habe da ein paar Fragen. Und zwar ab wann versteht man Schizophrenie als eigene "Krankheit" ? Es muss ja auch betroffene Menschen geben, die damit klar kommen und es verbergen wollen, vielleicht aus Angst...
Ich habe damit mit einer Freundin gesproche, die war total wütend danach und hat herum geschrien, dass solche "Verrückte" eingesperrt werden sollten.

Dann war ich sauer auf sie weil sie so leichtfertig etwas sagte. Aber langsam verstehe ich ein wenig. Trotzdem, es muss doch Menschen geben die Schizophren sind, damit aber klar kommen

Und ich wollte noch fragen was Symptome dafür sind, Selbstgespräche zum Beispiel, aber tun wir das nicht alle hin und wieder?

Freue mich schon auf eure Antworten ... :danke:

Wenn eine Schizophrenieforme Störung diagnostiziert wird ist sie in der Regel pathologisch. Es sei denn es handelt sich um eine sogenannte Schizophrenie vom Residualtypus mit abgeschwächten Symptomen. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass der Leidensdruck und die soziale/berufliche Beeinträchtigung die wichtigsten Kriterien sind für eine psychische Störung (das gilt nicht nur für Psychotische Störungen).
Ich glaube nicht, dass Selbstgespräche pathologisch sind (wobei dass auch ein quantitatives Problem ist). Sobald du aber glaubst mit einer anderen Person zu sprechen (einen Geist, oder eine Person, nicht präsent ist) wird das im Klinischen Kontext als dysfunktional bezeichnet.
Es kommt auf die Art der Psychose an. Man kann zwar in Fachbüchern und Wikipedia selbst nachschauen, wenn das Thema einen wirklich interessiert, aber ich liste kurz das Wesentliche auf.
Was am meisten bekannt ist, ist die paranoide Schizophrenie (Verfolgungswahn, Halluzinationen), daneben gibt es aber auch die Hebephrene (oder Desorganisierte- Zerfahrenheit im Denken und Sprechen), die Katatone (Stupor, Rigidität usw.) und die Residualschizophrenie.
Ob man mit dieser Störung "auskommt" hängt von der individuellen Resilienz und Ausstattung der Person ab. Abgesehen davon, glaube ich nicht, dass dieses Thema seriös in einem Esoterikforum diskutiert werden kann. Wenn du wirklich daran interessiert bist, kannst du z.B. in "Klinische Psychologie" (Wittchen/Hoyer) nachlesen oder auf Wikipedia.

PS: Eingesperrt ? Solchen Menschen sollte man helfen, und sie nicht zusätzlich noch mehr behindern. Diejenige, die dir das gesagt hat, beweist nicht gerade Einfühlungsvermögen, sondern vielmehr infantile Ignoranz.
 
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